Bedingungsloses Grundeinkommen - würdet ihr dann noch arbeiten gehen?

Würde ihr bei bedingungsloses Grundeinkommen arbeiten gehen?

  • Ja, natürlich!

    Stimmen: 124 79,5%
  • Nein würde sich dann nicht mehr lohnen

    Stimmen: 32 20,5%

  • Stimmen insgesamt
    156
Nicht zu vergessen die massiven Steuererhöhungen um den Spaß zu finanzieren.
Nope - das regelt die Wertschöpfungskette und folgendes :
Eine Steuer die abhängig ist vom Gewinn eines Betriebes in Relation zur Mitarbeiteranzahl.
Wer automatisiert und ohne viel Mitarbeiter Millionbeträge kassiert, muss doch in die Verpflichtung genommen werden, einen Beitrag zu leisten :)

Wenn nicht irgendetwas in einer ähnlichen Form kommt, wirds den Bach runter gehen.
KI und Automation werden viele Jobs kosten - wenn man da nicht drauf reagiert, wirds böse enden.
In den Musikerkreisen hast jetzt schon das Problem - Suno kostet 20€/Monat und kann in dem Zeitraum tausende Songs produzieren.
N durchschnittlicher Produzent im selben Zeitraum 5-10k Euro - für maximal n halben Filmscore.
In DE hast ca. 250k Menschen, die in der Branche mit drin sind - im Worst case bleiben vielleicht 20k Jobs übrig auf Vollzeitbasis.
Grafikdesigner, Buchhalter, Lohnverrechnung - genauso gefährdet.
10 Jahre gebe ich diesen Jobs noch maximal.
Was machst mit dem Personal ? In die sterbende Automobilindustrie stecken ?

Jetzt kommen die nächsten Jahre die Boomer hinzu, die in Rente gehen wollen - nur zur Info, ein großteil davon hat sich den Buckel krumm geschuftet mit der Perspektive auf ihren Ruhestand.
Was willst denen dann erzählen ? Sorry, gibt nix, aber Jeff Bezos kassiert im Jahr 50 Millionen mehr, weil Lagermitarbeiter durch Verpackungsmaschinen ersetzt wurden ….

Die Politik denkt nur in 4 Jahren - da gehts nur drum so viel persönlichen Profit wie möglich raus zu schlagen.
Dieses Problem wird deshalb rausgeschoben bis es crashed.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nope - das regelt die Wertschöpfungskette und folgendes :
Eine Steuer die abhängig ist vom Gewinn eines Betriebes in Relation zur Mitarbeiteranzahl.
Wer automatisiert und ohne viel Mitarbeiter Millionbeträge kassiert, muss doch in die Verpflichtung genommen werden, einen Beitrag zu leisten :)

Zerstört man mit so einer Abgabenpolitik nicht komplett jeden verbliebenen Anreiz in einem Hochlohn und Hochenergiepreisland wie Deutschland überhaupt noch irgendein Unternehmen zu gründen?

Aktuell sehe ich in vielen Bereichen eher ein Problem dass langfristig Arbeitskräfte fehlen werden.

Wenn in anderen Bereichen Arbeitskräfte freigesetzt werden, könnte das viele Probleme in unserer Gesellschaft sogar lösen.
 
Zerstört man mit so einer Abgabenpolitik nicht komplett jeden verbliebenen Anreiz in einem Hochlohn und Hochenergiepreisland wie Deutschland überhaupt noch irgendein Unternehmen zu gründen?

Betriebe sind, nüchtern betrachtet, große Verbraucher von Ressourcen. Sie benötigen Strom, Wasser, Raum, Rohstoffe und produzieren dabei Abfall und natürlich auch Produkte. Bisher haben alle davon profitiert: Menschen haben in diesen Betrieben gearbeitet und Lohn für ihre Arbeit erhalten. Dieser Lohn ermöglichte es ihnen, die produzierten Waren zu kaufen, wodurch ein Teil der verbrauchten Rohstoffe in Form von Konsumgütern zurück in den Kreislauf gelangte.

