Bedingungsloses Grundeinkommen - würdet ihr dann noch arbeiten gehen?

Würde ihr bei bedingungsloses Grundeinkommen arbeiten gehen?

  • Ja, natürlich!

    Stimmen: 126 79,2%
  • Nein würde sich dann nicht mehr lohnen

    Stimmen: 33 20,8%

  • Stimmen insgesamt
    159
Och naja, die Intention ist ja jetzt nicht ganz doof. Kann man wenigstens drüber reden.
 
man könnte aber auch einmalig eine Inflationsausgleichsprämie von 3000€ für Rentner nachdenken! 🤔
 
Warum nicht?
Als Startkapital um ein eigenes Geschäft zu eröffnen und so Arbeitsplätze zu schaffen ist es doch gut. Gerade für Menschen welche nicht den Vorteil reicher Eltern genießen aber trotzdem was aufbauen wollen.

Oder um den ersten eigenen Haushalt zu finanzieren.
Oder als finanzielles Polster für Junge Familien.

Und wenn es für Konsumgüter verballert wird, stärkt es die Wirtschaft vor Ort.
 
Warum nicht?
Als Startkapital um ein eigenes Geschäft zu eröffnen und so Arbeitsplätze zu schaffen ist es doch gut. Gerade für Menschen welche nicht den Vorteil reicher Eltern genießen aber trotzdem was aufbauen wollen.

Oder um den ersten eigenen Haushalt zu finanzieren.
Oder als finanzielles Polster für Junge Familien.

Und wenn es für Konsumgüter verballert wird, stärkt es die Wirtschaft vor Ort.

Wo bleibt dann die Motivation der Eltern damit sie ihren Kindern was gutes tun? Jeder kann für sein Kind 50€ im Monat zur Seite legen aber genau diese Klientel investiert dann die Kohle für sich selber.
 
Wo bleibt dann die Motivation der Eltern damit sie ihren Kindern was gutes tun? Jeder kann für sein Kind 50€ im Monat zur Seite legen aber genau diese Klientel investiert dann die Kohle für sich selber.
Nein nicht jeder kann für sein Kind 50€ im Monat auf die Seite legen. Es gibt mehr als genug Familien da bleiben, nach Miete und Essen, keine 50 € am ende vom Monat übrig.

Desweiteren warum sollte der Start ins Erwachsenen Leben davon abhängen ob die Eltern Motiviert waren oder nicht ?
Hat ein motivierstes Kind, einer Hartz4 Familie, nicht auch einen vernüftigen Start ins Leben bzw die Chance sich was aufbauen zu können verdient?
 
Wo bleibt dann die Motivation der Eltern damit sie ihren Kindern was gutes tun? Jeder kann für sein Kind 50€ im Monat zur Seite legen aber genau diese Klientel investiert dann die Kohle für sich selber.
Es würden keine zwei Monate vergehen bis die erste Erhöhung gefordert würde. Vor allem, wer soll das bezahlen!?
 
Nein nicht jeder kann für sein Kind 50€ im Monat auf die Seite legen. Es gibt mehr als genug Familien da bleiben, nach Miete und Essen, keine 50 € am ende vom Monat übrig.

Desweiteren warum sollte der Start ins Erwachsenen Leben davon abhängen ob die Eltern Motiviert waren oder nicht ?
Hat ein motivierstes Kind, einer Hartz4 Familie, nicht auch einen vernüftigen Start ins Leben bzw die Chance sich was aufbauen zu können verdient?

Im besten Deutschland aller Zeiten kann das doch nicht sein...
 
Ist ja alles auf Pump, daher wird zukunftige Generation halt länger arbeiten müssen!
 
Ist ja alles auf Pump, daher wird zukunftige Generation halt länger arbeiten müssen!

Die Forderungen sind erstmal die vier Tage Woche :coolface: Wird interessant diesen Zirkel aus stagnierenden bis sinkender Produktivität, Forderungen nach vier Tage Woche und alternder Gesellschaft aufzulösen, bei Beibehaltung des Sozialstaates, wie er heute steht.

Dann steigt auch noch die Anzahl an Beamten bei insgesamtem Fachkräftemangel.
 
Die Forderungen sind erstmal die vier Tage Woche :coolface: Wird interessant diesen Zirkel aus stagnierenden bis sinkender Produktivität,
Verschiedene Studien belegen das die 4 Tage Woche die Produktivität steigert.
Breit angelegte Studien aus Großbritannien etwa belegen, dass nicht nur die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesteigert werden kann, sondern auch deren Produktivität.[...]Wir beobachten, dass die Unternehmen, die eine Vier-Tage-Woche einführen, in der Regel ihren Umsatz halten beziehungsweise im Schnitt sogar leicht steigern können. Und das bedeutet, dass die Produktivität massiv gestiegen sein muss. Die wird in Wertschöpfung pro Arbeitsstunde gemessen. Und die Unternehmen konnten in 32 Stunden pro Woche mindestens so viel erwirtschaften wie zuvor in 38.

