Zero Tolerance Allgemeiner Klima-Thread

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1) ZTF für Zero Tolerance Forums Provokationen/Beleidigungen/Bashes/Trollen/OffTopic/Spam/etc führen zur sofortigen Bestrafung in Form von Bans. Entscheidungen sind endgültig und nicht diskutierbar.

2) Gepflegte Diskussionskultur ist das Gebot! ZTFs koexistieren neben den normalen Foren. Wenn ihr mit den harten Regeln hier nicht klarkommt, nutzt die normal moderierten Foren.

Sowohl das Ignorieren/Abstreiten des menschengemachten Klimawandels als auch das Verhöhnen der Letzten Generation sind hier fehl am Platz.

Wenn ihr den Klimawandel als solches oder zumindest den Einfluss des Menschen nicht wahrhaben wollt, dann ist dies einfach der falsche Thread für euch. Uns ist hier eine zielgerichtete Debatte wichtiger, anstatt die Grundlagen erneut durchzukauen, zumal die etwaigen Erklärung oft ignoriert werden.

Bzgl. der Letzten Generation ist es ähnlich gelagert. So könnt ihr deren Maßnahmen und die Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Diskurs besprechen. Wenn es euch aber nur darum geht, auf die Mitglieder mit dem Finger zu zeigen und diese auszulachen, ist dies ebenfalls der falsche Thread.

Man könnte also sagen, um mal wieder zum Thema zurückzukommen, dass die weltweite Klimaentwicklung instrumentalisiert wird zu politischen Zwecken.
Welche da wären? Und welche dieser Instrumentalisierungen wären angesichts der Hintergründe unangemessen?
Mir kam Gegenteiliges in den Sinn: dass die Flüchtlinge und deren negativen Auswirkungen auch nur zu gerne instrumentalisiert werden.
 
Korrekt, sofern das Asylrecht denn adäquat umgesetzt wird. Nicht mal Kriege/Bürgerkriege zählen als ausreichender Grund um Asly oder einen anderen Flüchtlingsschutz zu erhalten. Daher wäre es schön, wenn der Begriff "Klimaflüchtling" nicht mehr genutzt wird.
Kriege und Bürgerkriege sind aber, das sollte man der Vollständigkeit halber erwähnen, Gründe für den subsidiären Schutz. Neben Asyl und Flüchtlingsschutz ist dies die dritte Säule.
 
Welche da wären? Und welche dieser Instrumentalisierungen wären angesichts der Hintergründe unangemessen?
Mir kam Gegenteiliges in den Sinn: dass die Flüchtlinge und deren negativen Auswirkungen auch nur zu gerne instrumentalisiert werden.
Die Klimaerwärmung (die hoffentlich niemand ernsthaft anzweifelt; man kann sich darüber streiten, wieviel der Erwärmung tatsächlich menschengemacht ist, aber die Erwärmung selbst steht nicht zur Diskussion) wird dahingehend instrumentalisiert, dass vorrangig illegale Migration nach Europa unter dem Deckmantel der Klimaflucht versucht wird mindestens moralisch zu rechtfertigen.

Zudem wird die Klimaerwärmung dazu instrumentalisiert, das Verhalten der Menschen zu be- und verurteilen. Ihr sollt nicht so viel grillen, bitte kein Fleisch essen, kriegt doch bitte nicht so viele Kinder, bitte fliegt nicht in den Urlaub. Alleine solche Begriffe wie "Flugscham" sprechen deutlich für sich.

Desweiteren nutzen Politiker die Situation für ihre Zwecke aus. Während eine Merkel nur in den wenigsten Fällen proaktiv entschied und meist dem Aktionismus (bspw. in Reaktion auf Umfrageergebnisse) verfiel, ist gerade die grüne Truppe bestens geschult darin, das Klima für das Erreichen ihrer Ziele zu nutzen. (Was abzusehen war; imagine my shock) Heizungsverbot, CO2-Bepreisung auf EU-Ebene, Energiewende forcieren, Kernenergie beenden wider gesunden Menschenverstand, etc.

