Zero Tolerance Allgemeiner Klima-Thread

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Sowohl das Ignorieren/Abstreiten des menschengemachten Klimawandels als auch das Verhöhnen der Letzten Generation sind hier fehl am Platz.

Wenn ihr den Klimawandel als solches oder zumindest den Einfluss des Menschen nicht wahrhaben wollt, dann ist dies einfach der falsche Thread für euch. Uns ist hier eine zielgerichtete Debatte wichtiger, anstatt die Grundlagen erneut durchzukauen, zumal die etwaigen Erklärung oft ignoriert werden.

Bzgl. der Letzten Generation ist es ähnlich gelagert. So könnt ihr deren Maßnahmen und die Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Diskurs besprechen. Wenn es euch aber nur darum geht, auf die Mitglieder mit dem Finger zu zeigen und diese auszulachen, ist dies ebenfalls der falsche Thread.

Nein, aber das Thema bleibt dafür konstant in den Medien und im Bewußtsein. Auch dank der Empörten wie dir, die hier dutzende Seiten zu den Klebeaktionen beitragen.
Dies hat ja auch bereits zu dem ersten erfolgen geführt, wo es zu Gesprächen zwischen Stadtverwaltung und Aktivisten kam, mit konkreten Aktionsplänen.

Die Gespräche in Hannover sind ein Armutszeugnis in einer Demokratie. Man hat sich einer radikalen Gruppierung gebeugt und ist auf ihre Drohungen eingegangen. Man ebnet den Weg, dass fortan jede Gruppierung ihre Straftaten als Druckmittel gegen die demokratischen Prozesse ins Feld führt und sich dabei sogar noch im Recht sieht, weil es bei der Letzten Generation - glücklicherweise nur - in einer Stadt zum "Erfolg" geführt hat.

Die Letzte Generation ist auf eine Ebene mit den Querdenkern zu stellen. Man nimmt irgendwelche historischen Ereignisse (Judenverfolgung / Bürgerrechtsbewegung) verdreht absolut alles daran und inszeniert sich als Opfer. Und beide schaden der Sache, für die sie angeblich einstehen in extremem Maße.

Edit: und noch ein kurzer Nachtrag / kleine Korrektur zu Hannover. Offensichtlich ging Onay in den Gesprächen gar nicht wirklich auf die Forderungen der Gruppe ein. Für die Letzte Generation war das Gespräch alleine aber natürlich genug, um sich als Sieger zu inszenieren. Wenn man rein gar nichts vorzuweisen hat, inszeniert man auch Niederlagen als Sieg. Nordkorea hat an einer Weltmeisterschaft bekanntlich auch mal Brasilien geschlagen.


Man kann also durchaus festhalten, daß die Aktionen der Aktivisten sehr erfolgreich waren und (leider) mehr bewegt haben, als alle Apelle der Wissenschaft und teils Gesetze ... deren Umsetzung man schlichtweg ausgelassen hat.

Bislang handelt es sich nur um eine Stadt, die den Irrsinn unterstützt hat. Als große Erfolge würde ich das nicht bezeichnen in Anbetracht der Tatsache, dass sie im weiteren Kontext relativ große Teile der Bevölkerung gegen den Klimaschutz aufgebracht haben.

Diese Formulierungen basieren auf der Annahme, dass es sich bei der Gruppe tatsächlich um Klimaaktivisten handelt. Ich halte diese Zuschreibung weiterhin für wenig realistisch. Entweder sind sie von der Ölindustrie finanziert (bei anderen Gruppen mit ähnlichen Straftaten ja sogar bewiesen), oder sie sind auf Online-Fame aus. Denn jeder Vollidiot sollte nach einem Jahr kapieren, dass man der eigenen Bewegung schadet.
 
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Ich habe absichtlich zwei genannt und die dauern bis heute an.
Die Tatsache, dass Proteste delegitimiert werden, ist ein bewusstes Kalkül der Lobbys und Politiker. Wie man sieht mit Erfolg.

