Ich spiel es auf normal, also trifft das vielleicht alles nicht so auf mich zu, aber ich finde nicht, dass das Spiel auf Glück basiert. Trial and Error bildet natürlich einen Teil des Spiels, aber welches Spiel lebt nich davon, dass man hin und wieder Game over gehen muss, um weiterzukommen? Das einzige, was dabei etwas stören kann, sind die teils etwas unfair verteilten Rücksetzpunkte, das war's aber auch schon. Dass die Schritte des Aliens nicht immer vorausschaubar sind, sehe ich eher positiv, weil das eben auch den Reiz ausmacht und auch irgendwo "realistischer" ist, als ein Alien, dass ein festes Bewegungsschema hat (das wäre vielleicht eher bei den Androiden sinnvoll...) Ansonsten muss man halt darauf achten, immerzu auf den Tracker zu schauen und immer wieder nach Verstecken Ausschau zu halten. Die Größe der Level impliziert auch eigentlich nichts anderes und wenn man rennt, ist das Alien sowieso schneller als man selbst.
Ich hab laut Steam jetzt 11 Stunden auf der Uhr (IMO waren es locker 3-4 Stunden mehr) und bin nach wie vor begeistert. Es gibt ein paar Dinge, die mich stören, ja, aber im Großen und Ganzen ist Alien Isolation einer meiner bisherigen Überraschungshits in diesem Jahr. Vielleicht sogar die Überraschung schlechthin. Ich schätze, dass ich kurz vor dem Ende bin und werd dann mal schauen, dass ich noch ein abschließendes Fazit abgebe. Selbst wenn das Ende mich enttäuschen sollte, werde ich um IGN und Gamespot künftig einen großen Bogen machen, wenn es um Wertungen geht. So eine an der Realität vorbei vergebene Wertung habe ich schon lange nicht mehr erlebt.