Schwerpunkt Bundestagswahl 2021, Sonntag 26. September 2021

Welchen Partei planst du mit der Zweitstimme zu wählen bzw. hast du schon gewählt?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 9 6,0%
  • SPD

    Stimmen: 27 18,0%
  • Grüne

    Stimmen: 31 20,7%
  • AfD

    Stimmen: 22 14,7%
  • FDP

    Stimmen: 21 14,0%
  • Linke

    Stimmen: 7 4,7%
  • Freie Wähler

    Stimmen: 3 2,0%
  • Die PARTEI

    Stimmen: 3 2,0%
  • Tierschutzpartei

    Stimmen: 2 1,3%
  • Piraten

    Stimmen: 2 1,3%
  • Die Basis

    Stimmen: 0 0,0%
  • Eine andere Kleinpartei

    Stimmen: 1 0,7%
  • Bin (noch) unentschlossen

    Stimmen: 11 7,3%
  • Ich bin wahlberechtigt, aber wähle nicht.

    Stimmen: 3 2,0%
  • Ich bin nicht wahlberechtigt. (Primär für Österreicher und Schweizer, aber auch andere Gründe)

    Stimmen: 8 5,3%

  • Stimmen insgesamt
    150
  • Poll closed .
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Hinweis
Bleibt beim Thema Bundestagswahl 2021. Ein Thema bzw. eine News sollte einen Kontext zur Bundestagswahl haben. Es sollte nicht um allgemeine Politik oder den Geschehnissen außerhalb der Wahlen gehen. Aktuell ist die Regierungsbildung bspw. ebenfalls thematisch in Ordnung, da es zu den Wahlen gehört.

Die Moderation hat diesbezüglich das letzte Wort und kann, wenn es sein muss, gewisse News oder Themen blockieren. Diesen Worten ist dann Folge zu leisten.

Die Flüchtlingsthematik im Allgemeinen und an der polnischen Grenze gehört hierzu.

Das letzte von den drei geplanten Rezo Videos. Mal schauen, ob noch der ein oder andere darauf seine Wahl überdenkt, wenn er das sieht.

Wie immer gut recherchiert und auch die beiden Videos davor sind sehenswert.

Ja er hat Recht mit dem was er sagt. Aber seien wir doch Mal ehrlich, während Bundesländer wie Berlin Statistisch gesehen wirklich nur Einziges Moloch sind obwohl sie seit Jahrzehnten unter Rot/Rot/Grün stehen, Frage ich mich schon, warum wir sowas haben wollen im Bund?
 
Ja er hat Recht mit dem was er sagt. Aber seien wir doch Mal ehrlich, während Bundesländer wie Berlin Statistisch gesehen wirklich nur Einziges Moloch sind obwohl sie seit Jahrzehnten unter Rot/Rot/Grün stehen, Frage ich mich schon, warum wir sowas haben wollen im Bund?

Weil sowas immer einfach ist zu behaupten ist solange man nicht in Regierungsverantwortung ist. Da wo jedoch mit RRG regiert wurde ist diese Konstellation grandios gescheitert

Ansinnen wie der Berliner Mietendeckel welcher
  • absehbar verfassungswidrig war
  • das Angebot an Wohnungen verknappt hat
  • explizit Reize gegen den Neubau von Wohnungen gesetzt hat
  • einer "privilegierten" Gruppe von Menschen (Bestandsmieter in den fancy Stadteilen) einen Gefallen auf Kosten der anderen getan hat während sich für Einwohner aus Marzahn nichts geändert hat
möchte ich ungern auf Bundesebene sehen.

Ich habe neulich wieder eine Talkrunde mit der Wissler gesehen bei der Sie mit dem Thema konfrontiert wurde. Kein bisschen Einsicht. Der Aussage, dass nur Bauen (also die Schaffung von neuem Wohnraum) hilft, den Mangel (also das Fehlen von Wohnraum) zu beseitigen, entgegnete sie in etwa "Nein, wir können nicht alles zubauen". Die Lösung liegt scheinbar in Enteignung. Inwieweit das den Mangel beseitigt oder warum man mit dem Geld nicht lieber was baut leuchtet mir bis heute nicht ein.
 