Welche Kunstwerke wurden denn böswillig zerstört, welche Menschen wurden aktiv genötigt, als die Krankenkasse gefordert wurde?
 
Welche Kunstwerke wurden denn böswillig zerstört, welche Menschen wurden aktiv genötigt, als die Krankenkasse gefordert wurde?
Die "Zerstörung" von Kunstwerken war seit Menschengedenken eine Protestform, lol.
Hier im Bezug auf black lives matter:
Zu deinem zweiten Punkt. Die gesamte Bourgeoisie und die Oberschicht des Deutschen Reiches. Die Ungleichverteilung nimmt zu, das Elend steigt und die Arbeiterbewegung organisiert sich immer mehr, bis sie sogar revolutionäre Züge annimmt. Bismark fühlte sich unter Druck gesetzt und erließ das Krankenversicherungsgesetz. Genau wie heute bei der die Oberschicht zusätzlich auch aktiv mit voller Überzeugung die Welt zerstört :nix:
 
Die "Zerstörung" von Kunstwerken war seit Menschengedenken eine Protestform, lol.
Hier im Bezug auf black lives matter:

Unpassendes Beispiel. Bei BLM wurden nicht irgendwelche zufällig gewählten Kunstwerke zerstört um Aufmerksamkeit zu generieren.

Zu deinem zweiten Punkt. Die gesamte Bourgeoisie und die Oberschicht des Deutschen Reiches. Die Ungleichverteilung nimmt zu, das Elend steigt und die Arbeiterbewegung organisiert sich immer mehr, bis sie sogar revolutionäre Züge annimmt. Bismark fühlte sich unter Druck gesetzt und erließ das Krankenversicherungsgesetz. Genau wie heute bei der die Oberschicht zusätzlich auch aktiv mit voller Überzeugung die Welt zerstört :nix:

Auch hier hast du gerade selber erklärt, wieso die Situationen nicht vergleichbar sind.

Nochmal: das Problem bei Gruppen wie LG ist, dass niemand auf die Idee käme, dass sie sich für den Klimaschutz engagieren, wenn sie es nicht auf Twitter erklären würden. Denn es besteht absolut kein Zusammenhang zwischen Protestform und Forderung. Vergleichbar wäre es, wenn du dich für den Klimaschutz einsetzen willst und deshalb jeden Morgen vor dem Arbeiten einen Kackhaufen vor der Haustür deines Nachbarn abseilst. LG kackt dir vor die Haustür oder stopft dir das Resultat des morgendlichen Stuhlgangs in deinen Briefkasten, erklärt dann auf Twitter, dass das KLIMAAKTIVISMUS !!!!! ist und behauptet, dass die Protestform notwendig ist, da der Klimawandel real ist. Und du verteidigst sie gerade bei diesem Vorgehen.

Darum ist es auch so abenteuerlich, dass sie immer die Bürgerrechtsbewegungen in den USA als Vorbild nehmen. Denn dort wurden nicht wahllos Mitbürger belästigt, sondern es wurde gezielt an Orten der Unterdrückung protestiert. LG setzt sich völlig planlos auf eine Brücke und fühlt sich geil dabei, bei der Bürgerrechtsbewegung wurde aktiv gegen Restaurants u.ä. protestiert, die Schwarze diskriminiert haben.
 
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Unpassendes Beispiel. Bei BLM wurden nicht irgendwelche zufällig gewählten Kunstwerke zerstört um Aufmerksamkeit zu generieren.



Auch hier hast du gerade selber erklärt, wieso die Situationen nicht vergleichbar sind.

