Bedingungsloses Grundeinkommen - würdet ihr dann noch arbeiten gehen?

Würde ihr bei bedingungsloses Grundeinkommen arbeiten gehen?

  • Ja, natürlich!

    Stimmen: 130 79,8%
  • Nein würde sich dann nicht mehr lohnen

    Stimmen: 33 20,2%

  • Stimmen insgesamt
    163
Er hat nicht ganz unrecht.


Habe mal Zahlen dazu gehabt und bin fast vom Stuhl gefallen wieviel uns die Bürokratie an Kosten verursacht. Das geht ja noch weiter, was wenn man sich die Rente komplett einsparen würde?! Also alles, wie Kindergeld, Übergangsgeld, Krankengeld, Renten, Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, usw.. könnte wegfallen! Es ist tatsächlich finanzierbar und würde einige Probleme lösen - vermutlich auch neue Probleme schaffen. Wäre imo ein Schritt in die richtige Richtung.
Fängt ja schon da an das Bürokratie komplett wegfällt, regelt das alles dann ein kleiner autarker Rechner irgendwo in Berlin?
Warum gibt es keine Renten mehr?
Kein Kindergeld bedeutet BGE ab Geburt und 6 Kinder dann genug für den Porsche?
Wie regelt man Zuwanderung, vor allem ohne Demokratie.
Arbeitsvermittlung, Förderung, Umschulungen usw macht auch der autarke Berliner PC?
 
Fängt ja schon da an das Bürokratie komplett wegfällt, regelt das alles dann ein kleiner autarker Rechner irgendwo in Berlin?
Warum gibt es keine Renten mehr?
Kein Kindergeld bedeutet BGE ab Geburt und 6 Kinder dann genug für den Porsche?
Wie regelt man Zuwanderung, vor allem ohne Demokratie.
Arbeitsvermittlung, Förderung, Umschulungen usw macht auch der autarke Berliner PC?

Er hat schon Recht ....

Eines der Finanzierungsmodelle ist, das das BGE den kompletten Sozialstaat ersetzt. Also auch das Rentensystem ersetzt.
Die Verwaltung kann tatsächlich auf ein kleines Büro in Berlin begrenzt werden, da es bei niemanden eine Bedarfsprüfung mehr geben muß. Jeder der Anspruch hat bekommt das Geld überwiesen .... automatisch und bedingungslos.

Ist imo auch der einzige Weg, das BGE zu finanzieren + der Hoffnung das dieses Geld wiederum ausgegeben wird und den Konsum anregt ---> Steuereinahmen.

Kritik ist, das dies die jetzigen Bedürftigen und Armen und Hz4ler extrem hart treffen kann. Den diese müßen ihren Lebensunterhalt dann komplett mit 1400€ bestreiten. Da wird weder die Miete übernommen, noch Versicherungsbeiträge bezahlt oder extra zuschüße.
Keine extras mehr wie Kindergeld, Herdprämie etc

Wie geht man dann mit Schwerkranken um? Behinderten? Menschen, die sich nicht um sich selbst kümmern können? Da heißt es, das da natütlich Ausnahmen für geschaffen werden müßen. Nur würde das imo wieder einen größeren Verwaltungsapperaterfordern zwecks Bedarfsprüfung etc

Das ausbalancieren scheint das eigentliche Problem beim BGE zu sein und weniger die Finanzierbarkeit
 
Die Kosten für die entsprechenden Beamten wären ja trotzdem gegeben. Hier hätte man jedenfalls kurzfristig nichts gewonnen.
Müsste sich dann über Jahre und Jahrzenhte rauswachsen, indem man stellen nicht neu besetzt.
 
Die Kosten für die entsprechenden Beamten wären ja trotzdem gegeben. Hier hätte man jedenfalls kurzfristig nichts gewonnen.
Korrekt, die werden weiter kassieren auch wenn sie nicht mehr arbeiten und on top das BGE dazu :ugly:

Aber ich glaube es werden ja bereits weniger beamtet oder? Hier in Österreich kannst das eigentlich nur noch werden wenn du Politiker oder Polizist(und da auch erst nach ner längeren Zugehörigkeit) wirst, alle anderen Jobs bist nur noch Angestellter mit kleineren Benefits aber sowas wie unkündbarkeit usw. gibts nicht mehr.
 
