Zero Tolerance Allgemeiner Klima-Thread

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Sowohl das Ignorieren/Abstreiten des menschengemachten Klimawandels als auch das Verhöhnen der Letzten Generation sind hier fehl am Platz.

Wenn ihr den Klimawandel als solches oder zumindest den Einfluss des Menschen nicht wahrhaben wollt, dann ist dies einfach der falsche Thread für euch. Uns ist hier eine zielgerichtete Debatte wichtiger, anstatt die Grundlagen erneut durchzukauen, zumal die etwaigen Erklärung oft ignoriert werden.

Bzgl. der Letzten Generation ist es ähnlich gelagert. So könnt ihr deren Maßnahmen und die Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Diskurs besprechen. Wenn es euch aber nur darum geht, auf die Mitglieder mit dem Finger zu zeigen und diese auszulachen, ist dies ebenfalls der falsche Thread.

Wieder ein ganzer Haufen whataboutism von dir. Gratulation.

Simple Gegenfrage: nehmen wir an, du hast zwei Gruppen.

Gruppe A fordert, die Tierrechte zu stärken und beschwert sich lautstark bei jeder Gelegenheit über die Arschlöcher, die Fleisch essen und darum Tierquälerei fördert.

Gruppe B fordert, die Tierrechte abzuschaffen und konsumiert regelmäßig Fleisch, weil ihm Tiere völlig egal sind.

Nun kommt aus, dass Gruppe A und B zu Hause gerne die Haustiere missbraucht. Wer ist ein Heuchler und wer nicht? Oder anders: wer schadet seiner Bewegung mehr?
Ich habe dir schon mehrmals gesagt, dass mir diese Klimaaktivisten gleichgültig sind und ich sie nicht unterstütze. Es geht mir ausschließlich darum, dass du und der überwiegende Teil der Gesellschaft einfach kein Gespür für die Größenordnung haben. Aus solchen Kleinigkeiten werden leichtfertig schlechte Vorwürfe gemacht, wie der Tod der Radfahrerin. Bei dem, wie natürlich zu erwarten, die kaputte Infrastruktur schuld war.
Also abgesehen das dieses Szenario vermutlich nicht vom Auto abhängig ist, wo müsste ich mein Auto falsch parken (oder eine Oma liegen lassen) um diese 700 Male-Flüge zu generieren?
Es waren 12 Flüge. Solche Zahlen sind sehr schnell erreicht bei den lächerlichsten "Unfällen".
Bspw, wie viele Autos verursachen misswillig Brände bei zu trockener Flora? Und wie immens ist ihr Schaden? Wirst natürlich wie immer nie darauf antworten.
 
Ich habe dir schon mehrmals gesagt, dass mir diese Klimaaktivisten gleichgültig sind und ich sie nicht unterstütze. Es geht mir ausschließlich darum, dass du und der überwiegende Teil der Gesellschaft einfach kein Gespür für die Größenordnung haben. Aus solchen Kleinigkeiten werden leichtfertig schlechte Vorwürfe gemacht, wie der Tod der Radfahrerin. Bei dem, wie natürlich zu erwarten, die kaputte Infrastruktur schuld war.

Keine Ahnung, was du mir hier vorwirfst. Ich habe sie nie des Mordes an der Radfahrerin schuldig gesprochen, sondern immer nur gesagt, dass sie - unabhängig davon, ob sie in diesem individuellen Fall nun eine Schuld traf - vor lauter Klickgeilheit Menschenleben riskieren. Haben ihre Aktionen schon Menschenleben gefordert? Bislang wohl nicht. Aber jeder Tag, an dem man sie machen lässt, erhöhen nun mal die Gefahr, dass es irgendwann passiert.

Und nur um das klar zu machen: ob jemand stirbt oder nicht hat keinen Einfluss darauf, dass die Klebebande eine kriminelle Bande ist, weil sie durch ihre Straffälligkeit per Definition kriminell sind.

Es waren 12 Flüge. Solche Zahlen sind sehr schnell erreicht bei den lächerlichsten "Unfällen".
Bspw, wie viele Autos verursachen misswillig Brände bei zu trockener Flora? Und wie immens ist ihr Schaden? Wirst natürlich wie immer nie darauf antworten.

