Während der (dunklen) Zeit unter Schröder wurde ja das Prinzip des "Förderns und Forderns" mit harter Hand durchgedrückt (mit massiver Überbetonung des
Forderns). Im Hinblick auf insbesondere die großen Industrien und hohen Einkommen wurde in den letzten Jahren gefördert, gefördert und nochmal gefördert und das auf Kosten der geringen und mittleren Einkommen. Nun wäre schlicht die Zeit gekommen, das Fordern auch gegenüber den vorherigen Nutznießern der nicht nachhaltigen Politik mal wieder auszupacken (allein was Altmaier mit seiner stromlinienförmig auf Lobbyinteressen ausgerichteten Politik allein in Sachen Umwelt für einen gigantischen Scherbenhaufen hinterlassen hat
). Gerade angesichts z. B. der Autoindustrie (Abgasbetrug), der Finanzindustrie (nötige Bankenrettungen aufgrund von Gier, Cum-Ex Finanzbetrug usw. usf.) oder der sich immer mehr in Richtung Pyramidensystem und Drückerkolonnen entwickelnden Versicherungsbranche, denke ich dass die Schonfrist nun abgelaufen ist. Aber wie schon gesagt, solche Forderungen sind ohnehin illusorisch angesichts der Beteiligung der FDP. Ich weiß noch nicht einmal recht, ob auch ohne die FDP, also nur mit Rot-Grün die Richtung in die es moment geht, wirklich
sooo viel anders wäre, im Hinblick welches Personal bei SPD und den Grünen noch immer die Themen bestimmt. Ich habe da einen weit weniger durch eine rosarote Brille gefärbten Blick auf SPD und die Grünen als andere bzw. wenig Hoffnung, dass sich deren Politik wirklich so sehr vom Stillstand der letzten Jahre unterscheidet, zumal ja die SPD diese unsolide und antisolidarische Ausrichtung selbst mitgetragen hat - ganz zu schweigen von den Exzessen in der Sicherheitspolitik im Hinblick auf Überwachung.