Fängt ja schon da an das Bürokratie komplett wegfällt, regelt das alles dann ein kleiner autarker Rechner irgendwo in Berlin?
Warum gibt es keine Renten mehr?
Kein Kindergeld bedeutet BGE ab Geburt und 6 Kinder dann genug für den Porsche?
Wie regelt man Zuwanderung, vor allem ohne Demokratie.
Arbeitsvermittlung, Förderung, Umschulungen usw macht auch der autarke Berliner PC?

Natürlich stellt sich das alles nicht so einfach dar. Aber wie es die letzten Jahre mit HARTIV gelaufen ist, hat es auch nicht geklappt. Es haben nur knapp 1,6 % der Langzeitarbeitslose wieder in den Job gefunden. Denkst du also das war so erfolgreich? War der enorme Aufwand die Leute wieder in Lohn und Brot zu bringe gerechtfertigt?

Es gibt ja mehrere Möglichkeiten wie man sowas umsetzen kann. Im Endeffekt ist es doch nur wichtig, den bedürftigen Menschen in misslichen Lagen unbürokratisch zu helfen.
 
Das Ziel beim BGE ist doch, dass man eben gerade bedingungslos Geld hat, über das man frei verfügen kann? Und im Vergleich zu Hartz IV soll das ja eben gerade mehr sein.

Erm ... nein. :D Die Idee ist eben "nur", dass es bedinglos ist und dir so auch nichts gekürzt wird. Zwar kannst du das "Frei" einsetzen, musst aber deinen Kram (Lebensmittel, Miete, usw.) natürlich bezaht bekommen. Das mit dem "mehr" basiert eigentlich darauf, dass HartzIV nach Berechnungen schon unter dem Existenzminimum ist, weil es willkürlich runtergesetzt ist. Das sind aber nicht soviel extra, von mir aus ca. 150€ (grobe Schätzung meinerseits).
Beim dem Campaigning gegen BGE wird auch viel Mist gemacht, z.B. werden Durchschnittsbeträge berechnet, wo dann Kindergeld usw. drin ist, die aber gar nicht jeder (z.B. Singles, Senioren) bekommt.

Natürlich stellt sich das alles nicht so einfach dar. Aber wie es die letzten Jahre mit HARTIV gelaufen ist, hat es auch nicht geklappt. Es haben nur knapp 1,6 % der Langzeitarbeitslose wieder in den Job gefunden. Denkst du also das war so erfolgreich? War der enorme Aufwand die Leute wieder in Lohn und Brot zu bringe gerechtfertigt?

Es gibt ja mehrere Möglichkeiten wie man sowas umsetzen kann. Im Endeffekt ist es doch nur wichtig, den bedürftigen Menschen in misslichen Lagen unbürokratisch zu helfen.

Mich stört bei HartzIV hauptsächlich, dass der "Missbrauch" gar nicht effizient bekämpft wird, während eher schlichte oder kranke Menschen damit überfordert sind und teilweise wegen Lapaillen Gelder gekürzt bekommen. Zudem kenne ich KEINEN EINZIGEN Menschen, der DURCH das Amt wieder einen Job bekam. Da muss man so oder so selber ran.
Im übrigen würde eine Abschaffung von HartzIV die Gerichte in Deutschland extrem entlasten. Im Moment ist jeder 2. bis 3 Klage gegen Maßnahmen erfolgreich. Mit den Kosten, die teilweise inkompetente Sachbearbeiter verursachen, sind teilweise 1000mal höher als die Maßnahme selbst.
 
Im übrigen würde eine Abschaffung von HartzIV die Gerichte in Deutschland extrem entlasten. Im Moment ist jeder 2. bis 3 Klage gegen Maßnahmen erfolgreich. Mit den Kosten, die teilweise inkompetente Sachbearbeiter verursachen, sind teilweise 1000mal höher als die Maßnahme selbst.
Also wer da wohl im Amt arbeitet... Apropos, @TheSeaSnake, kannst du dich dazu äußern? :coolface:
 
Er hat schon Recht ....

Eines der Finanzierungsmodelle ist, das das BGE den kompletten Sozialstaat ersetzt. Also auch das Rentensystem ersetzt.
Die Verwaltung kann tatsächlich auf ein kleines Büro in Berlin begrenzt werden, da es bei niemanden eine Bedarfsprüfung mehr geben muß. Jeder der Anspruch hat bekommt das Geld überwiesen .... automatisch und bedingungslos.

Ist imo auch der einzige Weg, das BGE zu finanzieren + der Hoffnung das dieses Geld wiederum ausgegeben wird und den Konsum anregt ---> Steuereinahmen.

