Comic Comics

Batman Der letzte Ritter auf Erden

Bruce Wayne erwartet in einer düsteren Zukunft nur Wahnsinn: als Patient im Arkham Asylum und als wandernder Dunkler Ritter durch bizarre postapokalyptische Ruinen mit dem Kopf des Jokers in einer Laterne.

Die Erwartungen an einen Batman-Comic, der von Scott Snyder und Greg Capullo stammt und eine eigenständige Geschichte erzählt, sind enorm hoch. Leider kann der vorliegende Comic diesen Erwartungen nicht gerecht werden. Es ist zwar lobenswert, dass solche Geschichten unter dem Black Label von DC veröffentlicht werden, jedoch sind die qualitativ hochwertigen Comics unter diesem Label eher rar.

Die Geschichte wird in einem Paperback mit 188 Seiten präsentiert. Das Cover ist genial, mit der Silhouette von Batman, der eine Laterne trägt, in der sich der Kopf des Jokers befindet. Zusätzlich gibt es am Ende zwei schicke Variant Covers.

Die eigentliche Geschichte ist apokalyptisch. Sie folgt der klassischen Formel: Die Welt liegt in Trümmern, es gab eine Katastrophe, nur eine kleine Gruppe von Überlebenden bleibt übrig und natürlich gibt es einen Oberbösewicht. Jedoch ist die Story weder Fisch noch Fleisch. Sie beginnt interessant, verliert sich dann aber in unnötig komplexen Erklärungen für den Vorfall, und der Plot kann die Erwartungen nicht erfüllen. Batman trifft während seiner Suche nach Antworten auf einige bekannte Charaktere, aber man sollte nicht erwarten, einen Comic wie "Old Man Logan" zu bekommen.

Die Zeichnungen drücken die Apokalypse nicht so aus, wie man es von Greg Capullo erwarten würde, so hat er bei "Spawn" bessere dystopische Zeichnungen geliefert. Auch die vorherigen Zusammenarbeiten mit Scott Snyder hinterließen zeichnerisch einen stärkeren Eindruck. Sie sind nicht schlecht, aber auch nicht seine beste Arbeit.

Insgesamt ist es kein guter Comic. Die Geschichte ist aufgebläht und verliert schnell an Schwung. Ein Highlight ist der Joker, der einige spritzige Sprüche auf Lager hat. Leider ist der Plot recht früh vorhersehbar. Wenn der Anfang konsequent weiterverfolgt worden wäre, hätte man einen großartigen Comic gehabt, der sich mit Batmans Psyche auseinandersetzt.

Ich würde 2 von 5 Sternen vergeben, basierend auf dem starken Anfang und dem Joker.
 
Dieser Comic ist mir schon mal aufgefallen, doch die eher schlechten Bewertungen haben mich vom Kauf abgehalten. Verzicht ist wohl wirklich die beste Option.
 
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Amazing Spider-Man: Renew Your Vows (2016) Volume 1: Brawl In The Family

Diese Reihe knüpft an die gleichnamige Mini-Serie von 2015 an. In einer Parallelwelt sehen wir den Alltag von Peter Parker, seiner Frau Mary-Jane sowie der gemeinsamen Tochter Annie. In seinen Dreißigern ist Peter weiterhin für den Daily Bugle tätig und auch sein Alter Ego legte keine Pause ein. Für seine Frau entwickelte er einen Anzug, der ihr ähnliche Kräfte wie die von Spider-Man ermöglicht. Die achtjährige Annie hat diese Fähigkeiten von Hause aus, mit ihrem Spinnensinn erhält sie sogar Visionen von der nahen Zukunft.

Im ersten Band muss die Spinnenfamilie als solches noch zusammenfinden und erhalten mit dem Mole Man einen (für Spidey) ungewöhnlichen Gegner. Außerdem wird mit dem zehnjährigen Norman Osborne II. ein Antagonist entwickelt, der für die Reihe wohl noch eine größere Rolle spielen wird. Die Schurken finde ich eher lahm. Das Konzept von Mole Man finde ich hoffnungslos veraltet, seinen Auftritt finde ich dennoch gelungen. Hingegen ein Kind im Chefsessel eines Multikonzerns zu sehen finde ich lächerlich. Der junge Norman macht auch nichts, was nicht andere Figuren in dieser Position nicht bereits sehr oft getätigt haben, wodurch er erstmal nur als Klischee verkommt.