Stell dir nun vor, unsere Wirtschaft würde vollständig automatisiert. Die Ernte auf den Feldern und die Verarbeitung von Rohstoffen würden von Robotern übernommen, mit minimalem menschlichem Arbeitsaufwand. Das würde ein ernstes Problem schaffen:

In einer solchen vollautomatisierten Wirtschaft wird der Gesellschaft ein Teil ihrer Grundlage entzogen. Die Menschen verlieren ihre Einkommensquelle, da ihre Arbeit durch Maschinen ersetzt wird. Ohne Einkommen können sie die produzierten Güter nicht mehr kaufen. Das Geld, das sie bräuchten, um die verbrauchten Ressourcen „zurückzukaufen“, fehlt. Dies führt zu einer erheblichen Verteilungsproblematik, die man als eine Art Raub an der Gesellschaft betrachten könnte.

Was passiert als Nächstes? Da der Absatzmarkt im Inland aufgrund der sinkenden Kaufkraft schrumpft, müssen die produzierten Güter exportiert werden. Dies könnte zu wirtschaftlichen und sozialen Verwerfungen führen, die wir uns heute vielleicht nur schwer vorstellen können.

Man könnte diese Überlegungen als abstrakte Theorie abtun, doch ein Blick auf die geopolitische Realität zeigt, dass solche Szenarien bereits Realität sind. In Lateinamerika gibt es Regionen, die zu den fruchtbarsten der Welt gehören. Dennoch verhungern dort täglich Menschen, weil große Konzerne, oft mit staatlicher Unterstützung, jedes Stück Land für den Export nutzen. Die lokale Bevölkerung hat keinen Zugang zu diesen Ressourcen und leidet deshalb.

Ich finde, diese Beispiele zeigen, wie wichtig es ist, die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Vollautomatisierung ernsthaft zu berücksichtigen. Eine mögliche Lösung könnte in der Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens, finanziert durch eine Automatisierungssteuer sein, um die Kaufkraft der Bevölkerung zu sichern und die negativen Auswirkungen der Automatisierung abzufedern. Außerdem sollten politische Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass die Vorteile des technologischen Fortschritts gerecht verteilt werden.

Edit : Was ich vergessen habe.
Du sprichst von Arbeitskräften die freigesetzt werden, um in anderen Bereichen eingesetzt werden zu können.

Ich denke, primär wirst du damit auf den Pflegebereich abzielen.
Ja stimmt, da werden die nächsten Jahre Massen an Menschen benötigt werden.
Jedoch wissen wir, das der Pflegebereich fast ausschließlich staatlich finanziert ist.
Und woher soll das Geld dann kommen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Märchen der Automatisierung/Produktivitätssteigerung und dem daraus resultierenden Wegfall von "ausreichend" Arbeit für die Menschheit hört man seit der industriellen Revolution. Darauf sollte man nichts geben. Die letzte Sau die durchs Dorf getrieben wurde war "Industrie 4.0" und aktuell ists "KI".

Die Probleme in Lateinamerika haben ihren Ursprung in ganz anderen Gründe als von dir beschrieben. Das BGE löst davon kein einziges.
 
Das Märchen der Automatisierung/Produktivitätssteigerung und dem daraus resultierenden Wegfall von "ausreichend" Arbeit für die Menschheit hört man seit der industriellen Revolution. Darauf sollte man nichts geben. Die letzte Sau die durchs Dorf getrieben wurde war "Industrie 4.0" und aktuell ists "KI".

Die Probleme in Lateinamerika haben ihren Ursprung in ganz anderen Gründe als von dir beschrieben. Das BGE löst davon kein einziges.
Ich verstehe deine Skepsis, aber ich glaube, dass die heutige Entwicklung bei KI und Robotik wirklich neue Herausforderungen mit sich bringt. Diese Technologien entwickeln sich extrem schnell, und das betrifft nicht nur einfache, repitative Jobs. Heute sehen wir, dass auch komplexere Berufe in Gefahr sind – Jobs in der Datenanalyse, im Gesundheitswesen und sogar im kreativen Bereich. KI kann mitlerweile Texte schreiben, Diagnosen stellen und Musik komponieren.

