Bedingungsloses Grundeinkommen - würdet ihr dann noch arbeiten gehen?

Würde ihr bei bedingungsloses Grundeinkommen arbeiten gehen?

  • Ja, natürlich!

    Stimmen: 126 79,2%
  • Nein würde sich dann nicht mehr lohnen

    Stimmen: 33 20,8%

  • Stimmen insgesamt
    159
Bei einem Mangel an Arbeitskräften benötigt man ohnehin kein BGE, schon garnicht eines das so hoch ist das man nicht mehr arbeiten muss, obwohl man könnte.
 
Zu den zahlreichen Beispielen in interessierten Presseerzeugnissen, die belegen wollen, dass sich Arbeit im Vergleich zum Bürgergeld nicht lohnen würde, hier eine Seite, auf der ausführliche Vergleichsrechnungen unter Berücksichtigung aller auch Geringverdienern zustehenden Leistungen durchgeführt werden.

Das Narrativ von der nicht lohnenden Arbeit​

Mitte September passierte der Entwurf eines Bürgergeld-Gesetzes das Bundeskabinett und wurde unmittelbar danach ins parlamentarische Verfahren eingebracht. [1] Die seitherige Kritik am Entwurf lässt sich vereinfachend in zwei Lager aufteilen: Den Betroffenen-Organisationen, Sozial- und Wohlfahrtsverbänden wie auch Gewerkschaften geht v.a. die Fortschreibung der Regelsätze zum 01.01.2023 (laut SGB XII Regelbedarfsstufen) nicht weit genug; gefordert wird eine deutlich stärkere Anhebung. – Ein anderes, recht bunt und argumentativ »turbulent« bestücktes Lager, sieht das genau anders und beklagt zudem, dass Hilfebedürftige den Planungen zufolge kaum noch gefordert seien; es fehle die »harte Hand« des fördernden Sozialstaats (Stichwort: Sanktionen). Seine Zuspitzung findet die Argumentation dieses Lagers häufig in der seither wieder verstärkt vorgetragenen Behauptung, dass sich Arbeit vor dem Hintergrund des neuen Bürgergeldes nicht mehr lohne. Vor allem in den »Sozialen Medien« kursieren diverse Beispiele, die dies belegen oder nahelegen sollen. Das Narrativ von der nicht lohnenden Arbeit ist Gegenstand der folgenden Ausführungen.

Im Wesentlichen lautet also das Gegenargument zu solchen "Rechenbeispielen": Bei Einkommen, die auf Bürgergeld-Niveau rauskommen würden, werden sonstige Sozialleistungen (Wohngeld, Kindergeld) vergessen.
 
Interessant ist, dass ich damals hier für NEIN gestimmt habe, da war ich von meiner Arbeit her auch nicht grad zufrieden, heute würde ich klar Ja sagen, könnte mir sogar vorstellen noch in der Pension Teilzeit zu arbeiten(was ich wahrscheinlich auch muss, wenn ich mir unsere unsichere Zukunft so ansehe).

Das BGE wird nicht an der Finanzierbarkeit scheitern, sondern daran, dass die Leute mit den ~1000 Euro im Monat nicht mehr über die Runden kommen werden, das Geld wird einfach verpuffen, noch schlimmer als aktuell bei zweistelligen Inflationszahlen, stoppen würde das die Inflation jedenfalls nicht.

Ich denke man muss hier das gesamte System überdenken, damit wir in einer Welt ankommen wie wir sie zB. in Star Trek vorfinden. Eine Welt, wo die Leute aus reiner Erfüllung/Überzeugung arbeiten gehen, dafür müsste man aber auch den Zwang zu arbeiten abschaffen. Das wird aber wohl, solange Sklavenjobs nicht von Robotern übernommen werden können nicht möglich sein. Wir haben jetzt schon extremen Fachkräftemangel obwohl Arbeitslosenzahlen relativ niedrig sind(die Frage ist wahrscheinlich wie hoch die "Arbeitsunfähigkeitszahlen" sind).

