Bedingungsloses Grundeinkommen - würdet ihr dann noch arbeiten gehen?

Würde ihr bei bedingungsloses Grundeinkommen arbeiten gehen?

  • Ja, natürlich!

    Stimmen: 125 79,1%
  • Nein würde sich dann nicht mehr lohnen

    Stimmen: 33 20,9%

  • Stimmen insgesamt
    158
Wo genau? Hier wird sich schlicht nicht vor der Realität versteckt und gewisse Dinge gerade gerückt. Mag für einige zu viel sein. Kinderarbeit verherrlicht wird hier trotzdem nicht.


Wieder schwachsinniges Bullshit-Buzzword-Bingo. Denn gerade in den Ländern, wo Kinder in derlei Minen stecken, herrscht allesmögliche, nur kein Kapitalismus.

Genau, der unregulierte Kapitalismus hatte nichts mit der kinderarbeit in Europa zutun. die Eltern wollten halt ihre Blagen für 16h am tag loswerden. kann ich gut nachfühlen :nix:
 
Und was genau möchtest du jetzt genau diskreditieren? Scheint so, als hättest du den Kern einiger Aussagen hier nicht verstanden und müsstest nun abstruse Beispiele finden, die nie zur Debatte standen.
Das ist genau das Ergebnis von Systemen, die liberär geführt werden.
Nur das das mit den Kindern 5000km von uns entfernt stattfindet.
Die schnüffeln übrigens zu großen Teil Klebstoff - aber ja - ist ja deren Regierung schuld - bei uns werden ja nur die Produkte verkauft.

Ne - mal den ganzen Sarkasmus zur Seite.
Du beziehst Sozialialismus immer auf ein Komplettsystem. Schwarz oder weiss.
Ich spreche immer davon, das man soweit soziale standarts setzen muss, das die Grundbedürfnisse eines jeden gesichert sind.
Alles darüber hinaus gerne komplett liberär - straight.
 
löblich - finde ich cool 👍


und genau das ist der Trugschluss, das sind sie nicht ... Roland Baader hat das schon vor vielen Jahren treffend in Worten formuliert und seitdem ist es nicht besser sondern noch sozialistischer geworden (daher auch zunehmend der Wohlstandsverlust):




Wer ist liberal? Heutzutage ist das schon fast die Linke, was natürlich lächerlich ist. Daher muss das erstmal geklärt sein, wen du damit meinst.


Alter Schwede, man merkt richtig, dass du keine Ahnung hast. Viel weinerlich wokes Geheule mit wenig Substanz. Die rechte Keule schwingen ist dann im Grunde deine Antwort. Typisch für Gutmenschentum. Wurde auch erklärt, hast du wohl überlesen. Die vermeintlich Guten raffen nie, dass sie mit ihrer rosanen Brille im Grunde Schuld sind an der Misere. Die Millionen Arbeitslose, Flüchtlinge, Staatsversagen am laufenden Band etc. sind natürlich nicht Schuld, dass unser Wohlstand in jedem Jahr sinkt. Nein, das sind Nazis, Aliens, Kapitalismus, Konzerne etc. und nur das BGE kann uns retten. Also im Grunde gelebte Arbeitslosigkeit für Jedermann. Junge, junge, junge ... aber hauptsache mit so viel kruden Gedanken jeden verteufeln, der noch etwas von Ökonomie versteht. Hilarious, bist da was ganz großem auf der Spur. Wundert mich aber auch nicht. Im War ist dein Weltbild schon sehr verquer, warum sollte es politisch anders sein. xD

Du kannst deinen Strohmann gerne wieder einpacken, hab ich so nie gesagt.
Und btw währe es hilfreich, wen du dich mit dem BGE mal beschäftigst, bevor du es für dein OT benutzt.
BGE als gelebte Arbeitslosigkeit zu bezeichnen weckt den EIndruck, das du keine Ahnung hast, was BGE ist
 
Das ist genau das Ergebnis von Systemen, die liberär geführt werden.
Nur das das mit den Kindern 5000km von uns entfernt stattfindet.
Die schnüffeln übrigens zu großen Teil Klebstoff - aber ja - ist ja deren Regierung schuld - bei uns werden ja nur die Produkte verkauft.
Richtig. Es gibt auch deutsche Klebstoffwerke. Da schnüffelt ja auch niemand, und es wird gekauft. Verstehe also den Vergleich nicht.

