Comic Comics

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Spider-Gwen: Deal With The Devil (2015B)

Zur Einordnung: Dieser Doppelband spielt nicht direkt nach dem kürzlich vorgestellten Spider-Women, sondern hier ist chronologisch noch ein anderer Doppelband dazwischen, den ich schon vor wenigen Monaten vorgestellt hatte.

Es beginnt mit einem gemeinsamen Abenteuer mit Miles Morales, das nach außen hin als eine Romanze verkauft wird, aber tatsächlich keine ist. Damit die Käufer sich nicht vor den Kopf gestoßen fühlen muss kurz ein Ausflug in eine andere Dimension herhalten. Das Duo ist ganz nett soweit, doch es hat den faden Beigeschmack, dass ich Spider-Gwen im Zeichenstil von Miles Morales' Serie bevorzugen würde.

In der zweiten Hälfte wird der Weg zum Serienfinale eingeleitet. Es gibt mal wieder neue Alternativversionen bekannter Charaktere, doch im Rampenlicht stehen bereits eingeführte Figuren und deren Zusammenspiel. Ereignisse aus dem Anfängen von Spider-Gwen sowie dem Crossover Spider-Women und dem vorherigen Band werden verknüpft. Das Ergebnis ist teilweise gut. Es erklärt zumindest nachvollziehbar warum Gwen zwischen den Stühlen sitzt, doch die darausfolgende Entstehung eines bekannten Erzfeinds ist mir zu abgedroschen (auch wenn sie streng genommen ein höheres Niveau als beim Original aufweist).

Eine kleine angenehme Überraschung gibt es im letzten enthaltenen Heft. So wird die aufgeheizte Lage unterbrochen und man widmet sich Gwens Bandfreundinnen. Diese kamen mir immer wieder mal zu kurz, wodurch ich diesen Einschub sehr begrüße. Insgesamt hat sich der Comic ganz gut gelesen, wobei ich zum Anfang schon genervt davon war, das mal wieder auf eine andere Comicreihe verwiesen wurde.
 
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Spider-Gwen: Unmasked (2015B)

Wie gut ist ein Comic, wenn man nach dem Lesen gar nicht sagen kann, ob er einen gefallen hat? Ich empfinde keine Begeisterung, keine Enttäuschung, doch ich befinde mich auch nicht im Zustand vollkommender Neutralität. Meine Meinung ist eher positiv, genauer vermag ich es noch nicht einzuschätzen.

Bei dieser Reihe hatte ich gehofft, ein eigenständiges Produkt um eine alternative Spinnenheldin vorzufinden. Doch hier liegt der Fehler wohl eher in meiner eigenen Erwartung. Spider-Gwens Debüt war schließlich ein großes Event im Marvel-Multiversum. Der Großteil ihrer zweiten Serie spielt in der eigenen Welt ab, doch andere Dimensionen (und somit andere Serien) lassen sich nicht einfach verleugnen. So gibt es im Finale einmal mehr eine Alternativwelt zu sehen. Diese Reihe ist einfach nichts für Neueinsteiger, sie ist für Kenner und Fans; diese finden hier einen besonderen Leckerbissen.

Der große Antagonist fällt natürlich, aber nicht ganz wie gewohnt. Seine Hintergründe werden weiter erläutert und sind okay, aber nicht unbedingt der Rede wert. Interessant ist ein neuer Umstand. Das Cover des Bandes sowie die Aussage eines Watchers aus dem letzten Band verlocken zu falschen Erwartungen. Spider-Gwen mit Symbionten ist anders, sie ist Gvenom! Es gibt den typischen inneren Konflikt, aber einen völlig neuen Ansatz. Dieser ist in seiner Gänze zwar nicht immer leicht nachvollziehbar, dafür mundet das Ende ganz gut, wenn man dies etwas sacken lässt.