Die Generationen die uns nachfolgen scheinen den Weg des Films Idiocrazy zu gehen oder so (ein)gebildet zu sein, dass sie nur irgendwelche hochbezahlten Berater-Jobs machen möchten. Wirklich Hoffnung für die Zukunft habe ich da keine mehr, die Verblödung der Gesellschaft als Allgemeinheit schreitet uneingeschränkt fort, eigene Meinungen bildet man sich von Medien die alle dasselbe leicht abgewandelt berichten, statt kritisch zu recherchieren und Klaus Schwabs Traum vom Great Reset in dem wir nichts besitzen und alles von den Superreichen mieten und nur noch in WGs leben, zusammengepfercht in Mega-Cities wird eventuell tatsächlich in Erfüllung gehen. -Das oder Bürgerkrieg.

Der Mensch als Ressource des Kapitalismus wird zum Menschen als Nutzvieh, der mehr denn je sein Leben auf Pump finanziert, dem nichts gehört und der keinerlei Rechte hat und das beste, er wird als Smombie glücklich sein darüber, der nächste Endorphinkick ist nur ein like entfernt... Eine etwas abgewandelte Brave New World, wie sie Huxley bereits vor 90 Jahren in seinem Roman vorhersagte, ist wohl näher als den meisten lieb ist.
 
Ich würde klar weiter arbeiten. Mutmaßlich aber eine gänzlich andere Arbeit und/oder mit deutlich weniger Stunden.

Gar nicht mehr arbeiten käme für mich nicht infrage, da mir ja schon bei einem dreiwöchigen Urlaub ohne besondere Aktivität nach spätestens zwei Wochen sterbenslangeweilig wird. Da würde ich über einen noch längeren Zeitraum vermutlich verrückt werden.
 
....
Das BGE wird nicht an der Finanzierbarkeit scheitern, sondern daran, dass die Leute mit den ~1000 Euro im Monat nicht mehr über die Runden kommen werden, das Geld wird einfach verpuffen, noch schlimmer als aktuell bei zweistelligen Inflationszahlen, stoppen würde das die Inflation jedenfalls nicht.
Die Finanzierbarkeit ist schon deshalb kein großes Problem, weil der ganze Verwaltungskram dann reduziert wird. ;)
Ich denke man muss hier das gesamte System überdenken, damit wir in einer Welt ankommen wie wir sie zB. in Star Trek vorfinden. Eine Welt, wo die Leute aus reiner Erfüllung/Überzeugung arbeiten gehen, dafür müsste man aber auch den Zwang zu arbeiten abschaffen. Das wird aber wohl, solange Sklavenjobs nicht von Robotern übernommen werden können nicht möglich sein. Wir haben jetzt schon extremen Fachkräftemangel obwohl Arbeitslosenzahlen relativ niedrig sind(die Frage ist wahrscheinlich wie hoch die "Arbeitsunfähigkeitszahlen" sind).
Im Grunde genommen ist das Star Trek System deshalb so gut, weil es den Anreiz für Kriminalität senkt. Bei uns läuft allerdings immer noch die Kapitalismusschiene, wo es ums "haben" geht. Solange man davon nicht wegkommt, bleibt es schwierig.
Wir haben schon seit Jahrzehnten die Robotorisierung und jetzt auch die KI. Der Reichtum aus dem Einsatz dieser Maschinen verteilt sich aber nicht auf die Gesellschaft, sondern auf wenige reiche Menschen. Ja, die zahlen - sofern sie es tun - entsrpechende Steuern aber die haben sie vorher auch schon bezahlt, also die Roboterarbeit noch von Menschen gemacht wurden. Der technische Fortschritt stellt also nicht zwangsläufig einen Fortschritt für die Lebensverhältnisse der Masse der Menschen da. Es wird immer noch mit Angst gearbeitet und - ich wiederhole mich - die Bedürftigen gegen den Geringverdiener ausgespielt.
Im Grunde genommen ist die ganze Denkweise mit Geldanhäufen bei ins etwas fehlgeleitet. Ich sehe immer bei XY ungelöst, dass irgendwelchen Omas Hunderttausende von Euros abgezockt werden. Aber was hat man eigentlich davon, dass man mit 80 alleine in der Wohnung/Häuschen wohnt, soviele Schätze gehortet hat und eigentlich nur noch in Angst lebt, dass einem jemand was klaut? Dann lieber sein Geld immer ausgeben und den Geldkreislauf am Laufen halten und notfalls das BGE in der Hinterhand haben.

