das traurige an dieser aussaage ist, ich wünschte mir wirklich sie wäre wahr. was gesellschaftlichen nutzen hat müsste besser bezahlt sein als der rest...nur...realität ist eher anders rum. gut bezahlt sind bullshit-jobs und "essentielle" jobs mit gesellschaftlichem nutzen sind unterbezahlt
Beschwer dich beim Staat, der die Gelder für diese "essentiellen Jobs" künstlich niedrig hält. Der Markt würde das tatsächlich sehr schön regeln, denn gesellschaftlicher Nutzen in Hülle und Fülle sorgt natürlich für immense Nachfrage und steigende Löhne. Dass Bullshit-Jobs mehr Geld einbringen und deshalb hier geächtet werden, ist aber auch Unfug. Diese Jobs sind ja nicht deshalb so hoch bezahlt, weil sie besonders unsinnig sind, sondern weil nur wenige Fachkräfte am Markt sie bedienen können. Und was dir vielleicht als wenig nutzvoll erscheint, hat in der Realität scheinbar einen immensen für gewisse Personen und Unternehmen und damit eben scheinbar doch für die Gesellschaft.
Gleichzeitig ist es natürlich schon ideologische Verblendung, aus Gutmütigkeit zu meinen, dass jeder Taxi-Fahrer oder jede Putzfrau, nur weil sie irgendwie wichtig ist, mehr verdienen sollte. Diese Jobs setzen nicht viel Bildung voraus und können von JEDEM ausgeführt werden. Entsprechend ist der Markt an potentiellen Arbeitnehmern in Millionenhöhe vorhanden. Der Preis sinkt dadurch natürlich auf das Niveau, für dass dann am Ende genau die Anzahl an Menschen, die gebraucht wird, dieser Arbeit nachgehen würde, und somit haben wir auf beiden Seiten den natürlich ermittelten Preis auf den sich beide Seiten indirekt verständigt haben.
Würde man nun meinen, egal ob durch dumme Ideen wie das BGE oder den Mindestlohn, dies wider der Markt(-Natur) anheben zu müssen, resultiert das nur darin, dass am Ende Jobs wegfallen aufgrund der Verteuerung beim Kunden, der dann noch weniger bereit ist, das zu zahlen. Jeder der mal Taxi gefahren ist weiß, dass er das nur im äußersten Notfall tut und nicht weil er den Service so sehr schätzt. Und dieses Beispiel beweist auch, was passiert, wenn der Staat zu sehr eingreift, egal ob bei der Mineralölsteuer, den Betriebsabgaben oder eben Mindestlohn. Dann zahlt man mal schnell 50 € für ein paar Kilometer in den nächsten Ort. UND was viele hier vergessen: Hebt man die Löhne unten an, steigen sie automatisch nach und nach auch in allen anderen Schichten. Insgesamt kommt es zur Geldentwertung, da nun jeder mehr Geld im Portemonnaie hat. Die Folge: Jeder vom Bäcker bis zum Dienstleister wird seine Preise erhöhen, wodurch das scheinbar mehr gewonnene Gehalt heruntergebrochen gar nicht mehr Wohlstand bedeutet. Weshalb die Politik wieder den Mindestlohn anhebt und die Schleife von vorn losgeht. Was wir damit schaffen ist die Zerstörung des eigenen Wohlstands ohne auch nur einer Person zu helfen, denn mit jedem Euro, den wir an Wettbewerbsfähigkeit im Austausch mit anderen Ländern verlieren, schrumpft unsere Wirtschaft weiter. Am Ende profitieren wie immer NICHT die kleinen Leute, für die diese sozialen Hilfen angeblich gedacht sind. Also seid bitte vorsichtiger, was ihr euch wünscht und besonders lobenswert erachtet. Es ist ökonomischer, sozialistischer Unsinn. Und merke: Je mehr der Staat eingreift, desto mehr geht es nach hinten los. Also Pfoten weg.