Wieder Whataboutism. Kennst du die Worte "Vorsatz" und "Fahrlässigkeit"?
 
Es waren 12 Flüge. Solche Zahlen sind sehr schnell erreicht bei den lächerlichsten "Unfällen".
Bspw, wie viele Autos verursachen misswillig Brände bei zu trockener Flora? Und wie immens ist ihr Schaden? Wirst natürlich wie immer nie darauf antworten.
Werdet euch einig ob es 12 oder 700 Flüge waren, mit Umleitungen ergibt sich wohl dazwischen irgendwo...wo muss ich mein Auto falsch parken um 12 Flüge zu erreichen?
bei Unfällen fehlt mir der Vorsatz, von dem Punkt angesehen das jeder Mensch diese Ursache haben kann, auch zu Fuß und gilt auch für unabsichtliche Brände.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das nennt man Framing. Deutschland hat zu viele Autofahrer, jeder weiß es, jeder verschließt die Augen. Als Schweizer bekommt man es halt nicht mit wie abgrundtief dumm die deutsche Verkehrspolitik und das Konsumgut Auto ist.

Es hat nichts mit dem Thema Auto zu tun. Jemand, der etwas vorsätzlich tut wird immer härter bestraft als jemand, der es fahrlässig tut.

Werdet euch einig ob es 12 oder 700 Flüge waren, mit Umleitungen ergibt sich wohl dazwischen irgendwo...wo muss ich mein Auto falsch parken um 12 Flüge zu erreichen?
bei Unfällen fehlt mir der Vorsatz, von dem Punkt angesehen das jeder Mensch diese Ursache haben kann, auch zu Fuß.

Die 12 Zusatzflüge + die Umleitungen aufgrund der Blockade haben so viel CO2 verursacht wie es 700 Flüge nach Mallorca und zurück verursachen. Denn in einem Flugzeug nach Mallorca verursachst nicht du alleine den ganzen CO2 Ausstoss (es sind auch andere Passagiere an Bord), aber die Zusatzflüge sind überhaupt erst zustande gekommen, weil LG den Flughafen blockiert hat.
 
Die 12 Zusatzflüge + die Umleitungen aufgrund der Blockade haben so viel CO2 verursacht wie es 700 Flüge nach Mallorca und zurück verursachen. Denn in einem Flugzeug nach Mallorca verursachst nicht du alleine den ganzen CO2 Ausstoss (es sind auch andere Passagiere an Bord), aber die Zusatzflüge sind überhaupt erst zustande gekommen, weil LG den Flughafen blockiert hat.
Das ist richtig, aber solche Umleitungen finden ja auch statt wenn Omas oder Kinder vor die Straßenbahn rennen und damit dürften verunfallte Fußgänger nach @3headedmonkey seiner These auch locker auf 12-700 Flüge kommen.
 
Die AKWs sind Geschichte und gleichzeitig würde damit die E-Mobilität beerdigt! :uglygw:
 
Mit anderen Worten: Atomstrom ist zu teuer und wird es immer bleiben? Im Vergleich zu Solarenergie ganz sicher, aber irgendeinen Grund muss es ja geben, dass in den USA in teure Forschung in dem Bereich investiert wird.
Ich bin immer wieder erstaunt, wieviele nachhaltige und nützliche Dinge zumeist im sozialen Bereich eben gerade mit der Kostenfrage zerschlagen und zertrümmert wurden, man aber gleichzeitig ideologisch an einer ohne Geld vom Steuerzahler eigentlich unfinanzierbaren und unversicherbaren Energieform festhält. Denn wie schon gesagt, abseits von der absolut berechtigten Frage der atomaren Sicherheit, wird das finanzielle Drumherum eher selten zum Anlass für Kritik genommen. Hier haben sich die Energiekonzerne Jahrzehntelang die Taschen vollgemacht, ohne auch jemals die Absicht gehabt zu haben, dies irgendwann komplett eigenverantwortlich und vor allem auf eigenen Kosten tragen zu wollen. Allein das Drama um die Endlagerung und den Rückbau muss sich der Staat (und damit der Steuerzahler) wahrlich nicht antun, denn hier gilt IMO natürlich einzig und allein das Verursacherprinzip, nach all den Jahren der Subventionen und was wir allgemein gleichzeitig für den schmutzigen Atomstrom an Geld ausgegeben haben, dürften die Energiekonzerne nun wirklich genug Rücklagen gebildet haben, um selbst die Endlagerung (bevorzugt im Bayerischen Hinterland) zu organisieren, zu finanzieren und (ebenfalls wichtig!) auch zu versichern.