Weil sowas immer einfach ist zu behaupten ist solange man nicht in Regierungsverantwortung ist. Da wo jedoch mit RRG regiert wurde ist diese Konstellation grandios gescheitert

Ansinnen wie der Berliner Mietendeckel welcher
  • absehbar verfassungswidrig war
  • das Angebot an Wohnungen verknappt hat
  • explizit Reize gegen den Neubau von Wohnungen gesetzt hat
  • einer "privilegierten" Gruppe von Menschen (Bestandsmieter in den fancy Stadteilen) einen Gefallen auf Kosten der anderen getan hat während sich für Einwohner aus Marzahn nichts geändert hat
möchte ich ungern auf Bundesebene sehen.

Ich habe neulich wieder eine Talkrunde mit der Wissler gesehen bei der Sie mit dem Thema konfrontiert wurde. Kein bisschen Einsicht. Der Aussage, dass nur Bauen (also die Schaffung von neuem Wohnraum) hilft, den Mangel (also das Fehlen von Wohnraum) zu beseitigen, entgegnete sie in etwa "Nein, wir können nicht alles zubauen". Die Lösung liegt scheinbar in Enteignung. Inwieweit das den Mangel beseitigt oder warum man mit dem Geld nicht lieber was baut leuchtet mir bis heute nicht ein.
Das ist nur das was dank Medien bekannt ist.
Während man groß erzählt man wolle Autos aus der Innenstadt verbannen wegen Umweltschutz, werden 25% aller Neubauten in Berlin bei mir in Marzahn hellersdorf verwirklicht.
Und was weicht dafür? Grüne Oasen und Innenhöfe, dadurch wird hier Stück für Stück immer mehr grün vernichtet und durch beton verdichtet. Lebensraum für Tiere und insekten wird zerstört und die Bewohner werden wie immer nicht informiert wenn in deren Innenhöfen neue Gebäude gebaut werden.
Und dann wundern sich alle wieso so viele die afd wählen.
 
Das ist nur das was dank Medien bekannt ist.
Während man groß erzählt man wolle Autos aus der Innenstadt verbannen wegen Umweltschutz, werden 25% aller Neubauten in Berlin bei mir in Marzahn hellersdorf verwirklicht.
Und was weicht dafür? Grüne Oasen und Innenhöfe, dadurch wird hier Stück für Stück immer mehr grün vernichtet und durch beton verdichtet. Lebensraum für Tiere und insekten wird zerstört und die Bewohner werden wie immer nicht informiert wenn in deren Innenhöfen neue Gebäude gebaut werden.
Und dann wundern sich alle wieso so viele die afd wählen.

Das Thema Wohnungsmangel ist einfach sehr kompliziert. Man hat einfach seit Jahren einen sehr starken Zuzug in die Metropolen. Wenn gebaut wird verschwinden Flächen, wenn nicht steigen die Mietpreise ins unermessliche.

Auf der anderen Seite hast du fast 2 mio. leerstehende Wohnungen in kleineren Städten für die sich keine willigen Mieter finden. Ich glaube, man wird nicht daran vorbeikommen noch eine Weile nachzubauen. In einigen Jahren wird sich die Situation aufgrund des demographischen Wandels jedoch entspannen und der Flächenbedarf/Kopf wieder sinken.
 
Subventionen (dabei völlig egal in welchem Bereich) werden hier auch bissl verklärt. Hat wirtschaftspolitisch bissl ein Stammtischniveau...ist aber im Grunde eh nur das Nachplappern eines einzelnen Bulletpoints. Merkwürdig auf jeden Fall - wenn man komplexe Themen zu sehr vereinfachen muss, dann ist es besser gar nichts dazu zu schreiben.

Vor allem sind wirtschaftspolitische Wahlprogrammpunkte immer so eine Sache....da klingen viele Dinge in der Theorie ganz gut oder ganz ganz böse, aber in der Praxis zeigen sich dann gerne ganz andere Effekte. In der Vergangenheit hatten schon viele eher konservative Maßsnahmen positive Auswirkungen auf Unterschichth, genauso wie soziale Maßsnahmen schon einmal in der Lage sind die Wirtschaft in der Basis zu stärken. Wie dann alles ineinandergreift ist nicht immer leicht zu durchschauen...schon gar nicht mit Stichworten wie man sie in einem Triell präsentiert bekommt oder wie man sie vom Lieblingsyoutuber vorgeplärrt bekommt.

