Bedingungsloses Grundeinkommen - würdet ihr dann noch arbeiten gehen?

Würde ihr bei bedingungsloses Grundeinkommen arbeiten gehen?

  • Ja, natürlich!

    Stimmen: 126 79,2%
  • Nein würde sich dann nicht mehr lohnen

    Stimmen: 33 20,8%

  • Stimmen insgesamt
    159
Das ist ebenfalls keine soziale Partei. Alle anderen sind dafür.
Der Merz hat sich in den letzten Wochen so lächerlich gemacht. Aber auch aufgrund von anderen Themen.


Also stimmt deine Aussage nicht, dass nur die AFD dagegen ist.

Kannst dir auch 100% sicher sein, dass die FDP im Kern dagegen ist, aber eben Kompromisse eingehen musste für die Koalition mit den beiden 2 linken Koalitionspartnern.
 
Also stimmt deine Aussage nicht, dass nur die AFD dagegen ist.

Kannst dir auch 100% sicher sein, dass die FDP im Kern dagegen ist, aber eben Kompromisse eingehen musste für die Koalition mit den beiden 2 linken Koalitionspartnern.
Bürgergeld ist mit kein Tempolimit das große Wahlversprechen der FDP seit Jahrzehnten.
 
Der Zusammenhang zwischen einem Bürgergeld/BGE und einem Tempolimit ergibt sich woraus?
Oder ist das wieder ein üblicher Off-Versuch?
BG ist umgetauftes H4/SH mit kleinen Reformen.
Egal ob man es H4, ALG (2), SH, BG, GS, oder Wichtelgeschenk nennen möchte, keine Partei dürfte grundsätzlich gegen Sozialleistungen sein, nur bei den Umfängen und Bedingungen ist man sich nicht einig.
Damit, zurück zum Thema, ist auch ziemlich jede Partei für eine Art von Grundeinkommen, lediglich das Bedingungslos ist mal mehr mal weniger nicht gegeben..
Wobei hier selbst die glühensten Verfechter eines BGE weder erklären können wer das BGE bekommen soll noch in welcher Höhe, ob steuerfrei.....vermutlich weil mit jeder Einschränkung eine Bedingung vorhanden wäre und die Finanzierung selbiger mit jeder Steigerung an Personen und Geldleistungen immer weniger erklärt werden kann.
 
Dude...
An deinen Googel Recherchen Skills, musst du echt arbeiten.

Ich habe das erste Ergebnis dazu angeklickt und wenn du dir selbst nicht die Arbeit machst, warum sollte ich es tun?

Laut Statistischem Bundesamt gab es 2019 ungefähr 5 Prozent der Beschäftigten die mit Mindestlöhn bezahlt wurden.


In Deutschland sind 45,6 Millionen Erwerbstätig(Es gibt keinen Grund Kinder und Rentner in die Rechnung rein zu nehmen), 6,64 Millionen Profitierten von der Mindestlohn erhöhung auf 12 €. Das sind also knapp 14,56 % der Erwerbstätigen.

Ich bin generell für die Erhöhung auf 12 Euro Mindestlohn.

Man sieht nur, dass eine Steigerung des Mindestlohns um alleine 2 Euro den Anteil der Mindestlohnempfänger an der gesamten Erwerbsbevölkerung von 5 auf 15% erhöht hat.

Nur wenn sich unqualifizierte Arbeit immer mehr dem Mediannettoeinkommen annähert ist die Erhöhung nicht angemessen.

Das liegt daran das, dass Diskussions Thema gerade Mindeslohn ist. Für einen Vernünftigen Mindestlohn zu sein, bedeutet weder das für hohe Abgaben noch das man gegen hohe Abgaben ist.

Eigentlich ist das Thema BGE. Der Mindestlohn betrifft die meisten Menschen nicht Mal. Und du hast die Obsession damit, nicht ich.

