Bedingungsloses Grundeinkommen - würdet ihr dann noch arbeiten gehen?

Würde ihr bei bedingungsloses Grundeinkommen arbeiten gehen?

  • Ja, natürlich!

    Stimmen: 126 79,2%
  • Nein würde sich dann nicht mehr lohnen

    Stimmen: 33 20,8%

  • Stimmen insgesamt
    159
Arbeitslosengeld sollte aber auch gestaffelt werden, wer z.B. 20 Jahre durchgehend gearbeitet hat und dann unverschuldet arbeitslos wird, sollte Minimum 5 Jahre Anspruch auf Arbeitslosengeld haben und nicht 12 Monate!
 
Arbeitslosengeld sollte aber auch gestaffelt werden, wer z.B. 20 Jahre durchgehend gearbeitet hat und dann unverschuldet arbeitslos wird, sollte Minimum 5 Jahre Anspruch auf Arbeitslosengeld haben und nicht 12 Monate!
Je nach Gehalt ist 5 Jahre aber viel und da verzerrt sich eigentlich nur noch weiter alles in Richtung Sozialstaat für Gutverdiener. Wenn man da ein bisschen drüber nachdenkt, fallen einem nur mehr und mehr Problem bei dem Thema ein.
 
Je nach Gehalt ist 5 Jahre aber viel und da verzerrt sich eigentlich nur noch weiter alles in Richtung Sozialstaat für Gutverdiener. Wenn man da ein bisschen drüber nachdenkt, fallen einem nur mehr und mehr Problem bei dem Thema ein.

Ich wüsste nicht warum qualifizierte Leute 5 Jahre arbeitslos sein sollten.

Ich habe 12 Monate Anspruch aber es gibt so viel Arbeit in meinem Beruf. Dass ich das niemals ausreizen kann.

Für ü 60 Leute würde es vielleicht Sinn machen wo die Einarbeitung nicht mehr lohnt.
 
Nach aktuellen Schätzungen leiden in Deutschland rund acht Millionen Menschen an psychischen Erkrankungen. Es kann also auch Hochqualifizierte treffen.
 
Krankengeld gibt es aber auch nicht ewig!
Umso wichtiger ist dann eine passende, zeitnahe und effektive ärztliche und psychotherapeutische Behandlung. Der Anteil derer, die länger als die 1.5 Jahre durch die selbe Erkrankung Arbeitsunfähig dürfte sehr gering, umso mehr muss ihnen aber durch die KV geholfen werden.
All das hat aber nichts mit einem BGE zu tun.
 
Nach aktuellen Schätzungen leiden in Deutschland rund acht Millionen Menschen an psychischen Erkrankungen. Es kann also auch Hochqualifizierte treffen.

Wir sprechen aber vom ALG 2 , was Arbeitsfähigkeit impliziert.

Und wenn 10 Prozent der Bevölkerung psychisch krank sein sollen ist das ja wirklich extrem.
 
Wir sprechen aber vom ALG 2 , was Arbeitsfähigkeit impliziert.

Und wenn 10 Prozent der Bevölkerung psychisch krank sein sollen ist das ja wirklich extrem.
Psychisch krank ist man heute schon wegen jedem Furz, das heisst nichts und außerdem kann man oft trotzdem arbeiten.
Aber eh OT, auch psychische Probleme in der Masse ergeben nicht das dieser feuchte Traum der Faulen genannt BGE nicht tragfähig ist.
 
Also ich bin auch für so wenig Arbeit wie möglich.
Viele denken sie müssen für eine dicke Rente ihre jungen und mittleren Jahre hergeben
und für eine Firma "kämpfen".

Später wenn sie älter werden, sind sie vom Gesundheitswesen abhängig
und erleben nach dem Renteneintritt nicht mehr viele "gesunde" Jahre.

Wer auch immer sich vor über 100 Jahren das Firmen Konstrukt System ausgedacht hat (ich kann mir schon denken wer wieder),
Ziel des ganzen war keine gesunde Gesellschaft, netter Trick die wertlosen schnell im Alter los zu werden.
 
Ohne die prekären Sklaven merken die Sesselpupser der bürgerlichen Klasse, dass nix läuft. Aber leisten tun ja die Anderen. :D

Aber nicht nur die geleistete Stundenzahl ist in Deutschland gesunken, auch die Qualität der Bewerber für die Ausbildung in den Betrieben habe abgenommen und liege „weit unter dem Niveau von vor zehn Jahren“, fügt der Heller-Chef hinzu. Bereits bestehende strukturelle Probleme, beispielsweise der Arbeitskräftemangel oder bürokratische Hürden, hätten sich in den letzten Jahren zusätzlich verschärft, kritisiert Winkler.

Klar, wenn man weniger Nachwuchs hat, wandern die Besserqualifizierten eher in die Universitäten ab. Das ist ja auch der Grund warum nun der Bildungsaufstieg mit der fehlenden BaföGanpassung torpediert werden soll, die Studiumplätze der Universitäten sollen damit faktisch reduziert werden und das auf eine klassenbezogene Weise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich.
Ich guck mir sowieso das ganze Arbeitsdrama derzeit nur noch von außen an.

Dann räume ich lieber als Hausmann die Spülmaschine ein, wasche Wäsche und koche, als mir das Deutsche Arbeitsumfeld anzutun.

Es ist meist kein wirkliches Miteinander zwischen AG und AN.
Viele AG sehen AN eher nur als notwendiges Übel an, das die es aber sind die das Geld reinbringen wird schnell ausgeblendet.