Und gerade bei wirtschaftlichspolitischen Themen hat selten, na eher nie nur eine Partei den richtigen Riecher in jedem Punkt, ganz egal wie "nice" das klingt...wer da auch rein nach ideologischen Gesichtspunkten geht und sich nur daran orientiert, der ist da sowieso auf dem Holzweg.
Anders, es ist extrem schädlich die dummen Steuersubventionen für fossile Brennstoffe mit einer kompletten Verallgemeinerung zu entschuldigen. Fossile Subventionen haben in den letzten 40 Jahren absolut nichts für die Infrastruktur, nichts für die Innovation der Märkte getan und sogar das Klima zerstört, und es wurden in den entsprechenden Threads genügend wissenschaftliche Studien gepostet, um das "komplexe" Thema zu verdeutlichen.
Ja er hat Recht mit dem was er sagt. Aber seien wir doch Mal ehrlich, während Bundesländer wie Berlin Statistisch gesehen wirklich nur Einziges Moloch sind obwohl sie seit Jahrzehnten unter Rot/Rot/Grün stehen, Frage ich mich schon, warum wir sowas haben wollen im Bund?
Die Koalition vor RRG waren zwei große Koalitionen und du solltest dringend lernen was man mit Moloch meint.
 
Naja, ist ein Spezialfall und eine Folge dieser Abhängigkeit, die aber in der nächsten Folge sowieso verschwindet. So viel ich weiß wird weltweit dieser Sektor so stark subventioniert, weil Staaten hauptsächlich die Beseitigung der Abfälle übernehmen.
Das klingt jetzt natürlich absurd, aber ist natürlich zum Teil eine Notwendigkeit - zumindest dieser Teil der Subventionen. Und diese Subventionen werden sich bei "grünen" Energien in Zukunft ja auch entsprechend verschieben, weil dort der Staat ja ebenso mit Subventionen gefragt wird. Das ist nicht alles Geld das man dann einfach so in andere Sektoren umverteilen kann und wird. Wir brauchen Energie, auch wenn die natürlich sauberer werden muss.

Aber so war das gar nicht gemeint. Mir klang das nur zu sehr nach "Schlagwort Subvention ist böse". Und auch in dem Fall....ohne einen großen Teil dieser Subventionen (und das wird weltweit so gemacht) stünden wir heute noch viel schlechter da. Man kann fordern das es aufhört, aber das wird erst möglich und sinnvoll sein, wenn wir bei grüner Energiegewinnung weiter sind. Außer du denkst dass die Konzerne mit gewissen Punkten für die diese Subventionen gedacht sind dann auch entsprechend umgehen und wenn man das rechtlich von ihnen verlangt und sie bei uns hier in die Pflicht nimmt (in manchen Ländern der Welt ja gar nicht denkbar) wird, wird sich das dann auf Preise wieder entsprechend auswirken und dann hast du wieder Dominoeffekte.

Ich verstehe, dass so etwas schockieren kann und zum denken anregt, aber man muss die Schritte auch in der richtigen Reihenfolge tun...sonst schneidet man sich ungewollt ganz schnell in das eigene Fleisch.

Die Welt ist eben leider kompliziert....Wohnungen da oben ein noch viel schwierigeres Thema...da weiß ich gar nicht mehr welche Vorschläge ich wie bewerten soll....so undurchsichtig erscheint mir das.

Ich verstehe zwar auch jeden der rein aus der Ideologie und Schwerpunktsetzung auf einzelne Themen die Grünen wählt (ist ja auch ein Grund warum bei Jugend so erfolgreich, weil die sich leichter auf einzelne Punkte fokussieren kann wie Umweltschutz), aber wenn man mal sehr viele unterschiedliche Themen bedenkt, dann ist das schon alles sehr schwierig imo.

Wohnen ist ja eigentlich auch ein sehr relevantes Thema, aber da holt mich eigentlich keine Partei in Ö ab (was da eure vorschlagen gerade gar nicht so am Schirm ehrlich gesagt...auch komischerweise gar kein großer Schwerpunkt bisher bei euch), weil ich mir meist denke: Ja, kann funktionieren oder auch nach hinten losgehen.
 
Roger Köppel muss man einfach mögen, er sieht wie es ist







jo das war merkels schuld, die sich wie immer als die gute hinstellen wollte und deshalb den forderungen der grünen nachgekommen ist. das fähnchen dreht sich eh im winde wie es gerade passt.