Insgesamt mag ich den Comic. Die Ausgangsituation ist einfach ein Traum für Spideyfans wie mich. Peter und MJ passen gut zusammen und Annie sieht man in allen Belangen an, wer ihre Eltern sind. Es gibt noch zwei kleine Backup Geschichten, die ihren Fokus auf Humor legen und gut unterhalten. Es besteht zwar die Gefahr, dass in dieser Reihe vieles nur recycelt wird, aber jetzt bin ich erstmal gespannt und hoffe auf frische Ideen in den weiteren Bänden.
 
Ich habe mir mal das Angebot bei Prime Reading angesehen. Wenn man sowieso Amazon Prime hat, kann man dies dazu nutzen. Es sind ein paar Dutzend Comics dabei, jedoch alle nur auf Englisch. Meist nur das erste Trade Paperback zu einer Ongoing, selten gibt es aber auch einen kompletten Run wie zu Planet of the Apes oder X-23. Werde die Tage noch ein paar Sachen lesen und dann überlegen, ob ich mein Abo dafür verlängere.

Außerdem gibt es ja noch Kindle Unlimited. Dazu braucht man kein Prime, aber es kostet halt selbst was. Hier gibt es dafür aber auch deutschsprachige Comics und Mangas. Nach über 4000 eBooks macht so ein Service für mich auch keinen Sinn mehr, habe genug zu lesen und warte auf die nächsten Angebote.
 
Ich habe mir mal das Angebot bei Prime Reading angesehen. Wenn man sowieso Amazon Prime hat, kann man dies dazu nutzen. Es sind ein paar Dutzend Comics dabei, jedoch alle nur auf Englisch. Meist nur das erste Trade Paperback zu einer Ongoing, selten gibt es aber auch einen kompletten Run wie zu Planet of the Apes oder X-23. Werde die Tage noch ein paar Sachen lesen und dann überlegen, ob ich mein Abo dafür verlängere.

Außerdem gibt es ja noch Kindle Unlimited. Dazu braucht man kein Prime, aber es kostet halt selbst was. Hier gibt es dafür aber auch deutschsprachige Comics und Mangas. Nach über 4000 eBooks macht so ein Service für mich auch keinen Sinn mehr, habe genug zu lesen und warte auf die nächsten Angebote.
Für Mangas überlege ich mir einen Kindle zu holen, da ich langsam keinen Platz mehr habe. Comics, bzw. die Reihen die mir wichtig sind, möchte ich weiterhin physisch haben. Alleine schon die Comics von Cross Cult und dem Splitter Verlag sind oftmals ein Genuss.
 
Für Mangas überlege ich mir einen Kindle zu holen, da ich langsam keinen Platz mehr habe.

Mittlerweile gibt es Kindle-Versionen mit 16 oder 32 GB Speicher. Für eine Mangasammlung wäre das dennoch vermutlich zu wenig. Ein Mangaband kann so 70-240 MB groß sein. Wenn dir E-Ink wichtig ist und du eher nur Bände speicherst, die du demnächst lesen willst, dann würde es ausreichen. Möchtest du allerdings deine gesamte Sammlung abgespeichert haben wäre ein Tablet mit Kindle-App und zusätzlicher Speicherkarte wohl die bessere Wahl. Alternativ gibt es noch die Option die Kindle-App einfach auf dem PC zu nutzen.
 
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Hawkeye (2012) Volume 1: My Life As A Weapon

Der Beginn der vierten Serie über Clint Barton. Seine Nachfolgerin Kate Bishop ist auch dabei und wird schließlich wenige Jahre später die Reihe in ihrer fünften Auflage übernehmen.

Ich mag schon mal die Optik. Es wird ein relativ grober Strich für die Umrandungen verwendet, der zwar nicht viele Details zulässt, aber zusammen mit der Farbgebung spricht mich der Stil sehr an. Der Inhalt schafft das jedoch erstmal nicht. So wird im ersten Heft Clint recht arschig dargestellt, im zweiten Heft sterben einige Unschuldige im Hintergrund und niemanden scheint es zu kümmern. Das Zusammenspiel mit Kate schafft dann doch etwas Interesse aufzubauen. Zum Anfang gibt es erstmal drei einzelne Episoden bevor ein Zweiteiler eine leicht größere Geschichte liefert.