Ich finde die Wertschätzung die man auf der Arbeit in Deutschland erfährt wirklich sehr sehr mies.
Auch von Kunden wird man meist unmöglich behandelt, wie ein Stück Dreck mit dem man tun kann was man will.

Solange sich an dieser Mentalität nichts ändert bleibe ich auch mit meinen 2 Berufen lieber Zuhause, und halt meinem Mann den "Rücken frei".
Zumal mit Steuerklasse 5 die Abzüge eh abartig hoch sind (während die Kapitalerträge pauschal max. 25% besteuert werden), aber das ist noch ein anderes Thema.

Leben können wir auch von dem einen Einkommen mehr als gut, und unser Depot tut sein übriges.
Sollen es halt andere es erwirtschaften, was auf unserem Konto landet. Kapitalismus halt :tinglewine:
 
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Die Allgemeinheit passt sich den Eliten an. Auch die leisten weniger als jemals zuvor. Der Fisch stinkt immer am Kopf zuerst.
Das sind immer irrwitzige Aussagen aus willkürlich gewählten Statistik-Methoden. Auf Youtube sah ich neulich ein völlig anderes Ranking zur Produktivität, bei der es um den Einfluss der täglichen Arbeitszeit geht. USA mit ihren 12-Stunden pro Tag schnitt da sehr schlecht ab, Deutschland und Frankreich weitaus besser (also bezogen auf Effektivität bzw. Leistung pro Stunde). Es ist bekannt, dass das Arbeitspensum in Deutschland eher zugenommen hat, insb. in Branchen mit Fachkräftemangel.

Ich wollte mal etwas Verrücktes einwerfen, was nicht so ganz ernst genommen werden sollte. Aber zum Nachdenken regte es mich schon an:
- Neulich las ich, dass man etwa 6000 $ pro Tag verdient, in dem man albern verkleidet auf TikTok zu von Usern geposteten Smilies Grunz- und andere Geräusche generiert und Grimassen schneidet oder sich als "NPC" steuern lässt. Von einigen Influencern und Youtube-"Stars" mal ganz zu schweigen.
- Und dann ist da noch "> Only Fans". Wenn es wirklich so einfach für halbwegs attraktive Frauen ist, ihren Körper im Netz zu vermarkten und an massig Geld zu kommen, dann frage ich mich, wo all das Geld herkommt.
--> Einen Moment dachte ich dann: "Wenn wir solche Leute für fast nichts durchfüttern oder sogar z.T. reich machen können, müssten wir ein Grundeinkommen (das zumindest Wohnkosten abdeckt) finanzieren können". Mir ist aber klar, dass man das nicht auf ein Grundeinkommen übertragen kann - dennoch strange. :D
 
Ich wollte mal etwas Verrücktes einwerfen, was nicht so ganz ernst genommen werden sollte. Aber zum Nachdenken regte es mich schon an:
- Neulich las ich, dass man etwa 6000 $ pro Tag verdient, in dem man albern verkleidet auf TikTok zu von Usern geposteten Smilies Grunz- und andere Geräusche generiert und Grimassen schneidet oder sich als "NPC" steuern lässt. Von einigen Influencern und Youtube-"Stars" mal ganz zu schweigen.
- Und dann ist da noch "> Only Fans". Wenn es wirklich so einfach für halbwegs attraktive Frauen ist, ihren Körper im Netz zu vermarkten und an massig Geld zu kommen, dann frage ich mich, wo all das Geld herkommt.
--> Einen Moment dachte ich dann: "Wenn wir solche Leute für fast nichts durchfüttern oder sogar z.T. reich machen können, müssten wir ein Grundeinkommen (das zumindest Wohnkosten abdeckt) finanzieren können". Mir ist aber klar, dass man das nicht auf ein Grundeinkommen übertragen kann - dennoch strange. :D

Sind halt digitale Skaleneffekte. Wenn dir tausende Simps zugucken und dir jeder pro Show nen paar Groschen zuwirft, addiert es sich halt .

Ein paar obsessive Freaks und Suchtkranke hat man dann auch noch, die ihr letztes Hemd für etwas Aufmerksamkeit hergeben oder gar Schulden machen.

Die Hardcore Fans geben ja hunderte bis tausende Euro aus. Das muss ja wirklich mit einer psychischen Krankheit zu tun haben, die dann monetarisiert wird.
 
Arbeitslosengeld sollte aber auch gestaffelt werden, wer z.B. 20 Jahre durchgehend gearbeitet hat und dann unverschuldet arbeitslos wird, sollte Minimum 5 Jahre Anspruch auf Arbeitslosengeld haben und nicht 12 Monate!
Eine gute Idee aber könnte zu Missbrauch führen, leider.

Wer 20 Jahre arbeitet wird aber von Haus aus ein höheres Gehalt haben und damit ein höheres Arbeitslosengeld beziehen. Wenn sojemand in Österreich arbeitslos wird gibt es auch nach 6 Monaten eine höhere Sozialhilfe als für Jemanden der weniger gearbeitet bzw. weniger verdient hat. - Man muss aber sagen, dass es hier nur um maximal ein paar hundert Euro geht und ich keinem Wünsche auf Sozialhilfe angewiesen zu sein.

Was das BGE angeht: Man wird wohl bald über eine Art KI oder Roboterabgabe bei Firmen nachdenken müssen, denn das wird wohl viele Jobs kosten und die ganzen Arbeitslosen muss ein Staat ja irgendwie erhalten, sonst droht Anarchie und das kann auch nicht im Interesse der Firmen sein.
 
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