Dies sind zwei verschiedene Themen.
Was du versuchst ist schon wieder Nebenkriegsschauplätze aufzumachen, bis dein Gegenüber kein Bock mehr hat x Themen Wilddurcheinander zu Diskutieren.

Du kamst hier doch vorher mit der rechtsextremen Politik in Geburtenstarken Ländern und Innovationserhöhung durch staatlich reduziertem Wettbewerb.

Durch das Unterschiedliche Konsumverhalten kommt es zum effekt das jeder zusätzliche Dollar, der Geringverdiener zu Gute kommt, ca. $1,21 zur US-Wirtschaft beiträgt. Jeder extra-Dollar, der bei Spitzenverdienern landet, trägt hingegen nur 39 Cent bei.

Wenn es nur auf die Zirkulation ankommt, dann wäre eine Wirtschaft die nur aus Konsum und Krediten besteht das Optimum


Ein Geringverdiener welcher ein Großteil seines Lohns für Essen/Heizen/Miete aufbringen muss hat nicht viele Möglichkeiten auf Konsum zu verzichten.

Er hat weniger Möglichkeiten aber er hat welche.

Dies zeigt sich auch daran das die Umweltbelastung bei Spitzenverdiener ist diese allein beim aspekt Mobilität fast dreimal so hoch wie bei Geringverdienern.

Bei höherer Massenkaufkraft würde sich auch der Ressourcenverbrauch erhöhen.

Wenn man das als Problem ansieht , wozu überhaupt Löhne erhöhen?

Ist der Job für den Erfolg des Unternehmen notwendig ist es kein Bullshitjob.

Es gibt auch Bürokratie die keinen Mehrwert für die Kunden und Gesellschaft bietet.

Ist der Job unnötig oder Überbezahlt werden Unternehmen welche ihm Überbezahlen an Marktanteile Verlieren, da ihnen Finanzielle Mittel für wichtige Jobs fehlen.

Wenn der bullshit gesetzlich verordnet ist, müssen sich alle Unternehmen damit auseinandersetzen.

Und ein großer Konzern hat Vorteile wie Skaleneffekte, politischen Einfluss, Kapital und gewaltige Steuervorteile.

Die können sich Effizienzverluste erlauben.

Ein kleineres Unternehmen hat diese ganzen Vorteile nicht. Der einzige Vorteil den es hat, ist die höhere Dynamik und Effizienz und genau diese verbleibendenen Vorteile werden durch die Bürokratie eliminiert.

Für Belege das Bullshitjobs hauptsächlich von Akademikern ausgeführt werden brauche ich wohl gar nicht erst fragen. Da es auf deine Rein Subjektive abneigung gegen hohe Gebildete Personen heraus basiert.

Ich habe nie behauptet dass ich alle Akademiker verachte, bin ja selbst einer.

Die meisten Bullshitjobs sind trotzdem im Bereich Verwaltung größerer Unternehmen, vor allem im Marketing und den Personalabteilungen, in der öffentlichen Verwaltung und im Recht, weil dort in der Regel die Tätigkeiten nicht eindeutig einem Output oder Anteil am Unternehmensgewinn zugeordnet werden können und weil die Komplexität unseres Rechtssystems ununterbrochen wächst. Außerdem gibt es ab einer gewissen Unternehmensgröße so viele Hierarchieebenen und Abteilungen, dass man gar nicht kontrollieren kann wer tatsächlich was macht.

Und weil die Leute oft gut bezahlt werden und nicht wegrationalisiert werden wollen, täuschen sie darüber, was sie tatsächlich machen.

Während man den Mitarbeitern in der Produktion der selben Großunternehmen ganz klar Stückzahlen, Ausschuss, Fehler-Quoten usw. zuordnen kann oder man in der Logistik z.b. Laufwege und Arbeitsabläufe optimieren kann und die Anforderungen permanent steigen. Denen sollte man höhere Löhne zahlen obwohl sie meist über Mindestlohn verdienen

David Gräber hat sich mit dem Thema auseinander gesetzt.