Ne - mal den ganzen Sarkasmus zur Seite.
Du beziehst Sozialialismus immer auf ein Komplettsystem. Schwarz oder weiss.
Ich spreche immer davon, das man soweit soziale standarts setzen muss, das die Grundbedürfnisse eines jeden gesichert sind.
Alles darüber hinaus gerne komplett liberär - straight.
Ich beziehe Sozialismus auf das was es ist: Sozialismus. Und dieser ist fehlgeleitet. Denn er geht von einer unedfinierten Masse aus, die gleich ist. Und das ist sie nicht. Wir sind Individuen, und so wie der eine Rosenkohl mag und der andere nicht, Xbox kauft oder PlayStation, sein Auto rot und als Limosine mag und der andere silber als Sprinter, so ist es eben auch im großen. Menschen sind unterschiedlich ... Vollkommen unterschiedlich. Und damit muss man sie als Individuen betrachten. Einer führt gerne, der andere wird geführt. Einer will Karriere machen, der andere Kinder und Minimalismus leben. Wieder einer im Zentrum der Stadt ein anderer auf dem land weit weg der Zivilisation leben. Sozialismus kümmert sich nicht um einzelne Belange. Hier geht es nur um Angleichung, Umverteilung und ironischerweise gilt das nie für die Herrschenden. Die waren schon immer und ganz natürlich Kapitalisten, nur der Pöbel sollte verzichten.

Und was hier wirklich niemand zu verstehen scheint: Beim Kapitalismus geht es um Vertragsfreiheit, nicht Illegalität. Kinderarbeit ist da genauso menschenunwürdig wie Mord oder Totschlag, Diebstahl oder sonstiges. Freiheit/Anarchie hat wie gesagt nichts mit dystopischem Hollywood zu tun. Auch in diesen Ideologien gibt es Gesetz und Ordnung.

Genau, der unregulierte Kapitalismus hatte nichts mit der kinderarbeit in Europa zutun. die Eltern wollten halt ihre Blagen für 16h am tag loswerden. kann ich gut nachfühlen :nix:
Sorry, aber du machst es dir einfach zu leicht. Der fromme Amerikaner in seinem Reihenmittelhaus ist nicht Schuld dass du am anderen Ende der Welt deine Plagen in die Mine steckst. Wirklich nicht. Wie sollte er auch? Das ist immer Ländersache und korrupte Regierungen, die ihre Bevölkerung zu Sklaven, Kinderarbeitern etc. machen, indem sie Systeme implementieren, nach denen die Bevölkerung alternativ- und auswegslos leben muss. Wenn die das dann exporten, schön für uns. Aber was habe ich damit zu tun? Ich könnte es natürlich nicht kaufen. Aber was passiert dann? Dann stirbt die Person am anderen Ende, da sie nutzlos ist.

Nicht immer alles auf eine böse Blase schieben. Der Mensch ist Schuld. Nicht Waffen töten. Das tun Menschen.

Du kannst deinen Strohmann gerne wieder einpacken, hab ich so nie gesagt.
Und btw währe es hilfreich, wen du dich mit dem BGE mal beschäftigst, bevor du es für dein OT benutzt.
BGE als gelebte Arbeitslosigkeit zu bezeichnen weckt den EIndruck, das du keine Ahnung hast, was BGE ist
Ich würde mich an deiner Stelle erstmal mit Ökonomie befassen, ehe ich mich für Themen wie BGE stark mache. Dann merkst du auch schnell, dass es Bullshit ist, vor allem, wenn man so rosarot wie du durchs Leben streift und gar kein Problem unter Sozialschmarotzern sieht. Solche Leute sollten besser nicht wählen gehen ... wäre uns viel in den letzten Jahrn erspart geblieben.
 