Und letztlich, egal was bei der Wahl am Ende passiert, ist es das wichtigste, das die Merkel Zeit vorbei ist.
Ein Frau, ohne jegliche Werte, völlig ohne konservativen Kompass, hatte 16 Jahre Zeit nicht nur die CDU als konservative Kraft vollkommen zu entkernen, sondern viel schlimmer, den gesamten politischen Kurs des Landes nach links zu verschieben.

Merkels Zeit als deutscher Kanzler lässt sich in wenigen Sekunden zusammenfassen






Und deshalb bin ich heilfroh das der Schrecken vorbei ist.
Mag sein, dass es nun eine linke Regierung gibt, die Deutschland erstmal noch weiter auf den Abgrund zurasen lässt, aber zumindest spielen die dann mit offenen Karten und sind nicht der Wolf im Schafspelz, wie es Merkel immer war.
 
Bei mir wird's die FDP werden. aus verschiedenen Gründen sehe ich da die größten Überschneidungen für mich.

  • als Aufsteiger aus einer bildungsfernen Schicht weiß ich die Möglichkeiten von Investitionen in Humankapital zu schätzen
  • ich habe den Großteil meiner Kindheit in (nicht nur aber vor allem finanziell) ungebildeten Kreisen verbracht und bin zur Überzeugung gekommen, dass Umverteilung über Enteignung nicht der richtige Weg ist, da er keine nachhaltige Wertschöpfung erzeugt (so sehr mir das für meine Eltern auch Leid tut)
  • Das Recht auf Eigentum ist mir sehr wichtig. Ich möchte mir etwas aufbauen. Irgendwann in 20-25 Jahren ist es nicht ganz unwahrscheinlich, dass ich bei meiner derzeitigen Sparquote Buchwertmillionär werde. Ich beschäftige mich derzeit ziemlich viel dem Gedanken, was eine Enteignung bedeuten würde. Ich habe übrigens auch kein Problem damit 1-2 % mehr Steuern zu bezahlen, wenns wirklich der Allgemeinheit hilft, aber ich habe ein massives Problem damit, wenn an die Vermögenssubstanz gegangen wird.
  • Ich möchte meiner Tochter, die grade im Bauch meiner Frau wächst, irgendwann etwas vererben. Ich möchte nicht, dass mein angesammeltes Vermögen nach meinem Tod komplett vergesellschaftet wird. Meine eigene Familie ist einer der Gründe warum ich das überhaupt tue.
  • Ich glaube die Lösung des Klimawandels (wenn es überhaupt noch möglich ist) liegt in einem gelenkten Kapitalismus bzw. dem Wettbewerb um die klimafreundlichsten Technologien, Produkte und Dienstleistungen. Ich glaube zwar nicht, dass wir komplett ohne Einschränkungen/Verbote auskommen, denke aber, dass der Wettbewerb im Fokus stehen muss und darüber deutlich mehr erreicht werden kann.
  • Die FDP wird ja in der Regel von Kritikern auf eine neoliberale Klientelpartei für besonders Vermögende reduziert. Ich persönlich teile diese Einschätzung nicht da Sie sich meiner Meinung nach mit vielen gesellschaftspolitischen Themen jenseits der Besteuerung von Einkommen und Vermögen auseinandersetzt. Zwei Beispiele möchte ich dafür anführen
    • Die Coronakrise: Hinter der Polemik die in vielen Reden im Bundestag an den Tag gelegt wurde/wird, steckt letztlich Position die Freiheit des einzelnen gegenüber dem Staat zu wahren.
    • Das Thema Kinderwunschbehandlungen: Dieses Thema liegt mir besonders am Herzen da meine Frau und ich davon betroffen waren. Es ist ein Thema das sehr viele Menschen in Deutschland, welche sich den individuellen Familienwunsch erfüllen wollen betrifft und gleichzeitig sehr vielen Menschen verweigert wird. Die Kosten für so eine Behandlung (mehrere Versuche einer künstlichen Befruchtung) kann schnell über 10.000€ ansteigen. Damit ein Teil dieser Kosten (30%-50%) von den Kassen getragen wird, gibt einiges an Auflagen. Dafür muss man z.B. heterosexuell und verheiratet sein. Unverheiratete Paare, Sinlgefrauen und weitere Gruppen haben das Nachsehen. Darüber hinaus stellen sich viele Parteien aus ideologischen Gründen gegen weitere Methoden die im (europäischen) Ausland erlaubt sind (z.B. Eizellenspende oder Leihmutterschaft). Personen die es sich leisten können, gehen daher nach Tschechien oder Spanien für eine Eizellenspende. Wer kein Kapital hat, kann sich den Wunsch eben nicht erfüllen. Hier positioniert sich die FDP ganz klar. Es sollen sowohl Gruppen jenseits von verheirateten von den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen profitieren dürfen und es sollen endlich Verfahren freigegeben die längst Praxis sind im Rest der Welt.