Ich habe dir hier doch schon den Anteil vorgerechnet(etwa 16%).
Es würde deinen Disskussionsstil gut tun, dir auch die Beiträge durchzulesen anstatt immer nur auf krampf zu antworten.

Ich habe mich aber nicht auf den deutschen Anteil bezogen, sondern auf den Anteil des Gehalts des serbischen kellners an der serbischen durchschnittlichen Produktivität bezogen.

Es würde deinen Disskussionsstil gut tun, dir auch die Beiträge durchzulesen anstatt immer nur auf krampf zu antworten.

Es auch keine 100% Planwirtschaft. Alle Wirtschaften besitzen Aspekte von beiden Polen.

Es gab schon Staaten in denen es keine privaten Unternehmen gab. Und wenn man von einem Kompass spricht, müssen die Grenzen das Denkbare sein.


Nein :fp:
Du scheinst dich nie mit der Wirtschaft unter Hitler auseinandergesetzt zu haben.

Also wenn ich mir die Wirtschaftspolitik der nsdap ansehe ist die doch extrem Links. 4 Jahrespläne, Gewaltige Staatsverschuldung, Bindung von Millionen von Subventionierten Arbeitsplätzen an die Kriegswirtschaft, die Verschmelzung von Konzernen und dem Staat.

Ich meine selbst wenn ein Unternehmen formal privat ist, sind sie praktisch doch auch nur Erfüllungsgehilfen des Staates gewesen, weil sie keine Wahl hatten

Mit freier Marktwirtschaft hat das jedenfalls wenig zu tun. I

Es ist auch Politik, Entscheidungen aus der Hand zu geben.

Mit der entsprechenden Einstellung kann man alles politisieren. Und wer alles als irgendwie politisch ansieht ist in der Regel eher links.

Freiheitlich denkende Menschen würden es auch nicht als "Entscheidungen aus der Hand geben lassen" bezeichnen, keine Macht über andere auszuüben und deren Autonomie zu akzeptieren.

Das habe ich nicht geschrieben, erneut bitte arbeite an deine Lesekompetenz. So erschwert es die Diskussion massiv wenn man dir Ständig alles zig mal erklären muss.

Wenn dein Standpunkt ist, dass die staatlich dirigierte Wirtschaft das Optimum ist und man Marktwirtschaft lediglich dort zulassen sollte, wo der Staat nicht sinnvoll steuern kann, dann geht das doch klar in die Richtung Planwirtschaft mit Marktwirtschaftlichen Elementen.

Politik ist halt subjektiv. Du magst dich selbst anders verorten aber im gesamten Spektrum scheint dir die Wirtschaft scheinbar immer noch nicht links genug zu sein, obwohl der absolute Großteil unseres Lebens bereits staatlich reglementiert ist.


Niedrige Markteintrittsbarrieren senken die Wettberwerbsintesität.

Kommt auf die Branche an. Manchmal sind gar keine großartigen staatlichen Markteintrittsbarrieren notwendig, weil einfach schon der technische und qualitative Standard der Branche dermaßen hoch ist, dass der selbst eine ausreichend hohe Eintrittshürde ist.

Bei manchen Branchen ist auch die Frage ob man wirklich eine hohe Wettbewerbsintensität braucht.

Mehr Teilnehmer(Polypol) auf dem Markt sorgen dafür, dass die Marktanteilserhöhung von Teilnehmer A sich weniger stark auf alle andere Auswirkt. Wir haben also eine geringere Wettbewerbsintensität.

Die Aktivitäten eines einzelnen Unternehmens verlieren an Bedeutung, das stimmt.

Bei einen Duopol oder Oligopol wirkt sich die Marktanteilserhöhungvon Teilnehmer A, sehr stark auf seine wenigen Konkurrenten aus. Wir haben also eine hohe Wettbewerbsintensität

Die Theorie ist, dass große Unternehmen mit großem Kapital Investitionsstark sind und dadurch einen intensiven Wettbewerb mit hoher Innovationskraft führen.