Ich bleibe dabei, der größte Kritikpunkt für mich beim (hoffentlich nun endgültigen) Atomausstieg ist eher, dass dieser um mehr als ein Jahrzehnt zu spät kommt und dass der Steuerzahler auch beim Ausstieg erneut zum wiederholten Male zur Kasse gebeten wird, wo dies doch längst einzig und allein in der Verantwortung der Konzerne liegen müsste. Daran müssen sich künftige Regierungen messen lassen, wie sie mit diesen unnötigen Kosten umgehen, bzw. wie sie es schaffen diese die Verantwortlichen auch wirklich zahlen zu lassen. Ich gebe mich da auch keiner Illusion hin, Rückbau, Endlagerung und Versicherung ist etwas, was potenziell jedes Unternehmen ruinieren wird, weil eben Atomstrom nie auch nur im Ansatz wirtschaftlich war, aber hier ist schon zu viel Geld hineingeflossen, als dass man noch mehr Steuergelder verschwenden muss. Um eine gemeinschaftliche Haftung der Energiekonzerne wird man also nicht herumkommen um den Atomausstieg nun auch finanziell zu schaffen.
 
Ich bin immer wieder erstaunt, wieviele nachhaltige und nützliche Dinge zumeist im sozialen Bereich eben gerade mit der Kostenfrage zerschlagen und zertrümmert wurden, man aber gleichzeitig ideologisch an einer ohne Geld vom Steuerzahler eigentlich unfinanzierbaren und unversicherbaren Energieform festhält....

Du übersiehst hier allerdings, dass diese Atomkraftwerke bereits gebaut sind und deren Brennstäbe bereits gekauft und vorhanden sind und die so oder so endgelagert werden müssen. Dazu muss der deutsche Steuerzahler noch die Kompensation für den früheren Ausstieg bezahlen. Rein finanziell spart man durch das vorzeitige(!) Abschalten der vorhandenen Meiler mit noch lauffähigen Brennstäben kein Geld - im Gegenteil. Und ja, die Brennstäbe wären noch länger gelaufen, als bis letzten Samstag.
 
Du übersiehst hier allerdings, dass diese Atomkraftwerke bereits gebaut sind und deren Brennstäbe bereits gekauft und vorhanden sind und die so oder so endgelagert werden müssen. Dazu muss der deutsche Steuerzahler noch die Kompensation für den früheren Ausstieg bezahlen. Rein finanziell spart man durch das vorzeitige(!) Abschalten der vorhandenen Meiler mit noch lauffähigen Brennstäben kein Geld - im Gegenteil. Und ja, die Brennstäbe wären noch länger gelaufen, als bis letzten Samstag.
Wie schon gesagt, allgemein die Tatsache, dass hier überhaupt irgendwelche Entschädigungen gezahlt werden müssen, ist ein Unding. Die Politik sollte eher daran arbeiten die Zahlungen einzustellen, da ich das Problem des Rückbaus und der Endlagerung einzig und allein bei den Energiekonzernen sehe. Es war genug Zeit nach den Jahren der staatlichen Transfers und Gewinne durch die Verbraucher Rücklagen für diesen Fall zu bilden (was man von jedem vernünftigen Kaufmann auch erwarten würde), sodass hier (zur not in gemeinschaftlicher Haftung) genug Geld vorhanden sein sollte. Klar gab es dubiose Geschehnisse, mit denen die Entschädigungen teils begründet werden, hier sollte aber eher gegen die verantwortlichen Politiker ermittelt werden, da es hier nicht mit rechten Dingen zugegangen ist und man vermutlich in Absprache mit den Konzernen Tatsachen schaffen wollte und dies IMO wissentlich und in voller Absicht dem Steuerzahler Milliardensummen gekostet hat. Wie z. B. jemand wie Volker Bouffier nach seinem dicken Ei, dass er dem Steuerzahler ins Nest gelegt hat, überhaupt noch so lange irgendein politisches Amt innehaben konnte und nicht beizeiten vor die Tür gesetzt wurde, ist mir immer noch ein Rätsel (dies hatte IMO das Potenzial zu einer massiven Staatsaffäre, ist aber medial letztlich komplett versandet). Daher gehört zum Atomausstieg für mich eben auch der Ausstieg aus den IMO auf wackeligen Beinen stehenden Entschädigungen und jeglichen anderen mit diesem nun abgeschlossenen Kapitel der Energiegewinnung verbundenen Kosten für den Steuerzahler.
 