Sorry, aber du machst es dir einfach zu leicht. Der fromme Amerikaner in seinem Reihenmittelhaus ist nicht Schuld dass du am anderen Ende der Welt deine Plagen in die Mine steckst. Wirklich nicht. Wie sollte er auch? Das ist immer Ländersache und korrupte Regierungen, die ihre Bevölkerung zu Sklaven, Kinderarbeitern etc. machen, indem sie Systeme implementieren, nach denen die Bevölkerung alternativ- und auswegslos leben muss. Wenn die das dann exporten, schön für uns. Aber was habe ich damit zu tun? Ich könnte es natürlich nicht kaufen. Aber was passiert dann? Dann stirbt die Person am anderen Ende, da sie nutzlos ist.

Nicht immer alles auf eine böse Blase schieben. Der Mensch ist Schuld. Nicht Waffen töten. Das tun Menschen.

Du meinst korrupte Regierungen die ihre Kinder dem unregulierten Kapitalismus aussetzen, so wie wir das vor 150 Jahren gemacht haben?
 
@Stephan ich verstehe nicht, wo der Individualismus verloren geht, wenn man jedem einfach 1300€ Euro im Monat gibt.
Bitte nicht wieder das Argument mit der Inflation - der könnte man entgegensteuern - kein Problem.

Darf ich fragen, wie du im Leben stehst ?

Reich ? Geerbt ? Studiert und jetzt im Spitzenverdienersegment ?
Hast dich vom Tellerwäscher zum leitenden Angestellten hochgearbeitet ?
Ich frage, weil ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, wie du so ein Bild von der Gesellschaft am unteren Ende haben kannst und denkst, diese würden sich anarchistisch selbst organisieren durch Nachbarschaftshilfe, wenn ihnen gar nichts mehr bleibt.
 
Ich denke es ist klar, dass eine KI/Robotics Steuer zum Finanzieren des BGE nur funktionieren kann, wenn man das weltweit anwendet, andere sind da schon deutlich weiter als wir:


Wobei das auch etwas kurzsichtig ist, die Steuer soll dazu verwendet werden, Fachkräfte auszubilden und deren Skills zu verbessern. Die Sache ist halt nur die, sollte KI sich voll entfalten, dann wird es gerade Fachkräfte immer weniger benötigen und übrig bleiben dann manuelle Jobs, für die unsere Roboter aktuell und wohl auch in naher Zukunft unfähig sein werden: Pflegesektor, Straßenbau, etc.
 
Ich würde mich an deiner Stelle erstmal mit Ökonomie befassen, ehe ich mich für Themen wie BGE stark mache. Dann merkst du auch schnell, dass es Bullshit ist, vor allem, wenn man so rosarot wie du durchs Leben streift und gar kein Problem unter Sozialschmarotzern sieht. Solche Leute sollten besser nicht wählen gehen ... wäre uns viel in den letzten Jahrn erspart geblieben.

Ich mache mich nirgendwo für das BGE stark, auch das ist mal wieder nur eine Behauptung und somit ein weiterer Strohmann von dir.
Aber zumindest ist mir das Konzept des BGE klar. Bei dir hab ich da berechtigte Zweifel.

Das BGE würde jeder erhalten, Obdachloser wie Multi Milliardär. Das bedeutet allerdings auch, das es keinerlei Sozialleistzungen mehr geben würde und der komplette Verwaltungsapperat dafür abgebaut wird. Mitsamt seinen Kosten.
Ob das Konzept in der Real.itä funktioniert, ist natürlich die Frage.
Aber ich befürchte, das dann die sozial Schwachen schlechter aufgestellt sein werden, als jetzt.

Ich bin also weder Befürworter noch Gegner des BGE.
Sondern als Gutverdiener eher intressierter Beobachter der Diskussion
 
Zuletzt bearbeitet:
@Stephan ich verstehe nicht, wo der Individualismus verloren geht, wenn man jedem einfach 1300€ Euro im Monat gibt.
Bitte nicht wieder das Argument mit der Inflation - der könnte man entgegensteuern - kein Problem.