Der Comic überzeugt nicht sofort, doch er ist auf jeden Fall kreativ. Beim Schreiben dieser Zeilen bin ich dann doch zufrieden. Da würde ich gleich die nächste Reihe mit Gwen Ghost-Spider lesen, aber - wie könnte es anders sein? - vorher kommt ein weiteres Crossoverevent, welches ich zur Zeit noch nicht besitze.
 
Mal keine Kritik zu einem Comic, sondern ein Hauch von "Aus einer Mücke einen Elefanten" machen.
Ich hatte eigentlich erwartet, gestern meinen bestellten Comic "The Last Ronin" zu erhalten, den ich über Amazon bestellt habe. Leider ist er nicht angekommen, und das nächste Lieferdatum wurde auf Ende Oktober verschoben. Normalerweise habe ich Comics bei Amazon bestellt und sie immer zeitnah erhalten. Diesmal war es wohl eine Kurzschlussreaktion bei der Vorbestellung, weil ich immer noch erstaunt bin, dass der Spliter-Verlag Turtles-Comics herausbringt. Aber wie sagt man so schön... man lernt aus seinen Fehlern.
In meiner Nähe gibt es leider keinen guten Comic-Händler. Einer der Läden stinkt nach Rauch, weil jemand dort raucht, und ein anderer hat seinen Comicladen mehr und mehr zu einem Tabletop-Geschäft umfunktioniert.
In Zukunft werde ich direkt bei Verlagen wie Cross Cult oder Spliter-Verlag bestellen und mir auch Shops wie Duds Comic Corner und ähnliche ansehen.
Obwohl ich bei Amazon nicht das erste Mal bestellt habe, hat es einen Vorteil. Da ich bei Spliter bestellt habe, bekomme ich ein Lesezeichen und einen sehr schönen A5-Print dazu.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wo bestellt ihr eure Comics? Welche Online-Shops könnt ihr empfehlen, und wo bezieht ihr gebrauchte Comics?
Vielleicht entdecke ich noch neue Seiten :)

Noch eine kurze Info: Panini erhöht die Versandkosten, betrifft aber noch keine Abos.
 
hol mir meine comics immer im T3 in frankfurt. ist ein legendärer comic/nerd laden hier in der gegend. finds wichtig solche shops zu unterstützen.
 
Meine Comics beziehe ich teilweise auch über Amazon, hatte da aber bisher noch keine Probleme.

Sehr zu Empfehlen ist Andis Comicexpress, der verkauft auch über Amazon. War bisher immer zuverlässig und echt fix beim Versand.

Die Sammlerecke ist ebenfalls klasse. Die haben ein riesiges Sortiment an alten und neuen Comics, sowohl deutsch als auch US. Kaufe da schon seit Jahrzehnten sowohl direkt als auch online und war immer zufrieden. :)
 
Physische Comics hatte ich damals entweder über Amazon bestellt oder direkt vor Ort in einem Laden geholt.

Damals wurden Amazonpakete meist noch über DHL versendet, selten Hermes oder was anderes. Tatsächlich hatte ich nur mit DHL-Lieferungen Probleme, wenn ich mich recht erinnere. Einmal wurde mir ein Garfield-Comic so in den Briefkasten gequetscht, das ich ihn zurückgeben wollte. Amazon meinte dazu, das sie mir den Artikel erstatten und ich ihn behalten darf. Nach ein bissl drücken, sah er dann doch wieder gut aus. Ist halt Softcover.

Hardcover hält mehr aus, ist aber gefühlt anfälliger an den Ecken. Eine limitierte Edition wurde schon von der Post verunstaltet. Der Rest hat sich in Rahmen gehalten, aber 100% schick war es auch nicht.
 
