Bist Du ein guter Mensch?

Setzt ihr euch persnlich bewusst das Ziel ein moralisch guter Mensch zu sein?

  • Ja, ich setze mir bewusst das Ziel ein guter Mensch zu sein!

    Stimmen: 43 38,4%
  • Ich bin eher unbewusst ein guter Mensch, d. h. ich vermeide bewusst schlechte Handlungen.

    Stimmen: 48 42,9%
  • Ich wei es nicht, darber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.

    Stimmen: 21 18,8%

  • Stimmen insgesamt
    112
braucht auch an sich niemand, aber wenn dieser gedanke jahrhunderte lang dem menschen ja quasi von gewissen organisationen entrissen wurde und ihnen andere moralbilder auferlegt, ist es nötig, das irgendjemand daran erinnert, und wenns nur dazu ist um die möglichkeit der geistigen emanzipation wieder aufzuzeigen :)

War auch nur ein Späßchen, Bücher sind immer gut. Nur wurde ich verleitet das zu posten, der erste Satz und dann ein Lektürevorschlag :p
 
ich sehe keinen widerspruch in dem satz und dem lektürevorschlag :)
 
ich sehe keinen widerspruch in dem satz und dem lektürevorschlag :)

Ich bin kein Philosoph, ich sehe nur die Vernunft an den Menschen gekoppelt, also als natürlich gegeben(ohne das man einen Philosophen dazu benötigt). Ein Mensch muss schon wider seine Natur handeln um mit bloßer Hand einen anderen Menschen zu morden. Jeder Mensch handelt irgendwie vernünftig, moralisch oder biologisch determiniert, außer irgendetwas stimmt nicht mehr. Denke das was wir Moral nennen ist angeboren, entwickelt sich und wird nur durch äußere Umstände negativ beeinflusst. Der Mensch möchte akzeptiert und gemocht werden, er ist ein Herdentier, imo ist der Mensch nicht für das Schlechte geboren.

Aber wie gesagt, war nur ein Witz, natürlich passt die Lektüre und lesen sollte jeder :) Wahrscheinlich rede ich schwachsinn, wird spät, ich muss ins Bett :p

Edit: Habe den ersten Satz etwas missinterpretiert....
 
natürlich gibt es handlungen die wir mehrheitlich als "negativ" befinden können, auch wenn das n schöner spruch ist ;)

lol dir ist aber kla das dies eine sehr komische logik ist, nach der logik sind alle dinge so wie sie mehrheitlich befunden werden, die mehrheit spielt aber bei der existenz keine rolle, auch wenn jeder Mensch Blind wäre würde das nicht bedeuten das kein Licht existiert.

Ich kann persönlich nicht soweit gehen das ich in allem den sinn erkenne, auch in schmerzen oder augenscheinlich grausamen dingen trozdem habe ich von grund auf ein gefühl das die existenz einfach nichts grausames ist und es nichts schlechtes daran gibt. Der einzige der etwas schlechtes machen kann ist der Mensch selbst, ein mensch kann grausame dinge erschaffen, alle anderen wesen und formen befinden sich aber in absoluter harmonie. Ich glaube dass das einfach einher geht mit der Freiheit die der Mensch hat wodurch er auch die wahl hat schlechte dinge zu tun. Ein Tier hat diese wahl nicht, das ist nicht möglich weil es sich selbst nicht gegen die Natur stellen kann, gegen sein eignes Programm. Der Mensch hingegen macht fast nichts anderes als entgegen seiner Natur zu leben.

Es liegt nicht in der Natur des Menschen aus Politischen Gründen Menschen zu töten, das is kein natürliches bedürfniss eines Menschen, das sind dinge die ihm antrainiert werden müssen.
Das jetzt bitte nicht missverstehen mit Gewalt allgemein, Frieden und Selbstbestimmung sind natürliche Bedürfnisse und sich zu Verteidigen wenn man dadrin eingeschränkt wird auch, aber einen Menschen zu töten der einen nicht bedroht, den man nicht kennt, mit dem man nichts zutun hat, ist einfach nur dumm und hat mit der Natur nichts zutun.
Das funktioniert nur wenn dir von aus (damit kein bedürfniss) impliziert wird das es einen Grund dafür gibt z.b. zu töten.
Wenn niemand von aussen den Menschen implizieren würde fremde Menschen zu töten, dann gäbe es keine Kriege, ein Grund weshalb ich Politik ungemein ablehne, aber das ist jetzt etwas offtopic.