Reicht das als Ausführung?

Kriege und Bürgerkriege sind aber, das sollte man der Vollständigkeit halber erwähnen, Gründe für den subsidiären Schutz. Neben Asyl und Flüchtlingsschutz ist dies die dritte Säule.

Der subsidiäre Schutz greift, wenn kein Asylgrund vorliegt und kein Flüchtlingsgrund erkannt werden kann. Hierzu muss aber eine individuelle Gefährdung im Heimatland vorliegen, bzw. glaubhaft nachgewiesen werden.
 
Zudem wird die Klimaerwärmung dazu instrumentalisiert, das Verhalten der Menschen zu be- und verurteilen.

Das alles sind für mich reichliche Unterstellungen. WEM unterstellst du das alles? Wer nutzt was für was? Dass Merkel keine Klima-Kanzlerin war, dürfte jeder, der noch alle 5 Sinne beisammen hat, erkannt haben. Und in typisch deutscher Heuchelei und sinnlosem Aktionismus würde ich auch nicht pauschal widersprechen - jedoch differenziert.

Der menschengemachte Anteil am Klima gilt zu > 99% gesichert. Vor 10 Jahren galt es vom IPCC als ca. 95% sicher. Das war für mich naturwissenschaftlich immer schon eindeutig und logisch, wenn man sich mit (Schwarzkörper-)Strahlung, Absorbtion und atmosphärischem Fenster etwas auskennt.
Das alles gut begründet infrage zu stellen setzt schon reichlich gute Studien und naturwissenschaftliche Kenntnisse voraus, die bislang niemand aus dem konsverativen/rechten bürgerlichen Spektrum hatte (nach meinen Erfahrungen). Infragestellungen ruhten immer nur auf selektiven Gerüchten, gefühlten Wahrheiten und alternativen Fakten.

Massenmigration dieser Tage ist nichts, was man im Singular sehen und herunterbrechen kann. D.h. auch hier wieder, dass bei aller Multikausalität mehrere Faktoren zusammenkommen. Und ja, selbstverständlich spielt Klimawandel eine zunehmende Rolle dabei, die NICHT fingiert ist - je nach Herkunftsland wohlgemerkt. Und ja, auch Schmarotzer und Kriminelle will ich in diesen Strömen nicht verleugnen!
Wenn wie berechnet irgendwann Inselstaaten wie Indonesien einen Großteil ihrer Landfläche an das Meer verlieren oder Desertifikation wie ohnehin schon seit Jahrzehnten weiter rapide zunimmt, kann man sich leicht vorstellen, wie dann VIELE Millionen Menschen notgedrungen flüchten. Dagegen wären die bisherigen Flüchtlingsströme, wie Gauland zu sagen pflegen würde, ein Fliegenschiss. ;)

Es ist völlig legitim Verhalten und Entscheidungen auf gesellschaftlicher Ebene kritisch zu hinterfragen und zu bewerten, insb. wenn es um Kausalitäten und Lösungsansätzen bei gesellschaftlich relevanten Problemen geht. Schließlich liegt die Kunst der Anpassungsfähigkeit des Menschen evolutionär und kultur-historisch gesehen NICHT darin, Probleme herunterzuspielen und den "Ham' wir immer so gemacht!"-Trotz eines Kleinkindes mit dem Baseballschläger zu verteidigen, wie es AFD und CDU gerne machen. "Ignoranz ist die Fähigkeit, auf die eigene Dummheit/Unwissenheit stolz zu sein" denke ich da immer nur.
Nur am Rande: Es ist wirklich absolut unbestreitbar, dass die Flächen der Erde nie und unter keinen Umständen ausreichen können, um allen 8 Milliarden Menschen eine nahezutägliche fleichbasierte Ernährung zu gewährleisten, weil für Fleich 10 mal so viel (+-2) Energie und damit Ressourcen und damit Fläche nötig sind - das ist Physik und Physiologie. Ressourcen sind nicht unendlich, si? Und nur darum geht es mir bei der ganzen Sache: Wohlstandsgrundlagen aka Ressourcen zukunftsfähig haushalten!
Welche Schlussfolgerungen wir aus solchen kritischen Betrachtungen und Wertungen unserer Lebensweise ziehen, da kann man natürlich drüber streiten. Ich finde nur: jeder muss eigenverantwortlich denken und handeln, was aber Bildung voraussetzt, die über die Hälfte der Menschen (wie man auch hier und überall sieht) nicht besitzt. Ich frage mich, wie für dich eine grundsätzlich vertretbare sowie angemessene Klimapolitik oder Fahrplan seitens des Rests der Bevölkerung aussehen würde?