An dieser Stelle möchte ich noch mal hervorheben, dass dies nur Meinung widerspiegelt. Jeder Mensch lebt in einer anderen Situation und was aus meiner Sicht die beste Option darstellt kann aus Sicht eines anderen die schlechteste Option sein.

Definitiv nicht wählen würde ich die Linke und die AFD. Beide Parteien sind von meinen Wertevorstellungen zu weit entfernt.

respekt, gibt wenige so vernünftige und rationale menschen die wirklich was leisten wollen und sich nicht immer nur auf die bösen externen einflüsse rausreden und warum alle anderen an ihrem eigenen misserfolg schuld sind :goodwork:
 
Und letztlich, egal was bei der Wahl am Ende passiert, ist es das wichtigste, das die Merkel Zeit vorbei ist.
Ein Frau, ohne jegliche Werte, völlig ohne konservativen Kompass, hatte 16 Jahre Zeit nicht nur die CDU als konservative Kraft vollkommen zu entkernen, sondern viel schlimmer, den gesamten politischen Kurs des Landes nach links zu verschieben
Beim angeblichen "Linksruck" der Union denken die meisten an gesellschaftliche Entscheidungen wie die Einführung der Ehe für Alle oder wie sie auf die Flüchtlingswelle reagiert hat. Das waren in den meisten Fällen allerdings singuläre Entscheidungen, die als Reaktion auf gesellschaftliche Veränderung oder Krisen stattfanden. Sowohl gesellschafts- als auch wirtschaftspolitisch steht die Union in fast allem jedoch noch eindeutig Rechts. Wirtschaftlich steht sie zB für einen neoliberalen Kurs, die schwarze Null wird so kurz nach der Coronakrise wieder massiv propagiert, Ideen wie MMT sucht man vergebens, staatliche Kontrollen zB der Finanz- oder Wohnungsmärkte werden fast durchweg abgelehnt und und und. Gesellschaftlich sehe ich auch kaum linke Ideen bei der Union. Klar gibt es zB in der Klimafrage auch ein paar Bekenntnisse, was allerdings allein der Dringlichkeit geschuldet ist. Geht es um konkrete Fragen entlarvt sich die Union als eindeutige Bremse, wenn es um eine fortschrittliche klimafreundliche Transformation unserer Gesellschaft und Wirtschaft geht. Links/Progressiv ist da so gut wie nichts. Abseits Sinuglärer Entscheidungen fuhr auch Merkel stets einen Christlich konservativen Kurs, welchen sie nur aufgab wenn Gesellschaftliche Entwicklungen sie dazu Zwang.
 
Ja er hat Recht mit dem was er sagt. Aber seien wir doch Mal ehrlich, während Bundesländer wie Berlin Statistisch gesehen wirklich nur Einziges Moloch sind obwohl sie seit Jahrzehnten unter Rot/Rot/Grün stehen, Frage ich mich schon, warum wir sowas haben wollen im Bund?
Wie oft und wie lange warst du denn schon in Berlin?


respekt, gibt wenige so vernünftige und rationale menschen die wirklich was leisten wollen und sich nicht immer nur auf die bösen externen einflüsse rausreden und warum alle anderen an ihrem eigenen misserfolg schuld sind
:goodwork:
Die Leute, die wirklich was leisten, haben überhaupt nichts von der FDP. Dieses neoliberale Märchen, dass nur wer Geld hat auch was leistet, ist doch nur ein Hohn. Und dieser Glaube, man müsse sich nur ein bisschen anstrengen und dann verdient man schon eine Million mit Aktien, ist geradezu herzzerreißend süß.
 
