WasteOfPaint
L11: Insane
Hast da nen Link dazu? In den meisten sagen der Cuse und der Lindelof ja nach wie vor, dass sie das und das schon immer gewusst haben, nur der Weg dorthin musste eben noch gefunden werden.
In gewisser Weise finden sich ja die Themen, die letztenendes die Sechste Staffel markieren, auch schon von Beginn an wieder: Locke und seine Backgammon-Erklärung, die beiden Steinchen bei "Adam & Eve". Ich denke sie hatten ne ungefähre Ahnung, was sie draus machen könnten.
Wenn man nicht weiß, ob man über n erste Staffel hinauskommt, geschweige denn der Pilot überhaupt in Serie geht, ist es denk ich ein schwieriges Unterfangen, sowas zu planen. Die Möglichkeit, den Anfang nochmal umzuschreiben, wie ein Autor bei seinem Buch, oder der Drehbuchautor eines Films, hat man leider nicht. Drum verlaufen viele Andeutungen ins Leere, werden nie wieder aufgegriffen oder unzufriedenstellend erklärt.
Aber ich finde, dass das Produkt, sobald es in die Welt entlassen wurde, genauso, wenn nicht noch mehr, den Konsumenten gehört, nicht mehr nur den Machern. Darum kann ich mir Folge 5 ansehen und sehe in Christian Shephard den Man in Black, der Jack, einen der Candidates, in Gestalt seines toten Vaters versucht in seinen Tod durch Absturz zu locken - auch wenn die Macher zu dem Zeitpunkt vielleicht gar keine Ahnung hatten, ob sie mal einen Man in Black in die Geschichte einbauen. Auf die Art und Weise komm ich auch mit den weniger schlüssigen Aspekten von Lost gut zurecht.
Vor allem sollte man nicht vergessen, dass sich die Autoren neben den vielen WTFs und Cliffhangern "just for the sake of it" auch sehr viele wirklich großartige Ideen und Wendungen ausgedacht haben.
In gewisser Weise finden sich ja die Themen, die letztenendes die Sechste Staffel markieren, auch schon von Beginn an wieder: Locke und seine Backgammon-Erklärung, die beiden Steinchen bei "Adam & Eve". Ich denke sie hatten ne ungefähre Ahnung, was sie draus machen könnten.
Wenn man nicht weiß, ob man über n erste Staffel hinauskommt, geschweige denn der Pilot überhaupt in Serie geht, ist es denk ich ein schwieriges Unterfangen, sowas zu planen. Die Möglichkeit, den Anfang nochmal umzuschreiben, wie ein Autor bei seinem Buch, oder der Drehbuchautor eines Films, hat man leider nicht. Drum verlaufen viele Andeutungen ins Leere, werden nie wieder aufgegriffen oder unzufriedenstellend erklärt.
Aber ich finde, dass das Produkt, sobald es in die Welt entlassen wurde, genauso, wenn nicht noch mehr, den Konsumenten gehört, nicht mehr nur den Machern. Darum kann ich mir Folge 5 ansehen und sehe in Christian Shephard den Man in Black, der Jack, einen der Candidates, in Gestalt seines toten Vaters versucht in seinen Tod durch Absturz zu locken - auch wenn die Macher zu dem Zeitpunkt vielleicht gar keine Ahnung hatten, ob sie mal einen Man in Black in die Geschichte einbauen. Auf die Art und Weise komm ich auch mit den weniger schlüssigen Aspekten von Lost gut zurecht.
Vor allem sollte man nicht vergessen, dass sich die Autoren neben den vielen WTFs und Cliffhangern "just for the sake of it" auch sehr viele wirklich großartige Ideen und Wendungen ausgedacht haben.