@ fux, nur soviel: Ich kann nicht wissen, wie viel du über die evolutionstheorie weisst, aber ich kann es abschätzen nach den mehreren systematischen fehlern, die du jetzt schon gemacht hast. wettkampf, wer der stärkere ist ist beispielsweise auch ein kampf um eine nische. In diesem fall ist die nische einfach, der stärkste im rudel zu sein. Evtl. hilft es dir dabei, wenn ich präzisiere dass es sich hier nicht um die "ökologische nische" (nur umweltfaktoren) handelt, sondern um eine nische im weiten sinne.
Ok, da hab ich in der tat etwas falsch verstanden. Nur leider macht es das, was du geschrieben hast nicht richtiger. Es kann sein, dass das, was du geschrieben hast
teilweise stimmt. Nur ist eben intelligenz nicht als
alternative zur gewalt entstanden, sondern durch die erhöhte intelligenz waren komplexere sozialstrukturen und gedankengänge möglich, wodurch auch beispielsweise jagdtechniken sowie waffenkonstruktionen plötzlich möglich waren (gewalt
durch, und nicht als alternative zu intelligenz). Und das, was du im anschluss beschreibst ist ja
genau die kettenreaktion, die ich beschrieben habe. Als kettenreaktion habe ich es deshalb beschrieben, weil innert kurzer zeit das menschliche gehirn sich sehr schnell gebildet hat (weil wie du richtig gesagt hast die umstände es gefördert haben).
viel veränderung in eine bestimmte richtung innert kurzer zeit, begünstigt durch die vorangehende veränderung in die selbe richtung <--> kettenreaktion? anyone?
Theoretisch ist es möglich, dass gut aussehende menschen weniger intelligent sein könnten als ihre weniger gut aussehenden artgenossen, nur weiss ich bis jetzt von keiner studie, die sowas belegen konnte. Wenn du ein paper hast, das das gegenteil beweist gerne her damit.
Du machst allerdings hier wieder einen systematischen fehler. Was du sagst ist folgendes: Gut aussehende menschen haben ihre intelligenz weniger gebraucht weil sie eben mehr nur aufs aussehen geachtet haben,
wodurch ihre nachkommen weniger intelligent sein sollen.
Das ist schlicht und einfach falsch (das kursive). Es ist längst bewiesen, dass evolution nicht so funktioniert. Dazu das (standard)beispiel mit der giraffe:
Eine giraffe hat nicht einen langen hals, weil ihre vorfahren immer nur nahrung von den blättern von hohen bäumen finden konnten, deshalb ihren hals oft strecken mussten und so einen längeren hals gekriegt haben,
den sie dann weitervererbt haben. Es kann sein, dass durch das viele strecken des halses dieser tatsächlich etwas länger wird, nur wird diese verlängerung des halses nicht an die nachkommen weitergegeben, weil das erbgut immer noch das selbe ist (siehe in thailand, wo sich gewisse frauen durch ringe den hals künstlich strecken. deren kinder haben dann nicht bei geburt einen längeren hals
).
Der lange hals hat sich durch
zufällige mutationen im erbgut herausgebildet, weil tiere mit mutationen die einen längeren hals fördern bessere überlebenschancen hatten und so den tieren der population mit kürzeren hälsen überlegen waren.
Was natürlich stimmen kann, ist dass gut aussehende menschen ihre intelligenz weniger benutzen (oder nur nicht im strengen sinne), weil sie eben durch ihres guten aussehens nischen finden, in denen sie gar nicht sehr viel tiefgründig denken müssen (douche bag phänomen). Nur macht sie das nicht weniger intelligent, sondern einfach ungebildeter.
Ist doch gut für dich. Ich stehe auch auf intelligente frauen. Bei gleicher intelligenz und gleichem charakter ziehe ich aber die physisch atraktive frau aber dennoch der weniger attraktiven vor. Oder ein kleines gedankenexperiment: Wieso sind wohl der grossteil der schauspieler attraktive artgenossen (im gesicht sowieso, von der figur aber auch meistens). Das liegt schlicht und einfach daran, dass man als mensch allgemein unterbewusst einem attraktiven menschen lieber zuschaut als einem weniger attraktiven.
P.S.: Deine schreibe allgemein sagt mehr über dich und dein weltbild aus als über das thema. :/
Edit, @ naru: Tut mir leid, ich konnte nicht widerstehen.