Bist Du ein guter Mensch?

Setzt ihr euch persnlich bewusst das Ziel ein moralisch guter Mensch zu sein?

  • Ja, ich setze mir bewusst das Ziel ein guter Mensch zu sein!

    Stimmen: 43 38,4%
  • Ich bin eher unbewusst ein guter Mensch, d. h. ich vermeide bewusst schlechte Handlungen.

    Stimmen: 48 42,9%
  • Ich wei es nicht, darber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.

    Stimmen: 21 18,8%

  • Stimmen insgesamt
    112
Jeder hat den bösen demon in sich. Mann darf bloss nicht zulasen das er die kontrole über einen bekommt. Ich persönlich finde ich bin mein gröster feind. Deswegen versuche für mich gut zu sein ,dann bin ich für die anderen auch gut.
 
[X]Ich weiß es nicht, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.

Ich tue immer das was ich für richtig halte, wie das von anderen Bewertet wird, keine Ahnung und interessiert mich auch nicht.
 
[X]Ich weiß es nicht, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.

Ich tue immer das was ich für richtig halte, wie das von anderen Bewertet wird, keine Ahnung und interessiert mich auch nicht.

jo aber du musst ja auch massstäbe haben an denen du misst, ob es für dich richtig ist und warum es für dich richtig ist ;-)
 
Das nehm ich dir nicht zu 100% ab.

jo aber du musst ja auch massstäbe haben an denen du misst, ob es für dich richtig ist und warum es für dich richtig ist ;-)

Das mag gerade schlimmer klingen als es ist. Ich habe schon oft vielen "Weh"- getan mit meinen Entscheidungen und ich würde diese auch wieder so treffen wenn man mich vor die Wahl stellt.

Klar gibt es auch Maßstäbe an die man sich hält/orientiert. Dennoch tue ich in erster Linie was für mich.

So scheiße es jetzt klingen mag, vor wenigen Tagen habe ich mit meinem Chef ein Gespräch gehabt wie es weitergehen soll. Schließung/Entlassung standen zur Debatte.

Geeinigt haben wir uns auf den Abbau von Personal, da ich (u.a.) der Meinung war das es auch so zu schaffen ist. Das bedeutet evtl. etwas mehr Arbeit für mich aber meine Filiale bleibt usw..
 
Das mag gerade schlimmer klingen als es ist. Ich habe schon oft vielen "Weh"- getan mit meinen Entscheidungen und ich würde diese auch wieder so treffen wenn man mich vor die Wahl stellt.

Klar gibt es auch Maßstäbe an die man sich hält/orientiert. Dennoch tue ich in erster Linie was für mich.

So scheiße es jetzt klingen mag, vor wenigen Tagen habe ich mit meinem Chef ein Gespräch gehabt wie es weitergehen soll. Schließung/Entlassung standen zur Debatte.

Geeinigt haben wir uns auf den Abbau von Personal, da ich (u.a.) der Meinung war das es auch so zu schaffen ist. Das bedeutet evtl. etwas mehr Arbeit für mich aber meine Filiale bleibt usw..
Naja, damit hast du gewissermaßen einige Arbeitspkätze gerettet, was dich zu einem guten Menschen macht.. ;)
 
Das mag gerade schlimmer klingen als es ist. Ich habe schon oft vielen "Weh"- getan mit meinen Entscheidungen und ich würde diese auch wieder so treffen wenn man mich vor die Wahl stellt.

ein "guter" mensch sein hat ja nichts damit zu tun, keinem weh zu tun, masochismus als lebensdoktrin tut nur einem kleinen teil der bevölkerung gut ;)

dein beispiel ist da insofern schlecht, da die alternative ja scheinbar für mehr menschen schlecht gewesen wäre :)
 
Das ist das Problem, ich leite die Filiale so gut wie alleine. Es wird also wohl Personal abgebaut (nach aktuellem Stand) da mein Chef und ich denken das es auch so weiter zu schaffen ist. Hätte ich mich für Schließung ausgesprochen würde ich nicht wissen, wo es für mich hingeht. In dem konkreten Fall rette ich keinen Arbeitsplatz außer meinem.
 