In der Praxis muss das aber nicht so sein. Es kann auch zu Marktabsprachen, staatlicher Vereinnahmung der Konzerne und Lobbyismus kommen.

In diesen Theorie-Modellen fehlen in der Regel immer variablen. Künstliche Markteintrittsbarrieren sind eher abzulehnen
 
Ich habe das erste Ergebnis dazu angeklickt und wenn du dir selbst nicht die Arbeit machst, warum sollte ich es tun?

Laut Statistischem Bundesamt gab es 2019 ungefähr 5 Prozent der Beschäftigten die mit Mindestlöhn bezahlt wurden.

Erstens wir haben das Jahr 2022, wo es einen Mindestlohn erhöhung auf 12 € gab .
Zweitens wir diskutieren die Auswirkung weiterer erhöhungen.

Ich bin generell für die Erhöhung auf 12 Euro Mindestlohn.

Man sieht nur, dass eine Steigerung des Mindestlohns um alleine 2 Euro den Anteil der Mindestlohnempfänger an der gesamten Erwerbsbevölkerung von 5 auf 15% erhöht hat.

Nur wenn sich unqualifizierte Arbeit immer mehr dem Mediannettoeinkommen annähert ist die Erhöhung nicht angemessen.
Eventuell ein Zeichen dafür das die nominalen Stundenlöhne wachsen müssen?
Die nominalen Stundenlöhne sollten langfristig mit hinreichend hoher aber nicht zu hoher Rate wachsen und dies sollte möglichst gleichmäßig passieren. Falls sie alle 10 Jahre um den Faktor 2 wachsen sollen, müssten sie jedes Jahr um den Faktor 2^(1/10)=1,07177 wachsen. 7,177% p.a. hätte bei einem Wachstum des inflationsbereinigten BIP je Erwerbstätigenstunde um 0,8% p.a. eine Inflationsrate von etwa 6,327% p.a. zur Folge. Insofern wäre etwas weniger doch sinnvoll. 4,328% p.a. würden zu einem Inflationsziel von 3,5% p.a. passen.

Ein Steigerung des Mindestlohn wirkt dabei positive auf das Mediannettoeinkommen aus.
Eigentlich ist das Thema BGE. Der Mindestlohn betrifft die meisten Menschen nicht Mal. Und du hast die Obsession damit, nicht ich.
Wir Diskutieren gerade Mindestlohn, deine Versuche mit dem einwerfen Neuer Themen von Argumentationspunkte abzulenken nervt.
Wenn es nur auf die Zirkulation ankommt, dann wäre eine Wirtschaft die nur aus Konsum und Krediten besteht das Optimum
[...]
Bei höherer Massenkaufkraft würde sich auch der Ressourcenverbrauch erhöhen.

Wenn man das als Problem ansieht , wozu überhaupt Löhne erhöhen?

Ein wesentlicher Wirkmechanismus ist die Investionsdynamik. Die Erwartung steigender Massenkaufkraft induziert Investitionen. Investitionen borgen sich reale Kaufkraft aus der Gegenwart und transferieren sie in die Zukunft, wo sie das reale Angebot erhöhen. Umgekehrt borgen sich Investionen nominale Nachfrage aus der Zukunft(wenn die Kredite getilgt werden) und setzen sie in der Gegenwart frei. Der Versuch zukünftige Nachfrage zu befriedigen schafft also gewissermaßen erst die Nachfrage, die zu befriedigen versucht wird

Die mit den heutige Methoden mögliche Produktivität ist deutlich höher als die tatsächlich realisierte Produktivität. Damit eine höhere Produktivität wirtschaftlich vernünftig wird muss diese auch abgesetzt werden können, das heißt die Konsumnachfrage müsste massiv ansteigen. Eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Einkommen ist also wichtiger als eine im engen produktionstechnischem Sinne effiziente Produktion. Maßnahmen, die die Einkommen an der Spitze der Einkommensverteilung reduzieren zugunsten der Einkommen am unteren Ende der Einkommensverteilung, sind wirtschaftlich vernünftig.