Statt typischer Superheldengeschichten gibt es in diesem Band eher Agentenabenteuer, nur in kleineren Dimensionen. Es gibt gute Action und gute Sprüche, aber gerade der Zweiteiler schwächelt durch den Einsatz einiger Klischees. Zum Abschluss gibt es noch eine Ausgabe von Young Avengers Presents über die beiden Hawkeyes, doch die kannte ich bereits durch einen Band der West Coast Avengers.

Ganz nett soweit, aber nicht überzeugend um unbedingt dranzubleiben.
 
Batman - Der Weiße Ritter
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Jack Napier, der den Wahnsinn hinter sich gelassen hat und als Joker bekannt war, strebt danach, Gotham vor Batmans übermäßigen und zerstörerischen Methoden zu schützen.

Dieser Comic stammt aus dem Black Label, was Sean Murphy die vollständige kreative Freiheit ermöglicht, und das spiegelt sich in dem Werk wider. Der Weiße Ritter erstreckt sich über 220 Seiten und enthält am Ende wunderschöne Variant Cover sowie Informationen über den Autor und den Zeichner.
Die Zeichnungen sind herausragend. Sean Gordon Murphy hat einen einzigartigen Stil, der sich wunderbar abhebt. Ob es um Emotionen, Landschaften oder Action geht, der Mann versteht sein Handwerk. Somit fügt sich dieser Comic wohltuend zu seinen anderen Werken wie "Chrononauts", "The Wake" oder "Tokyo Ghost" hinzu.

Inhaltlich kann ich leider nicht viel über den Comic verraten, da ich schnell in Spoilergefahr geraten könnte. Es gibt jedoch zwei Punkte, die ich gerne ansprechen möchte. Zum einen enthält der Comic eine prämisse, die an Civil War erinnert, aber auf Batman bezogen ist. Zum anderen merkt man dem Duo an, dass sie Fans der Filme und Serien sind, doch mehr möchte ich nicht verraten, es ist aber genial.

Der Weiße Ritter, der in einer schwierigen Situation Gotham helfen will und als Retter auftritt, ist sicherlich keine neue Idee. Dennoch ist das Konzept gut umgesetzt und Sean Murphy bietet hier eine sehr gelunge Batman Story. Es gibt mehrere starke Handlungsstränge, bei denen zwar nicht jeder vollkommen überraschend ist, aber insgesamt ein hohes Niveau bieten.
Auch Batman selbst zeigt seine Emotionen, was im weiteren Verlauf zu schönen Momenten führt und einen auch trifft.

Insgesamt kann ich den Comic nur empfehlen, gebe jedoch nur 4,5 von 5 Punkten. Der Grund dafür liegt im Ende, das konsequenter hätte sein können, ohne zu viel zu verraten.

Lest das Ding!
 
Das ist wiedermal ein Comic, den ich mir wegen der guten Kritiken zwar geholt, aber noch nicht gelesen habe. Zu diesem Universum kamen noch weitere Comics raus und gerade als ich dachte, meine Sammlung sei komplett, kam ein weiterer Band raus. Ich bin gespannt.
 
Das ist wiedermal ein Comic, den ich mir wegen der guten Kritiken zwar geholt, aber noch nicht gelesen habe. Zu diesem Universum kamen noch weitere Comics raus und gerade als ich dachte, meine Sammlung sei komplett, kam ein weiterer Band raus. Ich bin gespannt.
Ich habe den Comic damals durch mein Abonnement erhalten, habe es jedoch gekündigt, da mir viele Werke aus dem Black Label nicht gefallen. Trotzdem habe ich mir die Folgebände besorgt, bin aber erst jetzt dazu gekommen, sie zu lesen. Mein Stapel ungelesener Comics ist "etwas" außer Kontrolle geraten.
Ich plane, diese Woche noch meine Kritik zum nächsten Band "Der Fluch des Weißen Ritters" zu schreiben. Danach werde ich mich dem Band über Harley Quinn widmen und zum Schluss "Die Zukunft des Weißen Ritters".
 