Es ist nicht natürlich zu Heiraten und sich sein Leben lang an einen sexpartner zu binden auch wenn der Körper ständig nach anderen Frauen verlangt.

Das sind jetzt Beispiele um zur verdeutlichen was ich mit gegen die Natur meine.

Letztendlich ist es wohl der Verstand welcher den Menschen weg von seiner Natur bringt.
Ohne Verstand gibt es nichts anderes als die Natur, deine Bedürfnisse, dein befinden usw.
Erst der Verstand macht es möglich Dinge zutun die entgegen der Natur sind, und zwar wenn der Verstand zum herrscher über den Menschen wird und nicht mehr das Herz, das Gefühl den Weg angibt.
Darum nutzt auch die Politik seit jeher den Verstand der Menschen um sie zu kontrollieren, zu töten usw. Es werden dir Antworten gegeben, es werden dir Gründe gegeben, keine sachen die du irgendwie spüren könntest, nur dinge für deinen Kopf, die dir sagen wie etwas ist ohne das du sie selbst siehst.

Das ist der Grund weshalb ich immer wieder sage, denkt nicht soviel, scheiß auf den intellekt, das leben macht ohne denken viel mehr spaß usw usf.
Das Problem ist nämlich in meinen Augen nicht das die Menschen zu wenig im Kopf haben, sondern genau das Gegenteil der Fall ist.

Überlegt nur mal ob ihr ohne euren Verstand überhaupt unglücklich sein könntet.. wart ihr jemals unglücklich wenn ihr keinen Gedanken verschwendet habt? Überlegt mal wann ihr das letztemal nicht gedacht habt, überlegt seit wann ihr angefangen zu denken habt und überlegt wo eure Probleme angefangen haben.. es ist eigentlich ganz offensichtlich.

Warum ich das jetzt schreibe obwohls garnichts mehr mit dem eigentlich Thema zutun hat kann ich nicht sagen. Mir ist einfach danach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich tue nichts um anderen zu Schaden. Habe neulich auch ein Job-Angebot einer Betrügerfirma deshalb abgelehnt und gebe kostenlose Nachhilfe für Kommilitonen.:)
Für aktives Helfen bedürftiger Menschen hingegen denke ich bin ich im Moment einfach zu glücklich und habe Angst, dass das mein Leben verändern könnte. Gebe ich ganz ehrlich zu.:shakehead:
 
AliveAngel, du redest einen unsinn zusammen, that goes on no cow skin... :lol:
 
Ich spende für Kinder und im Endeffekt ist es mir geal ob sie krepieren oder gerettet werden. Ist beides ne gute Wahl.

Nicht wirklich, denn du spendest korrupten Regierungen Geld mit dem sie den Kindern besser ein qualitatives Leben unterschlagen können. Oh und ganz zu schweigen von den Organisationen selbst denen du spendest, die leben auch gut von deinem Geld :goodwork:

Aber gut, dass dir das egal ist, so brauchst du dir darüber auch keine Gedanken zu machen, so wie du sind auch die meisten die auf so tollen luxus Charity Parties mit ihren neuen Klamotten und Handtaschen gegenseitig ausstechen wollen, denn ist ja alles für nen guten Zweck, hier wird schließlich für die Kinder so richtig auf die Kacke gehaun :uglygw:
 
Dieses ganze Spendenzeugs ist mir erstens zu suspekt und zweitens zu indirekt..
 