Falls hier noch jemanden zu den Skeptikern gehört, die sich argumentativ an der restlichen Irrtumswahrscheinlichkeit von <5% bzw. <1% hinsichtlich des menschlichen Einflusses am Klimawandel stoisch festklammert, hier mal eine Abwägung unter dem Gesichtspunkt eines Risikomanagers:

Szenario A:
- Mensch KANN Einfluss nehmen auf Klimaerwärmung.
- Die Bemühungen und Kosten in den Klimaschutz sind damit korrekt und reduzieren das Schadensausmaß und damit die Kosten, die durch Klimaschäden entstehen.
Szenario B (alpha-Fehler wie in der Statistik):
- Mensch KANN NICHT / KAUM Einfluss nehmen auf Klimaerwärmung.
- Die Bemühungen und Kosten in den Klimaschutz sind damit vergeudet und tragen zu politischen, gesellschaftlichen udn wirtschaftlichen Verlusten und Schäden bei.
Szenario C (beta-Fehler wie in der Statistik):
- Mensch KANN Einfluss nehmen auf Klimaerwärmung.
- Die ungeminderten Folgen aufgrund ausgebliebener Präventionsmaßnahmen führen zu Schäden und Problemen weltweit, die jene der Prävention um ein Vielfaches übersteigen - zu weitreichend, um das im Detail an dieser Stelle aufzugliedern.
Szenario D:
- Mensch KANN NICHT / KAUM Einfluss nehmen auf Klimaerwärmung.
- Es wurden keine Präventionsmaßnahmen wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich umgesetzt und damit keine Ressourcen unnötig vergeudet.

Das ist nur extrem vereinfacht. Wenn man das sehr viel detaillierter abwägt, wird schnell klar, dass angesichts der Risiken aller Szenarien das von Szenario A derzeit am geringsten ist. Und das auch, wenn die Wahrscheinlichkeit für den menschlichen Einfluss auf das Klima nur bei 20-30% läge... (Zur Erinnerung: Risiko = Eintrittswahrscheinlichkeit x Schadensschwere)
 
Die Klimaerwärmung (die hoffentlich niemand ernsthaft anzweifelt; man kann sich darüber streiten, wieviel der Erwärmung tatsächlich menschengemacht ist, aber die Erwärmung selbst steht nicht zur Diskussion) wird dahingehend instrumentalisiert, dass vorrangig illegale Migration nach Europa unter dem Deckmantel der Klimaflucht versucht wird mindestens moralisch zu rechtfertigen.

Zudem wird die Klimaerwärmung dazu instrumentalisiert, das Verhalten der Menschen zu be- und verurteilen. Ihr sollt nicht so viel grillen, bitte kein Fleisch essen, kriegt doch bitte nicht so viele Kinder, bitte fliegt nicht in den Urlaub. Alleine solche Begriffe wie "Flugscham" sprechen deutlich für sich.

Desweiteren nutzen Politiker die Situation für ihre Zwecke aus. Während eine Merkel nur in den wenigsten Fällen proaktiv entschied und meist dem Aktionismus (bspw. in Reaktion auf Umfrageergebnisse) verfiel, ist gerade die grüne Truppe bestens geschult darin, das Klima für das Erreichen ihrer Ziele zu nutzen. (Was abzusehen war; imagine my shock) Heizungsverbot, CO2-Bepreisung auf EU-Ebene, Energiewende forcieren, Kernenergie beenden wider gesunden Menschenverstand, etc.