Indestructible Hulk (bzw. Iron Man/Hulk 1-20)

Seit jener verhängnisvollen Explosion der Gammabombe verwandelt sich Dr. Bruce Banner immer wieder in den unglaublichen Hulk. Alle Versuche, sich seines anderen Ichs zu entledigen oder sich davon zu trennen sind bislang immer gescheitert, zogen weitere Katastrophen nach sich und die Tage, da der gute Doktor für wissenschaftliche Durchbrüche bekannt war, sind längst vorbei. Nun versucht Dr. Banner einen neuen Ansatz: mithilfe von SHIELD möchte er seinen rechtmäßigen Platz im Wissenschafts-Olymp neben Größen wie Tony Stark, Henry Pym und Reed Richards einnehmen. Im Gegenzug für die (unter anderem) finanzielle Unterstützung bekommt SHIELD in Form des Hulk einen wahrlich unverwüstlichen Agenten zur Verfügung gestellt, der im Notfall jede noch so große Bedrohung in den Boden stampft...

Mark Waid macht hier mal was ganz anderes und konzentriert sich mit dem Motto "Hulk kloppt, Banner baut" auf Dr. Banners wissenschaftlichen Hintergrund und so bekommt er sogar ein Forscherteam zur Verfügung gestellt. Natürlich kommt auch der Hulk nicht zu kurz und so verschlägt es Banner dank seiner Expeditionen ins untergegangene Lemuria, ins eiskalte Jotunheim und sogar in andere Zeitalter, wo er aufgrund von verpfuschten Zeitreisen zusammen mit Revolverhelden gegen Dinosaurier kämpft.

Was die Zeichnungen angeht, die sind durchaus in Ordnung. Anfangs zeichnet noch Leinil Francis Yu, dessen leicht grober Stil mir hier mittlerweile echt gut gefällt. Später steuern auch Walt Simonson und andere Künstler etwas bei. Gegen Mitte der Serie wird es kurz mal qualitativ etwas schlechter, wenn Mahmud Asrar übernimmt, aber zum Glück findet er recht schnell einen Stil, der mir zusagt.

Zu den Geschichten: es ist ein komplett neuer Ansatz, den Waid hier in Angriff nimmt, so ganz anders als der David Run. Sehr viel unaufgeregter, lockerer. Aber so sehr mir dieser Run über die Jahre ans Herz gewachsen ist, muss ich auch sagen, dass er alles andere als herausragend ist. Nicht wirklich schlecht, aber auch nichts, worüber man heute noch spricht. Einfach nur in Ordnung, mit vereinzelten Ausreißern nach Oben. Also wer hier von Waid eine Glanzleistung wie bei Captain America oder Daredevil erwartet, ist hier fehl am Platz. ;)

Die Serie endete mit einem ziemlich überraschenden Cliffhanger, der in der adjektivlosen Serie "Hulk" fortgesetzt wurde, unter anderem ebenfalls wieder von Waid. Da hatte ich noch den ersten Band gelesen (und das darauffolgende Original Sin Tie-In), danach aber die Reihe aus den Augen verloren. Mittlerweile habe ich auch die letzten beiden Bände hier, jetzt kann ich die Reihe auch endlich mal abschließen. :)


Ant-Man Megaband: Einfach unverbesserlich

Eric O'Grady ist kein guter Mensch. Er lügt, betrügt und ist nur auf seinen persönlichen Vorteil aus. Und ausgerechnet diesem Mistkerl fällt der neueste Ant-Man Anzug in die Hände. Nutzt er ihn, um Gutes zu tun? Nein! Viel lieber schrumpft er sich und versteckt sich heimlich im Badezimmer, um Frauen unter der Dusche zu beobachten oder nutzt seine seltenen heroischen Momente, um Geld von seinen Opfern zu schnorren. SHIELD ist ihm bereits auf den Fersen und es scheint nur eine Frage der Zeit, bis Eric geschnappt wird.

Ich kann es nur nochmal wiederholen: O'Grady ist ein wirklicher Drecksack. Immer wieder denkt man sich beim Lesen: "Was für ein Arsch". :D Und doch schafft es Robert Kirkman in Irredeemeble Ant-Man, mit dieser eigentlich unsympathischen Hauptfigur eine wirklich unterhaltsame Geschichte abzuliefern.

