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Comic Comics

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Teenage Mutant Ninja Turtles FCBD 2023

Zum Free Comic Book Day gibt es zwei halbe Einblicke in Turtlescomics. Zuerst gibt es einen Ausflug in den Anfang vom ersten Heft von Teenage Mutant Ninja Turtles: Saturday Morning Adventures, welches auf den Cartoon von 1987 basiert. Danach folgt ein Teil vom ersten Heft zu Rise of the Teenage Mutant Ninja Turtles, was wiederum an den gleichnamigen Cartoon von 2018 anknüpft.

Mit dem Comic zum 2018-Cartoon kann ich erstmal nichts anfangen. Die Turtles streiten sich hier, welcher Pizzaservice schneller ist und wollen den Lieferjungs ihrer Wahl unter die Arme greifen. Einer der Lieferburschen sieht dabei genau so aus wie der menschliche Sidekick aus dem zweiten Film von 1991. Ansonsten ist der gezeigte Comic langweilig.

Kommen wir zu den Hero Turtles. Donatello hat zu Trainingszwecken ein VR-Gerät erfunden, was zu vielen Anspielungen zu Games und dem eigenen Franchise führt. Diese Anspielungen sind tatsächlich schon alles. Sonst gibt es genau das, was man aus anderen Comics oder Cartoons aus den 1980ern und 1990ern kennt.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir die Reihe holen würde. Mit vier Heften ist der Spaß bereits abgeschlossen, wurde danach in einer noch laufenden Reihe fortgesetzt. Vielleicht schaue ich in den ersten Band rein, der in zehn Tagen erscheinen soll. Ein Must-have ist es nicht.
 
Marvel Masterworks: X-Men (1963) Volume 1

Hach, die alten X-Men der 60er. :love: Die hab ich vor einigen Jahren auch mal gelesen und stimme dir soweit zu - besonders im Vergleich zu Spider-Man aus derselben Zeit sind die X-Men furchtbar zäh. Und das bleiben sie auch sehr lange, mit ein paar Ausnahmen (den Juggernaut-Zweiteiler in Heft 11/12 etwa halte ich für Lees beste Story, die er in der Zeit, als er die Reihe schrieb, gebracht hat und finde sie immer noch richtig, richtig gut!).

Und trotzdem erinnere ich mich gerne dran, mir ist diese Inkarnation des Teams irgendwie ans Herz gewachsen, auch wenn's nicht perfekt ist. ^^" Vielleicht lese ich die Geschichten auch mal wieder, danke für's dran erinnern. :scan:
 
den Juggernaut-Zweiteiler in Heft 11/12 etwa halte ich für Lees beste Story

Dieser Abschnitt wurde in einem anderen Forum auch sehr betont, aber erstmal werde ich diese Reihe nicht weiterverfolgen. Wenn ich zu Masterworks greife, dann mache ich lieber erstmal mit Spidey oder Ms. Marvel weiter.

Interessant finde ich bei den alten X-Men, wie sehr hier noch auf die geheimen Identitäten bedacht wird. So sieht man Jean relativ selten ohne Maske. Wenn ich mir die Cover von aktuellen Comics ansehe, dann sind nur noch ein paar verhüllt. Nach 60 Jahren ist aber auch eine Menge passiert, so das die Situation nicht mehr die gleiche ist.

Seltsam fand ich noch Magnetos Kräfte, aber ich wollte nicht schon wieder darauf eingehen. Ich hoffe mal, man sieht Lucifer nochmal und es wird ein wenig mehr aus ihm gemacht. Später wird seine Rolle ja quasi vollständig durch Magneto eingenommen.
 
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Tails of the Super-Pets

Eine Sammlung über tierische Sidekicks, hauptsächlich aus Action Comics und Adventure Comics aus den 1960ern. Den Großteil machen hier die namensgebenen Super-Pets aus. Vier Tiere mit ähnlichen Kräften wie Superman. Jeder bekommt seine Herkunftsgeschichte, in der Coverstory kommt es kurz zu einem Wettbewerb ohne wirkliches Ergebnis und den Abschluss machen mehrere gemeinsame Abenteuer.

Dazwischen gibt es kurz den Bathund zu sehen, der damals anscheinend mehr als einen Auftritt hatte. Hier frage ich mich, ob es dann nicht einen besseren Comic als Charaktervorstellung gibt, da im Grunde hier nur Batwoman zur Hilfe geholt wird. Aquamans Comic wirkt recht beliebig. Er kann nun mal mit Meerestieren kommunizieren, hier taucht halt irgendein Oktopus für zwei bis drei Panels auf und darf Schurken festhalten. Das passt genau so wenig zum Thema wie der beigesteuerte Comic von Wonder Woman, wo man nur nebenbei ein paar Reittiere sieht.