Wir haben jetzt schon extremen Fachkräftemangel obwohl Arbeitslosenzahlen relativ niedrig sind(die Frage ist wahrscheinlich wie hoch die "Arbeitsunfähigkeitszahlen" sind).

Man kann viele Menschen einfach nicht beliebig einsetzen und dafür gibt es unterschiedlichste Gründe. An zu vielen Stellen möchte man nur Leute einstellen, die man beliebig ausquetschen kann. Also fallen Leute mit mittleren gesundheitlchen Schäden schon raus, weil die keine 60 Stunden die Woche arbeiten können. Ältere Leute fallen sowieso schon raus, weil man die nicht mehr richtig hinbiegen kann usw.. Die setzt man dann nur noch bei Verzweiflungsjobs ein wie Burger King, weil sie spätestens dort auf Durchzug schalten, weil sie keine Alternative haben. Bei jungen Leuten muss wiederum alles stimmen, sonst ist das zuviel Aufwand für den Arbeitgeber usw.. Wenn man allerdings einen jungen Menschen hat, der bereits weiß wie man sich organisiert und präsentiert und wie man lernt ... dann wird der/die kaum eine Ausbildung in einer versifften Klitische anfangen, sondern sich etwas Anderes suchen.
 
Interessant ist, dass ich damals hier für NEIN gestimmt habe, da war ich von meiner Arbeit her auch nicht grad zufrieden, heute würde ich klar Ja sagen, könnte mir sogar vorstellen noch in der Pension Teilzeit zu arbeiten(was ich wahrscheinlich auch muss, wenn ich mir unsere unsichere Zukunft so ansehe).

Das BGE wird nicht an der Finanzierbarkeit scheitern, sondern daran, dass die Leute mit den ~1000 Euro im Monat nicht mehr über die Runden kommen werden, das Geld wird einfach verpuffen, noch schlimmer als aktuell bei zweistelligen Inflationszahlen, stoppen würde das die Inflation jedenfalls nicht.

Ich denke man muss hier das gesamte System überdenken, damit wir in einer Welt ankommen wie wir sie zB. in Star Trek vorfinden. Eine Welt, wo die Leute aus reiner Erfüllung/Überzeugung arbeiten gehen, dafür müsste man aber auch den Zwang zu arbeiten abschaffen. Das wird aber wohl, solange Sklavenjobs nicht von Robotern übernommen werden können nicht möglich sein. Wir haben jetzt schon extremen Fachkräftemangel obwohl Arbeitslosenzahlen relativ niedrig sind(die Frage ist wahrscheinlich wie hoch die "Arbeitsunfähigkeitszahlen" sind).

Künstliche Intelligenz kommt gerade erst im Massenmarkt an und findet auch gerade ziemlich interessante Anwendung in der Forschung. Dystopische Szenarien, in denen Künstliche Intelligenz tausende neue Nervengifte findet mal außen vor, werden damit auch viele Durchbrüche erzielt die uns dem Star Trek-Szenario näher bringen könnten:


Da ist sicher auch ein bisschen Sensationsjournalismus mit dabei, aber KI wird sicher noch einiges verbessern, gerade auch Prozessoren und Programmierung (immerhin muss der PC da nur mit sich selbst interagieren und ein Mensch dann das Q/A abnehmen und gucken, ob das Ergebnis wirklich brauchbar ist). :pcat: :nyanwins:
 
Künstliche Intelligenz kommt gerade erst im Massenmarkt an und findet auch gerade ziemlich interessante Anwendung in der Forschung. Dystopische Szenarien, in denen Künstliche Intelligenz tausende neue Nervengifte findet mal außen vor, werden damit auch viele Durchbrüche erzielt die uns dem Star Trek-Szenario näher bringen könnten:


Da ist sicher auch ein bisschen Sensationsjournalismus mit dabei, aber KI wird sicher noch einiges verbessern, gerade auch Prozessoren und Programmierung (immerhin muss der PC da nur mit sich selbst interagieren und ein Mensch dann das Q/A abnehmen und gucken, ob das Ergebnis wirklich brauchbar ist). :pcat: :nyanwins:
Liebe KI bitte programmiere mir Eternal Darkness 2. QM übernehme ich persönlich. :coolface:
 
Die Finanzierbarkeit ist schon deshalb kein großes Problem, weil der ganze Verwaltungskram dann reduziert wird. ;)
Wieviel Verwaltungskosten sparen wir warum mit was genau damit z.B. 40 Mio Leute jeden Monat deutlich mehr als 1000€ bekommen können um bei einem BGE nicht mehr arbeiten zu müssen, nur noch zu wollen?
Im Grunde genommen ist das Star Trek System deshalb so gut, weil es den Anreiz für Kriminalität senkt. Bei uns läuft allerdings immer noch die Kapitalismusschiene, wo es ums "haben" geht. Solange man davon nicht wegkommt, bleibt es schwierig.
Selbst das Star Trek System gesteht ein das es nicht funktioniert, weil es an allen Ecken und Enden Kapitalismus nutzt.
Man kann viele Menschen einfach nicht beliebig einsetzen und dafür gibt es unterschiedlichste Gründe. An zu vielen Stellen möchte man nur Leute einstellen, die man beliebig ausquetschen kann. Also fallen Leute mit mittleren gesundheitlchen Schäden schon raus, weil die keine 60 Stunden die Woche arbeiten können. Ältere Leute fallen sowieso schon raus, weil man die nicht mehr richtig hinbiegen kann usw.. Die setzt man dann nur noch bei Verzweiflungsjobs ein wie Burger King, weil sie spätestens dort auf Durchzug schalten, weil sie keine Alternative haben. Bei jungen Leuten muss wiederum alles stimmen, sonst ist das zuviel Aufwand für den Arbeitgeber usw.. Wenn man allerdings einen jungen Menschen hat, der bereits weiß wie man sich organisiert und präsentiert und wie man lernt ... dann wird der/die kaum eine Ausbildung in einer versifften Klitische anfangen, sondern sich etwas Anderes suchen.
Ja wer kennt sie nicht, die 60 Stunden-Woche....ganz normaler Arbeitsalltag aller Arbeitnehmer.....das wären jeden Tag 10 Stunden bei einer 6 Tage Woche.....
Die werktägliche Arbeitszeit der Arbeitnehmer darf acht Stunden nicht überschreiten. Sie kann auf bis zu zehn Stunden nur verlängert werden, wenn innerhalb von sechs Kalendermonaten oder innerhalb von 24 Wochen im Durchschnitt acht Stunden werktäglich nicht überschritten werden.
 
Wieviel Verwaltungskosten sparen wir warum mit was genau damit z.B. 40 Mio Leute jeden Monat deutlich mehr als 1000€ bekommen können um bei einem BGE nicht mehr arbeiten zu müssen, nur noch zu wollen?

Selbst das Star Trek System gesteht ein das es nicht funktioniert, weil es an allen Ecken und Enden Kapitalismus nutzt.

Ja wer kennt sie nicht, die 60 Stunden-Woche....ganz normaler Arbeitsalltag aller Arbeitnehmer.....das wären jeden Tag 10 Stunden bei einer 6 Tage Woche.....
Der Verwaltungsaufwand wird sogar größer und es fehlen jetzt schon etliche Verwaltungsfachangestellte und das wird aufgrund des demografischen Wandels noch richtig heftig.
 
Die meisten Menschen würden weiter arbeiten, weil ein BGE keinen Luxus finanzieren würde. Es wäre ein besseres Hartz4, aber nicht viel besser.

Kann mir niemand weiß machen, dass all die Menschen plötzlich nicht mehr Folgendes wollen würden:

- in Urlaub fahren
- öfters im Restaurant essen/was Liefern lassen
- Auto
- schicke Kleidung
- teure Technik
- ggf. teure Hobbys
- Konzertbesuche
- hochwertige Nahrungsmittel
- etc.