Eine sehr unkonventionelle Geschichte mit einem ungewöhnlichen Helden, der einem trotz seiner Art dann doch irgendwie sympathisch wird (aber nie zu sehr), das ist schon ein Kunststück!
 
Ich weiß nicht wie sehr der französische Comic "le College Noir" ist (oder ob es den überhaupt auf deutsch gibt). Jedenfalls entsteht bei TOEI Animation gerade eine Anime Adaption eben jenen Comics. Es gab ein Testscreening der 1. Episde auf dem Toei Panel aud der Animagic.
 
Hulk auf Zeitreise klingt interessant. Revolverhelden und Dinosaurier gab es auch bei Wolverine and the X-Men, fand ich da jedoch nicht so interessant, wie es erst klingen mag.

In letzter Zeit hatte ich mich gewundert, ob es denn auf YouTube gute Comic-Reviewer gibt. Durch DCs New 52 kamen damals viele kleine deutschsprachige Kanäle, die ich verfolgte. Nun finde ich kaum welche und wenn, haben die meist binnen zwei Jahre aufgehört, was hochzuladen. Jetzt finde ich vielleicht drei größere Kanäle, die mir aber überhaupt nicht zusagen (oder wo eher nur Gastauftritte überzeugen, aber der eigentliche Host eben nicht). Finde ich schade, aber schon beim Nischensender Rocketbeans TV ist eine Comicsendung mangels Quoten wieder abgesetzt worden.

Also muss man wohl eher Sachen auf Englisch gucken. So habe ich nach einer Weile mal wieder bei Linkara reingesehen und der hat heute dieses Video veröffentlicht:


Der Comic klingt erstmal interessant. Ich bin ein großer Fan der Filmtrilogie, es kam mir aber nie in den Sinn darüber nachzudenken, dass Marty ja nun in einer anderen Zeitlinie lebt und nicht die selben Erinnerungen wie sein Umfeld besitzt. Sobald danach jedoch das eigentliche Drama einsetzt, habe ich das Interesse verloren.

Ein paar Worte zu Linkara selbst. Wie er zufällig im Video sagt, macht er das schon seit 15 Jahren. Damals noch in so eine Art Netzwerk, was sich um den Nostalgia Critic gebildet hatte. Auf YouTube gab es 2007/2008 große Probleme wegen Copyright, was Reviews mit Ausschnitten aus Filmen und so betraf. Also hatten sich einige zusammengefunden und eine eigene Plattform gegründet. In Laufe der Jahre ist YouTube weniger streng geworden, was vermutlich auf eine Gesetzesänderung in den USA basiert. Zumal gab es hinter den Kulissen ein paar Konflikte, wodurch die meisten Reviewer ihren eigenen Weg gegangen sind und nun meist auf YouTube zu finden sind, falls diese überhaupt nicht aktiv sind.
Linkara stellt halt Comics vor, konzentriert sich aber extrem auf amerikanische Superheldencomics. Dafür kennt er sich darin aber sehr gut aus. Wenn er durch Sponsoren andere Dinge vorstellen soll, ist das Ergebnis eher durchwachsen. Seine Kritik am ersten Asterix ist grottig, dafür hat er mich motiviert, mal bei My Little Pony reinzuschauen, was ich vorher nun wirklich nicht vorhatte.
 
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DC League of Super-Pets: The Great Mxy-Up

Fortsetzung des CGI-Films um die Super-Pets aus dem Jahre 2022. Der Superman-Widersacher Mister Mxyzptlk verwandelt die Justice League in Tiere, die sich wiederum mit den Super-Pets zusammenschließen, um den mächtigen Gegner aus der fünften Dimension aufzuhalten.

Die Handlung ist relativ kreativ, so erfahren die Superhelden und -tiere eine neue Dynamik zueinander. Doch ich mag Mxyzptlk einfach nicht. Er ist extrem übermächtig, was als ein Gegenspieler Supermans schon sinnvoll sein kann, jedoch dreht es sich letztendlich immer nur um seine Schwäche: Er muss seinen Namen in irgendeiner Weise rückwärts wiedergeben und dann ist man ihn sowie alle seine Verzauberungen los. Der Unterhaltungswert nimmt in meinen Augen mit jeder Begegnung ab.