Reicht das als Ausführung?



Der subsidiäre Schutz greift, wenn kein Asylgrund vorliegt und kein Flüchtlingsgrund erkannt werden kann. Hierzu muss aber eine individuelle Gefährdung im Heimatland vorliegen, bzw. glaubhaft nachgewiesen werden.

1)
Einen Antrag auf Asyl kann erst mal JEDER stellen und erhält bis zur Anerkennung oder Ablehnung Asylstatus. Eine Ablehnung ist NICHT möglich.

2)
Kein Mensch setzt sich mehrere tausend Km in Bewegung, riskiert sein Leben und das seiner Familie und Kinder um ohne Gegenleistung Geld in Form von Sozialleistung zu bekommen.
Zur Wahrheit gehört aber auch, das genau diese Leistungen die Pull Faktoren definieren. Das ist richtig und bedarf daher einer gemeinsamen Lösung.

3)
Das durch den Klimawandel mehr Lebensraum dauerhaft zerstört wird als durch Kriege bedarf es dringend einer Anpassung des Asylrechts und Anerkennung der ... wie hast du es treffend genannt ... Klimaflpchtlinge.

4)
Einzig dauerhaft sinnvolle Lösung ist Bekämpfung der Fluchtursachen und sollte MASSIV finanziell unterstützt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der menschengemachte Anteil am Klima gilt zu > 99% gesichert. Vor 10 Jahren galt es vom IPCC als ca. 95% sicher. Das war für mich naturwissenschaftlich immer schon eindeutig und logisch, wenn man sich mit (Schwarzkörper-)Strahlung, Absorbtion und atmosphärischem Fenster etwas auskennt.
Das alles gut begründet infrage zu stellen setzt schon reichlich gute Studien und naturwissenschaftliche Kenntnisse voraus, die bislang niemand aus dem konsverativen/rechten bürgerlichen Spektrum hatte (nach meinen Erfahrungen). Infragestellungen ruhten immer nur auf selektiven Gerüchten, gefühlten Wahrheiten und alternativen Fakten.

(...)

Falls hier noch jemanden zu den Skeptikern gehört, die sich argumentativ an der restlichen Irrtumswahrscheinlichkeit von <5% bzw. <1% hinsichtlich des menschlichen Einflusses am Klimawandel stoisch festklammert, hier mal eine Abwägung unter dem Gesichtspunkt eines Risikomanagers:

Szenario A:
- Mensch KANN Einfluss nehmen auf Klimaerwärmung.
- Die Bemühungen und Kosten in den Klimaschutz sind damit korrekt und reduzieren das Schadensausmaß und damit die Kosten, die durch Klimaschäden entstehen.
Szenario B (alpha-Fehler wie in der Statistik):
- Mensch KANN NICHT / KAUM Einfluss nehmen auf Klimaerwärmung.
- Die Bemühungen und Kosten in den Klimaschutz sind damit vergeudet und tragen zu politischen, gesellschaftlichen udn wirtschaftlichen Verlusten und Schäden bei.
Szenario C (beta-Fehler wie in der Statistik):
- Mensch KANN Einfluss nehmen auf Klimaerwärmung.
- Die ungeminderten Folgen aufgrund ausgebliebener Präventionsmaßnahmen führen zu Schäden und Problemen weltweit, die jene der Prävention um ein Vielfaches übersteigen - zu weitreichend, um das im Detail an dieser Stelle aufzugliedern.
Szenario D:
- Mensch KANN NICHT / KAUM Einfluss nehmen auf Klimaerwärmung.
- Es wurden keine Präventionsmaßnahmen wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich umgesetzt und damit keine Ressourcen unnötig vergeudet.