Beim angeblichen "Linksruck" der Union denken die meisten an gesellschaftliche Entscheidungen wie die Einführung der Ehe für Alle oder wie sie auf die Flüchtlingswelle reagiert hat. Das waren in den meisten Fällen allerdings singuläre Entscheidungen, die als Reaktion auf gesellschaftliche Veränderung oder Krisen stattfanden. Sowohl gesellschafts- als auch wirtschaftspolitisch steht die Union in fast allem jedoch noch eindeutig Rechts. Wirtschaftlich steht sie zB für einen neoliberalen Kurs, die schwarze Null wird so kurz nach der Coronakrise wieder massiv propagiert, Ideen wie MMT sucht man vergebens, staatliche Kontrollen zB der Finanz- oder Wohnungsmärkte werden fast durchweg abgelehnt und und und. Gesellschaftlich sehe ich auch kaum linke Ideen bei der Union. Klar gibt es zB in der Klimafrage auch ein paar Bekenntnisse, was allerdings allein der Dringlichkeit geschuldet ist. Geht es um konkrete Fragen entlarvt sich die Union als eindeutige Bremse, wenn es um eine fortschrittliche klimafreundliche Transformation unserer Gesellschaft und Wirtschaft geht. Links/Progressiv ist da so gut wie nichts. Abseits Sinuglärer Entscheidungen fuhr auch Merkel stets einen Christlich konservativen Kurs, welchen sie nur aufgab wenn Gesellschaftliche Entwicklungen sie dazu Zwang.


Klimaprogramm
Illegale Einwanderung
Abschaffung Wehrpflicht
Gleichgeschlechtliche Ehe und damit Untergrabung der traditionellen Familie
Atomausstieg


Das sind nur 5 Punkte, die kein echter Konservativer in dieser Form gemacht hätte, ein Kohl jedenfalls nicht, so schlimm auch der in grossen Teilen war.
Und alle diese Punkte waren ja nicht Gottgegeben, sondern hätte man anders machen können.

Man sieht doch in diesen Dingen kaum einen Unterschied zwischen CDU und SPD oder Grünen

Und nur weil die Union noch etwas wirtschaftsliberaler ist, macht sie das nicht zu der Konservativen Kraft, die sie eigentlich sein müsste
 
Meine Güte, Bond, bei dir ist echt alles links, was nicht AfD ist, wa? xD xD xD

Bei der Ehe für alle wude der Fraktionszwang bei der Abstimmung übrigens aufgehoben. Nur so hatte es überhaupt eine Chance. Die CDU war nämlich stramm dagegen. Die Mehrheit des Bundestages wollte es aber so. Nennt sich Demokratie. Frag mal die FDP, ob die das auch als „links“ empfinden. Die ist nämlich auch schon seit Ewigkeiten dafür.
 
Klimaprogramm
Illegale Einwanderung
Abschaffung Wehrpflicht
Gleichgeschlechtliche Ehe und damit Untergrabung der traditionellen Familie
Atomausstieg
Klimaprogramm und der Atomausstieg sind konservativ wie sie nur nur sein können, genauso wie Asylpolitik ein Grundpfeiler der Christentums ist und der Pazifismus.
Familienpolitik für Niedriglöhner ist in Deutschland ein Thema was nur bei SPD, Grüne und Linke angegangen wurde und wird und dazu gehört die Inklusion von Homopaaren.
 
War die Tage in Quedlinburg. Dort gab es eine AfD Stand mit einem Drehrad, da waren alle Parteien drauf und man konnte drehen. Hab direkt den jungen Mann am Stand gefragt welche Bedeutung das Drehrad hätte "Eigentlich gar keine, kannst aber gerne drehen." Fand ich ne ziemlich gute Zusammenfassung dieser Partei, für die Ehrlichkeit gibt es ne lobende Erwähnung im Klassenbuch.
Roger Köppel muss man einfach mögen, er sieht wie es ist










Und letztlich, egal was bei der Wahl am Ende passiert, ist es das wichtigste, das die Merkel Zeit vorbei ist.
Ein Frau, ohne jegliche Werte, völlig ohne konservativen Kompass, hatte 16 Jahre Zeit nicht nur die CDU als konservative Kraft vollkommen zu entkernen, sondern viel schlimmer, den gesamten politischen Kurs des Landes nach links zu verschieben.