Nochmal: das Problem bei Gruppen wie LG ist, dass niemand auf die Idee käme, dass sie sich für den Klimaschutz engagieren, wenn sie es nicht auf Twitter erklären würden. Denn es besteht absolut kein Zusammenhang zwischen Protestform und Forderung. Vergleichbar wäre es, wenn du dich für den Klimaschutz einsetzen willst und deshalb jeden Morgen vor dem Arbeiten einen Kackhaufen vor der Haustür deines Nachbarn abseilst. LG kackt dir vor die Haustür oder stopft dir das Resultat des morgendlichen Stuhlgangs in deinen Briefkasten, erklärt dann auf Twitter, dass das KLIMAAKTIVISMUS !!!!! ist und behauptet, dass die Protestform notwendig ist, da der Klimawandel real ist. Und du verteidigst sie gerade bei diesem Vorgehen.

Darum ist es auch so abenteuerlich, dass sie immer die Bürgerrechtsbewegungen in den USA als Vorbild nehmen. Denn dort wurden nicht wahllos Mitbürger belästigt, sondern es wurde gezielt an Orten der Unterdrückung protestiert. LG setzt sich völlig planlos auf eine Brücke und fühlt sich geil dabei, bei der Bürgerrechtsbewegung wurde aktiv gegen Restaurants u.ä. protestiert, die Schwarze diskriminiert haben.
Es wurde bei den jetzigen Aktionen genauso wenig zufällige Kunstwerke gewählt.

Ich habe dir die größte deutsche Protestbewegung genannt, die zur Folge hatte, dass es Revolutionen und Demokratisierungen im gesamten Europa gab und Anklang weltweit fand. Du musst da nicht mal zur Bürgerbewegung der USA hin.
Beim Klimaprotest geht es um die gesamte Zivile Struktur und keiner kackt mir vor die Haustür. Dass einige abgekoppelt größere Ungehormsamkeit zeigen war bisher stets in jeder großen Protestaktion zu sehen und immer hat die Lobby und Politik diese Streiks delegitimiert bis sie nach deinen Worten mit Extremisten verhandelt haben oder die Protestbewegung kaputt geknüppelt und ermordet wurde.
 
Es wurde bei den jetzigen Aktionen genauso wenig zufällige Kunstwerke gewählt.

Doch, es wurden völlig wahllos Kunstwerke zerstört. Sie konnten ja noch nie ein besseres vorbringen als "Kunst sollte es auch in Zukunft geben, aber mit dem Klimawandel wird es die Menschheit nicht mehr geben!!!" Das ist keine Erklärung für die Wahl des zerstörten Kunstwerks, sondern ein Armutszeugnis.

Ich habe dir die größte deutsche Protestbewegung genannt, die zur Folge hatte, dass es Revolutionen und Demokratisierungen im gesamten Europa gab und Anklang weltweit fand.

Und auch da wurde mit konkreten Protestformen protestiert und nicht mit ziel- und planlosen Straftaten.

Du musst da nicht mal zur Bürgerbewegung der USA hin.
Beim Klimaprotest geht es um die gesamte Zivile Struktur und keiner kackt mir vor die Haustür. Dass einige abgekoppelt größere Ungehormsamkeit zeigen war bisher stets in jeder großen Protestaktion zu sehen und immer hat die Lobby und Politik diese Streiks delegitimiert bis sie nach deinen Worten mit Extremisten verhandelt haben oder die Protestbewegung kaputt geknüppelt und ermordet wurde.

Du verdrehst hier einiges. Keiner hat ein Problem mit zivilem Ungehorsam. Das Problem bei LG ist, dass ihre Protestform absolut gar nichts mit ihren Forderungen zu tun hat. Sie fordern einen Gesellschaftsrat (übrigens völlig hirnrissige und undemokratische Forderung), sie protestieren gegen den Rechtsstaat (niemand sollte für Straftaten zur Rechenschaft gezogen werden, wenn die Intention gut ist), sie fordern günstigere Bahntickets und zerstören darum Kunstwerke. Da ist der Kackhaufen vor der Eingangstür des Nachbarn nicht weniger sinnvoll. Man tut etwas völlig Willkürliches, schiebt rückwirkend einen Vorwand vor, um die Protestform zu legitimieren und ist anschließend enttäuscht, dass man ihnen diesen Vorwand nicht abkauft.