Das allein wäre noch vergleichsweise einfach. Eine höhere Konsumnachfrage ermöglicht ein höheres BIP und wäre in diesem Sinne wirtschaftlich vernünftig. Für Individuen wird es aber oft so sein, dass höhere Konsumausgaben nicht zum eigenen Bedarf passen. Wenn für ein bestimmtes Konsumniveau weniger gearbeitet werden muss kann es für die eigene Lebensqualität am besten sein weniger zu arbeiten anstatt die Konsumausgaben zu erhöhen. Wenn dann genug Zeit bleibt um selbst zu kochen, um sich selbst um die eigenen Kinder zu kümmern, dann reduziert dies die gesamtwirtschaftliche Nachfrage. Ziel des Wirtschaften ist es den Bedarf mit möglicht geringem Resourceneinsatz zu befriedigen.
Er hat weniger Möglichkeiten aber er hat welche.
Eine etwas arrogante Aussage in Zeiten mutlipler Krisen wozu auch eine zweistellige Monatliche Inflation gehört.
Es gibt auch Bürokratie die keinen Mehrwert für die Kunden und Gesellschaft bietet.

Und ein großer Konzern hat Vorteile wie Skaleneffekte, politischen Einfluss, Kapital und gewaltige Steuervorteile.

Die können sich Effizienzverluste erlauben.

Ein kleineres Unternehmen hat diese ganzen Vorteile nicht. Der einzige Vorteil den es hat, ist die höhere Dynamik und Effizienz und genau diese verbleibendenen Vorteile werden durch die Bürokratie eliminiert.
[...]
Die meisten Bullshitjobs sind trotzdem im Bereich Verwaltung größerer Unternehmen, vor allem im Marketing und den Personalabteilungen, in der öffentlichen Verwaltung und im Recht, weil dort in der Regel die Tätigkeiten nicht eindeutig einem Output oder Anteil am Unternehmensgewinn zugeordnet werden können und weil die Komplexität unseres Rechtssystems ununterbrochen wächst. Außerdem gibt es ab einer gewissen Unternehmensgröße so viele Hierarchieebenen und Abteilungen, dass man gar nicht kontrollieren kann wer tatsächlich was macht.

Dann werden Unternehmen welche auf diese setzen, langsam aber sicher Marktanteile Verlieren. Bis sie den Anteil dieser Jobs auf ein nicht mehr Schädliches Niveau reduziert haben.
Dieser Wettbewerb um Marktanteile findet auch unter Großen Unternehmen statt.
Wenn ein Job weder Vorteile für die eigene Firma, den Kunden noch die Gesellschaft bietet. Sollte sich das Unternehmen Fragen warum es diesen Job gut bezahlt und eine Unqualifizierte Person, dessen Arbeit aber nicht verzichtbar ist, schlecht bezahlt.
Und weil die Leute oft gut bezahlt werden und nicht wegrationalisiert werden wollen, täuschen sie darüber, was sie tatsächlich machen.

Während man den Mitarbeitern in der Produktion der selben Großunternehmen ganz klar Stückzahlen, Ausschuss, Fehler-Quoten usw. zuordnen kann oder man in der Logistik z.b. Laufwege und Arbeitsabläufe optimieren kann und die Anforderungen permanent steigen. Denen sollte man höhere Löhne zahlen obwohl sie meist über Mindestlohn verdienen

David Gräber hat sich mit dem Thema auseinander gesetzt.
Dann liegt es in der Verantwortung der Geschäftsführung zu erkennen wer wircklich gebraucht wird oder nicht. Ein Unternehmen welches auf lange sicht auf Sinnlose statt auf Sinnvolle Jobs setzt wird halt untergehen.