Optisch präsentiert sich der Comic im Stil vom Film. Die Gags sind so lala. Es ist zwar witzig, dass Aquaman in eine Katze verwandelt wird und daher jedliches Gewässer meidet, aber warum stellt man ihn dann ausgerechnet als Tiger dar? Von den wenigen Katzenarten, die nicht wasserscheu sind, ist diese Großkatze ja wohl die bekannteste. Davon abgesehen ist der Comic ja nicht schlecht, aber eben nichts für mich.
 
Also gute deutsche Comic Reviewer finden ist schwierig, vor allem auf Youtube. Zumindest fällt mir gerade keiner ein.

Ne Zeit lang habe ich auf Comic Review den Hunting Down Comics Podcast gehört, Helge und Daniel machen das toll, nur leider nehme ich mir viel zu selten Zeit dafür oder mich interessieren die besprochenen Sachen nicht, irgendwas ist halt immer.
 
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He-Man/Thundercats

Hier treffen Muskelberge (und Babes) aus den 1980ern aufeinander. Der Stil vom Cover schreckte mich ein bisschen ab. Da gefällt es mir sehr, dass der eigentliche Comic zwar eine ähnliche Optik, aber eine ganz andere Farbgebung aufweist. Jeder Charakter sieht so aus, wie ich ihn in Erinnerung habe. Nur bei Cheetara/Geparda ist etwas falsch und ich kam einige Seiten nicht darauf, was mich stört. Dabei ist es etwas Simples wie ihre Haarfarbe. Auf dem Cover ist sie wie im Original blond, doch im Comic ist sie die meiste Zeit (und eben auch nicht immer) stattdessen dunkelblond. Wieso macht man sowas? Es kann ja nicht mal so etwas wie ein Schatteneffekt sein, denn der andere populäre Blondschopf ist davon nicht betroffen.

Zum Anfang gibt es einen recht langen Teil bestehend aus Mono- und Dialogen, die erklären wie dieses Crossover zustande kommt. Danach gibt es Action, ab und zu ein paar weitere Dialoge und noch viel mehr Action. Der Fokus liegt auf den Hauptfiguren beider Franchises, aber auch die anderen Charaktere bekommen ausreichend Screentime. Genug um neue Freundschaften zwischen den Welten zu knüpfen. Bei Thundercats wird jedoch ein besseres Balancing deutlich. Bei He-Man gibt es anhand der gezeigten Leistungen ein viel zugroßes Gefälle in Sachen Kampfkraft zwischen dem Protagonisten und dem Rest.

Beide Cartoons habe ich damals als Kind gesehen, aber ich kann mich kaum an mehr als die Beschwörungsformel für das Schwert der Thundercats. Daher kann ich nicht einschätzen, ob eine gewisse Sache gegen Mitte des Comics jetzt eine große Sache ist oder vielleicht schon mal passierte. Zum Ende gibt es kreative Ideen und es wird betont bei welchem Verlag der Comic erschienen ist.

Ein gutes Actionfeuerwerk für Fans beider Vorlagen. Wobei es gegenüber den Originalen recht brutal werden kann. An einer Stelle entreißt He-Man einem Gegner dessen künstlichen Unterkiefer. Wollte er sich damit bei Mortal Kombat bewerben? Das passt ja überhaupt nicht!

Als Bonus gibt es einige Seiten mit Skizzen, die wirklich gut aussehen. Ohne etwas anzudeuten wird mit dem Gedanken einer Fortsetzung gespielt, doch sechs Jahre später kann man sich wohl sicher sein, dass da nichts mehr kommen sollte.
 
Apropos deutschsprachiges YouTube und kurz war die Rede von Asterix:


Das Gallier im Grunde Kelten sind, hatte ich woanders schon mal gehört. Für die relativ kurze Laufzeit ein informatives Video über den historischen Hintergrund.
 
