Kann ich nur so unterstreichen, Pans Labyrinth wollte ich mir zuerst nicht anschauen, weil ich Fantasy nicht ausstehen kann, habs dann aber doch geschaut und wurde eines besseren belehrt. Nicht genial, aber sehr gut!
District 9 hingegen war einfach nur .... vor allem das Ende .... aber mach dir selbst ein Bild davon, wir waren damals zu 6. im Kino und 2 Leuten hat er wirklich gefallen
Leprechaun in Space klingt ja auch schon viel interessanteraber selbst Leprechaun 4 In Space fand ich unterhaltender...
Würd ich michv anschließen. Ich fand District 9 im Endeffekt auch überbewertet. Guter Film, aber nicht mehr. Und vor allem fand ich ihn beim zweiten Mal kucken wirklich extrem langweilig.District 9 hat einfach diesen Freak Bonus. War billig und hatte keine große Werbekampagne, schon der Grund für einige Anti-Hollywood/ Anti-Maintreamler ihn in den siebenten Himmel zu loben, hat ja dazu diesen völlig unverbrauchten sozialkritischen Touch
Wäre ein und der selbe Film mit mehr Budget, eine große Werbekampagne und vielleicht bekanntere Gesichter gehabt, wäre die Meinungen ganz andere.
Ich selbst fand den Film in Ordnung, aber weit unter dem Mega-Kult Meisterwerk als welcher er bei Erscheinen abgestempelt wurde, aber trotzdem durchaus gut
Ich verstehe auch, wieso der Film polarisiert, denn er ist bestimmt nicht für jedermann. Was mir persönlich nicht gefiel war, das der Film mit seiner Erzählweise zu inkonsistent ist. Der Dokumentationsstil ist zwar anfangs ganz interessant (wenn man darauf steht), aber ironischerweise denke ich, dass der Film den Zuschauer stärker involviert hätte, wenn man ihn von Beginn an (bzw. nach einigen erklärenden Szenen) klassischer inszeniert hätte. Die Ereignisse rund um den Protagonisten und seine Wandlung hätten einen viel stärkeren Impact hinterlassen, wenn man mehr Zeit gehabt hätte, seinen Charakter und seine persönliche Beziehung zu den Ereignissen, seine Vorurteile etc. näher kennenzulernen. Für mich persönlich war er praktisch bis Ende des Films ein generic jerk ohne nennenswerte charakterliche Tiefe, was von der Aussage des Films gesehen zwar Sinn ergibt, aber nicht dazu beiträgt, Spannung zu erzeugen und seinen Wandel glaubhaft darzustellen. Abgesehen davon, dass ich mir eine engere emotionale Bindung an den Protagonisten gewünscht hätte, was den Mittelteil deutlich dramatischer gemacht hätte, gefiel mir der Film soweit gut - man muss die zweite Hälfte nach dem abrupten Wechsel bloß als Popcorn Kino akzeptieren. Ich schätze mal der Film wusste selbst nicht so ganz genau, was er letztlich sein wollte, was verwirrt und das Erlebnis für viele wohl verdorben hat. Es wäre wohl besser gewesen, man hätte den Ton und die Erzählstruktur konstanter gestaltet. Dieser radikale Schnitt hat dem Film meiner Meinung nach nicht sehr gut getan - entweder oder, folks.