Wie schon gesagt, allgemein die Tatsache, dass hier überhaupt irgendwelche Entschädigungen gezahlt werden müssen, ist ein Unding. Die Politik sollte eher daran arbeiten die Zahlungen einzustellen, da ich das Problem des Rückbaus und der Endlagerung einzig und allein bei den Energiekonzernen sehe. Es war genug Zeit nach den Jahren der staatlichen Transfers und Gewinne durch die Verbraucher Rücklagen für diesen Fall zu bilden (was man von jedem vernünftigen Kaufmann auch erwarten würde), sodass hier (zur not in gemeinschaftlicher Haftung) genug Geld vorhanden sein sollte. Klar gab es dubiose Geschehnisse, mit denen die Entschädigungen teils begründet werden, hier sollte aber eher gegen die verantwortlichen Politiker ermittelt werden, da es hier nicht mit rechten Dingen zugegangen ist und man vermutlich in Absprache mit den Konzernen Tatsachen schaffen wollte und dies IMO wissentlich und in voller Absicht dem Steuerzahler Milliardensummen gekostet hat. Wie z. B. jemand wie Volker Bouffier nach seinem dicken Ei, dass er dem Steuerzahler ins Nest gelegt hat, überhaupt noch so lange irgendein politisches Amt innehaben konnte und nicht beizeiten vor die Tür gesetzt wurde, ist mir immer noch ein Rätsel (dies hatte IMO das Potenzial zu einer massiven Staatsaffäre, ist aber medial letztlich komplett versandet). Daher gehört zum Atomausstieg für mich eben auch der Ausstieg aus den IMO auf wackeligen Beinen stehenden Entschädigungen und jeglichen anderen mit diesem nun abgeschlossenen Kapitel der Energiegewinnung verbundenen Kosten für den Steuerzahler.

Naja, das ist aber an sich ein alter Hut. Man hat eben den Ausstieg gemacht mit langen Laufzeiten. Dann hat das Merkelkabinett den Ausstieg kassiert und dann ist man später doch wieder ausgestiegen und musste für kürzere Zeiten noch mehr Geld bezahlen. Von daher hättest du die Leute schon vor 10 Jahren anzeigen können/müssen/sollen. :) Weiß daher nicht, ob uns das noch viel weiterbringt beim Thema.
 
Merkel hat die Atomkraftwerke ohne gesetzliche Grundlage vorzeitig abschalten lassen deswegen hat das Verfassungsgericht entschieden dass die Betreiber entschädigt werden müssen.
 

Atommeiler mit Nachbarland Russland scheinen wohl sicherer zu sein, als deutsche Atommeiler. Siehe dazu auch den Kommentar von Minister Habeck zu den ukrainischen Reaktoren.
Wie im Artikel auch angesprochen wird: in Finnland hat man die Endlagerfrage geklärt und in Frankreich forscht man da auch openminden und betreibt Versuchslagerstätten. In Deutschland will man es nirgends haben und betreibt angeblich provisorische Lagerstätten. Die Frage mit dem Endlager hätte man in Deutschland eben mal klären müssen und dann hätte man auch eine Argumentation für den Weiterbetrieb gehabt.
Es will aber keiner haben ... genau wie man in Bayern keine Stromtrassen und Windräder möchte. Ist dann halt schwierig.
 
Am besten wäre es auf dem Mond zu lagern oder in die Sonne fliegen zu lassen. Aber das ist wohl zu kostspielig.
 
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