He-Man/Thundercats

...

Ohne etwas anzudeuten wird mit dem Gedanken einer Fortsetzung gespielt, doch sechs Jahre später kann man sich wohl sicher sein, dass da nichts mehr kommen sollte.

Korrektur: Es kam zwar nichts mehr mit den Thundercats, aber 2018 kam es zu einem Zusammentreffen mit DCs Injustice-Universum und 2019 kam so eine Art He-Man-Multiversum, wo unter anderem auch die Cartoonversionen von 1983 und 2002 vorkommen.

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Von DC gab es doch mal eine ganze MotU-Reihe in der neueren Zeit. Wollte ich mir schon lange mal geben, aber ich weiß nicht, wie gut die tatsächlich ist...
 
Spider-Man: In den Fängen des Oktopus

Dieser Sonderband spielt in der turbulenten Zeit, als Doctor Octopus Spider-Man war, Hulk ein Agent von SHIELD und sich die X-Men der Vergangenheit in der Gegenwart tummelten.

Für die jungen X-Men sollte es ein ganz normaler Ausflug nach Manhattan werden, doch als plötzlich die totgeglaubten Schurken Doc Ock und Abomination in Erscheinung treten, müssen sie sich mit Spider-Man und Hulk verbünden, um diesem Rätsel auf den Grund zu gehen. Sind es Klone? Oder gar Zeitreisende, die den Mutanten aus der Vergangenheit gefolgt sind?

Ich finde ja immer noch, dass da X-Men im Titel hätte stehen sollen. :D Zwar wird jedes der drei Kapitel aus einer anderen Perspektive erzählt, aber im Grunde ist das schon die Geschichte der Gruppe X. Die Story selbst liest sich flott und auch wenn die Auflösung um die Identität der Schurken recht unspektakulär ist, die Intention dahinter fand ich clever.

Wovon die Story aber wirklich lebt sind all die kleinen charmanten Interaktionen der Protagonisten. Etwa die X-Men, die mit der hektischen Gegenwart überfordert sind (etwas, das in ihrer eigenen Reihe kaum thematisiert wurde).


Hulk Sonderband 1: Wer erschoss Hulk?

Schwer verwundet wird Bruce Banner in einer Not-OP gerettet. Doch nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint und sowohl die Intentionen von Hulks "Rettern" als auch die Nachwirkungen seiner Verletzung sind noch nicht absehbar. Und dann tritt auch noch Abomination auf den Plan...

Mark Waid macht genau da weiter, wo er bei Indestructible Hulk aufgehört hat. Zwar ist die Geschichte etwas seicht, unterhält aber im Vergleich zur etwas trockenen Vorgängerserie gut (die wurde ja auch erst gegen Ende spannend). Unterstützung erhält er dabei von Altmeister Mark Bagley, dessen Zeichnungen ich immer gerne sehe, auch wenn manche seiner Figuren sich zu stark ähneln (ein junger Bruce sieht in einem Panel etwa aus wie der ultimative Peter Parker) - nichtsdestotrotz, er setzt Hulks Kämpfe grandios in Szene!

Wie gesagt, Plot-technisch passiert hier noch nicht viel, aber ich weiß auch, dass das alles erst noch die Grundlagen für kommende Geschichten schafft, wenn demnächst Gerry Duggan übernimmt. ;)


Mal ne Frage an alle: wäre es euch lieber, wenn ich in Zukunft auch die Cover poste? Bisher hab ich's gelassen, denn die sind zwar ein prima Eyecatcher, bedeuten aber (etwas) mehr Aufwand für mich und ein hübsches Cover sagt ja längst nichts über den Inhalt aus. :yeah:
 
Spider-Man: In den Fängen des Oktopus

Klingt gerade wegen der klassischen X-Men interessant. Von diesen habe ich bisher nur kurz gelesen, als Wolverine eine neue Schule für Mutanten führte. Rein von denen gehört hatte ich schon damals bei Erscheinen, aber nie was davon gelesen. Bin gespannt, wie die so sind.