Das ist nur extrem vereinfacht. Wenn man das sehr viel detaillierter abwägt, wird schnell klar, dass angesichts der Risiken aller Szenarien das von Szenario A derzeit am geringsten ist. Und das auch, wenn die Wahrscheinlichkeit für den menschlichen Einfluss auf das Klima nur bei 20-30% läge... (Zur Erinnerung: Risiko = Eintrittswahrscheinlichkeit x Schadensschwere)
Ich möchte mit dir nicht über den Anteil des Menschen am Klimawandel diskutieren. Ich leugne den Einfluss nicht, ich kann nur nicht beurteilen, wie hoch er ist. Ich denke, dass er aufgrund der Industrialisierung recht hoch ist, allerdings ist mir auch geläufig, dass es ständige Klimaveränderungen über die Jahrtausende gab und immer geben wird. Von daher werde ich dir da keine großen Widerworte geben - ich bin kein "Klimaskeptiker". Wissenschaft lebt davon, hinterfragt zu werden, aber das sollen klügere Köpfe als ich hauptberuflich tun. ;)

Das alles sind für mich reichliche Unterstellungen. WEM unterstellst du das alles? Wer nutzt was für was? Dass Merkel keine Klima-Kanzlerin war, dürfte jeder, der noch alle 5 Sinne beisammen hat, erkannt haben. Und in typisch deutscher Heuchelei und sinnlosem Aktionismus würde ich auch nicht pauschal widersprechen - jedoch differenziert.

Ich sehe das nicht als Unterstellung, sondern als Tatsachenbeschreibung. Nimm konkret die Dinge, die ich angesprochen habe und sage mir, wo ich nicht richtig liege und somit nur etwas unterstelle.

Massenmigration dieser Tage ist nichts, was man im Singular sehen und herunterbrechen kann. D.h. auch hier wieder, dass bei aller Multikausalität mehrere Faktoren zusammenkommen. Und ja, selbstverständlich spielt Klimawandel eine zunehmende Rolle dabei, die NICHT fingiert ist - je nach Herkunftsland wohlgemerkt. Und ja, auch Schmarotzer und Kriminelle will ich in diesen Strömen nicht verleugnen!
Wenn wie berechnet irgendwann Inselstaaten wie Indonesien einen Großteil ihrer Landfläche an das Meer verlieren oder Desertifikation wie ohnehin schon seit Jahrzehnten weiter rapide zunimmt, kann man sich leicht vorstellen, wie dann VIELE Millionen Menschen notgedrungen flüchten. Dagegen wären die bisherigen Flüchtlingsströme, wie Gauland zu sagen pflegen würde, ein Fliegenschiss. ;)

Mir geht es primär darum, dass es per Definition keine Flucht darstellt, wenn zig Landesgrenzen überquert werden, um irgendein Ziel zu erreichen. Dass Migration von unfassbar vielen Faktoren beeinflusst wird, ist mir bewusst. Da wir hier aber im Klima-Thread sind, habe ich mich an das Kernthema gehalten.