Darf ich fragen, wie du im Leben stehst ?

Reich ? Geerbt ? Studiert und jetzt im Spitzenverdienersegment ?
Hast dich vom Tellerwäscher zum leitenden Angestellten hochgearbeitet ?
Ich frage, weil ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, wie du so ein Bild von der Gesellschaft am unteren Ende haben kannst und denkst, diese würden sich anarchistisch selbst organisieren durch Nachbarschaftshilfe, wenn ihnen gar nichts mehr bleibt.
Du kannst da eben nicht gegensteuern, das sind Naturgesetze. Und nein, ich bin weder reich, noch habe ich geerbt oder gar Spitzenverdiener. Ich bin fleißig und intelligent und habe mich aus einem kleinen Dorf im Osten in die große weite Welt verpisst und habe etwas aus mir gemacht. Mir hat niemand geholfen, ich habe nie Untersützung bekommen, und doch bin ich heute in leitender Position. Und das ist auch fair. Während andere nur Vieren geschrieben und Party gemacht haben, das Leben leicht genommen haben, habe ich gearbeitet und war stets der beste unter den Absolventen. Und das sind meine Früchte. Und genau das muss und wird immer belohnt werden, und sollte es auch. Nur mit Anstrengung erreicht man vieles im Leben, und nur das bringt uns gesellschaftlich und im Wettbewerb auch weiter. Ein Lotterleben hilft niemanden. Und ich bin nicht bereit dieses zu finanzieren, was ich ohnehin schon zur Genüge mit 70 % Steuern (direkte und indirekte) tue - und das kotzt mich schon genug an.

Oder wenn ich sehe, wie Leute, die aus fernen Ländern kommen und bei sich nur Plumpsklos hatten, hier in schicke neue Häuser ziehen, für die ich 40 Jahre sparen muss. Man muss schon echt dämlich sein, sowas gutzuheißen, und andere anzupöbeln, weil sie das nicht tun. In den 5 Jahren, in denen ich in Hamburg war, gab es keine einzige Wohung für mich, ich musste echt teuer in etwas ranzigem am Arsch der Heide wohnen. Alle Neubaugebiete, richtig schick und kostenlos, in perfekter Lage, waren den Asylanten vorbehalten. Fair oder? Das ich das mit meinem Geld bezahle, während ich fürs Malochen den letzten Dreck beziehen muss. Staatliche Umverteilung at its best. ;)

Das BGE würde jeder erhalten, Obdachloser wie Multi Milliardär. Das bedeutet allerdings auch, das es keinerlei Sozialleistzungen mehr geben würde und der komplette Verwaltungsapperat dafür abgebaut wird. Mitsamt seinen Kosten.
Ob das Konzept in der Real.itä funktioniert, ist natürlich die Frage.
Aber ich befürchte, das dann die sozial Schwachen schlechter aufgestellt sein werden, als jetzt.
Wenn man sich mit sozialistischen Systemen auskennt, weiß man, dass sie sich immer aufplustern werden. Dieser Apparat, von dem du sprichst, wird nur am Anfang so klein sein wie möglich. Bis die ersten Schlaumeier kommen und meinen als Politiker gute Ideen zu haben sich zu profilieren, vielleicht sogar mittels Vetternwirtschaft bereichern zu wollen. Langsam würde er sich wieder aufblähen und dir immer mehr genommen werden. Der Staat, und das ist überall und schon immer so, kann nicht haushalten. Je weniger er Geld in seinen Flossen hat, desto besser ist es. Ich werde einen Teufel tun, und ihn beim Verteilen von Milliarden unterstützen. Mal abseits von den ganzen Bediensteten, die nicht einfach so gehen werden, viele davon sogar beamtet.