Ein weiteres Problem ist die wirtschaftliche Ungleichheit, die durch die Automatisierung verschärft werden könnte. Wenn Maschinen und KI den Großteil der Arbeit übernehmen, könnte das dazu führen, dass der Wohlstand bei den Besitzern dieser Technologien konzentriert wird, während der Rest der Bevölkerung Schwierigkeiten hat, davon zu profitieren.

Natürlich entstehen auch neue Jobs durch diese Technologien, aber oft erfordern diese spezialisierte Fähigkeiten, die nicht jeder einfach so erlernen kann. Und selbst wenn neue Arbeitsplätze geschaffen werden, bieten sie nicht immer die gleichen Einkommensmöglichkeiten wie die alten.

Was Lateinamerika betrifft: Die Probleme dort sind sicherlich komplex, aber ich denke, ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte zumindest ein wenig helfen, die schlimmsten Ungerechtigkeiten abzufedern und den Menschen mehr Sicherheit zu geben. Es ist natürlich keine vollständige Lösung, aber ein möglicher Ansatz.

Ich hoffe, das macht meine Bedenken etwas klarer.
 
Ich verstehe deine Skepsis, aber ich glaube, dass die heutige Entwicklung bei KI und Robotik wirklich neue Herausforderungen mit sich bringt. Diese Technologien entwickeln sich extrem schnell, und das betrifft nicht nur einfache, repitative Jobs. Heute sehen wir, dass auch komplexere Berufe in Gefahr sind – Jobs in der Datenanalyse, im Gesundheitswesen und sogar im kreativen Bereich. KI kann mitlerweile Texte schreiben, Diagnosen stellen und Musik komponieren.

Ein weiteres Problem ist die wirtschaftliche Ungleichheit, die durch die Automatisierung verschärft werden könnte. Wenn Maschinen und KI den Großteil der Arbeit übernehmen, könnte das dazu führen, dass der Wohlstand bei den Besitzern dieser Technologien konzentriert wird, während der Rest der Bevölkerung Schwierigkeiten hat, davon zu profitieren.

Natürlich entstehen auch neue Jobs durch diese Technologien, aber oft erfordern diese spezialisierte Fähigkeiten, die nicht jeder einfach so erlernen kann. Und selbst wenn neue Arbeitsplätze geschaffen werden, bieten sie nicht immer die gleichen Einkommensmöglichkeiten wie die alten.

Was Lateinamerika betrifft: Die Probleme dort sind sicherlich komplex, aber ich denke, ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte zumindest ein wenig helfen, die schlimmsten Ungerechtigkeiten abzufedern und den Menschen mehr Sicherheit zu geben. Es ist natürlich keine vollständige Lösung, aber ein möglicher Ansatz.

Ich hoffe, das macht meine Bedenken etwas klarer.
Das ist eine viel zu einfache Rechnung im einen Bereich fallen Jobs weg woanders entstehen welche. Ansonsten haben wir auch reichlich Jobs in der Pflege! Auch mein Job ist sehr sicher. Die KI kann zwar programmieren aber nicht sich selbst administrieren bei Hardware Defekten etc.! Handwerker Rohre verlegen wird auch schwierig oder Dächer eindecken.
Diese Verschiebung von Jobs gab es in abgewandelter Form schon immer.
Naturschutz wird auch ein großes Thema die KI kann Hochwasser versuchen vorherzusagen aber nicht zu verhindern. Könnte ewig so weitermachen. Wenn der Mensch willig ist was anderes zu machen ist es unnötige Panikmache!
 