Vom Black Label kenne ich bisher nur Harleen und davon bin ich sehr begeistert. Neben dem Weißen Ritter habe ich noch Luthor und irgendwas, was lange vor dem Label erschien.

Ich werde die nächsten Tage vielleicht noch mein Prime-Abo nutzen und mich in diversen Reihen reinlesen. Dann will ich endlich Invincible weiterlesen, das ich so plötzlich pausierte. Dann stehen erstmal bereits angefangene Reihen auf dem Plan.
 
Vom Black Label kenne ich bisher nur Harleen und davon bin ich sehr begeistert. Neben dem Weißen Ritter habe ich noch Luthor und irgendwas, was lange vor dem Label erschien.

Ich werde die nächsten Tage vielleicht noch mein Prime-Abo nutzen und mich in diversen Reihen reinlesen. Dann will ich endlich Invincible weiterlesen, das ich so plötzlich pausierte. Dann stehen erstmal bereits angefangene Reihen auf dem Plan.
Invincible habe ich auch pausiert, bin bei Band 5 stehen geblieben. Die Reihe ist mit 13 Bänden abgeschlossen (wenn man sich auf die Veröffentlichung bei Cross Cult bezieht). Für mich eine angenehm frische Comicreihe über Superhelden. Kann aber auch nicht sagen warum ich überhaupt pausiert habe. Mein Leseverhalten ist einfach recht chaotisch.
 
Hawkeye (2012) Volume 1: My Life As A Weapon

Hatte schon länger vor, die Geschichten mal wieder zu lesen - jetzt ist es auf meiner Liste weiter nach oben gerutscht. Im Paniniforum waren damals glaube ich alle sehr begeistert, ich ebenfalls. Hatte diese Serie nicht den Trend begründet, Helden abseits des normalen Superheldenalltags zu zeigen? Wie auch immer, damals fand ichs richtig gut... aber nach dem einen Megaband hab ich auch nicht weitergelesen, an deinem Fazit ist also was dran. ^^"

Spider-Man 2099 Classic Vol. 1 - 4 und Spider-Man 2099 vs Venom 2099

Seit mehr ca. 10 Jahren sammle ich die Reihe, gelesen hatte ich aber nur die ersten drei Trades, weil der Veröffentlichungs-Rhytmus so lahm war. Jetzt schien jedenfalls mal ein guter Zeitpunkt zu sein, die alten und die neuen Sachen zu lesen.

Im Jahr 2099 sind die bekannten Marvelhelden bloße Legende - eine nicht näher genannte Katastrophe ließ das große Heldenzeitalter enden. Nun herrschen Großkonzerne über die Welt und über das alte New York wurde eine neue Stadt gebaut, in der nur diejenigen leben, die es sich leisten können. Der Rest muss in der Altstadt bzw. Downtown über die Runden kommen. Die Polizei ist nun ebenfalls privatisiert, Schutz bekommt nur, wer dafür bezahlt.

Und in dieser Welt lebt Miguel O'Hara, Genetiker beim Großkonzern Alchemax. Er ist clever, aber auch arrogant, sehr zum Leidwesen seiner Kollegen. Als bei dem Versuch, eine neue Art von Industrie-Spion zu erschaffen, der die Kräfte des legendären Spider-Man erhalten sollte, das menschliche Testobjekt stirbt, hat Miguel genug (er hatte vehement gegen Menschenversuche protestiert) und kündigt seinen Job - etwas, das seine Bosse bei Alchemax gar nicht gerne sehen. Als "Abschiedsgeschenk" wird O'Hara eine extrem süchtig machende Droge eingeflößt, deren einziger Hersteller Alchemax ist. Somit ist er gezwungen, entweder weiter für die Firma zu arbeiten, oder elendig an den Entzugserscheinungen zu sterben. In einer absoluten Verzweiflungstat schleicht sich Miguel heimlich in sein Genlabor, um seinen Körper von der Abhängigkeit zu befreien. Was er jedoch nicht weiß: ein eifersüchtiger Kollege hatte zuvor die Geräte manipuliert und die Einstellungen des Spider-Man Versuchs erneut eingegeben, mit der Absicht, Miguels Experimente zu sabotieren und ihn zu töten. Die Maschine explodiert tatsächlich, doch Miguel wird von seiner Abhängigkeit geheilt... und hat brandneue Spinnenkräfte: der Netzschwinger des Jahres 2099 ist geboren!