Du meinst korrupte Regierungen die ihre Kinder dem unregulierten Kapitalismus aussetzen, so wie wir das vor 150 Jahren gemacht haben?
lol was für ein Unsinn. Vor 150 Jahren war Kinderabreit sowieso an der Tagesordnung. Da gab es noch kein Aldi und keine Sojaschnitzel. Da war es normal, nach der Schule auf dem Feld zu "ackern". Kinderarbeit ist sogesehen etwas völlig normales, so lange gewisse Bevölkerungsgruppen keinen gewissen Fortschritt erreicht haben. Und wenn Staaten diese nicht gewähren, dann ist das eben so. Dafür kann ich aber nichts, nicht mal Nestle. Die sind natürlich der Buhmann, aber eigentlich vergibt der Staat das Recht wo auch immer Wasser aus Böden zu entnehmen. Und wenn diese das an Amerikanische Großkonzerne vergeben anstatt die eigene Bevölkerung zu ernähren, dann ist das marketingtechnisch scheiße für Nestle, allen voran moralisch baer Zweifelhaft von dem Staat, dessen Oberhäupter ja eigentlich für das Volk arbeiten sollten, und nicht für die eigene Tasche. Und das haben wir eben oft im Sozialismus. Da gibt es einige wenige, die sich wie Kapitalisten aufspielen, aber alle anderen dürfen nicht mitmachen. Was ist wohl fairer? Wasser für alle? Wasser für niemanden? Oder Wasser nur für die Oberschicht? Bei Wasser für alle sind wir im Kapitalismus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich befürchte, das dann die sozial Schwachen schlechter aufgestellt sein werden, als jetzt.
Grundsätzlich bist du vom Mindset her in der richtigen Bahn, unabhängig davon, ob du ein BGE befürwortest oder nicht.

Und ja, viele sozial schwache werden schlechter aufgestellt sein - das ist der Preis für eine FAIRE Umverteilung - jedoch werden sie nie so weit fallen können, das sie gar nichts mehr haben.
 
Ich bin fleißig und intelligent und habe mich aus einem kleinen Dorf im Osten in die große weite Welt verpisst und habe etwas aus mir gemacht. Mir hat niemand geholfen, ich habe nie Untersützung bekommen, und doch bin ich heute in leitender Position. Und das ist auch fair. Während andere nur Vieren geschrieben und Party gemacht haben, das Leben leicht genommen haben, habe ich gearbeitet. Und das sind meine Früchte.
Respekt dafür und ja, du hast dir deine Früchte verdient.
Aber nur weil du dich für diesen Weg entschieden hast, sollen Menschen die sich anders entschieden haben auf der Straße leben, wenn es das Schicksal nicht gut mit ihnen meint ?

Plätze für Führungspositionen gibt es nicht unbegrenzt - das ist wie eine Pyramide.
Jeder Betrieb braucht z.b. ne Reinigungskräfte - diese lässt man dann versumpfen, nachdem man sie nach 15 Jahre täglichen Einsatz evtl. gekündigt hat ?
 
Du kannst da eben nicht gegensteuern, das sind Naturgesetze. Und nein, ich bin weder reich, noch habe ich geerbt oder gar Spitzenverdiener. Ich bin fleißig und intelligent und habe mich aus einem kleinen Dorf im Osten in die große weite Welt verpisst und habe etwas aus mir gemacht. Mir hat niemand geholfen, ich habe nie Untersützung bekommen, und doch bin ich heute in leitender Position. Und das ist auch fair. Während andere nur Vieren geschrieben und Party gemacht haben, das Leben leicht genommen haben, habe ich gearbeitet und war stets der beste unter den Absolventen. Und das sind meine Früchte. Und genau das muss und wird immer belohnt werden, und sollte es auch. Nur mit Anstrengung erreicht man vieles im Leben, und nur das bringt uns gesellschaftlich und im Wettbewerb auch weiter. Ein Lotterleben hilft niemanden. Und ich bin nicht bereit dieses zu finanzieren, was ich ohnehin schon zur Genüge mit 70 % Steuern (direkte und indirekte) tue - und das kotzt mich schon genug an.