Inhaltlich finde ich die Comics eher langweilig. Interessant fand ich zumindest die Unterschiede zu modernen Comics, so fangen die großen Geschichten meist mit einen Ausblick auf ein späteres Ereignis an. War damals wohl so eine Art Lockmittel, kommt mir jetzt aber wie ein Kinotrailer vor, der ein bisschen zu viel von der Handlung vorwegnimmt. Man nahm sich regelmäßig Zeit alle Leser abzuholen, also werden Origins immer wieder mal durchgekaut.

Dennoch gibt es ein kleines Highlight in Form von skuriller Comicgeschichte: Comet, das Superpferd! Hier haben wir nicht einfach ein weiteres Tier mit Kräften. Dabei handelt es sich um einen Kentauren, der eigentlich ein Mensch sein wollte, stattdessen aber in ein Pferd verwandelt wurde, dafür zum Ausgleich jedoch Kräfte diverser Götter bekam und schließlich von einem Schurken in ein Sternbild verbannt wurde. Befreit wurde er zufällig durch das Raumschiff von Supergirl, auf ihrem Weg zur Erde. Mittels Telepathie manipuliert er ihre Träume und lockt sie zu sich. Die beiden freunden sich an und erleben einige Abenteuer. Leider ist dann in dieser Sammlung schon Schluss mit den beiden und es gibt nur noch Auftritte bei den Super-Pets.
Weil es so extrem bizarr ist, hätte ich sogar eine reine Sammlung über Comet lieber gesehen. Wie man nachlesen kann konnte er später temporär zum Menschen werden und hatte sogar kurze Beziehungen mit Supergirl sowie Lois Lane.
 
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She-Hulk (2022) Volume 2: Jen of Hearts

Dieser Band ist zwar kein Kracher wie der vorherige Band, aber die Reihe unterhält mich weiterhin gut. So gibt es diesmal auch ein größeren Einblick in ein von Jens Fällen. Ein Doombot muss davor gewahrt werden, für die Straftaten des echten Dr. Doom gerade zu stehen und das, wo der Bot wegen einem Fehler ständig behauptet, eben Dr. Doom zu sein.

Für etwas Action sorgt ein intelligentes Ehepaar, das gezielt ein dieser Superheldenkreationsunfälle herbeirufen will, was in dieser Welt gar nicht mal so abwegig sein sollte. Gleichzeitig geht es um Jens Liebesleben. Der Untertitel erinnert nicht umsonst an ihren neuen Mitbewohner Jack of Hearts. Doch diese Angelegenheit wird schnell durch ein blödes Klischee kompliziert. Eigentlich müsste ich die Verwendung dieses Klischees an dieser Stelle doof finden, doch hier wird dabei buchstäblich die vierte Wand gebrochen und ich unterlege schon wieder She-Hulks Charme.

Ich mag vor allem, wie sehr man sich hier auf die Charaktere konzentriert. Die Dialoge sind richtig gut gelungen und es kommt zu einigen Erinnerungen an vergangene Ereignisse, die zum Nachlesen früherer Serien einladen. Ohne große Spannung wird Lust auf den nächsten Band erzeugt.
 
Das Pferd ist wirklich der Wahnsinn. Ich habe noch ein paar Sammelbände zu Supergirl aus dem Silver Age, vielleicht ist da ja noch etwas dazu enthalten. Eigentlich ist es doof, aber gleichzeitig zumindest so abgefahren, dass man es mal gelesen haben will.
 
Genau aus diesem Grund hätte ich mal Lust, alte Jimmy Olsen Comics zu lesen, der scheint auch sehr viel irres Zeug erlebt zu haben. :D
 
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Girl Taking Over: A Lois Lane Story FCBD

Quasi eine Leseprobe zur gleichnamigen Graphic Novel. Die knalligen Farben kann man schon dem Cover entnehmen. Wir erleben Lois Lane am Anfang ihrer Karriere. Schon früh hat sie für sich entschieden, wo sie studieren und wo arbeiten möchte, um später mal schließlich beim berühmten Daily Planet zu landen. Im gleichen Atemzug nimmt sie sich auch vor sämtliche Pulitzer-Preise zu gewinnen, was ich seltsam und naiv finde.