Mit dem Superior Spidey habe ich auch noch keinen Kontakt, bis auf Videoreviews. Da warte ich einfach mal, bis es den Omnibus im Angebot gibt.

Hulk Sonderband 1: Wer erschoss Hulk?

Der Titel (wortwörtlich gemeint) ist sonderbar. Gibt es schon mit vielen anderen Charakteren, auch bei Comics, doch beim Hulk fühlt sich das falsch an. Ich erinnere mich da an den ersten Avengers-Film wo es hieß, Bruce Banner hätte mal versucht sich in den Kopf zu schießen und danach hat Hulk die Patrone einfach nur ausgespuckt. Hulk ist eh komisch, wenn er nur wütend genug ist kann er auch jegliche Gravitation überwinden, wie es der zweite Avengers-Cartoon zeigte. Es steckt gefühlt kein wirklicher Sinn dahinter, was es mich schwer macht, wirkliches Interesse an der Figur entwickeln zu können.

Mal ne Frage an alle: wäre es euch lieber, wenn ich in Zukunft auch die Cover poste? Bisher hab ich's gelassen, denn die sind zwar ein prima Eyecatcher, bedeuten aber (etwas) mehr Aufwand für mich und ein hübsches Cover sagt ja längst nichts über den Inhalt aus. :yeah:

Ich mag immer gern die Cover zu Rezensionen sehen. Man kann einen Eindruck vom Zeichenstil bekommen und ggf. auch erkennen, ob man die Reihe kennt, wenn man es am Namen eben nicht merkt. Auch für die zeitliche EInordnung kann es manchmal helfen. Ich sehe es als guten Zusatz an.

Das soll aber nicht heißen, dass ich nun Cover bei den Beiträgen von anderen zwingend erwarte. Wenn es dir zu viel Aufwand ist, dann lass es eben. Ich kaufe halt alles über Amazon und kann die Bilder von dort nutzen. Selten muss ich da ein paar Umwege machen, wenn die Artikelseite nicht mehr zugänglich ist.
 
Klingt gerade wegen der klassischen X-Men interessant. Von diesen habe ich bisher nur kurz gelesen, als Wolverine eine neue Schule für Mutanten führte. Rein von denen gehört hatte ich schon damals bei Erscheinen, aber nie was davon gelesen. Bin gespannt, wie die so sind.

All-new X-Men möchte ich demnächst auch mal wieder lesen, bzw. die Hefte, die ich habe. Mit ein Grund, warum ich den Band rausgekramt habe. :) Wolverine und die X-Men klang basierend auf dem, was ich von deinen Reviews her weiß, ja eher etwas durchwachsen - ich kenne die Jean Grey Schule halt eigentlich nur durch All-new ^^

Mit dem Superior Spidey habe ich auch noch keinen Kontakt, bis auf Videoreviews. Da warte ich einfach mal, bis es den Omnibus im Angebot gibt.

Oh ja, unbedingt, das Warten lohnt sich! Ich hab ja die Prämisse anfangs gehasst, aber selbst ich musste irgendwann einsehen, dass das ne echt gute Geschichte ist. :D

Zum Hulk:
Kann ich verstehen. Ich mag ja auch längst nicht alles, mir gefällt eben diese Jekyll/Hyde Dynamik der Figur (wenn sie thematisiert wird) und dir Tragik von Banner.
Ich will ja nicht allzu viel über die Geschichte verraten, aber den Attentätern war natürlich bewusst, wie schnell sich Bruce Banner im einem solchen Fall verwandeln könnte - es wurde eine Situation geschaffen, in der er es nicht konnte. ;) Natürlich war auch nicht das Ziel, ihn zu töten, sondern ihn lediglich außer Gefecht zu setzen.