Oder wenn ich sehe, wie Leute, die aus fernen Ländern kommen und bei sich nur Plumpsklos hatten, hier in schicke neue Häuser ziehen, für die ich 40 Jahre sparen muss. Man muss schon echt dämlich sein, sowas gutzuheißen, und andere anzupöbeln, weil sie das nicht tun. In den 5 Jahren, in denen ich in Hamburg war, gab es keine einzige Wohung für mich, ich musste echt teuer in etwas ranzigem am Arsch der Heide wohnen. Alle Neubaugebiete, richtig schick und kostenlos, in perfekter Lage, waren den Asylanten vorbehalten. Fair oder? Das ich das mit meinem Geld bezahle, während ich fürs Malochen den letzten Dreck beziehen muss. Staatliche Umverteilung at its best. ;)


Wenn man sich mit sozialistischen Systemen auskennt, weiß man, dass sie sich immer aufplustern werden. Dieser Apparat, von dem du sprichst, wird nur am Anfang so klein sein wie möglich. Bis die ersten Schlaumeier kommen und meinen als Politiker gute Ideen zu haben sich zu profilieren, vielleicht sogar mittels Vetternwirtschaft bereichern zu wollen. Langsam würde er sich wieder aufblähen und dir immer mehr genommen werden. Der Staat, und das ist überall und schon immer so, kann nicht haushalten. Je weniger er Geld in seinen Flossen hat, desto besser ist es. Ich werde einen Teufel tun, und ihn beim Verteilen von Milliarden unterstützen. Mal abseits von den ganzen Bediensteten, die nicht einfach so gehen werden, viele davon sogar beamtet.


lol was für ein Unsinn. Vor 150 Jahren war Kinderabreit sowieso an der Tagesordnung. Da gab es noch kein Aldi und keine Sojaschnitzel. Da war es normal, nach der Schule auf dem Feld zu "ackern". Kinderarbeit ist sogesehen etwas völlig normales, so lange gewisse Bevölkerungsgruppen keinen gewissen Fortschritt erreicht haben.

Wenn Kinderarbeit ausschließlich ein Produkt von Rückständigkeit ist, warum hat dann jedes westliche Land strikte Gesetze gegen Kinderarbeit? Warum muss das im Kapitalismus reguliert werden?
 
Respekt dafür und ja, du hast dir deine Früchte verdient.
Aber nur weil du dich für diesen Weg entschieden hast, sollen Menschen die sich anders entschieden haben auf der Straße leben, wenn es das Schicksal nicht gut mit ihnen meint ?
Wieso sollten sie auf der Straße leben? Wer sagt das denn? Jeder Müllfahrr und Paketbote kann ein vernünftiges Leben bestreiten.

Plätze für Führungspositionen gibt es nicht unbegrenzt - das ist wie eine Pyramide.
Jeder Betrieb braucht z.b. ne Reinigungskräfte - diese lässt man dann versumpfen, nachdem man sie nach 15 Jahre täglichen Einsatz evtl. gekündigt hat ?
Wenn ich dir eines sagen kann, dann dass die meisten Menschen geführt werden wollen und müssen, nicht jeder hat das zeug dazu. Und das zeigt sich eben auch schon dabei: Wer das Leben zur Party macht, der hat halt später auch im Job nicht die erforderlichen Skills, die es für solche Posten benötigt. Ist doch logisch.