Dies Widerspricht nicht einer Erhöhung des Mindeslohns, das dieser sogar der Druck auf Sinnlose Jobs erhöht.
Ich habe mich aber nicht auf den deutschen Anteil bezogen, sondern auf den Anteil des Gehalts des serbischen kellners an der serbischen durchschnittlichen Produktivität bezogen.
Wie ist dann der Anteil des Gehalts eines Serbischen Kellners an der Volkswirtschaftlichen Produktivität pro Stunde ?
Oder möchtest du über Anteile Sprechen welche du gar nicht kennst und nur aus dem Bauchgefühl heraus Ratest wie sie sein könnten?

Mit der entsprechenden Einstellung kann man alles politisieren. Und wer alles als irgendwie politisch ansieht ist in der Regel eher links.

Freiheitlich denkende Menschen würden es auch nicht als "Entscheidungen aus der Hand geben lassen" bezeichnen, keine Macht über andere auszuüben und deren Autonomie zu akzeptieren.
Die Entscheidung wer und in welchen Ausmaß Autonomie besitzt ist auch eine Politische. Wenn der Bürgermeister sagt Familie X darf daheim Autonom selbst über das Schlagen von Kindern Entscheiden, ist dies auch eine bewusste Politische Entscheidung.
Wenn dein Standpunkt ist, dass die staatlich dirigierte Wirtschaft das Optimum ist und man Marktwirtschaft lediglich dort zulassen sollte, wo der Staat nicht sinnvoll steuern kann, dann geht das doch klar in die Richtung Planwirtschaft mit Marktwirtschaftlichen Elementen.
Nein war er nicht.
Bitte lerne Beiträge ordentlich zu Lesen. Sonst ist eine Diskussion mit dir Sinnlos.
Bei manchen Branchen ist auch die Frage ob man wirklich eine hohe Wettbewerbsintensität braucht.
Ich habe ja schon geschrieben das eine hohe Wettbewerbsintensität zu einen Investionshemmenden Faktor werden kann.
Künstliche Markteintrittsbarrieren sind eher abzulehnen
Also bist du für mehr Teilnehmer im Wettbewerb was eine Senkung der Wettbewerbsintensität zu folge hat.
 
Ich antworte mal auf die Ursprungsfrage.

Würdest Du noch arbeiten gehen bei einem bedingungslosen Grundeinkommen?

Das hängt natürlich auch von der Höhe ab. Würde es reichen um zu Leben und ist sichergestellt, dass ich das bis zu meinem Lebensende bekomme? Vermutlich würde ich dennoch arbeiten gehen. Ich habe schon ein paar Mal darüber nachgedacht und mir die Frage gestellt, ob ich weiter arbeiten würde wenn ich im Lotto gewinne oder z.B. BU werde und meine Versicherung mir mein Leben bezahlt.

Ich würde schon weiterarbeiten aber vermutlich zu bessere Konditionen gerade was Arbeitszeit angeht und sowas wir Urlaub. Ganz verzichten würde ich aber wohl nicht, denn dafür gehe ich zu gerne arbeiten. Ich arbeite ja nicht nur für mich, sondern auch für andere - oder für die Gesellschaft. Ich bin in der glücklichen Position dass ich meine Arbeit als wertschaffend definiere und daher würde es mir auch fehlen. Auch die Routine muss ja nicht schlecht sein und man nimmt am gesellschaftlichen Leben teil. Ich sehe vor allem die Vorteile einer Arbeitsstelle. Politisch bin ich gegen ein bedinungsloses Grundeinkommen, da ich - wenig überraschend - eher eine Leistungsgesellschaft bevorzuge.

Viele Grüße.
 