Neu in der Stadt erleben wir den Auftakt einer Zicken-WG, der kurze Einblick in den neuen Job ist auch nicht viel besser. Spricht mich überhaupt nicht an, aber zumindest haben Werbeseiten mein Interesse an zwei anderen Comics geweckt.
 
Incredible Hulk by Peter David Omnibus Vol. 3

Sein Umfeld kommt mit dem neuen grünen Bruce Banner nun einigermaßen klar, doch die Welt misstraut ihm mehr denn je! Mit den Aktionen, die er mit seinen neuen Verbündeten, dem Pantheon, startet, macht sich der Hulk nämlich kein Stück beliebt - obwohl er doch eigentlich für eine gute Sache kämpft. Und über Banners Glück legt sich ein dunkler Schatten, als er einen Blick in die Zukunft wirft und herausfinden muss, welche Schrecken ihn und die Welt erwarten...
Aber natürlich gibt es auch Lichtblicke: Bruce's Beziehung zu Betty scheint wieder ins Lot zu kommen und sein langjähriger Freund Rick kommt unter die Haube.

Mittlerweile muss ich sagen, dass mich David's Hulk nicht mehr so packt wie am Anfang. Nicht, dass das hier schlecht wäre, nur hatte er die Messlatte mit seinen Geschichten in den ersten beiden Bänden verdammt hoch gesetzt, da musste es ja irgendwann dazu kommen. Es liegt vielleicht auch an meinem persönlichen Geschmack, der graue Hulk war halt so ein herrlich fieser Drecksack, ohne aber vollends einen auf Schurken zu machen, das war eine spannende Gratwanderung. Dazu dann noch all seine Gegenspieler zu der Zeit, die sein Zerrbild im Spiegel darstellten. Das war schon klasse.

Irgendwie fehlt mir bei diesem neuen Hulk ein wenig der Biss. Versteht mich nicht falsch, ich finde es eine tolle Idee, Banners multiple Persönlichkeiten in Form der Hulks endlich miteinander zu vereinen, um einen geistig gesunden Bruce im Körper des Hulks zu bekommen und dadurch waren dann auch völlig neue Geschichten möglich, die durchaus unterhalten.

Inzwischen fand ich das Pantheon und seine Mitglieder sogar ganz gut, besonders, nachdem man endlich auch mal ein paar Hintergrundinfos bekam. Leider wird die ganze Pantheon-Saga dann etwas unbefriedigend beendet und man fragt sich, wozu man sich jetzt eigentlich mit der Bande rumgeschlagen hat, wenn DAS dabei rauskommt.:D Coole Idee, Ausführung eher weniger.

Cool war auch, dass hier die Future Imperfect Geschichte um den Maestro mit drin ist - die wollte ich schon immer mal lesen! Leider blieb sie etwas hinter den Erwartungen zurück, aber ich kann mir vorstellen, dass das damals ziemlich cool war. Und die langfristigen Implikationen für die reguläre Serie sind spannend.

Postiv erwähnen möchte ich hier auch noch die Geschichte um Ricks Freundin Marlo. Sie befindet sich kurzzeitig in einem vegetativen Zustand und mehrere Parteien (Freunde vs Familie) streiten, was nun für sie am Besten ist. Beide Seiten legen gute Argumente vor und die Auflösung war wirklich schön. Ebenso die Story, in der sich Bruce um einen alten Freund kümmert, der an AIDS erkrankt ist und leider nicht überlebt.

Zeichnerisch gab es nichts zu bemängeln, Dale Keown leistet für den Großteil des Omnibus fantastische Arbeit. Das heißt, bis er dann gegen Ende des Bands weg ist und Liam Sharpe für kurze Zeit den Job übernimmt. Seine Zeichnungen sind im Vergleich zu Keown echt heftig und total 90er Jahre, was menschliche Proportionen angeht. Ist aber alles noch im Rahmen, es könnte viel schlimmer sein. ;)
 
Da es sie kürzlich im Angebot gab, habe ich mir mal die Ultimate Fantastic Four geholt. Allerdings hatte ich bereits bei Heft #1 den ersten Band erstmal beiseite gelegt. Durch eine spontane Aktion habe ich Amazon Prime diesen Monat und habe mir mal die Adaption von Invincible angesehen und war recht angetan. Vom Original hatte ich mir kürzlich den ersten Compendium geholt und lese diesen derzeit. Bin gerade beim großen WTF-Moment angekommen, der im Cartoon besser umgesetzt wurde, aber allgemeine finde ich den Comic bisher besser.