Kritik ist, das dies die jetzigen Bedürftigen und Armen und Hz4ler extrem hart treffen kann. Den diese müßen ihren Lebensunterhalt dann komplett mit 1400€ bestreiten. Da wird weder die Miete übernommen, noch Versicherungsbeiträge bezahlt oder extra zuschüße.
Keine extras mehr wie Kindergeld, Herdprämie etc

Wie geht man dann mit Schwerkranken um? Behinderten? Menschen, die sich nicht um sich selbst kümmern können? Da heißt es, das da natütlich Ausnahmen für geschaffen werden müßen. Nur würde das imo wieder einen größeren Verwaltungsapperaterfordern zwecks Bedarfsprüfung etc

Das ausbalancieren scheint das eigentliche Problem beim BGE zu sein und weniger die Finanzierbarkeit
Wenn die Idee wirklich ist das jeder (Deutsche ab 18?) 1400€ bekommt und damit außnahmlos alles bestreiten muss, dann reicht evtl ein Büro.
Die Kosten für die entsprechenden Beamten wären ja trotzdem gegeben. Hier hätte man jedenfalls kurzfristig nichts gewonnen.
Müsste sich dann über Jahre und Jahrzenhte rauswachsen, indem man stellen nicht neu besetzt.
Das gleiche wäre bei Rentenansprüchen gegeben, außer es gibt nur einen Pauschalbetrag für alle und jegliche Ansprüche die darüber hinaus erwirtschaftet wurden werden verworfen. In der BA wird schon seit ca 2006 nicht mehr verbeamtet, aber klar auch die müssen dann erstmal rausfallen oder in andere Tätigkeiten verschoben werden.
Natürlich stellt sich das alles nicht so einfach dar. Aber wie es die letzten Jahre mit HARTIV gelaufen ist, hat es auch nicht geklappt. Es haben nur knapp 1,6 % der Langzeitarbeitslose wieder in den Job gefunden. Denkst du also das war so erfolgreich? War der enorme Aufwand die Leute wieder in Lohn und Brot zu bringe gerechtfertigt?

Es gibt ja mehrere Möglichkeiten wie man sowas umsetzen kann. Im Endeffekt ist es doch nur wichtig, den bedürftigen Menschen in misslichen Lagen unbürokratisch zu helfen.
In erster Linie sollte man schauen warum dann nur 1,6% dieser Leute einen Job finden, ist ja nicht so das nicht Leute gesucht werden. Der komplette Handwerksbereich, Gastro, Pflege,....wenn aber keiner mehr da ist der sich kümmert, Weiterbildungen mitträgt, Coaching betreibt,...wie will man dann den Betroffenen inkl Umschüler und Kurzeitarbeitslose helfen?
Mich stört bei HartzIV hauptsächlich, dass der "Missbrauch" gar nicht effizient bekämpft wird, während eher schlichte oder kranke Menschen damit überfordert sind und teilweise wegen Lapaillen Gelder gekürzt bekommen. Zudem kenne ich KEINEN EINZIGEN Menschen, der DURCH das Amt wieder einen Job bekam. Da muss man so oder so selber ran.
Im übrigen würde eine Abschaffung von HartzIV die Gerichte in Deutschland extrem entlasten. Im Moment ist jeder 2. bis 3 Klage gegen Maßnahmen erfolgreich. Mit den Kosten, die teilweise inkompetente Sachbearbeiter verursachen, sind teilweise 1000mal höher als die Maßnahme selbst.
Also soll Missbrauch nicht mehr bekämpft, Faulheit nicht geandet und überforderte Menschen sich selbst überlassen werden...auch ok....ich kenne btw einige Menschen privat wie beruflich die durch Vermittlung oder Maßnahmen vom Amt/Center einen Job bekommen haben. Habt ihr z.B. keine Umschüler/Behinderten in eurer Firma?
Davon abgesehen das es kein BGE braucht um die Jobcenter zu schließen, oder ihnen die Vermittlungstätigkeiten zu entziehen. Aber irgendeine nicht private Anlaufstelle für Jobfragen wäre schon angebracht.
 
Kein Kindergeld bedeutet BGE ab Geburt und 6 Kinder dann genug für den Porsche?
Wie man das mit Kindern regeln wird muss sich zeigen, ich würde sagen, dass hier das Kindergeld wie gehabt beibehalten werden sollte und mit 18. Geburtstag erhält das Kind dann auch sein eigenes BGE -Oder als Anreiz zu arbeiten auch früher, wenn es zB. mit 15 Jahren eine Lehre beginnt kommt zur geringen Lehrlingsentschädigung nach 3 Monaten das BGE on top dazu.