Vor allem der erste Band ist unglaublich gut darin, Miguel O'Hara, seine Welt und die langsame Wandlung vom arroganten Wissenschaftler zum Superhelden zu zeigen sowie seinen tollen Nebencast etablieren. Auch die nachfolgenden Bände sind toll, haben aber auch immer wieder Filler-Hefte mit drin, die an sich zwar in Ordnung sind, aber einerseits den Lesefluss stören, andererseits irgendwie nie richtig in die aktuelle Handlung reinpassen. Wie gesagt, der erste Band ist SEHR gut, Band zwei und drei sind ebenfalls klasse. Danach lässt die Qualität allerdings ab. Generell muss ich sagen, dass Heft #25 der Serie das Genick bricht - einerseits gibt es hier einen sehr unerwarteten Twist, der die ganze bisherige Handlung auf den Kopf stellt, andererseits wendet man sich gerade deswegen vom bislang etablierten Setting ab und versucht was anderes. Leider erholt sich die Serie nicht mehr von diesem "Schock", schade.

Geschrieben von Peter David (von dem komme ich gerade einfach nicht weg :schwindlig:) und überwiegend gezeichnet von Rick Leonardi, seltener von Ron Lim und anderen.

Jetzt noch ein kleiner Rant zum Schluss: seit 10 Jahren kaufe ich die Reihe und noch immer ist kein Ende in Sicht. Vor allem endet der letzte Trade mitten in der Handlung und ist auch noch, entgegen des Titels (vs Venom), überwiegend mit Filler-Matetial vollgestopft. Acht Hefte müssten noch in einem TPB gesammelt werden, dann wäre SM2099 komplett veröffentlicht. Letztes Jahr kam jetzt ein fetter Omnibus raus mit allen Ausgaben, aber ich sehe irgendwie nicht ein, mir den zu kaufen, wenn ich den Großteil schon hier habe. Zumal die weitere Handlung in zukünftigen Ausgaben (etwa der zweiten SM2099 Serie, auch von David) total ignoriert wird...

Ja, man hört es sicher raus: toller Anfang, zum Ende hin wird es bitter. Aber es hat auch Spaß gemacht und mich mal wieder in meinem Vorhaben bestärkt, Doom 2099 zu lesen. Wenn es denn mal gesammelt kommt. :D
 
Hatte schon länger vor, die Geschichten mal wieder zu lesen - jetzt ist es auf meiner Liste weiter nach oben gerutscht. Im Paniniforum waren damals glaube ich alle sehr begeistert, ich ebenfalls.

Ich bin aktuell eher an die fünfte Reihe mit Kate interessiert, doch diese wurde genau so wie die vierte nach wenigen Jahren eingestampft. Mal sehen wie rund der Run ist.

Hatte diese Serie nicht den Trend begründet, Helden abseits des normalen Superheldenalltags zu zeigen?

Klingt für mich erstmal falsch, aber es ist mir nicht ganz so klar, was du damit meinst. Von dem was ich bisher gelesen habe, geht Hawkeye eher in die Richtung Agententhriller, sowas habe ich bei Captain America vielleicht schon ein Jahrzehnt vorher gesehen. Für die Figur scheint dies ja eher normaler Alltag zu sein.

Im Vergleich dazu kam mir der erste Band von Green Arrow von The New 52 wie ein typischer Superheldencomic auf Grund der typischen Kämpfe gegen Superschurken vor. Da ist Hawkeye tatsächlich anders. Doch macht ihn das irgendwie besonders?

Spider-Man 2099 Classic

Interessant, das du diesen jetzt vorstellst. Erst am Dienstag hatte ich mir den Omnibus geholt. Zuerst hatte ich kein Interesse, so hatte ein größerer Comicreviewer in einem Video von der Reihe abgeraten, da der erste Autor nach einigen Ausgaben ging oder so. Auf jeden Fall war da auch von einem großen Gefälle in der Qualität der Handlung die Rede.