Nur weil es ein BGE gäbe, würden nicht alle, noch nichtmal die meisten Menschen plötzlich zu Minimalismus-Freaks. Das ist ja schon jetzt das Perfide am ständigen Hass gegen Grundsicherungsempfänger: "Ihr seid so faul und wir finanzieren euch!!11" - na, wenn's so toll ist, kündige deinen Job und hol dir auch Hartz4. Genau das tut aber niemand, weil jeder weiß, dass dann Vieles nicht mehr möglich wäre, das man aber gerne tut/hat.

Dass ein BGE finanzierbar ist, bestreitet heutzutage niemand mehr, der ernst genommen werden will. Dass es nicht kommt, ist eine Mischung aus Ideologie und Zukunftsfeindlichkeit. Es muss erst richtig krachen, bis was getan wird. So wie immer in Deutschland.
 
Künstliche Intelligenz kommt gerade erst im Massenmarkt an und findet auch gerade ziemlich interessante Anwendung in der Forschung. Dystopische Szenarien, in denen Künstliche Intelligenz tausende neue Nervengifte findet mal außen vor, werden damit auch viele Durchbrüche erzielt die uns dem Star Trek-Szenario näher bringen könnten:
Wenn wir es schaffen eine KI zu entwickeln, welche in der Lage ist KI`s zu entwickeln die schlauer als sie selbst ist, gäber es zwei Möglichkeiten wie das für die Menschheit endet.
Möglichkeit A: Eine für die Menschen Perfekte Utopie würde entstehen
Möglichkeit B: Die KI käme auf die Idee das Menschen unnötig oder schädlich sind und Löscht uns aus.
Wieviel Verwaltungskosten sparen wir warum mit was genau damit z.B. 40 Mio Leute jeden Monat deutlich mehr als 1000€ bekommen können um bei einem BGE nicht mehr arbeiten zu müssen, nur noch zu wollen?
Ein BGE wäre relativ gut über eine Negative Einkommessteuer, welche bei bruttolöhne über 10.000€ anfängt zu greifen, zu Finanzieren. Ein weiteres Finanzierungsmodell wäre eine Automationssteuer auf Maschienen, welche sich danach richtet wie viele Arbeitsplätze diese Maschiene/Roboter eingenommen hat. Noch eine Mögliche Finanzierung wäre über eine angemessene Erbschaftssteuer auf Erbschaften welche die Millionen Marke übersteigen.

Ja wer kennt sie nicht, die 60 Stunden-Woche....ganz normaler Arbeitsalltag aller Arbeitnehmer.....das wären jeden Tag 10 Stunden bei einer 6 Tage Woche.....
Also ein Normaler Arbeitstag von mir beträgt 12 Stunden. Dafür habe ich auch viel Freizeit.
 
Die meisten Menschen würden weiter arbeiten, weil ein BGE keinen Luxus finanzieren würde. Es wäre ein besseres Hartz4, aber nicht viel besser.
20% sagen hier ganz klar sie würden nicht mehr Arbeiten, obwohl sie könnten.
Dass ein BGE finanzierbar ist, bestreitet heutzutage niemand mehr, der ernst genommen werden will. Dass es nicht kommt, ist eine Mischung aus Ideologie und Zukunftsfeindlichkeit. Es muss erst richtig krachen, bis was getan wird. So wie immer in Deutschland.
Dann rechne es doch mal vor, wer bekommt wieviel und wie wird es exakt bezahlt? Und bitte nicht solche Fabelideen wie man könnte ja doch Dinge besteuern die nicht da sind, oder die dann einfach über die Grenze verschoben werden um sie nicht hier zu bezahlen. Ganz konkrete Berechnungen bitte...sollte jeder der ernst genommen werden will in Null komma nichts liefern können.
Ein BGE wäre relativ gut über eine Negative Einkommessteuer, welche bei bruttolöhne über 10.000€ anfängt zu greifen, zu Finanzieren. Ein weiteres Finanzierungsmodell wäre eine Automationssteuer auf Maschienen, welche sich danach richtet wie viele Arbeitsplätze diese Maschiene/Roboter eingenommen hat. Noch eine Mögliche Finanzierung wäre über eine angemessene Erbschaftssteuer auf Erbschaften welche die Millionen Marke übersteigen.
Wieviel Bruttolöhne über 10000€ haben wir, und wie willst du sie besteuern das es für 40Mio? Menschen über 1000€ (1500?) jeden Monat reicht?
Die gesparten Verwaltungskosten kann man ja schonmal abziehen, macht das Kraut aber nicht fett.
Zählt das BGE dazu?
Wem willst du überhaupt ersmal wieviel genau zahlen? 1500€ ab Geburt? 2000€ ab 18? nur Deutsche Staatsbürger? Auch Flüchtlinge? Bisschen Futter muss da schon her.
Warum sollte ich meine Roboterfirma in Deutschland hinstellen wenn sie in Polen ohne Automatensteuer arbeiten und wieviele Roboter sind da zu welchem Monatssatz kalkuliert um 1 BGE zu finanzieren? Wenn ein Roboter 5 Leute ersetzt sind dafür bei 1500€ BGE dann jeden Monat 7500€ zu bezahlen?
Was ist die Grundlage für nimmt Arbeitsplätze weg z.B. bei der Automobilfertigung? Ford 1918 oder Tesla 2020 und alles ab da wird gezählt?
Also ein Normaler Arbeitstag von mir beträgt 12 Stunden. Dafür habe ich auch viel Freizeit.
Finde ich toll das du bei einer 60 Stunden Woche viel Freizeit hast, aber das ist nicht die Normarbeitszeit und dann auch gegen das Gesetz.
 