Image hatte bisher die gesamte Hauptreihe in drei Compendiumbänden rausgebracht und beginnt nun auch die Nebenreihen in solchen Werken zu sammeln. Da habe ich noch eine Menge Spaß vor mir.
 
The Walking Dead 1 - 32

Die Serie hatte ich eigentlich ganz gern geguckt, auch wenn sie so ca. ab/nach Staffel 7 nachgelassen hat. Jedenfalls, eher durch Zufall bekam ich einmal die Comics in die Hand und war schon im ersten Band fasziniert. Die Handlung war recht ähnlich, aber dann starb plötzlich eine Figur, die in der Show noch längere Zeit dabei war. :eek: Ab jenem Zeitpunkt war ich wie gebannt und hab dann bis Ausgabe 12 weitergelesen. Aber ich hab schnell gemerkt, dass ich das in so einem Tempo lese, dass es wohl besser ist, ich warte, bis ich alles zusammenhabe. Gesagt, getan, auch wenn es etwas gedauert hat.

Was mir hier wirklich gefallen hat, war eben wirklich die ungefähr gleiche Handlung, nur ohne all den Filler, der die Serie geplagt hat. Sachen, die im Comic beiläufig erwähnt oder schnell abgehakt werden, füllen in der Serie gerne mal eine ganze Folge. :schwindlig: Das Pacing ist also schon mal sehr viel besser.

Die Figuren haben mir auch besser gefallen. Ich erinnere mich noch gut daran, dass Charaktere in der Show so manches mal wirklich saudummes Zeug gemacht haben (z.B. Rehe beobachten, während sie von Zombies umringt sind) oder einfach generell einfach doof waren, weil den Schreibern wohl einfach nix besseres einfiel - zum Glück bleibt man im Comic davon verschont.

Auch gefallen hatte mir, wie anders manche Figuren hier sind. Charaktere, die ewig lang in der Serie dabei sind, kratzen hier gerne mal sehr viel früher ab und andersrum. Oder haben eine ganz andere Persönlichkeit.

Das Ende ist hier auch ganz anders und, Überraschung, Überraschung, hat mir ebenfalls besser gefallen. Natürlich hatte die Show auch ihre guten Seiten, aber es hat mich schon etwas erstaunt, wie viel besser die Vorlage ist, da geht es mir wie Kumahiro mit Invincible. :D
 
Incredible Hulk by Peter David Omnibus Vol. 4

Onslaught naht! Das mächtige Wesen droht, das gesamte Marvel Universum zu zerstören und nachdem sich der Staub gelegt hat, sieht die Welt einer Zukunft ohne ihre größten Helden entgegen... und einen gefährlicheren Hulk denn je!

In der letzten Ausgabe hatte ich ja noch bemängelt, dass mich der Hulk nicht mehr so packt, doch schon in der ersten Geschichte haut PAD hier ordentlich auf den Putz! Plötzlich spielen Handlungsfäden wieder eine Rolle, die ich schon längst für abgehakt hielt und Zukunftsvisionen, die man mittlerweile als unmöglich abgetan hatte, scheinen wieder realistisch. :eek:

Nach dieser echt coolen Story sackt das Ganze kurz nochmal ab, ehe das Onslaught-Event in vollem Gange ist - sowohl das eigentliche Ereignis als auch die Tie-Ins haben unterhalten. Und danach geht es erst so richtig los mit einigen echt interessanten Geschichten, Hulk Island zum Beispiel. Da ihn das Militär nicht in Ruhe lässt, besetzt er einfach eine kleine Insel in Florida und nimmt die Bewohner in Geiselhaft. Er stellt ein paar einfache Regeln auf und jeder kann machen, was er will, solange der Hulk seine Ruhe hat.

Die letzten paar Geschichten in diesem Band hatte ich tatsächlich schon einmal auf deutsch gelesen, aber das ist schon ein paar Jahre her, drum konnte ich mich kaum noch an etwas erinnern und mir fehlte auch ein bisschen der Kontext. Jedenfalls ist das hier das Finale von Peter Davids Run und das Ende kommt leider etwas arg plötzlich - offenbar war er nicht damit einverstanden, wohin die Geschichte gehen sollte, also hat man ihm gesagt: " wenn es dir nicht passt, kannste ja gehen".
Trotzdem hat er noch eine tolle letzte Ausgabe abgeliefert, die nicht nur zeigt, wie sein Run weitergegangen wäre, er durchbricht auch die vierte Wand. In Form von Rick Jones, der gerade ein Interview gibt, spricht er quasi direkt zum Leser - eine nette Idee, die hatte mir auch damals schon gefallen, auch wenn ich jetzt erst die ganzen Hintergründe kenne und begreife.