Doch der Omnibus hat nur 18,99€ gekostet und diesen Spidey würde ich durch einige Crossover noch öfter begegnen, also wollte ich mal reinlesen. Auf Amazon wird der große Band mit Vol. 1 betitelt, was auf dem Cover nicht ersichtlich ist. Vielleicht ist es ein Fehler, vielleicht steht es nur auf dem Buchrücken, der bei der digitalen Variante nicht enthalten ist. So langsam macht es Spaß Marvel Omnibusse zu sammeln, also hätte ich nichts dagegen wenn danach noch die Reihen von 2014 und 2015 kommen.
 
Klingt für mich erstmal falsch, aber es ist mir nicht ganz so klar, was du damit meinst. Von dem was ich bisher gelesen habe, geht Hawkeye eher in die Richtung Agententhriller, sowas habe ich bei Captain America vielleicht schon ein Jahrzehnt vorher gesehen. Für die Figur scheint dies ja eher normaler Alltag zu sein.

Mir kam das beim Schreiben auch falsch vor. :ugly: Ich wusste nur noch, es war irgendein Trend zu der Zeit, aber nicht mehr welcher. Nachdem ich jetzt drüber geschlafen habe: war der Run nicht etwas experimenteller? Was die Panelaufteilung angeht, oder diese eine Geschichte mit dem Hund? Moon Knight aus der Zeit ging doch auch (kurz) in eine ähnliche Richtung. Also wenn es das auch nicht war, dann weiß ich echt nicht, was ich gemeint habe. xD

Interessant, das du diesen jetzt vorstellst. Erst am Dienstag hatte ich mir den Omnibus geholt. Zuerst hatte ich kein Interesse, so hatte ein größerer Comicreviewer in einem Video von der Reihe abgeraten, da der erste Autor nach einigen Ausgaben ging oder so. Auf jeden Fall war da auch von einem großen Gefälle in der Qualität der Handlung die Rede.

Lustiger Zufall. :)
Die Qualität sackt wie gesagt nach Ausgabe 25 ab, Peter David verlässt die Serie aber erst mit der 44.

Dass da beim Omnibus Vol. 1 steht kann nur bedeuten, dass sie die Nachfolgeserien wohl auch irgendwann bringen. Vol. 2 fabd ich übrigens echt spitze (auch wenn das Spider-Verse Event dazwischenfunkt) und Vol. 3 hatte mich anfangs zwar enttäuscht, aber wenn ich mir so ansehe, wie übel die erste Serie aus der Bahn geraten ist, gefällt mir die rückblickend auch viel besser. xD Will beides demnächst mal wieder lesen.

Doch der Omnibus hat nur 18,99€ gekostet

Ok wow, bei dem Preis kann man echt nichts sagen. :eek: Physisch kostet der halt satte 150, deshalb sehe ich da den Kauf nicht ein. Vielleicht sollte ich auch auf Digital wechseln...
 
Ich wusste nur noch, es war irgendein Trend zu der Zeit, aber nicht mehr welcher. Nachdem ich jetzt drüber geschlafen habe: war der Run nicht etwas experimenteller? Was die Panelaufteilung angeht, oder diese eine Geschichte mit dem Hund? Moon Knight aus der Zeit ging doch auch (kurz) in eine ähnliche Richtung.

Hm, dazu kann ich allgemein kaum was sagen. So viele Ongoings aus verschiedenen Jahrzehten habe ich dann doch nicht gelesen, um so etwas einschätzen zu können. Den Hawkeye-Run hatte ich auch gerade erst angefangen, also keine Ahnung, wie sich die Reihe nach dem ersten Trade macht.

Panelaufteilungen nehme ich zu unbewusst wahr als das es einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Ich würde aber sagen, Hawkeye unterscheidet sich jetzt nicht so sehr von IDW-Serien aus dieser Zeit, die ich damals wie heute gelesen habe (TMNT, Ghostbusters, ein bisschen Transformers).

Moon Knight muss ich noch lesen. Erinnert mich allgemein wieder daran, was ich alles so im letzten Jahr gekauft, aber noch nicht gelesen habe.

Dass da beim Omnibus Vol. 1 steht kann nur bedeuten, dass sie die Nachfolgeserien wohl auch irgendwann bringen.

