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L14: Freak
- Seit
- 13 Okt 2006
- Beiträge
- 6.618
Batman Der letzte Ritter auf Erden
Bruce Wayne erwartet in einer düsteren Zukunft nur Wahnsinn: als Patient im Arkham Asylum und als wandernder Dunkler Ritter durch bizarre postapokalyptische Ruinen mit dem Kopf des Jokers in einer Laterne.
Die Erwartungen an einen Batman-Comic, der von Scott Snyder und Greg Capullo stammt und eine eigenständige Geschichte erzählt, sind enorm hoch. Leider kann der vorliegende Comic diesen Erwartungen nicht gerecht werden. Es ist zwar lobenswert, dass solche Geschichten unter dem Black Label von DC veröffentlicht werden, jedoch sind die qualitativ hochwertigen Comics unter diesem Label eher rar.
Die Geschichte wird in einem Paperback mit 188 Seiten präsentiert. Das Cover ist genial, mit der Silhouette von Batman, der eine Laterne trägt, in der sich der Kopf des Jokers befindet. Zusätzlich gibt es am Ende zwei schicke Variant Covers.
Die eigentliche Geschichte ist apokalyptisch. Sie folgt der klassischen Formel: Die Welt liegt in Trümmern, es gab eine Katastrophe, nur eine kleine Gruppe von Überlebenden bleibt übrig und natürlich gibt es einen Oberbösewicht. Jedoch ist die Story weder Fisch noch Fleisch. Sie beginnt interessant, verliert sich dann aber in unnötig komplexen Erklärungen für den Vorfall, und der Plot kann die Erwartungen nicht erfüllen. Batman trifft während seiner Suche nach Antworten auf einige bekannte Charaktere, aber man sollte nicht erwarten, einen Comic wie "Old Man Logan" zu bekommen.
Die Zeichnungen drücken die Apokalypse nicht so aus, wie man es von Greg Capullo erwarten würde, so hat er bei "Spawn" bessere dystopische Zeichnungen geliefert. Auch die vorherigen Zusammenarbeiten mit Scott Snyder hinterließen zeichnerisch einen stärkeren Eindruck. Sie sind nicht schlecht, aber auch nicht seine beste Arbeit.
Insgesamt ist es kein guter Comic. Die Geschichte ist aufgebläht und verliert schnell an Schwung. Ein Highlight ist der Joker, der einige spritzige Sprüche auf Lager hat. Leider ist der Plot recht früh vorhersehbar. Wenn der Anfang konsequent weiterverfolgt worden wäre, hätte man einen großartigen Comic gehabt, der sich mit Batmans Psyche auseinandersetzt.
Ich würde 2 von 5 Sternen vergeben, basierend auf dem starken Anfang und dem Joker.
Bruce Wayne erwartet in einer düsteren Zukunft nur Wahnsinn: als Patient im Arkham Asylum und als wandernder Dunkler Ritter durch bizarre postapokalyptische Ruinen mit dem Kopf des Jokers in einer Laterne.
Die Erwartungen an einen Batman-Comic, der von Scott Snyder und Greg Capullo stammt und eine eigenständige Geschichte erzählt, sind enorm hoch. Leider kann der vorliegende Comic diesen Erwartungen nicht gerecht werden. Es ist zwar lobenswert, dass solche Geschichten unter dem Black Label von DC veröffentlicht werden, jedoch sind die qualitativ hochwertigen Comics unter diesem Label eher rar.
Die Geschichte wird in einem Paperback mit 188 Seiten präsentiert. Das Cover ist genial, mit der Silhouette von Batman, der eine Laterne trägt, in der sich der Kopf des Jokers befindet. Zusätzlich gibt es am Ende zwei schicke Variant Covers.
Die eigentliche Geschichte ist apokalyptisch. Sie folgt der klassischen Formel: Die Welt liegt in Trümmern, es gab eine Katastrophe, nur eine kleine Gruppe von Überlebenden bleibt übrig und natürlich gibt es einen Oberbösewicht. Jedoch ist die Story weder Fisch noch Fleisch. Sie beginnt interessant, verliert sich dann aber in unnötig komplexen Erklärungen für den Vorfall, und der Plot kann die Erwartungen nicht erfüllen. Batman trifft während seiner Suche nach Antworten auf einige bekannte Charaktere, aber man sollte nicht erwarten, einen Comic wie "Old Man Logan" zu bekommen.
Die Zeichnungen drücken die Apokalypse nicht so aus, wie man es von Greg Capullo erwarten würde, so hat er bei "Spawn" bessere dystopische Zeichnungen geliefert. Auch die vorherigen Zusammenarbeiten mit Scott Snyder hinterließen zeichnerisch einen stärkeren Eindruck. Sie sind nicht schlecht, aber auch nicht seine beste Arbeit.
Insgesamt ist es kein guter Comic. Die Geschichte ist aufgebläht und verliert schnell an Schwung. Ein Highlight ist der Joker, der einige spritzige Sprüche auf Lager hat. Leider ist der Plot recht früh vorhersehbar. Wenn der Anfang konsequent weiterverfolgt worden wäre, hätte man einen großartigen Comic gehabt, der sich mit Batmans Psyche auseinandersetzt.
Ich würde 2 von 5 Sternen vergeben, basierend auf dem starken Anfang und dem Joker.