Das ist eine viel zu einfache Rechnung im einen Bereich fallen Jobs weg woanders entstehen welche. Ansonsten haben wir auch reichlich Jobs in der Pflege! Auch mein Job ist sehr sicher. Die KI kann zwar programmieren aber nicht sich selbst administrieren bei Hardware Defekten etc.! Handwerker Rohre verlegen wird auch schwierig oder Dächer eindecken.
Diese Verschiebung von Jobs gab es in abgewandelter Form schon immer.
Naturschutz wird auch ein großes Thema die KI kann Hochwasser versuchen vorherzusagen aber nicht zu verhindern. Könnte ewig so weitermachen. Wenn der Mensch willig ist was anderes zu machen ist es unnötige Panikmache!

Klar, es wird immer Bereiche geben, in denen menschliche Arbeit notwendig bleibt, wie in der Pflege oder bei Handwerkern. 🔨 Aber lass uns mal realistisch bleiben: Die KI-Entwicklung verläuft so schnell, dass viele traditionelle Jobs einfach wegfallen. Die Idee, dass ein 50-jähriger Anwalt plötzlich Dachdecker wird, ist absurd. Oder ein entlassener Buchhalter, der sich in der Robotik neu erfindet? 😂😜😜

Pflegejobs werden zwar gebraucht, aber nicht jeder ist für den Pflegebereich geeignet. Pflege erfordert körperliche Arbeit, emotionale Belastbarkeit und spezifische Fähigkeiten, die nicht jeder hat. Zudem sind Pflegejobs oft schlecht bezahlt und körperlich anstrengend. Jemand, der jahrzehntelang im Büro gearbeitet hat, wird wahrscheinlich Schwierigkeiten haben, in diese Rolle zu wechseln.

KI kann sich nicht selbst administrieren, aber die Anzahl der benötigten Admin-Jobs wird im Vergleich zu den Massen an Jobs, die durch KI ersetzt werden, gering sein. Die meisten neuen Jobs erfordern spezialisierte Fähigkeiten, die nicht jeder einfach so erlernen kann. Das führt zu hoher Arbeitslosigkeit und wirtschaftlicher Unsicherheit für viele.

Das Narrativ von Arbeit und Beschäftigung könnte sich radikal ändern. Die Wohlstandsschere wird immer größer, weil der Großteil des Reichtums bei den Tech-Bossen konzentriert wird, während der Rest sich mit prekären Jobs oder Arbeitslosigkeit herumschlagen muss. Ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte hier helfen, um die sozialen Ungerechtigkeiten abzufedern und die finanzielle Sicherheit zu gewährleisten.

Wie stellst du dir vor, dass wir die Vorteile der Automatisierung gerecht verteilen, damit nicht nur ein paar Leute den ganzen Kuchen bekommen?
 
Dann müssen eben genau diese KI und Roboterfirmen durch hohe Steuern das Grundeknkommen finanzieren
 
Klar, es wird immer Bereiche geben, in denen menschliche Arbeit notwendig bleibt, wie in der Pflege oder bei Handwerkern. 🔨 Aber lass uns mal realistisch bleiben: Die KI-Entwicklung verläuft so schnell, dass viele traditionelle Jobs einfach wegfallen. Die Idee, dass ein 50-jähriger Anwalt plötzlich Dachdecker wird, ist absurd. Oder ein entlassener Buchhalter, der sich in der Robotik neu erfindet? 😂😜😜

Pflegejobs werden zwar gebraucht, aber nicht jeder ist für den Pflegebereich geeignet. Pflege erfordert körperliche Arbeit, emotionale Belastbarkeit und spezifische Fähigkeiten, die nicht jeder hat. Zudem sind Pflegejobs oft schlecht bezahlt und körperlich anstrengend. Jemand, der jahrzehntelang im Büro gearbeitet hat, wird wahrscheinlich Schwierigkeiten haben, in diese Rolle zu wechseln.

KI kann sich nicht selbst administrieren, aber die Anzahl der benötigten Admin-Jobs wird im Vergleich zu den Massen an Jobs, die durch KI ersetzt werden, gering sein. Die meisten neuen Jobs erfordern spezialisierte Fähigkeiten, die nicht jeder einfach so erlernen kann. Das führt zu hoher Arbeitslosigkeit und wirtschaftlicher Unsicherheit für viele.