Es gäbe hier schon Möglichkeiten und Anreize trotz BGE den Menschen in die Arbeitswelt schmackhaft zu machen, ist halt immer eine Frage der Umsetzung. Wichtig ist es auch zu bedenken, dass der Mensch prinzipiell einen Sinn im Leben sucht und für viele ist das die Arbeit, gerade junge Menschen sollten da herangeführt werden, sonst sind psychische Probleme bei vielen vorprogrammiert. Es gab ja das Mouse-Utopia Experiment, von dem wir auch als Menschen was lernen können:


Ich denke man kann es auch auf Menschen ummünzen, wer alles hat was er braucht und nichts dafür tun muss kann früher oder später in ein tiefes Loch der Depression stürzen, da der Lebenssinn fehlen kann. Man sollte also bei Einführung des BGEs den Menschen zusätzlich eine Perspektive geben was sie denn mit der ganzen Freizeit, wenn sie nicht arbeiten sollten, machen können.
 
Die Verwaltung des BGE könnte das Finanzamt übernehmen, alle relevanten Daten hat das Finanzamt ohnehin vorliegen.
 
Also soll Missbrauch nicht mehr bekämpft, Faulheit nicht geandet und überforderte Menschen sich selbst überlassen werden...auch ok....ich kenne btw einige Menschen privat wie beruflich die durch Vermittlung oder Maßnahmen vom Amt/Center einen Job bekommen haben. Habt ihr z.B. keine Umschüler/Behinderten in eurer Firma?
Davon abgesehen das es kein BGE braucht um die Jobcenter zu schließen, oder ihnen die Vermittlungstätigkeiten zu entziehen. Aber irgendeine nicht private Anlaufstelle für Jobfragen wäre schon angebracht.

Wo wird denn da effizient Missbrauch bekämpft? In die Ecken, wo systematisch ausgenutzt wird, trauen sich die Kontrolleure doch gar nicht rein. :D
Faulheit ist nicht STGB relevant und abgesehen davon ist es wirklich seltsam anzunehmen, dass alle Alg2 Empfänger per se faul sind. Die Leute richten sich nur ein und haben dann ein großes Mundwerk. Diese ganze Pseudokontrolle und Pseudoberatung kostet nur unglaublich viel Geld, dass der Steuerzahler bezahlen muss. BGE nur deshalb nicht zu machen, weil man möchte dass Andere drangsaliert werden, ist ein ziemlich teurer Spaß.
Ich weiß auch nicht wie du darauf kommst, dass behinderte Menschen im Jobcenter vernünftig betreut werden. Ich kenne das nur so, dass sich die Firma die easygoing behinderten Menschen (z.B. taub) rauspickt und eben Gelder spart/kassiert.
Das Jobcenter zu schließen, während HartzIV noch läuft, macht doch innerhalb des Systems gar keinen Sinn. Also irgendwie hast du dich da verrannt. Der Staat hat doch deutlich gezeigt, dass er es im Bereich Jobvermittlung nicht bringt und stattdessen massenhaft Bürokratie, Drittkosten (Gerichtsverfahren usw.) und unsinnige Aktivitäten (Spazierengehen mit Lama usw.) fabriziert.

...

Es gäbe hier schon Möglichkeiten und Anreize trotz BGE den Menschen in die Arbeitswelt schmackhaft zu machen, ist halt immer eine Frage der Umsetzung. Wichtig ist es auch zu bedenken, dass der Mensch prinzipiell einen Sinn im Leben sucht und für viele ist das die Arbeit, gerade junge Menschen sollten da herangeführt werden, sonst sind psychische Probleme bei vielen vorprogrammiert. Es gab ja das Mouse-Utopia Experiment, von dem wir auch als Menschen was lernen können:

Ich denke man kann es auch auf Menschen ummünzen, wer alles hat was er braucht und nichts dafür tun muss kann früher oder später in ein tiefes Loch der Depression stürzen, da der Lebenssinn fehlen kann. Man sollte also bei Einführung des BGEs den Menschen zusätzlich eine Perspektive geben was sie denn mit der ganzen Freizeit, wenn sie nicht arbeiten sollten, machen können.

