Ziemliches Null-Statement von PG. Finde die ganze Angelegenheit weiterhin sehr ungeschickt gelöst von PG, aber der allgemeine Internethass hilft ihnen ja ... dieses Mal. Es ist doch völlig belanglos, ob sie angeblich(!) in Verhandlungen(!) irgendetwas gefordert hat, nachdem man ihr vorher vergleichsweise wenig angeboten hat. Da macht man Gegenangebote. Erinnert mich an die Berichterstattung der BILD, wo Luisa Neubauer Pipelines sprengen wolle, obwohl sie ganz klar auf etwas Bezug nahm und das im Audio offensichtlich ein Witz war. Aber an der ganzen Sache sieht man mal wieder, dass sich an Nebensächlichkeiten aufgehängt wird, wenn man vom Thema ablenken möchte. Da werden die Personen runtergemacht. Dabei hat das mit der Person selber gar nichts zu tun. Ich finde es auch etwas erschreckend, wenn Leute meinen, dass 15k $ (wenn überhaupt, da alte Aufnahmen da sind) ernsthaft viel Geld für so einen Job wäre.
PG hat also nicht mehr angeboten, aber auch keine vernünftige Lösung für Taylors Ausscheiden angeboten. Gerade letzteres ist aber die beste Vorgehensweise für alle Beteiligten. Da bietet man aus Eigeninteresse eben einen Geldbetrag an, mit dem man die Geschäftsbeziehung beendet. Sie hätten ja einfach die Recherchen von Bloomberg bestätigen können, aber haben es dann doch lieber gelassen, weil sich die Stimmung zu ihren Gunsten drehte und sie lieber nichts widersprechen wollten.
Es bleibt eben dabei, dass Synchronsprecher nach immer mehr Cuts einfach elend bezahlt werden und Dank der Hasscommunity im Netz wird das so bleiben. Die Ordnung ist also gewahrt.
Dann sollte man sich allerdings andersrum nicht beschweren, wenn sich eher nur noch wunderliche Leute oder Lebenskünstler für sowas hergeben.
Kann ich jetzt nach nochmaligem Anschauen von Teil 3 nicht nachvollziehen. Du meinst vielleicht was Anderes. Part 3 zeigt doch eher das Problem internationaler Kommunikation. In westlichen Firmen hätte der Chef kein Statement gemacht - war kein offenere Brief - sondern einfach die entsprechenden Leute kurz angerufen und gesagt "regelt das". Dann bietet man der Frau ein bisschen Geld als Beschwichtigung an und gut ist.
Trotz der Internethassmeute hat PG aber nicht gewonnen. Sie haben die Angelegenheit von vorneherein nicht gut gelöst und nun auch noch ungewollt polarisiert und das ist nicht in ihrem Interesse und das klebt an ihnen. Die Presseerwähnung wird dem Verkauf diesesmal noch helfen, aber Teille der Stammkundschaft werden sich bei zukünftigen Releases zweimal überlegen, ob sie deren Produkte kaufen. Für Nintendo als Ganzes ist die Sache auf Dauer genauso ungünstig, weil das durchaus wieder hochkochen kann, wenn etwas Anderes im Zusammenhang mit Personal schiefläuft.
MIr ist durchaus bewusst, dass einige der User auf CW das so nicht stehen lassen können und darauf jetzt mit Hass und Provokation reagieren werden. Icb bitte um Verständnis, dass ich darauf - nach einigen ekligen Vorkommnissen in diesem Thread von dritter Seite, die vlt. nicht jeder mitbekommen hat - nicht reagieren werde.