Und anders als du es behauptest, haben ja nicht vor allem Medien und Leugner des Klimawandels ein Problem mit den Protestformen der LG. Für diese sind Gruppierungen wie LG das beste, was ihnen passieren konnte, um die "grüne Welle" auszubremsen. Es sind in erster Linie die grünen Parteien, die sich irgendwie von den Vollidioten abgrenzen müssen, um überhaupt noch wählbar zu sein, aber gleichzeitig sicherstellen müssen, dass sie ihre Identität als grüne Partei nicht verlieren, die unter dem Klebeaktivismus leiden. Denn für die ist die Situation um LG beschissen. Vor allem weil die Gruppe auch keine Gelegenheit auslässt, jeden mit den Leugnern des Klimawandels in einen Topf zu werfen, die ihre Straftaten nicht unterstützen.

Entsprechend geht es auch nicht darum, dass die Lobby und die Politik die Streiks delegitimiert. Es geht darum, dass die normalen Bürger gerne normal ihr Leben führen können, ohne Gefahr zu laufen, einen Kackhaufen vor der Haustür vorzufinden, weil einer Gruppe spätpubertierender Teenager langweilig war.
 
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Doch, es wurden völlig wahllos Kunstwerke zerstört. Sie konnten ja noch nie ein besseres vorbringen als "Kunst sollte es auch in Zukunft geben, aber mit dem Klimawandel wird es die Menschheit nicht mehr geben!!!" Das ist keine Erklärung für die Wahl des zerstörten Kunstwerks, sondern ein Armutszeugnis.



Und auch da wurde mit konkreten Protestformen protestiert und nicht mit ziel- und planlosen Straftaten.



Du verdrehst hier einiges. Keiner hat ein Problem mit zivilem Ungehorsam. Das Problem bei LG ist, dass ihre Protestform absolut gar nichts mit ihren Forderungen zu tun hat. Sie fordern einen Gesellschaftsrat (übrigens völlig hirnrissige und undemokratische Forderung), sie protestieren gegen den Rechtsstaat (niemand sollte für Straftaten zur Rechenschaft gezogen werden, wenn die Intention gut ist), sie fordern günstigere Bahntickets und zerstören darum Kunstwerke. Da ist der Kackhaufen vor der Eingangstür des Nachbarn nicht weniger sinnvoll. Man tut etwas völlig Willkürliches, schiebt rückwirkend einen Vorwand vor, um die Protestform zu legitimieren und ist anschließend enttäuscht, dass man ihnen diesen Vorwand nicht abkauft.

Und anders als du es behauptest, haben ja nicht vor allem Medien und Leugner des Klimawandels ein Problem mit den Protestformen der LG. Für diese sind Gruppierungen wie LG das beste, was ihnen passieren konnte, um die "grüne Welle" auszubremsen. Es sind in erster Linie die grünen Parteien, die sich irgendwie von den Vollidioten abgrenzen müssen, um überhaupt noch wählbar zu sein, aber gleichzeitig sicherstellen müssen, dass sie ihre Identität als grüne Partei nicht verlieren, die unter dem Klebeaktivismus leiden.

Entsprechend geht es auch nicht darum, dass die Lobby und die Politik die Streiks delegitimiert. Es geht darum, dass die normalen Bürger gerne normal ihr Leben führen können, ohne Gefahr zu laufen, einen Kackhaufen vor der Haustür vorzufinden, weil einer Gruppe spätpubertierender Teenager langweilig war.
Welches Kunstwerk wurde denn bisher zerstört?

Ich verdrehe hier nirgends Wörter, sondern du dichtest gerade Zeug zusammen und machst merkwürdige Beispiele. Mit deinem letzten Punkt legitimierst du deren Protest. Ob du es checkst ist eine andere Frage.
 
Welches Kunstwerk wurde denn bisher zerstört?


Ich verdrehe hier nirgends Wörter, sondern du dichtest gerade Zeug zusammen und machst merkwürdige Beispiele. Mit deinem letzten Punkt legitimierst du deren Protest. Ob du es checkst ist eine andere Frage.