Es ist völlig legitim Verhalten und Entscheidungen auf gesellschaftlicher Ebene kritisch zu hinterfragen und zu bewerten, insb. wenn es um Kausalitäten und Lösungsansätzen bei gesellschaftlich relevanten Problemen geht. Schließlich liegt die Kunst der Anpassungsfähigkeit des Menschen evolutionär und kultur-historisch gesehen NICHT darin, Probleme herunterzuspielen und den "Ham' wir immer so gemacht!"-Trotz eines Kleinkindes mit dem Baseballschläger zu verteidigen, wie es AFD und CDU gerne machen. "Ignoranz ist die Fähigkeit, auf die eigene Dummheit/Unwissenheit stolz zu sein" denke ich da immer nur.
Nur am Rande: Es ist wirklich absolut unbestreitbar, dass die Flächen der Erde nie und unter keinen Umständen ausreichen können, um allen 8 Milliarden Menschen eine nahezutägliche fleichbasierte Ernährung zu gewährleisten, weil für Fleich 10 mal so viel (+-2) Energie und damit Ressourcen und damit Fläche nötig sind - das ist Physik und Physiologie. Ressourcen sind nicht unendlich, si? Und nur darum geht es mir bei der ganzen Sache: Wohlstandsgrundlagen aka Ressourcen zukunftsfähig haushalten!
Welche Schlussfolgerungen wir aus solchen kritischen Betrachtungen und Wertungen unserer Lebensweise ziehen, da kann man natürlich drüber streiten. Ich finde nur: jeder muss eigenverantwortlich denken und handeln, was aber Bildung voraussetzt, die über die Hälfte der Menschen (wie man auch hier und überall sieht) nicht besitzt. Ich frage mich, wie für dich eine grundsätzlich vertretbare sowie angemessene Klimapolitik oder Fahrplan seitens des Rests der Bevölkerung aussehen würde?
Du liegst hier vollkommen richtig. Allerdings bedeutet diese Argumentation, dass die Bevölkerungsexplosion in Afrika und Vorderasien, fernab einer möglichen Migrationsbewegung, uns in Europa (und anderen Teilen der Welt) Wohlstand kosten wird. Denn wie du sagst, sind Ressourcen endlich. Nicht umsonst wirbt der nicht zurechnungsfähige sehr geehrte Herr Schwab ja auch dafür, nichts zu besitzen und dennoch glücklich zu sein. "You'll own nothing and you'll be happy." Nun, aus dem Elfenbeinturm predigt es sich eben besonders gut.

1)
Einen Antrag auf Asyl kann erst mal JEDER stellen und erhält bis zur Anerkennung oder Ablehnung Asylstatus. Eine Ablehnung ist NICHT möglich.

2)
Kein Mensch setzt sich mehrere tausend Km in Bewegung, riskiert sein Leben und das seiner Familie und Kinder um ohne Gegenleistung Geld in Form von Sozialleistung zu bekommen.
Zur Wahrheit gehört aber auch, das genau diese Leistungen die Pull Faktoren definieren. Das ist richtig und bedarf daher einer gemeinsamen Lösung.

3)
Das durch den Klimawandel mehr Lebensraum dauerhaft zerstört wird als durch Kriege bedarf es dringend einer Anpassung des Asylrechts und Anerkennung der ... wie hast du es treffend genannt ... Klimaflpchtlinge.

4)
Einzig dauerhaft sinnvolle Lösung ist Bekämpfung der Fluchtursachen und sollte MASSIV finanziell unterstützt werden.
Zu 1.) Sofern man die Grenzkontrollen überwindet, richtig. Theoretisch kann man nämlich direkt an der Grenze zurückgeschickt werden - Dublin III sei Dank. Leider wird Dublin III von der deutschen Regierung nicht regelhaft umgesetzt.

Das führt zu teilweise kuriosen Situationen. Erst diese Woche hatten wir eine Patientin im Krankenhaus, die aus Mazedonien kommt und dreimal Asyl beantragt hat. Es wurde dreimal abgelehnt. Und trotzdem ist sie noch in diesem Land. Es gibt keinen Asylgrund für mazedonische Bürger. Da könnte ich wirklich irre werden.

Zu 2.) Hier muss ich dir widersprechen. Kein Syrer, Afghane und Co. dürfte überhaupt in diesem Land sein. Die Flucht endet im nächsten, sicheren Land. Jeder dieser Menschen müsste an der deutschen Grenze zurückgeschickt werden, um (wenn dann) Asyl im vorherig durchquerten Land zu beantragen. Nochmal, hier greift Dublin III. Dies wäre insbesondere wichtig, da es sich bei Syrer und Afghanen ganz bestimmt um keine "Klimaflüchtlinge" handelt.

Zu 3.) Siehe oben. Wer sieben bis acht Ländergrenzen durchquert, bis er in Deutschland ankommt, ist kein Flüchtling, sondern Migrant. Per Definition.