Wenn Kinderarbeit ausschließlich ein Produkt von Rückständigkeit ist, warum hat dann jedes westliche Land strikte Gesetze gegen Kinderarbeit? Warum muss das im Kapitalismus reguliert werden?
Naja die Gesetze kommen ja allen voran aus einer Zeit, in der dieser Übergang geschaffen wurde. Heute könnte man sie vermutlich in Deutschland streichen und hätte dennoch keine Kinder in den Werken, schlicht wegen gesellschaftlicher Ächtung und weil Kinder sich nicht mehr alles gefallen lassen wie in den dunkleren Zeiten. Zudem sind solche Gesetze ja auch nicht verkehrt, und haben auch nichts mit Kapitalismus zu tun. Vertragsfreiheit, ein Grundsatz im Kapitalismus, besagt ja nur, dass Geschäfte zwischen zwei Parteien wirksam sind, sofern diese dies wollen und auch im Stande sind, dies zu entscheiden. Vermutlich sind Kinder das gar nicht, deshalb sind sie auch im Geschäft nur mindergeschäftsfähig und dürften theoretisch gar keine neue Konsole ohne Muttizettel kaufen. Bzw. müsste Media Markt das Teil zurücknehmen, wenn Mutti es zurückbringt, weil ihr 11-jähriger Sohn das nicht hätte kaufen dürfen. Da das selten vorkommt, drückt man hier millionenfach im Jahr ein Auge zu. Ist aber Gesetz und auch richtig so. (was den Umstand umso lustiger macht, dass Kinder keine Konsole kaufen dürfen, aber im Stande sind, ihr Geschlecht mit Hormontherapie zu entscheiden)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso sollten sie auf der Straße leben? Wer sagt das denn? Jeder Müllfahrr und Paketbote kann ein vernünftiges Leben bestreiten.
Und was, wenn es der demografische Wandel in Zukunft nicht zulässt, das n Paketbote überhaupt Paketbote sein kann ?
(Dronen)
Aus meiner Sicht braucht man ein BGE jetzt ja nicht unbedingt. Jetzt bekommt eh jeder ders nötig hat Grundsicherung.

Sobald die Boomer in Rente gehen, siehts schon anders aus und KI/Automation bringt noch ganz andere Dynamiken ins System.
 
Und was, wenn es der demografische Wandel in Zukunft nicht zulässt, das n Paketbote überhaupt Paketbote sein kann ?
(Dronen)
Aus meiner Sicht braucht man ein BGE jetzt ja nicht unbedingt. Jetzt bekommt eh jeder ders nötig hat Grundsicherung.

Sobald die Boomer in Rente gehen, siehts schon anders aus und KI/Automation bringt noch ganz andere Dynamiken ins System.
Guter Punkt, das große Boomer-Problem löst sich ja tatsächlich mit KI, von der die meisten hier glauben, dass die ganze Arbeit dan wegfällt und der Mensch obsolet wird. Wieso also das Land mit Fachkräften fluten, die am Ende nur in Sozialsysteme abwandern? :coolface:
 
Guter Punkt, das große Boomer-Problem löst sich ja tatsächlich mit KI, von der die meisten hier glauben, dass die ganze Arbeit dan wegfällt und der Mensch obsolet wird. Wieso also das Land mit Fachkräften fluten, die am Ende nur in Sozialsysteme abwandern? :coolface:
Und die Finanzierung der Renten ? Soll das dann die Mittelschicht durch höhere Steuern ausbaden.
Mit dem Wissen, das sie anderen grade ihren Lebensabend finanzieren und gleichzeitig der Perspektive, das ihnen das selbe nicht mehr finanziert werden wird ?
 
Wenn man sich mit sozialistischen Systemen auskennt, weiß man, dass sie sich immer aufplustern werden. Dieser Apparat, von dem du sprichst, wird nur am Anfang so klein sein wie möglich. Bis die ersten Schlaumeier kommen und meinen als Politiker gute Ideen zu haben sich zu profilieren, vielleicht sogar mittels Vetternwirtschaft bereichern zu wollen. Langsam würde er sich wieder aufblähen und dir immer mehr genommen werden. Der Staat, und das ist überall und schon immer so, kann nicht haushalten. Je weniger er Geld in seinen Flossen hat, desto besser ist es. Ich werde einen Teufel tun, und ihn beim Verteilen von Milliarden unterstützen. Mal abseits von den ganzen Bediensteten, die nicht einfach so gehen werden, viele davon sogar beamtet.

Ich habe nicht behauptet, wie es kommen wird, sondern lediglich gesagt wie das Konzept des BGE aussieht.
Und das ist nunmal, das jeder Bürger einen fixen Betrag X bekommt und dafür sämtliche anderen Sozialleistungen wegfallen.
Dementsprechend bedarf es dafür dann auch keiner Verwaltung mehr,

Du solltest dich vielleicht erst mal mit dem BGE vertraut machen, ich wiederhole mich da gerne.
 
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