Ich legitimiere ihren Protest damit? Nein, mein Problem mit der Letzten Generation ist, dass sie eigenhändig alle Fortschritte der grünen Politik der letzten Jahre rückgängig machen, weil sie zu doof sind, sinnvolle Protestformen zu wählen. Es gibt darum auch nur zwei mögliche Interpretationen ihrer Proteste:

- Sie sind - wie die Gruppe "Stop Oil Now" - von der Öllobby gesponsert und der Klimaschutz geht ihnen am Arsch vorbei.

- Sie sind zu blöd, die Konsequenzen ihrer Proteste voraus-, bzw. einzusehen und kapieren nicht, dass sie aktuell die Massen nicht nur gegen sich, sondern auch gegen den Klimaschutz aufbringen.
 
Wollte ich auch gerade sagen: Es wurde ja nix zerstört.
Trotzdem eine Schande für alle, dass LG jetzt das Aushängeschild für Klimaaktivismus ist. Bedauernswert, dass das andere Aktivisten nicht nur zugelassen haben, sondern sich anschließen.
LG hat sich eben darauf eingeschossen, dass Aufmerksamkeit alles ist und dem ist eben nicht so, vor allem schon dadurch nicht, dass Klimawandel eh mehr Aufmerksamkeit bekommt denn je und vor allem bei uns. Aber Aufmerksamkeit hat nur wenig wert, wenn die Methodik nicht nachvollziehbar ist. Schlechte "Werbung ist auch eine Werbung", funktioniert bei dem Thema einfach nicht.

Wenn man sich BLM ansieht mit den Statuen (und BLM war dann ja auch nicht unendlich erfolgreich rückblickend)...dann hat das einen ganz anderen Kontext.

Zugegeben ist es schwieriger pro-Klimaschutz zu protestieren, aber es wird nicht klappen indem man jetzt jedes negative Klischee und jede negative Erwartung noch bestätigt. Man braucht einen anderen Weg und Ansatz. LG ist imo jetzt schon ein komplett gescheiterter Versuch. Egal welche Aktion die bringen, die holen jetzt niemanden mehr ab.
 
Halte es nach wie vor fürn Mythos, dass LG irgendwo der Klimabewegung schadet.

Es gibt eine Umfrage, die das andeutet. Sie haben sich zudem mit den Ferien in Thailand lächerlich gemacht und haben mit ihrer Flughafenblockade mehr CO2 verursacht als der durchschnittliche Deutsche in seinem ganzen Leben. Selbst wenn wir also der Umfrage aufgrund "unangenehmer Resulrate" die Aussagekraft absprechen - wie es LG in bester Querdenker-manier tut - haben sie die Klimabewegung zumindest in ein schlechtes Licht gerückt.

Auf der anderen Seite gibt es keine Indizien, dass sie der Klimabewegung in irgendeiner Form helfen. Immerhin sind sie seit einem Jahr auf der Straße und sie haben bislang rein gar nichts bewirkt. Im besten Fall für die Klimabewegung ist LG also ein Nullsummenspiel, im schlechtesten Fall schaden sie der Bewegung.
 
Es gibt eine Umfrage, die das andeutet. Sie haben sich zudem mit den Ferien in Thailand lächerlich gemacht und haben mit ihrer Flughafenblockade mehr CO2 verursacht als der durchschnittliche Deutsche in seinem ganzen Leben. Selbst wenn wir also der Umfrage aufgrund "unangenehmer Resulrate" die Aussagekraft absprechen - wie es LG in bester Querdenker-manier tut - haben sie die Klimabewegung zumindest in ein schlechtes Licht gerückt.

Der "Ja, ich wollte jetzt ehrlich auf Klimaschutz umstellen, aber wegen LG mache ich das nicht mehr" Gedanke, bleibt eher ne Fiktion. Auch die die umgestellt haben werden jetzt wegen LG die Sache nicht mehr zurückdrehen.