Insgesamt also ein toller Run mit viel Abwechslung, wer Interesse am Hulk hat und nicht gerade auf die altbekannte "Hulk haut drauf!" Inkarnation besteht, bekommt hier einiges geliefert.

Es gibt noch einen fünften Band, mit Geschichten, die PAD im neuen Jahrtausend geschrieben hat - die sind bestimmt auch nicht schlecht, ein paar Sachen davon kenne ich schon, aber jetzt möchte ich mich erstmal wieder anderen Dingen widmen. :)
 
TMNT - The IDW Collection 9

In dieser Ausgabe müssen sich die Schildkröten erneut mit Agent Bishop und seiner Earth Protection Force herumschlagen. Auch die bunte Truppe der Mutanimals gerät ins Fadenkreuz der EPF - doch Old Hob schlägt knallhart zurück!
Abseits dieser Ereignisse kommen Alopex und Nobody auf die Spur des sogenannten Pantheons und Karai findet nicht nur endlich ihren eigenen Weg, sondern auch ein verfluchtes Schwert.

So viel Spaß mir die letzten Volumes auch gemacht haben (insbesondere das total hirnverbrannte Zeitreise-Abenteuer von Bebop und Rocksteady! :goodwork:), so hatte ich doch schon länger das Gefühl, dass man nach der großen Nummer 50 nicht mehr so genau wusste, wohin die Serie eigentlich geht. Hier und da wurden Spuren gelegt, aber erst in dieser Ausgabe kam es mir so vor, als würde man wieder in eine bestimmte Richtung steuern.

So bekommt man endlich einmal alle Mitglieder des Pantheons zu Gesicht (schon wieder ein Pantheon... hatte ich doch erst beim Hulk :D) und unsere Helden ergreifen in der Sache endlich einmal die Initiative, statt nur zu reagieren. Ich hoffe, das bleibt jetzt so. :)

Groo & Rufferto

Groo hat ein Problem: sein treuer Hund und Gefährte ist verschwunden!

König Gierich hat auch ein Problem: irgendein Idiot wütet auf der Suche nach seinem Hund durch sein Königreich und verhindert so, dass seine Schergen weiter Gold aus seinen ohnehin schon armen Untertanen pressen können.

Ebenfalls ein Problem hat Rufferto: des Königs Hofalchemist hat ihn quer durch die Zeit geschickt und nun muss er sich mit dem ganz normalen Alltags-Wahnsinn unserer modernen Gegenwart herumschlagen.

Sergio Aragones mag ich schon, seit ich als Kind das geniale "Sergio Aragones zerstört DC" gelesen hatte. Seinen Groo wollte ich darum auch schon ewig einmal antesten, mit eher mäßigem Ergebnis. "Der intelligenteste Mann der Welt" war zwar nicht schlecht, aber irgendwie hatte ich mir da mehr erhofft. Umso mehr freut es mich, dass ich der Reihe mit "Groo & Rufferto" nochmal eine Chance gegeben habe: das hier hat mir sehr viel besser gefallen!

Einerseits ist da Groo, der das Königreich zum erliegen bringt und spätestens, als er die einzige Brücke besetzt und ungewollt eine Rebellion in Gang setzt, ist das Chaos perfekt.

Und dann ist da noch Rufferto, der in unserer Zeit festsitzt. Aragones zeigt hier schön, wie bescheuert unsere Gepflogenheiten auf jemanden aus der Vergangenheit wirken müssen. :D
 
Hach, soweit hatte ich glaube die Turtles noch nicht gelesen. Habe zwar vielleicht 2011/2012 mit den Trades von IDW angefangen und später auch zu den Hardcoversammlungen gegriffen, mit Umstieg auf digital hatte ich jedoch die Trades nochmal geholt. Im Nachhinein finde ich es ein bisschen schade, stattdessen nicht die Collections genommen zu haben. Dann müsste ich nicht ab und zu in einem Wiki die Lesereihenfolge prüfen. Mal schauen, wie die Collections sich im Preis verhalten. Vielleicht lohnt sich der Wechsel ja doch noch.
 
