Bedingungsloses Grundeinkommen - würdet ihr dann noch arbeiten gehen?

Würde ihr bei bedingungsloses Grundeinkommen arbeiten gehen?

  • Ja, natürlich!

    Stimmen: 124 79,5%
  • Nein würde sich dann nicht mehr lohnen

    Stimmen: 32 20,5%

  • Stimmen insgesamt
    156
Es gibt auch zum jetzigen Zeitpunkt keinen Grund, einen digitalen Euro einzuführen. Kommen wird er wohl trotzdem.

Und man sollte AGI (die nächste KI Stufe) antizipieren, weil sie viel mehr Jobs fressen wird als einem lieb ist. Die Dynamik in der KI Entwicklung wird einfach unterschätzt.
 
Es gibt auch zum jetzigen Zeitpunkt keinen Grund, einen digitalen Euro einzuführen. Kommen wird er wohl trotzdem.

Und man sollte AGI (die nächste KI Stufe) antizipieren, weil sie viel mehr Jobs fressen wird als einem lieb ist. Die Dynamik in der KI Entwicklung wird einfach unterschätzt.

ich glaube nicht das Gen AI und die dahinterliegenden strukturen uns zur AGI führen. das sind fundemental andere Dinge. AGI kann noch jahrzente weit entfernt sein, ein durchbruch ist nicht in sicht.
 
Es gibt auch zum jetzigen Zeitpunkt keinen Grund, einen digitalen Euro einzuführen. Kommen wird er wohl trotzdem.

Und man sollte AGI (die nächste KI Stufe) antizipieren, weil sie viel mehr Jobs fressen wird als einem lieb ist. Die Dynamik in der KI Entwicklung wird einfach unterschätzt.

definitv, hätte man mir im November 2022 erzählt wie ich heute im Juli 2024 arbeite hätte ich ihn ausgelacht.
 
ich glaube nicht das Gen AI und die dahinterliegenden strukturen uns zur AGI führen. das sind fundemental andere Dinge. AGI kann noch jahrzente weit entfernt sein, ein durchbruch ist nicht in sicht.

Ich glaube, wir sind näher dran als man glaubt. Eventuell ist die Technik schon so weit aber noch unter Verschluss gehalten, weil sie wahnsinnig disruptiv sein kann.

Die Pandoras Box lässt man nicht einfach auf die Gesellschaft los. Aber in spätestens 5 Jahren sehe ich da einen Durchbruch im Mainstream.

Das kann man auch nicht einfach mit der Industrialisierung vergleichen. Hier wird der Mensch körperlich und kognitiv komplett substituiert. Es werden sicher neue Jobs geschaffen, aber gleichzeitig werden viel mehr Jobs verloren sein. Die Bilanz wird negativ.

Und die Antwort auf die Entwicklung ist ja nicht einfach nur Bürgergeld und Weiter so.
 
einige überschätzen die möglichkeiten der aktuellen KI. die aktuelle KI, die vor allem in aller munde ist, ist gen AI. das ist primär, nutzen von bestehenden dingen, um aus der kombinatorik etwas wiederzugeben in form von video, musik, text usw. es ist aber noch keine generelle intelligenz. das heisst, etwas komplett neues zu erschaffen, ist für die KI quasi nicht möglich.
...

Du zeichnest hier ein verzerrtes Bild. Dazu unterscheidest du auch nicht zwischen Synthese und Analyse. Das wäre jetzt aber ein komplett neues Thema, aber so stimmt es eben nicht.

Ich finde die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens generell unsinnig ebenso wie unser "Bürgergeld", was im Prinzip eh schon fast und für einige eh schon genau das Gleiche ist.

Daher ist die ganze Diskussion auch von der Spur abgekommen.

Fürs Nichtstun Geld zu bekommen von anderen, fleißigen Menschen ist absolut absurd und widerspricht in grotesker Weise dem Leistungsprinzip.

Das Leistungsprinzip wurde in D aber immer wieder unterhöhlt und im Endeffekt hängt es auch davon ab, unter welchen Bedingungen man aufwuchs und wie das Umfeld ist. Das Leisungsprinzip zählt z.B. bei vielen Dingen nicht, inkl. deiner Arbeitslosenversicherung. Da ist nach einem Jahr schon Schluss mit lustig und es geht um Minimalsicherung, jenseits von Leistung. Das Geld hast du aber schon zigfach eingezahlt gehabt, wenn du mehrere Jahre am Stück gearbeitet hast. Das war übrigens gestern Abend bei Lanz interessiert, @Komori hat das vermutlich auch gesehen, wo ein Prof erzählt hat, dass in Ostdeutschland die Leute stark ans Leistungsprinzip glauben und deshalb umso mehr über bestimmte Entwicklungen geschockt sind, die dem widersprechen.