Möglichkeit A: Eine für die Menschen Perfekte Utopie würde entstehen
Möglichkeit B: Die KI käme auf die Idee das Menschen unnötig oder schädlich sind und Löscht uns aus.
B) ist am Wahrscheinlichsten, zu dem Schluss kommen auch so gut wie alle Scifi Autoren nicht von ungefähr. Es sei denn man schafft es der KI eine Art Sicherheitsschranke einzubauen, die sie nicht selbst überschreiben kann. Wenn die KI jetzt aber selbst eine neue, schlauere KI entwickelt, wird diese Kreation das möglicherweise aushebeln und dann heißt es Willkommen in der Welt von Terminator. -Denn jede halbwegs logisch denkende KI wird sehr schnell zum Schluss kommen, dass der Mensch ein Parasit ist, den es auszurotten gilt, zumindest ~99% der Bevölkerung.
 
Wieviel Bruttolöhne über 10000€ haben wir, und wie willst du sie besteuern das es für 40Mio? Menschen über 1000€ (1500?) jeden Monat reicht?
Die gesparten Verwaltungskosten kann man ja schonmal abziehen, macht das Kraut aber nicht fett.
Zählt das BGE dazu?
Wem willst du überhaupt ersmal wieviel genau zahlen? 1500€ ab Geburt? 2000€ ab 18? nur Deutsche Staatsbürger? Auch Flüchtlinge? Bisschen Futter muss da schon her.
Warum sollte ich meine Roboterfirma in Deutschland hinstellen wenn sie in Polen ohne Automatensteuer arbeiten und wieviele Roboter sind da zu welchem Monatssatz kalkuliert um 1 BGE zu finanzieren? Wenn ein Roboter 5 Leute ersetzt sind dafür bei 1500€ BGE dann jeden Monat 7500€ zu bezahlen?
Was ist die Grundlage für nimmt Arbeitsplätze weg z.B. bei der Automobilfertigung? Ford 1918 oder Tesla 2020 und alles ab da wird gezählt?
Möchtest du wircklich eine ausführliche Antwort oder wirst du sie wie beim letzten mal ignorieren ?
Finde ich toll das du bei einer 60 Stunden Woche viel Freizeit hast, aber das ist nicht die Normarbeitszeit und dann auch gegen das Gesetz.
Ich habe nicht gesagt das ich eine 60 Stunden Woche habe, sondern das ich einen 12 Stunden Arbeitstag habe.
Ich habe eine 36 bis 48 Stunden Woche.
Im übrigen ist dies nicht illegal. Der Bertrieb benötig dafür nur eine Genehmigung bzw es muss im Tarifvertrag festgehalten werden, plus entsprechenden Ruhepausen zwischen den Arbeitstagen.