Sorry, aber irgendwie wiederholt sich das hier immer. :D Wie kommen die Leute hier auf den Gedanken, dass man mit BGE in Saus und Braus leben kann? Man bekommt beim BGE das berechnete Existenzminimum, also HartzIV + ein paar Gequetschte. Diese vierstelligen Summen kommen nur dann zusammen, wenn man da Gelder für KK, Miete usw. drin hat, die ansonsten das Amt direkt an KK und Vermieter bezahlt. Aber mit BGE lebt man ja nicht mietfrei und will normalerwiese eine KK haben, also bezahlt man das ja wieder vom BGE. Da bleibt nicht viel übrig.
Also ich will da jetzt keinem die Illussionen rauben, aber wer sich ein paar schöne Sachen und Annehmlichkeiten leisten möchte, der muss weiterhin arbeiten gehen! Sorry guys. :D :D
 
Also ich will da jetzt keinem die Illussionen rauben, aber wer sich ein paar schöne Sachen und Annehmlichkeiten leisten möchte, der muss weiterhin arbeiten gehen! Sorry guys. :D :D
Ein gewisser, nunmehr freiwillig gebannter Veteran hat uns die letzten Jahre aufgezeigt, wie man sich trotz Hartz IV einen tollen LG OLED und eine SeXbox mit Gamepass leisten kann, zusammen mit nährwertem Bulgurhühnerfilet :ol:
 
Wie man das mit Kindern regeln wird muss sich zeigen, ich würde sagen, dass hier das Kindergeld wie gehabt beibehalten werden sollte und mit 18. Geburtstag erhält das Kind dann auch sein eigenes BGE -Oder als Anreiz zu arbeiten auch früher, wenn es zB. mit 15 Jahren eine Lehre beginnt kommt zur geringen Lehrlingsentschädigung nach 3 Monaten das BGE on top dazu.

Es gäbe hier schon Möglichkeiten und Anreize trotz BGE den Menschen in die Arbeitswelt schmackhaft zu machen, ist halt immer eine Frage der Umsetzung. Wichtig ist es auch zu bedenken, dass der Mensch prinzipiell einen Sinn im Leben sucht und für viele ist das die Arbeit, gerade junge Menschen sollten da herangeführt werden, sonst sind psychische Probleme bei vielen vorprogrammiert. Es gab ja das Mouse-Utopia Experiment, von dem wir auch als Menschen was lernen können:


Ich denke man kann es auch auf Menschen ummünzen, wer alles hat was er braucht und nichts dafür tun muss kann früher oder später in ein tiefes Loch der Depression stürzen, da der Lebenssinn fehlen kann. Man sollte also bei Einführung des BGEs den Menschen zusätzlich eine Perspektive geben was sie denn mit der ganzen Freizeit, wenn sie nicht arbeiten sollten, machen können.
Geringe Lehrlingsentschädigung...dafür das Azubis wegen Schule, Urlaub usw bald die halbe Zeit nichtmal wertschöpfend tätig sind und meilenweit vom Wissen und können einer gelernten Fachkraft weg sind, ist die Entlohung nicht so falsch. Bäckerei in der Nähe zahlt im 1. Lehrjahr bereits >1000€, also fast 2000€ wenn es eine Vollzeitkraft wäre.
Wo wird denn da effizient Missbrauch bekämpft? In die Ecken, wo systematisch ausgenutzt wird, trauen sich die Kontrolleure doch gar nicht rein. :D
Faulheit ist nicht STGB relevant und abgesehen davon ist es wirklich seltsam anzunehmen, dass alle Alg2 Empfänger per se faul sind. Die Leute richten sich nur ein und haben dann ein großes Mundwerk. Diese ganze Pseudokontrolle und Pseudoberatung kostet nur unglaublich viel Geld, dass der Steuerzahler bezahlen muss. BGE nur deshalb nicht zu machen, weil man möchte dass Andere drangsaliert werden, ist ein ziemlich teurer Spaß.
Ich weiß auch nicht wie du darauf kommst, dass behinderte Menschen im Jobcenter vernünftig betreut werden. Ich kenne das nur so, dass sich die Firma die easygoing behinderten Menschen (z.B. taub) rauspickt und eben Gelder spart/kassiert.
Da stand nichts von effizienter Bekämpfung, nichts von Faulheit als StGB Relevanz und auch nichts davon das anzunehmen ist das ALG2ler per se faul sind. Wobei...laut diesem Thread hätten wir mindestens 16% Arbeitslosigkeit weil die Leute dann nicht zur Arbeit gehen würden, wie nennt man das dann wenn die Leute nicht mehr zur Arbeit gehen nur weil ihnen der Zwang abhanden gekommen ist?
Zu den 16% käme dann noch oben drauf wer aus anderen Gründen gerade keinen Job hat.
Wie lösen wir das Problem das mindestend 16% sich nicht mehr der Arbeitswelt zur Verfügung stellen möchten wenn es keine Möglichkeiten der Zwänge und Kontrolle mehr gibt?
Das Jobcenter zu schließen, während HartzIV noch läuft, macht doch innerhalb des Systems gar keinen Sinn. Also irgendwie hast du dich da verrannt. Der Staat hat doch deutlich gezeigt, dass er es im Bereich Jobvermittlung nicht bringt und stattdessen massenhaft Bürokratie, Drittkosten (Gerichtsverfahren usw.) und unsinnige Aktivitäten (Spazierengehen mit Lama usw.) fabriziert.
H4 kann auch eine andere Behörde überweisen, oder man tauft es um in H4-Überweisungsverein und schrumpft das Personal um 80%.
Sorry, aber irgendwie wiederholt sich das hier immer. :D Wie kommen die Leute hier auf den Gedanken, dass man mit BGE in Saus und Braus leben kann? Man bekommt beim BGE das berechnete Existenzminimum, also HartzIV + ein paar Gequetschte. Diese vierstelligen Summen kommen nur dann zusammen, wenn man da Gelder für KK, Miete usw. drin hat, die ansonsten das Amt direkt an KK und Vermieter bezahlt. Aber mit BGE lebt man ja nicht mietfrei und will normalerwiese eine KK haben, also bezahlt man das ja wieder vom BGE. Da bleibt nicht viel übrig.
Also ich will da jetzt keinem die Illussionen rauben, aber wer sich ein paar schöne Sachen und Annehmlichkeiten leisten möchte, der muss weiterhin arbeiten gehen! Sorry guys. :D :D
Könntest du den Abschnitt mit von Saus und Braus bitte markieren?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ein gewisser, nunmehr freiwillig gebannter Veteran hat uns die letzten Jahre aufgezeigt, wie man sich trotz Hartz IV einen tollen LG OLED und eine SeXbox mit Gamepass leisten kann, zusammen mit nährwertem Bulgurhühnerfilet :ol:
Der hat allerdings auch ein derart außergewöhnliches kaufmännisches Geschick, dass einem als Außenstehender regelmäßig die Kinnlade runterklappt. Sein absolutes Meisterstück war der XB1X-Deal, wo er am Ende sogar noch Geld daran verdient hat, dass er die Konsole eine Zeit lang besessen und genutzt hat. Ihn würde ich daher nicht mit dem 08/15-ALG2-Empfänger auf eine Stufe stellen.
 
Mit einem BGE könnte man die Lohnfortzahlung komplett streichen, damit würde man Krankenkassen und Arbeitgeber zusätzlich entlassen, Kollegen wären dann nicht mehr angepisst wenn der eine oder andere auf kosten der Lohnfortzahlung einfach mal 6 Wochen krank macht weil kein Bock zu arbeiten!
 
Mit einem BGE könnte man die Lohnfortzahlung komplett streichen, damit würde man Krankenkassen und Arbeitgeber zusätzlich entlassen, Kollegen wären dann nicht mehr angepisst wenn der eine oder andere auf kosten der Lohnfortzahlung einfach mal 6 Wochen krank macht weil kein Bock zu arbeiten!
Wenn mein Kollege 6 Wochen daheim bleibt weil er gerade keine Lust zu arbeiten juckt es mich am Wenigsten wie er das finanziell hinbekommt und ob der AG oder die KK dabei in Zukunft weniger Kosten haben.
 
ist doch schön für dich wenn es dich nicht stört, das dein Kollege auf deine Kosten sich vom Arzt 6 Wochen Sonderurlaub holt!
 
ist doch schön für dich wenn es dich nicht stört, das dein Kollege auf deine Kosten sich vom Arzt 6 Wochen Sonderurlaub holt!
Abgesehen das ein fehlender Kollege immer auf meine Kosten geht bzgl des Arbeitspensums, zahle ich den AG indem ich seine Produkte kaufe, die KK durch KK-Beiträge und den Staat durch Steuern und alle 3 müssen die Ausgaben bei den Einnahmen einkalkulieren..in welcher Welt zahle ich also nicht direkt oder indirekt für den faulen Kollegen der von einem dieser 3en Geld für Nichtstun bekommt?
 
Was wird dann aus Leuten die ein Drogen oder Spiel sucht haben?
Die würden das Geld nach zwei Tagen ausgeben und würden auf der Straße landen.
 
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