Bin ich ein guter Mensch? Ein schlechter bin ich nach meinen Maßstäben nicht da ich z.B. niemandem absichtlich Schaden zufüge; andererseits macht mich das noch nicht unbedingt zu einem guten Menschen obwohl ich hilfsbereit bin sofern es mir möglich ist.
Allerdings muss ich mich fragen: Wäre ich noch genauso, wenn ich z.B. in der Position wäre wirklich großen persönlichen Gewinn aus etwas zu schlagen, dass nach meinen jetzigen Maßstäben schlecht/falsch wäre?
Würde ich Menschen nach FDP Manier ausquetschen wenn ich Vorsitzender irgendeiner Bank wäre?
Interessantes Thema, muss mir dazu erst noch Ǵedanken machen :D

P.s.

Platon, Aristoteles, Kant, Nietzsche, Descartes, Schopenhauer, AliveAngel :ugly:
 
Naja und vorallem kostet es Geld :ugly:
Ich denke mal du weißt wie ichs meine. ;)
Heute im überfüllten Bus an der Haltestelle war eine Frau mit Kinderwagen, ich stand direkt an der Türe, kein Platz mehr. Die Frau wollte sich schon wieder hinsetzen an der Haltestelle, da hab ich gesagt, alle sollen doch bitte noch ein kleines Stück rutschen, dass die Frau noch rein kann. Die Frau samt Kinderwagen hat locker reingepasst, nachdem das getan war.
Das macht mich jetzt nicht zu einem guten Menschen, aber das "danke" und das Lächeln der Frau war irgendwie unmittelbarer als wenn ich was weiß ich wieviel Euro nach Afrika spende...
 
Ich denke mal du weißt wie ichs meine. ;)
Heute im überfüllten Bus an der Haltestelle war eine Frau mit Kinderwagen, ich stand direkt an der Türe, kein Platz mehr. Die Frau wollte sich schon wieder hinsetzen an der Haltestelle, da hab ich gesagt, alle sollen doch bitte noch ein kleines Stück rutschen, dass die Frau noch rein kann. Die Frau samt Kinderwagen hat locker reingepasst, nachdem das getan war.
Das macht mich jetzt nicht zu einem guten Menschen, aber das "danke" und das Lächeln der Frau war irgendwie unmittelbarer als wenn ich was weiß ich wieviel Euro nach Afrika spende...

Finde ich auch. Wenn im Bus alte Leute sind (ist bei mir oft) und die anderen bzw. die vordersten Sitze alle belegt sind, biete ich denen auch meinen Sitzplatz an (sofern sie in der Nähe sind ;) ). Ich finde, nach solchen kleinen guten Taten fühlt man sich immer ganz gut. :)
 
das einzige was an dir böse ist, ist dein modegeschmack

und das ist nicht die art böse, die man badboys sagt

sondern wenn etwas mieses passiert, man es erzählt bekommt und man geschockt sagt: böseeee

:p ;) :v:
 
Hm, ich weiß nicht. Was ist "Moral", erst einmal? Ich möchte eigentlich eher sagen, man ist ein "ethisch guter Mensch". Moral hat als Begriff auch ein paar negative Schwingungen mit drin...
 
Hm, ich weiß nicht. Was ist "Moral", erst einmal? Ich möchte eigentlich eher sagen, man ist ein "ethisch guter Mensch". Moral hat als Begriff auch ein paar negative Schwingungen mit drin...
"Moral" sagt uns welches Verhalten gut oder böse ist, Ethik versucht i.d. R. noch eine Begründung dafür zu liefern.
 
"Moral" sagt uns welches Verhalten gut oder böse ist, Ethik versucht i.d. R. noch eine Begründung dafür zu liefern.

Und da fängt es an. "Gut" und "Böse" sind nicht fixiert, sondern ändern sich mit der Gesellschaft. Sei es durch eine gesellschaftliche Abgrenzung auf kultureller Basis oder durch die Evolution einer Gesellschaft, die ja keineswegs statisch ist.

Das was z.B. im Islam als moralisch korrekt gilt, muss in einem christlich geprägten Land keineswegs als "gut" gelten. Oder körperliche Züchtigung: Vor knapp 50 Jahren gang und gäbe, und auch als korrekt angesehen, heute verpönt. Oder nimm als ganz extremes Beispiel die Ideologie des 3. Reiches...
 
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