Klar eine Grundsicherung für Bedürftige muss es aus sozialen Gründen geben, aber bitte bargeldlos und zweckgebunden wie z.B. Essensmarken damit keiner verhungern muss.

Komplett anderes Thema.
 
Du zeichnest hier ein verzerrtes Bild. Dazu unterscheidest du auch nicht zwischen Synthese und Analyse. Das wäre jetzt aber ein komplett neues Thema, aber so stimmt es eben nicht.

ich höre gerne zu. lerne da gerne was neues dazu. go for it - positiv gemeint, darfst mir auch eine PN schreiben

Ich glaube, wir sind näher dran als man glaubt. Eventuell ist die Technik schon so weit aber noch unter Verschluss gehalten, weil sie wahnsinnig disruptiv sein kann.

Die Pandoras Box lässt man nicht einfach auf die Gesellschaft los. Aber in spätestens 5 Jahren sehe ich da einen Durchbruch im Mainstream.

Das kann man auch nicht einfach mit der Industrialisierung vergleichen. Hier wird der Mensch körperlich und kognitiv komplett substituiert. Es werden sicher neue Jobs geschaffen, aber gleichzeitig werden viel mehr Jobs verloren sein. Die Bilanz wird negativ.

Und die Antwort auf die Entwicklung ist ja nicht einfach nur Bürgergeld und Weiter so.

ist halt viel "befürchtung" und wenig handfestes. ich teile übrigens die besorgnis über verlierende jobs definitiv. weiss auch nicht was die antwort ist / sein könnte. bin da aber wohl so eingestellt, das ich sowas eher trotzdem zulassen und fördern würde, als jetzt mit verboten um sich zu werfen
 
ich höre gerne zu. lerne da gerne was neues dazu. go for it - positiv gemeint, darfst mir auch eine PN schreiben



ist halt viel "befürchtung" und wenig handfestes. ich teile übrigens die besorgnis über verlierende jobs definitiv. weiss auch nicht was die antwort ist / sein könnte. bin da aber wohl so eingestellt, das ich sowas eher trotzdem zulassen und fördern würde, als jetzt mit verboten um sich zu werfen

Die Arbeitswelt befindet sich in Ihrem wohl größtem Wandel und aufhalten wird man bestimmte Dinge nicht mehr. Die Berufswelt wird sich anpassen müssen und ich bezweifle das eine 6 Tage Woche und noch mehr Stunden arbeiten die Antwort auf die kommenden Probleme sein werden.

Im Prinzip ist es ja so das man dank KI mehr Arbeit in weniger Zeit schaffen kann (in bestimmten Bereichen), die Frage wäre also eher sollen diese Leute weniger Stunden arbeiten und weniger verdienen oder weniger arbeiten und das verdienen was sie schon hatten, nur als Bsp. .Da schwingen in unserer auf Leistung und Neid ausgelegten Gesellschaft viele Philosophische Fragen mit. Und was ist mit Berufen die kaum bis gar nicht von KI profitieren etc.
 
Die Arbeitswelt befindet sich in Ihrem wohl größtem Wandel und aufhalten wird man bestimmte Dinge nicht mehr. Die Berufswelt wird sich anpassen müssen und ich bezweifle das eine 6 Tage Woche und noch mehr Stunden arbeiten die Antwort auf die kommenden Probleme sein werden.

Im Prinzip ist es ja so das man dank KI mehr Arbeit in weniger Zeit schaffen kann (in bestimmten Bereichen), die Frage wäre also eher sollen diese Leute weniger Stunden arbeiten und weniger verdienen oder weniger arbeiten und das verdienen was sie schon hatten, nur als Bsp. .Da schwingen in unserer auf Leistung und Neid ausgelegten Gesellschaft viele Philosophische Fragen mit. Und was ist mit Berufen die kaum bis gar nicht von KI profitieren etc.

das eigentliche "Problem" an der geschichte ist (effizienz die du ansprichst), das trotz dieser grossen effizienzgewinne, werden produkte nicht günstiger, weil keine seine gewinne freiwillig schmälert. würde mit der effizienz auch alles günstiger werden, wäre die negativ spirale nicht ganz so schlimm. aber das wird natürlich nicht passieren. genau so wenig wie self scanning kassen dazu beigetragen haben, das einkaufen günstiger wird.

das ist ja unter anderem etwas paradoxes an dieser situation, denn die ganzen KI Start-ups, sind die disruptiven, die dann dienste / produkte günstiger anbieten können gegenüber grossgewachsenen konzernen, die ihre ganzen strukturen trotzdem irgendwie noch unterhalten müssen.

