Die Grünen halt.
Echte Prinzipien haben diese schon lange keine mehr. Wie schon von mir vermutet, war das verstärkte Gerede von wegen Umweltschutz eben wie immer nur Wahlkampfgetöse. Und selbst eher triviale Themen wie eben das fehlende Tempolimit, dass es so eigentlich fast nur noch im Autoland Deutschland gibt und ein Tempolimit, dass schon vor Jahrzehnten hätte eingeführt werden müssen, werden von den heutigen Grünen, die genausowenig grün wie die SPD rot ist, fallengelassen nur um an die Fleischtöpfe zu gelangen. Was in den USA die Waffengesetze sind, ist bei uns der Widerstand gegen ein längst überfälliges Tempolimit. Und dies wird genauso fast schon religiös geführt.
Letztlich hängen die Grünen eben auch nur an ihren Ämtern, Vorständen, Wirtschaftslobbyverbänden etc. (Extrembeispiel ist hier immer noch Winfried Kretschmann) wie der Rest des neoliberalen Einheitsblockes auch. Hier bedarf es wirklich mal echter Reformen bei den Parteispenden, den Nebenbeschäftigungen von Politikern, den völlig außer Kontrolle geratenen Lobby-Umtrieben, des Wahlablaufes, des Steuersystems und einhergehend damit des ausgetrockneten und ausgebluteten Sozialsystems. Aber dazu braucht es vielleicht etwas kämpferischere Parteien - ökologischer als die Grünen und links von der inzwischen ebenso rechts blinkenden "Die Linke". Mit dem aktuellen Parteigefüge bleibt alles beim Alten oder wird gar immer Schlimmer. Die deutsche Politik ist im Schraubstock des Einflusses der Industrie gefangen.