Die Welt:
Mayweather wollte schon 2010 gegen Sie boxen, wenn Sie bis zum Kampftag Dopingtests, also Blut- und Urinkontrollen zulassen. Damals verweigerten sie die Bluttests.
Pacquiao:
Ich habe mich nur an das Reglement der Boxweltverbände gehalten. Diese sahen das nicht vor.
Die Welt:
Ihr Aufstieg vom Halbfliegen- bis ins Weltergewicht mit einer Gewichtszunahme von über 20 Kilogramm in relativ kurzer Zeit und Ihre sagenhafte Kondition boten durchaus Raum für Spekulationen.
Pacquiao:
Was soll das? Nie und nimmer würde ich etwas Verbotenes nehmen. Das versichere ich ihnen. Ich konnte schon in der Schule nicht abschreiben. Allein der Gedanke, dass ich als Dopingsünder Millionen Menschen fassungslos machen würde, schmerzt mehr als jeder Boxhieb.
Die Welt:
Insofern verwundert es, dass Sie auch bei den Dopingregularien auf Mayweathers Forderung eingingen. Sie wollten, dass der positiv Getestete nicht nur gesperrt sondern auch noch fünf Millionen Dollar zahlen muss, was er kategorisch ablehnte.
Pacquiao:
Worüber ich entsetzt bin. Mir wurde unterstellt, ich würde mit verbotenen Mitteln arbeiten, jetzt weigern sie sich gegen diese Klausel. Völlig unverständlich. Fragen Sie am besten Mayweather selbst.