MDR: Woran liegt das?


Philipp Frey: Dafür gibt es verschiedene Erklärungen. Die eine wäre, dass die Beschäftigten motivierter zur Arbeit erscheinen, weil mehr Raum für Freizeitaktivitäten bleibt. Und dass sie überhaupt zur Arbeit erscheinen, weil dadurch auch die Krankheitstage deutlich sinken. Die Beschäftigten haben mehr Zeit für Erholung, sind deswegen auch seltener krank.

Sie haben mehr Zeit, die sie mit ihrer Familie und ihren Freunden verbringen können, können sich dadurch auch die Verpflichtungen zu Hause ganz anders aufteilen und motivierter und erholter zur Arbeit erscheinen. Die Unternehmen sind außerdem gezwungen, sich Gedanken zur Umsetzung der Vier-Tage-Woche zu machen, um schlauer zu arbeiten. Ganz üblich ist zum Beispiel, dass die Anzahl von Meetings drastisch reduziert wird. Lange Meetings sind oft nicht produktiv. Die, die noch verbleiben, werden deutlich verkürzt. Dann werden häufig Arbeitszeiten geschaffen, die ungestört sind. Zeiten, in denen keine Mails durchgestellt werden, und keine Telefonate und so weiter. So dass die Leute wirklich mal was wegarbeiten können, anstatt dauernd unterbrochen zu werden.
 
Verschiedene Studien belegen das die 4 Tage Woche die Produktivität steigert.

4-Tage-Woche heißt halt nicht weniger arbeiten. Das heißt erstmal nur, dass man die Stunden an weniger Tagen arbeiten kann. Das haben heute aber ohnehin schon viele Betriebe mir flexiblen Arbeitszeiten.

Sobald man auch die Arbeitszeit reduziert, ergeben sich eine Reihe von Problemen - und die Produktivität ist keine davon. Denn diverse Jobs erfordern zwar auch Produktivität - sie setzen aber vor allem auch Anwesenheit voraus. In einem Call-Center kannst du noch so produktiv sein - es muss trotzdem immer jemand da sein, um Telefonate anzunehmen.
 
Verschiedene Studien belegen das die 4 Tage Woche die Produktivität steigert.

Ich kann dann also ein Krankenhaus mit im Schnitt 20% weniger Personal betreiben weil die Ärzte motivierter sind und die Krankenpfleger aufhören ihre Zeit mit unproduktiven Meetings zu verschwenden?
 
Ich kann dann also ein Krankenhaus mit im Schnitt 20% weniger Personal betreiben weil die Ärzte motivierter sind und die Krankenpfleger aufhören ihre Zeit mit unproduktiven Meetings zu verschwenden?
Erstens, niemand hat gesagt das es in Absolut jeden Berufsbild Funktioniert.
Zweitens, es wurde nicht gesagt gefordert Personal abzubauen, sondern Arbeitsstunden pro Woche zu Reduzieren.

Gerade Ärzte und Krankenpfleger haben aktuell kaum Freizeit weil sie ständig Überlastet(18 Stunden Schichten sind keine seltenheit mehr) sind, was zu einen hohen Krankensstand in dem Berufsbild führt. Entlastung in Richtung mehr Freizeit würde gerade diesem Berufsbild gut tun.
 
Erstens, niemand hat gesagt das es in Absolut jeden Berufsbild Funktioniert.
Zweitens, es wurde nicht gesagt gefordert Personal abzubauen, sondern Arbeitsstunden pro Woche zu Reduzieren.

Gerade Ärzte und Krankenpfleger haben aktuell kaum Freizeit weil sie ständig Überlastet(18 Stunden Schichten sind keine seltenheit mehr) sind, was zu einen hohen Krankensstand in dem Berufsbild führt. Entlastung in Richtung mehr Freizeit würde gerade diesem Berufsbild gut tun.

Ich hab auch nicht vom Abbau gesprochen. Aber wenn jemand im Schnitt statt 5 Tage nur noch 4 Tage die Woche arbeitet dann steht dem Unternehmen nur noch 80% der Kapazität zur Verfügung. Anders gesagt, die gleiche Arbeit soll mit 20% weniger Personal/Ressourcen zur Verfügung verrichtet werden. Das soll angeblich durch Produktivitätssteigergerungen 25% erreicht werden.

Ich bezweifle das doch ziemlich.

Und für wen gilt dann die Studie? Für Unternehmenen mit unproduktivem Personal? Für fancy Projektmanagement Remote Jobs? Da gibt's ganz andere Stellschrauben um die Produktivität zu steigern.

Im übrigen bin davon überzeugt, dass wenn es wirklich besser wäre nur 4 Tage zu arbeiten, sich dies von ganz alleine durchsetzen würde. In unserem Wirtschaftssystem herrscht schließlich nonstop Druck durch die Konkurrenz und wer sein Unternehmen am besten organisiert und führt gewinnt eben.
 
Zurück
Top Bottom