Merkels Zeit als deutscher Kanzler lässt sich in wenigen Sekunden zusammenfassen






Und deshalb bin ich heilfroh das der Schrecken vorbei ist.
Mag sein, dass es nun eine linke Regierung gibt, die Deutschland erstmal noch weiter auf den Abgrund zurasen lässt, aber zumindest spielen die dann mit offenen Karten und sind nicht der Wolf im Schafspelz, wie es Merkel immer war.
Und schon wieder das Märchen der Deutschlandflagge bei Merkel. xD

Von dem Video konnte ich mir 1,5 Minuten reinziehen. Wie die BLÖD und ihre Marionetten den Kampf gegen Rechts als negativ darstellen und die CDU praktisch als sozialistische Partei bezeichnen. Mehr aggressive Wahlwerbung für AfD und Co. geht kaum.
Klimaprogramm
Illegale Einwanderung
Abschaffung Wehrpflicht
Gleichgeschlechtliche Ehe und damit Untergrabung der traditionellen Familie
Atomausstieg
Was ist denn bitte eine "traditionellen Familie"?
 
  • Lob
Reaktionen: zig
Meine Güte, Bond, bei dir ist echt alles links, was nicht AfD ist, wa? xD xD xD

Bei der Ehe für alle wude der Fraktionszwang bei der Abstimmung übrigens aufgehoben. Nur so hatte es überhaupt eine Chance. Die CDU war nämlich stramm dagegen. Die Mehrheit des Bundestages wollte es aber so. Nennt sich Demokratie. Frag mal die FDP, ob die das auch als „links“ empfinden. Die ist nämlich auch schon seit Ewigkeiten dafür.


Ein grosser Teil der Positionen, die heutzutage die AfD vertritt, hat vor 20 bis 30 Jahren die CDU vertreten. Einzig beim Thema Europapolitik gibt es da gravierende Unterschiede.

Es ist auch kein Zufall, dass eine ehemalige CDU Grösse wie Gauland in der AfD eine neue Heimat fand. Er hat sich nicht verändert, aber die Ausrichtung des Landes wurde verändert.

Und bzgl der Ehe.
Merkel hatte null Veranlassung damals das Thema aufzubringen

Das alles kam nur wegen ihrer dummen Aussage was zur Aufhebung des Fraktionszwangs führte. Und das nehmen ihr verdammt viele in der CDU auch heute noch übel.

Hätte man doch den Linken überlassen können. Wenn die die Wahl gewinnen, hätten die es machen können.
Aber das die CDU die traditionelle Familie so untergräbt, einfach nicht erklärbar.
 
Aber das die CDU die traditionelle Familie so untergräbt, einfach nicht erklärbar.
Weil es schlichtweg keine traditionelle Familie gibt.
Ein grosser Teil der Positionen, die heutzutage die AfD vertritt, hat vor 20 bis 30 Jahren die CDU vertreten.
Die Gesellschaft verändert sich halt und lernt dazu. Die Positionen der NSDAP vertritt ja auch keine Partei (*hust*) aktuell mehr.
 
Der Fraktionszwang wurde aufgelöst, da klar war, dass die SPD und Teile der CDU dafür stimmen würden und die Mehrheit daher sicher war. Merkel hat ihrer Partei damit eine große Peinlichkeit erspart. :nix:
 
Ein grosser Teil der Positionen, die heutzutage die AfD vertritt, hat vor 20 bis 30 Jahren die CDU vertreten. Einzig beim Thema Europapolitik gibt es da gravierende Unterschiede.
Das stimmt in vielen Teilen, auch wenn es niemand hören will. Es tun lieber alle so, als wäre die AfD die neue NPD. Aber dass die AfD so gehasst wird, liegt natürlich daran, dass sie viel mehr Zuspruch erfährt, als es eine NPD glücklicherweise jemals erfahren hätte. Politischer Erfolg erzeugt eben nicht nur positive Gefühle bei den Menschen, da es sich um einen Verdrängungsmarkt handelt.

Dennoch sehe ich einen großen Unterschied zwischen der CDU damals und der AfD heute, unabhängig von den Inhalten: Die AfD schafft es auch nach Jahren nicht, sich adäquat vom rechten Rand zu distanzieren. Und damit meine ich die "wirklich" Rechten, die Kontakte zu Teilen der Partei pflegen oder selbst in der Partei sind. Man nehme Höcke als Beispiel. Solch ein Problem hatte die CDU damals nicht.

Weil es schlichtweg keine traditionelle Familie gibt.
Selbstverständlich gibt es die traditionelle Familie mit Vater, Mutter, Kind. Diese machen auch weiterhin den absoluten Großteil der Familien in Deutschland und der Welt aus.
 
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Nicht offen für weitere Antworten.
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