wenn ich heute mir einen job suchen würde, würde ich als 16 jähriger mir eher überlegen ins handwerk zu gehen. man hat auch halt sau viele bullshit bürojobs geschaffen. sind wir ehrlich. viele solcher grossen unternehmen könnten n% der belegschaft entlassen und es würde genau nichts passieren.

dont know. komplexe situation. aber die regelt sich von selber, weil der staat eh zu langsam ist in solchen sachen
 
das eigentliche "Problem" an der geschichte ist (effizienz die du ansprichst), das trotz dieser grossen effizienzgewinne, werden produkte nicht günstiger, weil keine seine gewinne freiwillig schmälert. würde mit der effizienz auch alles günstiger werden, wäre die negativ spirale nicht ganz so schlimm. aber das wird natürlich nicht passieren. genau so wenig wie self scanning kassen dazu beigetragen haben, das einkaufen günstiger wird.

das ist ja unter anderem etwas paradoxes an dieser situation, denn die ganzen KI Start-ups, sind die disruptiven, die dann dienste / produkte günstiger anbieten können gegenüber grossgewachsenen konzernen, die ihre ganzen strukturen trotzdem irgendwie noch unterhalten müssen.

wenn ich heute mir einen job suchen würde, würde ich als 16 jähriger mir eher überlegen ins handwerk zu gehen. man hat auch halt sau viele bullshit bürojobs geschaffen. sind wir ehrlich. viele solcher grossen unternehmen könnten n% der belegschaft entlassen und es würde genau nichts passieren.

dont know. komplexe situation. aber die regelt sich von selber, weil der staat eh zu langsam ist in solchen sachen
Bei den Bürojobs trifft dies definitiv zu und jetzt sogar um so mehr.

Was Gewinne und Effizienz angeht, hier werden mit der Zeit irgendwann die Rufe sicher lauter was Gewinnsteuern angeht. Das betrifft aber natürlich nicht alle Bereiche, und ja Handwerksberufe gewinnen in meinen Augen gerade immens an Attraktivität xD
 
Ich versteh das Problem nicht, uns fehlen an allen Ecken und Enden Pflegekräfte, Handwerker, Berufskraftfahrer, Kinderbetreuer, Lehrer, Sozialarbeiter, Kellner & Co. Wenn KI hilft, diese Lücke zu schließen, ist das eine tolle Nachricht!
 
ist halt viel "befürchtung" und wenig handfestes. ich teile übrigens die besorgnis über verlierende jobs definitiv. weiss auch nicht was die antwort ist / sein könnte. bin da aber wohl so eingestellt, das ich sowas eher trotzdem zulassen und fördern würde, als jetzt mit verboten um sich zu werfen

Ich würde es nicht Besorgnis nennen, aber da beginnt es schon. Das Mindset lässt solche Veränderungen nicht zu. Wieso aber nicht? Man arbeitet in vielen Sektoren weniger / gar nicht oder das was man will bei gleichbleibender oder besserer Produktivität und Wohlstand. So jedenfalls die Utopie. Klingt für mich jetzt nicht etwas, was Besorgnis auslösen müsste. Natürlich wird es Begleitprobleme geben aber das bringen viele gesellschaftliche Veränderungen mit sich.
 
Es reicht ja wenn Effizienzgewinne dazu führen, dass man in der entsprechenden Abteilung mit weniger Mitarbeitern auskommt.

Mir fehlt da wohl etwas die Fantasie. Ich kann mir irgendwie keinen Job vorstellen, wo die KI jetzt so erheblich die Effizienz steigern könnte, es sei denn absolut popel Jobs wie abtippen oder Internet Recherche oder sowas. Dafür hat man aber in der Regel eh Praktikanten.
 
Ich finde die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens generell unsinnig ebenso wie unser "Bürgergeld", was im Prinzip eh schon fast und für einige eh schon genau das Gleiche ist.

Fürs Nichtstun Geld zu bekommen von anderen, fleißigen Menschen ist absolut absurd und widerspricht in grotesker Weise dem Leistungsprinzip.

Klar eine Grundsicherung für Bedürftige muss es aus sozialen Gründen geben, aber bitte bargeldlos und zweckgebunden wie z.B. Essensmarken damit keiner verhungern muss.


wir werden in spätestens in 30 jahren als gesellschaft so reich und vermögend sein, dass du dir garnicht vorstellen kannst, wohin all mit dem mehrwert. arbeit wird dann in zukunft nur noch hobby und die sahne auf der torte sein.
 
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