Auf der anderen Seite gibt es keine Indizien, dass sie der Klimabewegung in irgendeiner Form helfen.

Den Punkt bestreite ich nicht.
 
Halte es nach wie vor fürn Mythos, dass LG irgendwo der Klimabewegung insofern schadet, als dass die ehrliche Zustimmung zurückgeht.

Doch klar. Sie schaden vielleicht nicht dem Verständnis für das Klimaproblem. Aber sie setzen eher negative Impulse innerhalb der Klimabwegung. Der Job eben dieser ist ja Leute abzuholen und von der Sache zu überzeugen und zu mobilisieren. Hier versagt LG imo schon stark.
 
Ich legitimiere ihren Protest damit? Nein, mein Problem mit der Letzten Generation ist, dass sie eigenhändig alle Fortschritte der grünen Politik der letzten Jahre rückgängig machen, weil sie zu doof sind, sinnvolle Protestformen zu wählen. Es gibt darum auch nur zwei mögliche Interpretationen ihrer Proteste:

- Sie sind - wie die Gruppe "Stop Oil Now" - von der Öllobby gesponsert und der Klimaschutz geht ihnen am Arsch vorbei.

- Sie sind zu blöd, die Konsequenzen ihrer Proteste voraus-, bzw. einzusehen und kapieren nicht, dass sie aktuell die Massen nicht nur gegen sich, sondern auch gegen den Klimaschutz aufbringen.
Sitzblockaden sind sinnvoll wie eh und je und es wurde nichts zerstört. Wer sich empören lässt sind Polemiker, die es so oder so nie anders wollten und dieser Schwurbelthread beweist es ständig immer wieder.
Soweit ich weiß sind Mäzen von Stop Oil Now Erbinnen vergangener Ölmillionäre und nicht die Lobby dahinter. Die Öllobby ist hinter der efuel Dummheit und weiteren Lügen. Um dennoch bei deinen tollen Beispielen zu bleiben ist das als würdest du Engels als Industrielobbyist beschimpen.

Die bisherigen Aktionen zeigen nur, wie sehr die Fossil-Lobby, Axel-Springer und die uninnovative deutsche Industrie bereits eine große Mehrheit in Deutschland für dumm verkauft haben und es immer billiger tun und dabei immer weiter erfolgreicher sind.
 
Doch klar. Sie schaden vielleicht nicht dem Verständnis für das Klimaproblem. Aber sie setzen eher negative Impulse innerhalb der Klimabwegung. Der Job eben dieser ist ja Leute abzuholen und von der Sache zu überzeugen und zu mobilisieren. Hier versagt LG imo schon stark.

Ich bestreite nicht, dass die Selbstgerechtigkeit der einen Bubble das Problem nicht lösen wird wie man die Leute abholt. Ich bestreite, dass deswegen Leute, die tatsächlich in Erwägung gezogen haben mehr für den Klimaschutz zu tun nun sagen "Hey, wegen euch mach ich das nicht mehr."
 
Ich bestreite nicht, dass die Selbstgerechtigkeit der einen Bubble das Problem nicht lösen wird wie man die Leute abholt. Ich bestreite, dass deswegen Leute, die tatsächlich in Erwägung gezogen haben mehr für den Klimaschutz zu tun nun sagen "Hey, wegen euch mach ich das nicht mehr."

Ja, aber deswegen ist es ja keine Klimabewegung. Habe schon extra von negativen Impulsen gesprochen, weil bei einer Bewegung geht es ja eben um positive Impulse. Aber sie werden keinen nennenswerten Beitrag zur Klimabewegung setzen.

Denke dabei an die Bürgerrechtsbewegung in den USA....es hat seinen Grund warum MLK Jr das Aushängeschild dafür ist und nicht Malcolm X. Und Malcolm X war zumindest noch ein wichtiger Treiber.....LG hat den Vorteil, dass schon ein Bewusstsein vorhanden ist....und machen nix daraus.
 
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