Das Narrativ von Arbeit und Beschäftigung könnte sich radikal ändern. Die Wohlstandsschere wird immer größer, weil der Großteil des Reichtums bei den Tech-Bossen konzentriert wird, während der Rest sich mit prekären Jobs oder Arbeitslosigkeit herumschlagen muss. Ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte hier helfen, um die sozialen Ungerechtigkeiten abzufedern und die finanzielle Sicherheit zu gewährleisten.

Wie stellst du dir vor, dass wir die Vorteile der Automatisierung gerecht verteilen, damit nicht nur ein paar Leute den ganzen Kuchen bekommen?
Da ist zum Teil viel richtiges bei. Ich möchte auch nur ein Bespiel bringen. Ingenieure (die händeringend gesucht werden) die bisher für Verbrennungsmotoren entwickelt haben darf man zumuten in anderen Ingenieurberufen sich weiterzubilden (wobei selbst da ja schon wieder eine Umkehr stattfindet VW investiert 60 Milliarden in Verbrennungsmotoren).
Büroangestellte (Versicherungen etc.) da möchte ich nicht arbeiten die sind für KI perfekt. Ich könnte mir aber zum Beispiel im öffentlichen Dienst neue Jobs vorstellen. Kontrolleure ohne Ende Arbeitsamt, Finanzamt etc. Deine genannten Anwälte dürfen gerne in die Justiz um Akten abzuarbeiten die stauen bis unter die Decke und Verbrechen verjähren.
Die Angstmacherei ist hier komplett fehl am Platz!
 
Ja, @Stroboblitz, deine Argumente sind gut gemeint, aber es gibt einige wichtige Punkte, die man berücksichtigen sollten.

Der Ingenieursberuf mag aktuell sicher erscheinen, aber das Beispiel des Verbrennungsmotors zeigt, wie sich Märkte schnell ändern können. Während VW 60 Milliarden Euro in Verbrennungsmotoren investiert, sind uns ostasiatische Länder und die USA in der Elektromobilität bereits weit voraus. In China sind fast 40% aller Neuzulassungen Elektroautos, in England etwa 25%, und in Norwegen über 93%. Diese Zahlen zeigen, dass wir Gefahr laufen, auf veralteter Technologie sitzen zu bleiben, während andere Länder in der E-Mobilität dominieren. Wenn unsere Automobilindustrie den Anschluss verliert, bedeutet das mehr Arbeitslosigkeit, selbst in Berufen, die bisher als sicher galten .

Die Vorstellung, dass Büroangestellte oder Anwälte problemlos in den öffentlichen Dienst oder in Justizpositionen wechseln könnten, ist nicht realistisch. Diese Bereiche sind staatlich finanziert, und es ist unklar, woher die Mittel kommen sollen, um diese zusätzlichen Arbeitsplätze zu schaffen. Viele öffentliche Institutionen kämpfen bereits mit Budgetproblemen.

Die Bedenken hinsichtlich der Arbeitslosigkeit sind daher durchaus berechtigt. Ohne rechtzeitige Maßnahmen riskieren wir ernsthafte soziale und wirtschaftliche Probleme. Ein bedingungsloses Grundeinkommen in Verbindung mit einer Automatiknssteuer könnte helfen, diese Ungerechtigkeiten abzufedern und die finanzielle Sicherheit der Menschen zu gewährleisten.

Ich verstehe, dass du die Diskussion über diese Themen als unnötige Panikmache empfindest, aber es ist wichtig, über die potenziellen Risiken und Auswirkungen der Automatisierung zu sprechen. Die Geschichte zeigt, dass technologische Revolutionen tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen mit sich bringen können. Es ist besser, vorbereitet zu sein und Lösungen zu diskutieren, bevor wir uns in einer Krise befinden.

Quellen:


 
Lol woanders auf der Welt wird KI und Industrie aufgebaut und ausgebaut während man in Deutschland davon träumt wie irgendwie irgendwelche Steuern darauf erhebt um sein BGE zu finanzieren xD

Das ist wirklich ein typisches mindset aus Deutschland.
 