Arbeitszeitgesetz (ArbZG)​

§ 7 Abweichende Regelungen​

(1) In einem Tarifvertrag oder auf Grund eines Tarifvertrags in einer Betriebs- oder Dienstvereinbarung kann zugelassen werden, 1.
abweichend von § 3a)
die Arbeitszeit über zehn Stunden werktäglich zu verlängern, wenn in die Arbeitszeit regelmäßig und in erheblichem Umfang Arbeitsbereitschaft oder Bereitschaftsdienst fällt,
b)
einen anderen Ausgleichszeitraum festzulegen,
 
Möchtest du wircklich eine ausführliche Antwort oder wirst du sie wie beim letzten mal ignorieren ?
Und wegen dem Praxisfremden Gerühre das nichtmal die Frage richtig beantwortet hat, habe ich hier nach einer richtigen Antwort gefragt.
Ich habe nicht gesagt das ich eine 60 Stunden Woche habe, sondern das ich einen 12 Stunden Arbeitstag habe.
Ich habe eine 36 bis 48 Stunden Woche.
Im übrigen ist dies nicht illegal. Der Bertrieb benötig dafür nur eine Genehmigung bzw es muss im Tarifvertrag festgehalten werden, plus entsprechenden Ruhepausen zwischen den Arbeitstagen.
Und ich sprach von einer durchgängigen 60 Stunden Woche, dein Ausflug in deine abweichende Tagesnorm die durch eine konforme Wochen-/Monatsarbeitszeit sich innerhalb der Gesetzgebung bewegt, war komplett unötig.
 
Das Bürgergeld wären nur 50€ mehr als das Harz4 Geld.
Aber ich würde natürlich weiter arbeiten. Das Geld würde hinten und vorne nicht reichen. Was sind schon 500 Bürgergeld. Das ist praktisch schon meine Miete.
 
Zur Threadfrage: Klar!
Man müsste abwarten, wie sich die Inflation verhält und ob es am Ende nicht zu mehr oder minder 100% dafür drauf ginge. Aber würde ich die oftmals notierten 1000 Euro Grundeinkommen bekommen, würde ich genauso weiter arbeiten gehen und das Geld in ETFs investieren und für mich arbeiten lassen. Vielleicht eine gute Alternative zu unserem maroden Rentensystem. Oh, wäre ja dann das schwedische System 🙃
 
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Nur weil es ein BGE gäbe, würden nicht alle, noch nichtmal die meisten Menschen plötzlich zu Minimalismus-Freaks. Das ist ja schon jetzt das Perfide am ständigen Hass gegen Grundsicherungsempfänger: "Ihr seid so faul und wir finanzieren euch!!11" - na, wenn's so toll ist, kündige deinen Job und hol dir auch Hartz4. Genau das tut aber niemand, weil jeder weiß, dass dann Vieles nicht mehr möglich wäre, das man aber gerne tut/hat.
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Es wird eben nach unten getreten, weil das einfacher ist, als sich mal grundsätzliche Fragen zu stellen. Irgendwo muss man sich selber rechtfertigen, wenn man die ganze Woche arbeiten geht und trotzdem knapsen muss. Also redet man sich dann ein, besonders wertvoll zu sein.
Im Grunde genommen hängt es nachher am Geld, weil man mitziehen muss. Zum Feiern am Wochenende braucht man Geld und die Family muss auch versorgt werden. In D ist es auch üblich, dass man zu alles und jedem Versicherungen hat, um sich stark zu fühlen. Dann kommen noch die Handyverträge das Sky-Abo usw. usw.
Es geht bei der Ablehnung gegen Alg2-Emfänger auch nicht wirklich um Faulheit, sondern darum, dass die in einer kapitalistischen Gesellschaft am wenigsten haben und daher ganz unter stehen. Insgeheim weiß jeder, dass Reichtum nicht zwingend auf Leistung beruht. Die Abstiegsangst und das "soweit unten bin ich aber nicht" tun da ihr übriges. Umgekehrt labern manche Alf2-Empfänger auch ziemlichen Mist, um sich selber besser darzustellen. Manchen Zeitgenossen ist das nicht klar und die fühlen sich dadurch provoziert.
 
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