Das wird unsere Gesellschaft noch Kopf und Kragen kosten. Man muss einfach was tun und Anreize setzen solche Jobs zu machen. ZB. Übernahme der Spritkosten bzw. Am besten Kilometergeld für die Anfahrt zum Job bezahlen, das ist auch steuerfrei. Sind glaube ich 35 Cent pro km, bei 20km Anreise sind das 14 Euro am Tag. Das wären dann 350 Euro netto im Monat und in meinen Augen nur fair. Das deckt dann annähernd die Kosten mit Verschleiß des Wagens ab.

Generell sollte man einfach über das BGE für jeden nachdenken. Jeder bekommt 800 Euro 💶(ohne Übernahme von Betriebskosten und Miete) und wer arbeitet kann sich was dazu verdienen. Dann würde sich Arbeit auch lohnen.
 
Man könnte auch einfach Arbeit vernünftig bezahlen und aufhören Leute die nicht arbeiten wollen zu alimentieren.

Mindestlohn rauf auf 15€.
Löhne für Fachkräfte müssen noch mal deutlich drüber liegen.
Stütze gibt es nur für Leute die aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten können oder in Notsituationen vorübergehen für 3 Monate.
 
Man könnte auch einfach Arbeit vernünftig bezahlen und aufhören Leute die nicht arbeiten wollen zu alimentieren.

Mindestlohn rauf auf 15€.
Löhne für Fachkräfte müssen noch mal deutlich drüber liegen.
Stütze gibt es nur für Leute die aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten können oder in Notsituationen vorübergehen für 3 Monate.
Warum sollte es keine Arbeitslosenunterstützung für bis zu 2 Jahre und mehr geben? Wer kann schon innerhalb von 3 Monaten in einen völlig anderen Bereich wechseln, wenn es hart auf hart kommt? Solche lächerlich populistischen Forderungen stürzen eine Gesellschaft nur in den Niedriglohnsektor und oh Wunder, genau das ist passiert. Noch schlimmer, das Jobcenter und Arbeitslose/Tagelöhne/Prekäre sind auf Zeitarbeitsfirmen angewiesen, weil nur sie das Gros der freien Stellen vermitteln können. Natürlich gegen eine fette Gebühr vom monatlichen Lohn zu den so oder so beschissenen und oft illegalen Tarifverträgen.
 
Warum sollte es keine Arbeitslosenunterstützung für bis zu 2 Jahre und mehr geben? Wer kann schon innerhalb von 3 Monaten in einen völlig anderen Bereich wechseln, wenn es hart auf hart kommt? Solche lächerlich populistischen Forderungen stürzen eine Gesellschaft nur in den Niedriglohnsektor und oh Wunder, genau das ist passiert. Noch schlimmer, das Jobcenter und Arbeitslose/Tagelöhne/Prekäre sind auf Zeitarbeitsfirmen angewiesen, weil nur sie das Gros der freien Stellen vermitteln können. Natürlich gegen eine fette Gebühr vom monatlichen Lohn zu den so oder so beschissenen und oft illegalen Tarifverträgen.
Die Arbeitslosenunterstützung wird in erster Linie durch das Arbeitslosengeld abgedeckt. 12 Monate sollten bei motivierten Leuten in 99% der Fälle ausreichen um eine neue Anstellung zu finden.

Von Zeitarbeit halte ich ebenfalls nichts, die gehört streng reguliert bzw. vollständig abgeschafft.
 
Die Arbeitslosenunterstützung wird in erster Linie durch das Arbeitslosengeld abgedeckt. 12 Monate sollten bei motivierten Leuten in 99% der Fälle ausreichen um eine neue Anstellung zu finden.

Von Zeitarbeit halte ich ebenfalls nichts, die gehört streng reguliert bzw. vollständig abgeschafft.
Du ziehst wieder willkürliche Grenzen, indem du Ideale unterstellst, die hier in der BRD einfach nicht existieren.
Im Land der Dichter und Denker, wo es die akademische Laufbahn statistisch nicht gibt, sind die Doktoranden auf ihr eigenes Geld angewiesen, wenn das Projekt ausläuft, und wer nicht wie früher aus dem Bürgertum kommt, muss einen Minijob annehmen oder Arbeitslosengeld beantragen, um seine Promotion zu beenden.