Lol woanders auf der Welt wird KI und Industrie aufgebaut und ausgebaut während man in Deutschland davon träumt wie irgendwie irgendwelche Steuern darauf erhebt um sein BGE zu finanzieren xD

Das ist wirklich ein typisches mindset aus Deutschland.
Wie fängst du die Leute auf die ihre Jobs verlieren. Das würden nicht wenige sein. Da kannst du keinen als Ingenieur aufbauen der vorher am Band stand
 
Ja, @Stroboblitz, deine Argumente sind gut gemeint, aber es gibt einige wichtige Punkte, die man berücksichtigen sollten.

Der Ingenieursberuf mag aktuell sicher erscheinen, aber das Beispiel des Verbrennungsmotors zeigt, wie sich Märkte schnell ändern können. Während VW 60 Milliarden Euro in Verbrennungsmotoren investiert, sind uns ostasiatische Länder und die USA in der Elektromobilität bereits weit voraus. In China sind fast 40% aller Neuzulassungen Elektroautos, in England etwa 25%, und in Norwegen über 93%. Diese Zahlen zeigen, dass wir Gefahr laufen, auf veralteter Technologie sitzen zu bleiben, während andere Länder in der E-Mobilität dominieren. Wenn unsere Automobilindustrie den Anschluss verliert, bedeutet das mehr Arbeitslosigkeit, selbst in Berufen, die bisher als sicher galten .

Die Vorstellung, dass Büroangestellte oder Anwälte problemlos in den öffentlichen Dienst oder in Justizpositionen wechseln könnten, ist nicht realistisch. Diese Bereiche sind staatlich finanziert, und es ist unklar, woher die Mittel kommen sollen, um diese zusätzlichen Arbeitsplätze zu schaffen. Viele öffentliche Institutionen kämpfen bereits mit Budgetproblemen.

Die Bedenken hinsichtlich der Arbeitslosigkeit sind daher durchaus berechtigt. Ohne rechtzeitige Maßnahmen riskieren wir ernsthafte soziale und wirtschaftliche Probleme. Ein bedingungsloses Grundeinkommen in Verbindung mit einer Automatiknssteuer könnte helfen, diese Ungerechtigkeiten abzufedern und die finanzielle Sicherheit der Menschen zu gewährleisten.

Ich verstehe, dass du die Diskussion über diese Themen als unnötige Panikmache empfindest, aber es ist wichtig, über die potenziellen Risiken und Auswirkungen der Automatisierung zu sprechen. Die Geschichte zeigt, dass technologische Revolutionen tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen mit sich bringen können. Es ist besser, vorbereitet zu sein und Lösungen zu diskutieren, bevor wir uns in einer Krise befinden.

Quellen:


Ein letzter Satz dazu die deutsche Infrastruktur ist überhaupt nicht dafür ausgelegt einen kompletten Umstieg auf Elektroautos umzusetzen. (Technisch erkläre ich das jetzt nicht)
Was ich aber extrem schade finde das du ähnlich wie bei @NextGen versuchst deine Meinung durchzuboxen. VW investiert 60 Millisrden weil die Leute keine E-Autos wollen. :awesome:
Warum hat denn der erste chinesische E-Auto Bauer Europa verlassen? So bin hier raus. :goodwork:
 
Mal kurz das BGE ignoriert, KI wird wohl die größte Industrielle Revolution darstellen wie ähnlich des Ende des 19. Jahrhunderts. Wenn ich mir überlege wie sehr sich mein Job im letzten Jahre geändert hat und um wieviel Produktiver wir in meinem Team sind obwohl wir 2 Leute weniger inzwischen haben (eine Stelle haben wir wegen KI gestrichen und die andere nicht neu besetzt weil kein Bedarf). Gerade der Digitale Bereich schafft um ein vieles mehr mit weit weniger Manpower. Analysen und Tabellen für welche ich Tage gebraucht habe, gerade im Reporting (und das war schon echt gut vorbereitet) schaffe ich inzwischen meist in ein paar Stunden oder mit ein paar wenigen Klicks weil meine Tools alle irgendwo per API oder anderer Schnittstelle mit einer KI verbunden sind.