Zu 4.) Hier sind wir absolut einer Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht um Entwicklungshilfe. Kannst dir ja anschauen an was für feine Länder wir so alles zahlen.



"Sind wir hier im WAR??"

"Gewöhn dir mal einen ordentlichen Tonfall an!"

Genau mein Humor.
Du hast behauptet
Ja das Projekt nennst sich neuer Mercedes für Drittwelt Diktator XY. Die lokale Oberschicht in Entwicklungsland XY freut sich über deutsche (made in China) Nobelkarossen und die Aktionäre von Daimler Benz über zusätzliche Rendite. Eine Win-Win SItuation. Es sei denn man ist deutscher Steuerzahler aber wen interessiert der schon?
Also musst du ja wissen wo die aktuellen Gelder hinfließen. Daher die Frage nach einer Quelle.
 
Ich möchte mit dir nicht über den Anteil des Menschen am Klimawandel diskutieren. Ich leugne den Einfluss nicht, ich kann nur nicht beurteilen, wie hoch er ist. Ich denke, dass er aufgrund der Industrialisierung recht hoch ist, allerdings ist mir auch geläufig, dass es ständige Klimaveränderungen über die Jahrtausende gab und immer geben wird. Von daher werde ich dir da keine großen Widerworte geben - ich bin kein "Klimaskeptiker". Wissenschaft lebt davon, hinterfragt zu werden, aber das sollen klügere Köpfe als ich hauptberuflich tun. ;)



Ich sehe das nicht als Unterstellung, sondern als Tatsachenbeschreibung. Nimm konkret die Dinge, die ich angesprochen habe und sage mir, wo ich nicht richtig liege und somit nur etwas unterstelle.



Mir geht es primär darum, dass es per Definition keine Flucht darstellt, wenn zig Landesgrenzen überquert werden, um irgendein Ziel zu erreichen. Dass Migration von unfassbar vielen Faktoren beeinflusst wird, ist mir bewusst. Da wir hier aber im Klima-Thread sind, habe ich mich an das Kernthema gehalten.


Du liegst hier vollkommen richtig. Allerdings bedeutet diese Argumentation, dass die Bevölkerungsexplosion in Afrika und Vorderasien, fernab einer möglichen Migrationsbewegung, uns in Europa (und anderen Teilen der Welt) Wohlstand kosten wird. Denn wie du sagst, sind Ressourcen endlich. Nicht umsonst wirbt der nicht zurechnungsfähige sehr geehrte Herr Schwab ja auch dafür, nichts zu besitzen und dennoch glücklich zu sein. "You'll own nothing and you'll be happy." Nun, aus dem Elfenbeinturm predigt es sich eben besonders gut.


Zu 1.) Sofern man die Grenzkontrollen überwindet, richtig. Theoretisch kann man nämlich direkt an der Grenze zurückgeschickt werden - Dublin III sei Dank. Leider wird Dublin III von der deutschen Regierung nicht regelhaft umgesetzt.

Das führt zu teilweise kuriosen Situationen. Erst diese Woche hatten wir eine Patientin im Krankenhaus, die aus Mazedonien kommt und dreimal Asyl beantragt hat. Es wurde dreimal abgelehnt. Und trotzdem ist sie noch in diesem Land. Es gibt keinen Asylgrund für mazedonische Bürger. Da könnte ich wirklich irre werden.

Zu 2.) Hier muss ich dir widersprechen. Kein Syrer, Afghane und Co. dürfte überhaupt in diesem Land sein. Die Flucht endet im nächsten, sicheren Land. Jeder dieser Menschen müsste an der deutschen Grenze zurückgeschickt werden, um (wenn dann) Asyl im vorherig durchquerten Land zu beantragen. Nochmal, hier greift Dublin III. Dies wäre insbesondere wichtig, da es sich bei Syrer und Afghanen ganz bestimmt um keine "Klimaflüchtlinge" handelt.

Zu 3.) Siehe oben. Wer sieben bis acht Ländergrenzen durchquert, bis er in Deutschland ankommt, ist kein Flüchtling, sondern Migrant. Per Definition.