Habe jetzt direkt bei Marvel nachgeschaut und dort wird er auch als Vol. 1 bezeichnet. Also sollte da noch was kommen. Es kam ja schon mal vor, das dann dennoch nichts mehr kam. Bin mir gerade nicht sicher, welche Serie das gewesen ist. Aber nun erscheinen so viele Omnibusse und das auch digital. Da denke ich, das wird schon weitergehen.

Vol. 2 fabd ich übrigens echt spitze (auch wenn das Spider-Verse Event dazwischenfunkt) und Vol. 3 hatte mich anfangs zwar enttäuscht, aber wenn ich mir so ansehe, wie übel die erste Serie aus der Bahn geraten ist, gefällt mir die rückblickend auch viel besser. xD Will beides demnächst mal wieder lesen.

Dann bin ich mal gespannt. Mit 2099 hatte ich allgemein noch keine weitere Berührung. Ich wusste von der Existenz, aber mein erster Kontakt war tatsächlich nur der kurze Auftritt von Spidey 2099 in dem CGI-Film um Spider-Verse.

Ok wow, bei dem Preis kann man echt nichts sagen. :eek: Physisch kostet der halt satte 150, deshalb sehe ich da den Kauf nicht ein. Vielleicht sollte ich auch auf Digital wechseln...

Aus Interesse habe ich mir mal angesehen, was ich bisher so geholt hatte. Vor genau zehn Jahren holte ich mir physisch die Omnibusse New X-Men für 98€, Ultimate Spider-Man Vol. 1 für 72€ und Fantastic Four by Jonathan Hickman Vol. 1 für 62€. Dieses Jahr hatte ich die meisten Ausgaben für 22€ bekommen. Nur Miles Morales Vol. 2 für 13€ und eben Spidey 2099 für 19€ waren etwas günstiger. (Alle Preise aufgerundet.)

Wenn man auf Rabatte warten kann, kann man viel sparen. Aber man sollte trotzdem schauen, was es alles für Ausgaben gibt. Ein paar mal ist es mir passiert, dass ich die Trades holte, während die Doppeltrades ebenfalls im Angebot waren. Hat mich hinterher kurz geärgert, weil ich sonst nochmal 5€ hätte sparen können.
 
Hulk 2 – Planet der Hulks
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Der Gamma-Giganten ist als riesiges Cyborg-Schlachtschiff unterwegs. Im Kosmos landet der Hulk an einem Ort, dessen Bewohner ihn wie einen Gott willkommen heißen. Um in die Psyche von Bruce Banner einzudringen und ihm geistige Stabilität zu verschaffen, therapiert Samson ihn, indem er seine Vergangenheit aufarbeitet. Um als Raumschiff zu funktionieren, hat der Hulk seinen Geist in verschiedene mentale Konstrukte aufgeteilt, die aus verschiedenen Persönlichkeiten seiner selbst bestehen. Dabei ist der Begriff "Raumschiff" eher metaphorisch zu verstehen, da er mit einer Art Anzug durch das Universum fliegt und von seinen Unterbewusstsein-Konstrukten gesteuert wird.

Die Reihe "Bruce Banner" halte ich für eine der besten Hulk-Serien überhaupt. Sie bietet Horror, groteske Wesen und Storys, die nicht einfallslos sind. Ich mag Donny Cates, aber von der neuen Hulk-Serie sollte er sich lieber verabschieden. Die verschiedenen Ebenen, auf denen sich die Handlung abspielt, sind verwirrend. In einem Panel ist er in seinem mentalen Konstrukt, im nächsten kämpft der Hulk gegen sein gefährliches Bewusstsein, dann wird er von Samson therapiert und im nächsten ist er auf dem Gamma-Planeten unterwegs. Sicherlich hatten wir die Thematik der verschiedenen Ebenen auch in der Bruce Banner Serie, besonders ab Band 3, nur ist es hier einfach zu viel und überladen. Im übrigen zeigt das Cover einen Teil von einem Ballspiel, was vollkommen bescheuert ist.

Ich kann den Band (einschließlich Band 1) leider nicht empfehlen. Meiner Interpretation nach endet die Serie bereits nach Band 2. Der Hulk verdient bessere Storys, doch leider neigen manche Autoren dazu, ausufernde Handlungsstränge zu fabrizieren, während es oft die etwas bodenständigeren Geschichten des Hulks sind, die besser sind.

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