Auch Handwerksberufe profitieren langsam immer mehr von KI, klar vieles wird in dem Beruf nicht von KI ersetzt werden aber gerade im Optimierungssinn geht hier immens viel. Angefangen von intelligenter Lagerhaltung hin zu Optimierungen für die Montagewege etc.

Die Frage wird also sein wie sich die Industrie auf diese Transformation einstellt/umstellt. Aktuell würde ich sagen werden einige auf der Strecke bleiben welche in Zukunft schwer an anderer Stelle zu vermitteln sein werden. Da werden auch keine Umschulungsmaßnahmen helfen.

Da Deutschland seit 40 Jahren dafür bekannt ist die meisten Trends zu verschlafen denke ich wird auch hier wieder einiges verpennt und das ganze in einer unnötigen Industriellen Katastrophe enden.

Was uns wieder zum Thema führt, was macht man mit diesen Menschen die wegen KI kein bis kaum einen Job finden werden, denn diese wird es definitiv geben. Für Unternehmen ist die Marschrichtung klar, die Zukunft wird Effektiver mit weit weniger Humanen kosten (in bestimmten Bereichen), gerade in der Automobil Industrie wo schon viel mit Robotik geht wird es sicher einen harten Schlag setzen.
 
Lol woanders auf der Welt wird KI und Industrie aufgebaut und ausgebaut während man in Deutschland davon träumt wie irgendwie irgendwelche Steuern darauf erhebt um sein BGE zu finanzieren xD

Das ist wirklich ein typisches mindset aus Deutschland.
Ich bin Österreicher 😂😂
Gehe mal in Foren von Musikcommunitys und frag da mal, wie man die KI dort sieht.
Ein Tastendruck bei Suno sag ich nur.
Grafiker, selbes Leid.

Das zum Thema: „Überall auf der Welt wird KI ausgebaut, wärend man sich hier Gedanken zu Steuern macht“.
Ja, vielleicht sollte man sich wirklich diese Gedanken machen.

Ein letzter Satz dazu die deutsche Infrastruktur ist überhaupt nicht dafür ausgelegt einen kompletten Umstieg auf Elektroautos umzusetzen. (Technisch erkläre ich das jetzt nicht)
Was ich aber extrem schade finde das du ähnlich wie bei @NextGen versuchst deine Meinung durchzuboxen. VW investiert 60 Millisrden weil die Leute keine E-Autos wollen. :awesome:
Warum hat denn der erste chinesische E-Auto Bauer Europa verlassen? So bin hier raus. :goodwork:

Auch von mir eine kurze Antwort auf beide Punkte.
Das mit der fehlenden Infrastruktur ist in meinen Augen ein Armutszeugnis und unterstützt mich eher in meinen Argumentationen.

Das andere mit „meiner Meinung durchboxen“ :
Verusch mal die Konversation mit mir und Next Gen komplett neutral zu betrachten.
Es wurde im Zuge dessen sehr viel negatives auf mich projeziert, für mich voll verständlich, da meine Meinung stärker polarisiert.
Wir beide haben Standpunkte und Argumente. Was mir nicht gefällt ist, das seine Diskussionsstrategie leider schnell persönlich wird - nicht weil es mich persönlich berührt, sondern weil es sich destruktiv auf eine Diskussion auswirkt.

Es fehlen ganz viele Handwerker und Service Kräfte :kruemel:

Also ich bin „Handwerker“ - in meinem Job mache ich jetzt mit Hilfe von 3 Robotern die Arbeit, die vor 15 Jahren über 20 Leute benötigt hat. Ja wirklich - ich kann sogar genauer darauf eingehen bei Bedarf.

