Bedeutet der Klimawandel ist innerhalb einer Woche für den Tod von Mindestens 719, allein in der Provinz British Columbia, verantwortlich. In den vorherigen Jahren waren es in der Provinz insgesamt nur drei hitzebedingte Todesfälle. In Vancouver Waren bis zum 30. Juni 69 Todesopfer welche an der Hitze vestorben sind. In Oregon wurden mindestens 95 Hitzetote gemeldet(bis zum 3. Juli) und im benachbarten Bundesstaat Washington nochmal 30 weitere.
Hitzetote gibt es jeden Sommer. Mal mehr mal weniger. Im Winter sterben noch mehr wegen der Kälte (schlecht für den kreislauf) in Europa. Die Hitzektastrophe in den USA ist natürlich extrem und der Klimawandel wird sicher dazugeholfen haben, aber man kann nicht alle Hitzetoten dem Klimawandel zuschreiben und so tun als ob es ohne Klimawandel keinerlei Hitzewellen geben würde.
Ein sehr interresanter Link
Das "Climate Service Center Germany" hat eine richtig interresante Übersicht für jeden Deutschen Landkreis erstellt, wie sich das lokale Klima (Temperatur, Regen, Sonne und Wind etc) bis Ende des Jahrhunderts entwickeln wird
Dabei wenden sie drei Modelle an Worst case, Mittel und Best Case.
Da kann man sich gerne mal durch seine Heimat klicken.
Mittel klingt machbar (im Hinblick auf die Welt, egal was DE macht, dessen Einfluss mancher überschätzt), vielleicht auch etwas besser. und in meinem Landkreis wohl aushaltbar.
" Das mittlere Szenario, RCP4.5, geht davon aus, dass die Emissionen bis zur Mitte
des 21. Jahrhunderts noch etwas ansteigen und danach wieder sinken. Dieser Pfad kann durch
verschiedene sozioökonomische Entwicklungen erreicht werden, die z. B. auch klimapolitische
Maßnahmen berücksichtigen. "
Die Quelle sagt dazu dass es hier bisher keinen signifikanten Anstieg der Niederschläge gab in meinem Landkreis.
Nachdem was in NRW passiert ist, glaubt hier immer noch wer den Klimawandel gibt es nicht?
Die Frage nach Klimawandel oder nicht ist imo witzlos, selbst die AFD wird an einen klimawandel "glauben". Die Frage ist eher wie fanatisch man darauf reagieren muss in DE (im Land unter 2% des CO2 Ausstoßes der Welt, Tendenz sinkend) und wie man den Austoß reduziert ohne der Bevölkerung und Wirtschaft zu sehr zu schaden. Wer denkt dass sich der Klimawandel stoppen lässt indem er die Grünen wählt oder einfach nur alles verteuert in DE (und dann selbst weiter sündigen darf, solange er es sich leisten kann), der liegt imo falsch, dafür reicht ein Blick nach China und Indien und den Konsum dieser Länder und des Westens. Wir lagern sehr viel aus DE aus, was dem klima am Ende nicht hilft, dafür verteuern wir hier Strom, das Heizen im Winter und andere Dinge die nicht so einfach austauschbar sind für die Masse.
Sollten wir ne fanatische linke Klimaregierung bekommen (oder die CDU durchdrehen) hoffe ich im übrigen auf Verbote, anstatt einfach alles zu verteuern (das wird die Inflation sowieso machen), ich wäre dann dafür dass es alle gleichermaßen trifft und nicht am Geldbeutel festgemacht wird wie viel man sündigen darf.
Zur aktuellen Lage: Ob der klimawandel dafür verantwortlich ist, was drauf gelegt hat oder ob es auch so passiert wäre ist schwer zu sagen. Flut und Hochwasserkatastrophen sind nichts neues für Europa oder Deutschland.
Historische Flutkatastrophen in Europa
de.wikipedia.org
Hochwasser in Deutschland: In Passau wird die Donau den höchsten Pegel seit 1501 erreichen. Teile von Sachsen und Bayern stehen unter Wasser.
www.sueddeutsche.de
Hatte am Ende den Höchsttand aus dem Jahr 1501 dann doch nicht erreicht.
de.wikipedia.org
Früher benannte man Flutkatastrophen schon mal nach Heiligen. Und in den Altstädten sieht man immer noch die Hochwasserstände.
Hochwassermarken am
Packhof zu den
Hochwassern in Hann. Münden am Zusammenfluss von
Werra und
Fulda zur
Weser. Die oberste Markierung zum 24. Juli 1342 ist der Pegelstand des Magdalenenhochwassers.
1342 sprach man wohl noch nicht vom Klimawandel
Magdalenenhochwasser 1342
Das
Magdalenenhochwasser von
1342 war eine verheerende
Überschwemmungskatastrophe, die im Juli
1342 das Umland zahlreicher Flüsse
Mitteleuropas heimsuchte. Die Bezeichnung geht auf die damals übliche Benennung der Tage nach dem
Heiligenkalender zurück, hier auf den
St.-Magdalenentag am
22. Juli. Bei diesem Ereignis wurden an vielen Flüssen die höchsten jemals registrierten Wasserstände erreicht. Möglicherweise handelte es sich um das schlimmste Hochwasser des gesamten 2. Jahrtausends im mitteleuropäischen Binnenland.
[1]
Ursachen
Wie bei anderen extremen
Hochwasserereignissen, beispielsweise dem
Oderhochwasser 1997, dem
Elbehochwasser 2002 oder dem
Hochwasser in Mitteleuropa 2013,
wurde die Flut vermutlich durch eine Vb-Wetterlage ausgelöst.
[2] Nach einem kalten, schneereichen Winter hatte die Schneeschmelze im Februar bereits ein erstes Hochwasser bewirkt, das in
Prag unter anderem die
Judithbrücke, die Vorläuferin der
Karlsbrücke, zerstört hatte. Nach einem feuchten Frühsommer, der für konstant hohe Pegelstände der Flüsse sorgte, ließ dann eine
Hitzewelle im Juli die Böden austrocknen, so dass sie kaum Wasser aufnehmen konnten. Dann zog etwa vom 19. bis zum 22. Juli ein Regengebiet vom Südosten kommend in nordwestlicher Richtung über Deutschland hinweg, das weiten Gebieten große Niederschlagsmengen brachte.
Im Einzugsgebiet des Mains traten hierbei Niederschlagsmengen von durchschnittlich mindestens 175 mm, verteilt über vier Tage, auf.
Durch den klimawandel wird sowas vielleicht ein wenig häufiger.
@Red Ich sage nicht dass man nichts machen sollte und ich leugne den klimawandel nicht, auch nicht den menschlichen Einfluss. Nur sollte man nicht jegliche Katastrophe dem Klimawandel zuschreiben, das nervt schlichtweg und vor allem bringt es nichts, genauswenig das durchdrehen in DE deshalb, als ob wir noch der Mittelpunkt des Klimawandels und CO2 Ausstoßes wären. Ich halte auch nichts von Eike (Ölfirmenlobby, zumindest deren Vorbild ist eine) und co., die sind das andere Extrem zu FFF und co., nur um das wegen deinem banderas klarzustellen.