H.A.M.M.E.R. hat mir zumindest sehr gut gefallen. Und von der krassen Strategie bei GoW habe ich persönlich nicht viel gesehen. Ich habe es auch ohne jedwede Strategie und einigermaßen betrunken an einem Abend durchgespielt. Es ist vom Design her sehr schön, und hat eine für ein Spiel ungewöhnliche, aber überschätzte Story.
Trotzdem wird H.A.M.M.E.R. 1a, und garantiert kein Spiel nur für Kiddies, um Agressionen abzubauen. Schon, weil's von NST kommt, und bislang jedes Spiel von NST herausragend war (im Schnitt 8 bis 9, teilweise 9.5 von 10 bei IGN). Es geht auch genaugenommen um das Gleiche: Man hat eine Primärwaffe, ein Repertoire an verschiedenen Angriffen (vermutlich am Ende deutlich größer als in GoW), kann seine Waffen aufrüsten, Horden von Gegnern zusammen, und eine peinliche Entschuldigung (== Story), herumzurennen, und Alles kurz und klein zu hauen. Außerdem ist mir irgendwie nicht klar, warum alle auf der E3-Demo rumhacken? Das Spiel sah technisch sauber aus, schöne Effekte, sehr gute Animationen (besser als GoW1)...
Und da es bei Disaster primär um die Wiederbeschaffung einer gestohlenen Kernwaffe geht, und die Naturkatastrophen primär als Setting dienen, liegt ein Vergleich mit MGS gar nicht so fern.