Ich mag immer gern die Cover zu Rezensionen sehen. Man kann einen Eindruck vom Zeichenstil bekommen und ggf. auch erkennen, ob man die Reihe kennt, wenn man es am Namen eben nicht merkt. Auch für die zeitliche EInordnung kann es manchmal helfen. Ich sehe es als guten Zusatz an.

Ich bin noch unentschlossen, darum dachte ich, ich frage einfach mal. Sind bis jetzt gute Argumente für die Cover. :)
 
Früher hatte ich in einem anderen Forum noch zusätzlich angegeben, welche Hefte enthalten sind. Das ist gerade bei US-Comics sinnvoll, kann aber auch ein Haufen Arbeit sein. Vor allem muss man vorher immer recherchieren, welche Volumes einer Serie erschienen sind. Da einzelne Bände auch als Volumes bezeichnet werden, kann das zu Verwirrung führen, also hatte ich lieber das Jahr der ersten Ausgabe angegeben. Zumindest diese Angabe tätige ich heutzutage noch, da es eindeutig sein soll, von was ich gerade schreibe. Doch die Auflistung aller Hefte spare ich mir dann doch lieber. Gerade bei den Best-of-Bänden und sowas war das einfach zu viel Arbeit.
 
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Original Sin Sonderband 1: Hulk vs. Iron Man

Im Verlauf des Original Sin Events wurden zahlreiche Geheimnisse enthüllt, die der Beobachter im Laufe der Zeit erblickte. Und so kommen auch längst vergessene Taten zum Vorschein und es stellt sich die Frage: hat Tony Stark damals die Gammabombe manipuliert, die den Hulk erschuf?

Ich bin ja eigentlich kein Freund von solchen Retcons, Iron Man hatte zu der Zeit ja auch einen sehr gravierenden, aber die Geschichte wird ganz gut aufgelöst. Zumal man Starks neue Verwicklung in der Origin mit den Zeitreisen in Indestructible Hulk erklären kann - da wurde ja am Ende schon darauf hingewiesen, dass sich irgendwas verändert hätte, man wusste nur noch nicht was. Andererseits wird das meines Wissens aber auch nie mehr aufgegriffen... für diese eine nette Geschichte reicht es immerhin.

Neben einigem Gekloppe zwischen Hulk und Iron Man gibt es dann aber auch tolle Szenen, in denen Stark zu rekonstruieren versucht, was oder was er damals nicht im Suff angestellt hat. Die Art, wie er das macht, ist total an den Haaren herbeigezogen, aber das wird auch so in der Geschichte mit einem Augenzwinkern klargestellt: "Keine Ahnung, was ich hier mache oder wie es funktioniert, aber solange es klappt soll es mir recht sein." :D

Während der Retcon wohl nicht weiter erwähnt wird, Hulks neuer Status Quo bleibt es für's erste, zumindest bis Secret Wars. Nachdem bereits Banner dank Stark's Extremis geheilt wurde, verpasst der Doc hier aus Rache an Tony seinem grünen Ich ebenfalls ein Upgrade und so entsteht ein Hulk, der ein Genie ist und es mit Iron Mans Taktiken aufnehmen kann. Zugegeben, in anbetracht dessen, was ich in letzter Zeit vom Hulk gelesen habe, ist das jetzt wohl nicht ganz so weltbewegend (immerhin hatten wir ja z.B. schon den brillianten Banner, der Hulks Körper kontrolliert), aber damals hat mich das schon vom Hocker gehauen. Keine Ahnung, warum ich damals nicht weitergelesen habe. :eek:

Ganz zum Schluss gibt es dann noch eine kurze Geschichte mit dem neuen Deathlok, die aber abseits vom Original Sin Bezug keinerlei Relevanz für den Band hat. Sie sollte die neue Serie anteasern, aber die kam nie nach Deutschland, also war sie wohl nur dazu da, den Band auf genug Seiten zu bringen.

P.S. das mit den Bildern ist ja gar nicht so ein hickhack wie gedacht. :goodwork:
 
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