Seit letzter Woche fährt hier auch n Reinigungsroboter durch die Gegend - bin gespannt wieviele Leute es vom ca. 15 köpfigen Reinigungstrupp treffen wird.
 
Mal kurz das BGE ignoriert, KI wird wohl die größte Industrielle Revolution darstellen wie ähnlich des Ende des 19. Jahrhunderts. Wenn ich mir überlege wie sehr sich mein Job im letzten Jahre geändert hat und um wieviel Produktiver wir in meinem Team sind obwohl wir 2 Leute weniger inzwischen haben (eine Stelle haben wir wegen KI gestrichen und die andere nicht neu besetzt weil kein Bedarf). Gerade der Digitale Bereich schafft um ein vieles mehr mit weit weniger Manpower. Analysen und Tabellen für welche ich Tage gebraucht habe, gerade im Reporting (und das war schon echt gut vorbereitet) schaffe ich inzwischen meist in ein paar Stunden oder mit ein paar wenigen Klicks weil meine Tools alle irgendwo per API oder anderer Schnittstelle mit einer KI verbunden sind.

Auch Handwerksberufe profitieren langsam immer mehr von KI, klar vieles wird in dem Beruf nicht von KI ersetzt werden aber gerade im Optimierungssinn geht hier immens viel. Angefangen von intelligenter Lagerhaltung hin zu Optimierungen für die Montagewege etc.

Die Frage wird also sein wie sich die Industrie auf diese Transformation einstellt/umstellt. Aktuell würde ich sagen werden einige auf der Strecke bleiben welche in Zukunft schwer an anderer Stelle zu vermitteln sein werden. Da werden auch keine Umschulungsmaßnahmen helfen.

Da Deutschland seit 40 Jahren dafür bekannt ist die meisten Trends zu verschlafen denke ich wird auch hier wieder einiges verpennt und das ganze in einer unnötigen Industriellen Katastrophe enden.

Was uns wieder zum Thema führt, was macht man mit diesen Menschen die wegen KI kein bis kaum einen Job finden werden, denn diese wird es definitiv geben. Für Unternehmen ist die Marschrichtung klar, die Zukunft wird Effektiver mit weit weniger Humanen kosten (in bestimmten Bereichen), gerade in der Automobil Industrie wo schon viel mit Robotik geht wird es sicher einen harten Schlag setzen.

Die Leute die dann keinen Job finden, haben es halt verdient arbeitslos zu sein und sollten einfach Dreck fressen. :) Nur um mal die Quintessenz von CW zusammenzufassen. Und da werden sich einige noch wundern, wie sehr KI rationalisieren wird. Selbst in Deutschland, das eher langsam in solchen Dingen ist. Denn auch hier spüren bereits einige Branchen den KI-Druck, wie z. B. Synchronsprecher und Bürokräfte, obwohl alle Welt nur über das Bilder erstellen bei KI spricht. :pcat: :nyanwins:
 
Die Leute die dann keinen Job finden, haben es halt verdient arbeitslos zu sein und sollten einfach Dreck fressen. :) Nur um mal die Quintessenz von CW zusammenzufassen. Und da werden sich einige noch wundern, wie sehr KI rationalisieren wird. Selbst in Deutschland, das eher langsam in solchen Dingen ist. Denn auch hier spüren bereits einige Branchen den KI-Druck, wie z. B. Synchronsprecher und Bürokräfte, obwohl alle Welt nur über das Bilder erstellen bei KI spricht. :pcat: :nyanwins:

ich sehe das gerade im Bereich Buchhaltung, da werden oft Stellen welche jetzt auslaufen oder bald wer in Rente geht gar nicht mehr neu besetzt weil vieles in dem Bereich wenn man es richtig umstellt von einer Person gemacht werden kann, bei etwas wo 1-2 weitere vorher eingestellt waren.

Gerade im Digitalen Texter Bereich (allen voran SEO) geht das große Zittern gerade rum. Ein guter Texter welcher schon jetzt gut mit KI umgehen kann ist fast so effektiv wie 3 Texter.
 
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