Askeladd
L05: Lazy
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Das sieht nicht gerade gut aus bei den Franzosen, ich nehme an das sind auch alles veraltete Reaktoren die hier so lange offline sind?Frankreich hat eine leichte Überproduktion um das zu kompensieren, der durch das Stromnetz eben geregelt wird. Der Grund warum solche Infrastrukturen überhaupt gebaut werden. In der Regel laufen ihre AKW im Durchschnitt nur 90 Tage im Jahr; aus verschiedenen Gründen und eine große Problematik ist eben die Wartung und die schlechte Skalierbarkeit.
Der momentane Stromhunger wird sich aber in 10-20 Jahren enorm erhöhen, spätestens um 2040 herum, wenn der Großteil Mobilität in Europa elektrisch sein soll, wird man das nicht ohne ein Wunder wie Fusionsreaktoren oder weitere Atomstrom/Gas/Öl Kraftwerke decken können. Das europäische Stromnetz ist ja bereits heute stark überlastet. Horrormeldungen wie diese häufen sich:Der momentane Energiehunger ist ökonomisch einfach durch grüne Energie zu tilgen mit all seinen Vorteilen wie Ressourcenunabhängigkeit.
Strom: Europa schrammt am Blackout knapp vorbei
Am 8. Januar, 14:05 Uhr, drohte Europa in der Dunkelheit zu versinken. Das Stromnetz, das von Dänemark im Norden, Spanien, Italien und Griechenland im
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Stromspeicher sind ja immer ein Thema, speziell mit Solar und Windenergie. Aber wenn ich mir ansehe was der Musk für gigantische Speicherkraftwerke plant und wie wenig diese letztlich wirklich speichern können, sehe ich da schwarz. Aktuell werden Stromspitzen ja von Dieselgeneratoren in Krankenhäusern und infrastrukturrelevanten Gebäuden in ganz Europa abgefangen, das kann keine Dauerlösung sein...Netzstabilisierer fallen zunehmend weg
Mit der langsamen Abkehr von der Kohle und der schnellen bei der Kernenergie fallen diese Regulierer nach und nach weg. Die Netzbetreiber brauchen Alternativen, also riesige Stromspeicher. Derzeit sind das lediglich Batterien sowie Pumpspeicher- und Erdgaskraftwerke, die schnell reagieren können. Deren Kapazität ist allerdings bei weitem nicht ausreichend, auch wenn gerade NordLink dazugekommen ist. Dieses Seekabel transportiert im Notfall bis zu 1 400 MW norwegischen Stroms, der aus der Wasserkraft stammt, nach Deutschland. Umgekehrt fließt ebenso viel Windstrom nach Norwegen, wenn es hierzulande stürmt.
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