Promotionsprojekte dauern im Durchschnitt nur 3 Jahre, wenn es gut läuft, und die Dauer einer Promotion liegt im Durchschnitt bei weit über 4 Jahren. Sie wird mit Arbeitslosengeld oder Minijobs überbrückt und wenn die Promotion steht und man kein Anschlussprojekt findet ist man im Niedriglohnsektor angekommen oder flieht ins Ausland, weil man kein Einkommen hat. Genau beides kommt vor und ist die Regel. Oder man verlässt eben die Wissenschaft und hofft seine Promotion ist ein Karriereeinstieg bei einer Firma.
Wenn dann doch die Postdoc-Stelle steht ist es in der Akademie bisher nur auf höchstens 6 Jahre geregelt bis man in eine Festanstellung finden soll. Das FDP geführte Bildungsministerium wollte es vor kurzem sogar auf 3 Jahre beschränken, lol. Diese festen Stellen gibt es in Deutschlands Akademie schlicht nicht. Was dann passiert sind wieder die beiden üblichen Fälle: Flucht ins Ausland oder Mini-Jobs, weil man nicht innerhalb weniger Monate eine neue Qualifikation bekommt oder man würfelt damit eine Stelle in der Industrie zu bekommen ohne Erfahrungen.

Und das war nur die lage der Höchstmotivierten. (Jung-)familien, Alleinerziehende, Behinderte oder Marginalisierte sind nicht mal mit aufgefasst. Wer das kapitalistische ideal für das recht auf freie Berufswahl ständig propagiert, sollte dann auch die soziale Rahmenbedingung dazu liefern und genau diejenigen die sich darauf berufen schränken es seit Jahrzehnten ein und drücken jeden ohne Beziehungen und Glück in den Niedriglohnsektor oder in die Flucht.
 
Aber all die, die promovieren möchten wissen doch darüber Bescheid.
Das heißt sie nehmen diese Hürden wissentlich in Kauf.
Und im Normalfall lohnt sich das für die im Nachhinein.
 
Warum sollte es keine Arbeitslosenunterstützung für bis zu 2 Jahre und mehr geben? Wer kann schon innerhalb von 3 Monaten in einen völlig anderen Bereich wechseln, wenn es hart auf hart kommt? Solche lächerlich populistischen Forderungen stürzen eine Gesellschaft nur in den Niedriglohnsektor und oh Wunder, genau das ist passiert. Noch schlimmer, das Jobcenter und Arbeitslose/Tagelöhne/Prekäre sind auf Zeitarbeitsfirmen angewiesen, weil nur sie das Gros der freien Stellen vermitteln können. Natürlich gegen eine fette Gebühr vom monatlichen Lohn zu den so oder so beschissenen und oft illegalen Tarifverträgen.

Das hängt von den Rahmenbedingungen ab, unter denen man Arbeitslosengeld beziehen kann. Solange das Arbeitslosengeld an klare Verpflichtungen gebunden ist, dass der Betroffene sich darum bemüht, wieder in den Arbeitsmarkt einzutreten, spricht nichts gegen einen Bezug von bis zu 2 Jahren.
 
Ich glaube manche vergessen, dass Arbeitslosengeld keine Sozialleistung ist, sondern eine Versicherung in die man vorher eingezahlt hat und entsprechen Bezugsberechtigt ohne "Verpflichtungen" ist. Wenn man Verpflichtungen bei Bezug einführen möchte, so müsste man die entsprechenden Versicherung abschaffen und ein neues System einführen. Interessant ist aber, wie dann mit den bereits eingezahlten Geldern und daraus bestehenden Leistungen umgegangen wird.
 
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