Das ist das Problem, ich leite die Filiale so gut wie alleine. Es wird also wohl Personal abgebaut (nach aktuellem Stand) da mein Chef und ich denken das es auch so weiter zu schaffen ist. Hätte ich mich für Schließung ausgesprochen würde ich nicht wissen, wo es für mich hingeht. In dem konkreten Fall rette ich keinen Arbeitsplatz außer meinem.
Ah okay...aber trotzdem. Das ist dann ja auch keine schwere Entscheidung.
a) Alle Arbeitsplätze vernichten.
b) Alle außer deinem.
Da muss man kein großer Egomane sein, um Option a) zu wählen. Außer du bist hoffnungslos romantisch und gehst lieber mit den anderen unter..
Das kann man auch von einem "guten Menschen" nicht erwarten. :)
 
"Ich weiß es nicht, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht."

Ehrlichgesagt handel ich so, wie ich es für richtig halte.

Einmal zum Beispiel war da etwas größeres im Gange. Wollte mir nach einem Saufgelage nur 'nen Döner holen und seh dann mitten auf der Straße zwei Mädels sitzen. Da dachte ich mir nicht dabei, bis auf einmal ne Horde komischer Kerle ankam (8 oder mehr) und einer von denen auf die Mädels los ist. Bullen gerufen und versucht den Typen etwas hinzuhalten. Hätte zwar fast 'ne zerbrochene Bierflasche im Gesicht gehabt und hatte Angst wie sonstwas aaaber es hat funktioniert. Es sind alle unbeschadet davon gekommen.
Es endete dann auch irgendwie in einer angehenden Schlägerei zwischen den Kerlen und ich hatte kein Plan was bei denen abging, aber das war mir dann letztendlich auch egal.
Am Ende bin ich dann mitsamt Döner zu Hause angekommen :D.

Aber naja... im Allgemeinen treffe ich keine schwerwiegenden Entscheidungen. Wenn ich sehe/merke dass jemand vom Chef ungerecht behandelt wird, dann setze ich mich auch schonmal für die Person und übernehme die Arbeit. Vor allem beim Bund habe ich das nicht ganz uneigennützig gemacht...
Und bisher bin ich damit auch immer ganz gut gefahren ;).

Andererseits habe ich noch nie einen Menschen geschlagen, runtergemacht oder sonst wie Physisch oder Psychisch verletzt . Das liegt aber auch daran, dass ich im "Real Life " ziemlich schwer aus der Fassung zu bringen bin und sinn- und zwecklose Situtationen mit schlechten Witzen ins Lächerliche ziehe.

Ich glaub ich schweif vom Thema ab... egal, sorecht weiß ich auch nicht was einen guten Menschen ausmacht.
 
Moral ist nichts auferlegtes, Moral entspringt der Vernunft.

Jedem Menschen ist bewusst, wenn er etwas "falsches" tut, die Schmerzgrenze hingegen ist trainierbar und hängt von den Umständen ab.

Ich z.b. versuche niemals Dinge zu meinem Vorteil zu nutzen, wenn sie anderen Schaden, ich fahre nie schwarz, gehe vor Kindern nicht über rote Ampeln und zahle sogar GEZ-Gebühren. Andererseits scheiße ich auf den Klimawandel und trenne meinen Müll nicht. Bin ich ein guter Mensch? In mancher Hinsicht vielleicht, in jeder Hinsicht wohl kaum.

Eingen hier (darkganon mal wieder ausgenommen) sei mal ein
philosophischer Einstieg in das Thema empfohlen:
http://www.amazon.de/Kant-für-Anfänger-kategorische-Lese-Einführung/dp/3423301449

Ansonsten gabs da so einen Hippie vor 2000 jahren, der den klugen Satz sagte:
"Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie." {Römer.2,1}
 
"Moral ist nichts auferlegtes, Moral entspringt der Vernunft."

Dann braucht niemand Kant :p
 
"Moral ist nichts auferlegtes, Moral entspringt der Vernunft."

Dann braucht niemand Kant :p

braucht auch an sich niemand, aber wenn dieser gedanke jahrhunderte lang dem menschen ja quasi von gewissen organisationen entrissen wurde und ihnen andere moralbilder auferlegt, ist es nötig, das irgendjemand daran erinnert, und wenns nur dazu ist um die möglichkeit der geistigen emanzipation wieder aufzuzeigen :)
 
Zurück
Top Bottom