Zu 4.) Hier sind wir absolut einer Meinung.

Man muss keine Grenzkontrolle überwinden, sondern diese nur erreichen und um Asyl bitten.
Diese ist dann verpflichtet diesen Geflüchteten aufzunehmen.

Dublin ist Tod und am Reality Check gescheitert. Das beantwortet deine anderen Punkte

Btw ... weil es so oft falsch instrumentalisiert wurde. Afaik ist das Schwaab Zitat aus dem Zusammenhang gerissen. Er hat dies in einer Diskussion um das Thema sharing (car sharing usw) geäußert. Nicht in einer Diskussion, wo es um Bevölkerungsaustausch und Enteignung geht ... wie es oft von bestimmten Kreisen dargestellt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kann nur nicht beurteilen, wie hoch er ist. Ich denke, dass er aufgrund der Industrialisierung recht hoch ist,[...]
Wissenschaft lebt davon, hinterfragt zu werden, aber das sollen klügere Köpfe als ich hauptberuflich tun.
Daher gibt es Wissenschaftler welche sich Hauptberuflich damit beschäftigt haben und die sind sich zu 99,96% einig, dass es ohne den Mensch die aktuelle Erwärmung nicht gäbe. Also ein Niveau welches sonst Themen wie, die Form der Erde, Gravitation oder ähnliches erreichen.

Ansonsten kannst du dir den aktuellsten IPCC Bericht anschauen, welcher die Aktuelle Forschungslage, zusammen mit Tausenden Wissenschaftlern aus 195 Ländern, zusammenträgt und zusammenhänge erklärt.
 
Da hast du völlig recht, aber Überbevölkerung beschleunigt den Klimawandel noch schneller also was tun, alle Männer in den ärmsten Regionen dieser Welt sterilisieren? 1960 lebten auf der Erde grade mal 3 Milliarden Menschen in NUR 63 Jahren haben wir uns also mehr als verdoppelt und das in so kurzer Zeit!

 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast du völlig recht, aber Überbevölkerung beschleunigt den Klimawandel noch schneller also was tun, alle Männer in den ärmsten Regionen dieser Welt sterilisieren? 1960 lebten auf der Erde grade mal 3 Milliarden Menschen in NUR 63 Jahren haben wir uns also mehr als verdoppelt und das in so kurzer Zeit!

Aus deinen Artikel :
Doch das Wachstum der Weltbevölkerung verlangsamt sich. Wir erklären, warum.[...]
Tatsächlich wächst die Zahl der Menschen auf der Welt aktuell langsamer als in den vergangenen 70 Jahren. Erstmals seit 1950 sei die Wachstumsrate der Weltbevölkerung 2020 auf unter ein Prozent pro Jahr gesunken, so der letzte UN-Bericht Mitte 2022. Aktuell liege sie nur noch bei 0,8 Prozent. Damit hat sich das Wachstum in den letzten 50 Jahren mehr als halbiert.
Auch hat Kurzgesagt zu dem Thema ein gutes Video:
 
Die Herkunft der Klimakatastrophe abzustreiten ist schlichtweg verlogen oder dumm.
Macht ja auch niemand. Zumindest habe ich keinen entsprechenden Beitrag gelesen.

Mit Klimakatastrophe meinst du aber vermutlich den Klimawandel oder die Klimaerwärmung.
 
Macht ja auch niemand. Zumindest habe ich keinen entsprechenden Beitrag gelesen.

Mit Klimakatastrophe meinst du aber vermutlich den Klimawandel oder die Klimaerwärmung.
Genau, ich spreche von der Klimakatastrophe. Die trägt ja zum sechsten Massensterben bei, Big Six dauert nicht mehr lange bzw findet ja bereits statt.
 
Wandel, Chaos, Katastrophe, Armageddon,bald ist man am Ende mit Steigerungen
Die Scheiße kocht halt gerade über

Ein Teil trägt die Klimakatastrophe bei.
 
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