Hach, soweit hatte ich glaube die Turtles noch nicht gelesen. Habe zwar vielleicht 2011/2012 mit den Trades von IDW angefangen und später auch zu den Hardcoversammlungen gegriffen, mit Umstieg auf digital hatte ich jedoch die Trades nochmal geholt. Im Nachhinein finde ich es ein bisschen schade, stattdessen nicht die Collections genommen zu haben. Dann müsste ich nicht ab und zu in einem Wiki die Lesereihenfolge prüfen. Mal schauen, wie die Collections sich im Preis verhalten. Vielleicht lohnt sich der Wechsel ja doch noch.

Ja, die Collection ist schon sehr praktisch in der Hinsicht. Falls es nicht schon zu spät ist: Splitter bringt diese Collections jetzt neu auf deutsch raus. Ich hätte ja zugeschlagen, aber ich hsb nach dem Panini-Aus so lange auf ne Fortsetzung gewartet, dass ich letztendlich auf die englischen Sachen umgestiegen bin. Und jetzt nochmal von vorne anfangen ist wäre mir zu blöd. ^^"

Nichts geht über Bat-Cow :sorry:

Bat-Cow! :love: War ne tolle Idee, genau wie der Rest von Damians "Zoo"... keine Ahnung, was aus ihr geworden ist, mit Rebirth war ich raus. :streber:
 
Luther Strode
Luther Strode ist ein Nerd, der auf einen Trainingskurs stößt, der mehr als erwartet ist. Statt nur einem Trainingsplan erhält er die Anleitung eines alten Mordkults. Luther soll zu einer Legende werden, die Verbrecher in Angst versetzt. Doch nun werden seine Feinde aktiv und er muss sich zur Wehr setzen. Kann Luther Verbündete finden und siegreich gegen seine Feinde kämpfen?

Die Gesamtausgabe von Luther Strode wurde bei Cross Cult auf 544 Seiten als schönes Hardcover veröffentlicht. Etwa 60 Seiten entfallen auf Variant Cover, Konzeptzeichnungen und Nachworte. Positiv ist, dass ein rotes Band als Lesezeichen enthalten ist.

Inhaltlich handelt es sich um ein Splatter-Fest. Kaum ein Panel vergeht, ohne dass Blut fließt. Die Geschichte selbst ist nicht besonders packend, aber man ist gespannt auf die nächsten Kampfszenen und ihr Ausgang. Die Transformation vom Nerd zum Helden ist ein bekanntes Motiv, kombiniert mit Selbstzweifel, Findungsphase und Rache, was schon oft zu sehen war. Hier ist es nicht störend, aber auch nicht besonders. Der Comic zitiert auch häufig andere Werke, wobei einige Panels Bewegungen von Daredevil, Batman und Moon Knight 1:1 nachahmen und es einen Panel gibt, der an die Wimmelbilder von Hard Boiled erinnert.

Besonders gelungen fand ich die kreative Integration einiger historischer Figuren.

Die Zeichnungen sind teilweise sehr comicartig, aber jedes Panel ist gut erkennbar. Man merkt, dass der Comic in über 7 Jahre entstanden ist, da die Qualität am Ende zunimmt und einige Zeichnungen eindrucksvoller werden.

Trotz der eher durchschnittlichen Story kann ich den Comic empfehlen, da er für Fans von Splatter ein wahres Fest ist, sich nicht zu ernst nimmt und angenehm leicht zu lesen ist. Trotz der Dicke kann man ihn an einem längeren Abend gut durchlesen.

Erhältlich bei Cross Cult für 40 Euro. Ich würde 4 von 5 Punkten vergeben.
 
Ja, die Collection ist schon sehr praktisch in der Hinsicht. Falls es nicht schon zu spät ist: Splitter bringt diese Collections jetzt neu auf deutsch raus. Ich hätte ja zugeschlagen, aber ich hsb nach dem Panini-Aus so lange auf ne Fortsetzung gewartet, dass ich letztendlich auf die englischen Sachen umgestiegen bin. Und jetzt nochmal von vorne anfangen ist wäre mir zu blöd. ^^"

Die News zu Splitter gab es ja schon vor einigen Seiten. Ist für mich als Digitalleser nur vollkommen uninteressant. So sind auf Amazon plötzlich viele Serien verschwunden, wo ich mal den ersten Band zum Reinlesen holte. Das macht einen schon stinkig.

Sind in den IDW Collections auch die Crossover mit den Ghostbusters enthalten?
 
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