Film 2. Eure zuletzt angeguckten Filme

Air: Der grosse Wurf

leider kein grosser Wurf von Regisseur Ben Affleck. Vielleicht muss man auch Amerikaner sein, um die Message der Story um Nike’s Aufstieg mit dem Michael Jordan Schuh und Viola Davis als knallhart verhandelnde Mum rundum geil und inspirierend zu finden und sich nicht an Raffgier und Entitlement zu stossen. Oder dem schwülstigen Pathos.

„Ein Schuh ist nur ein Schuh - bis mein Sohn ihn anzieht.“

uff :streber:

Ein Schelm könnte meinen, dass Affleck ein bissl will, dass du so einen Eindruck vom Film behälst.

Auf der anderen Seite und auch wenn der Film natürlich auch zynisch-komisch gemeint ist (ich fand ihn auch nur gut, leider nicht sehr gut, weil ich ja großer Fan vom Regisseur Affleck bin....großartiger Regisseur einfach), aber gerade dein letztes Zitat betreffend: Aber genau so war es und ist es bis heute. Nike und Jordan ist da ja gemeinsam auch tatsächlich der ganz große Wurf gelungen, der beispiellos bis heute ist.
 
Ich habe mir grade den Godzilla Minus angesehen.
Warscheinlich der beste Godzillafilm bisher.
Aber - es ist und bleibt einfach : Godzilla, nichts weltbewegen interessantes.

Unterm Strich ein schöner Film für n chilligen Abend.
Das der Film es überhaupt geschafft hat ein ganz gutes Drama zu sein, finde für einen Godzilla schon ziemlich beachtlich.
Ansonsten wüsste ich nicht, was für andere Erwartungen man von einem Godzilla haben könnte, um von irgendwas "weltbewegendes" sprechen zu können.
 
Ich wollte Hereditary anschauen, weil ich mal gehört habe, dass es ein guter Horrorfilm sein soll. Die ersten 5 - 10 Minuten waren so lahm, dass ich mir dachte, heute nicht die passende Stimmung bzw Geduld mitzubringen.

Stattdessen wollte ich mir ein Action Film geben & den Film "60 Minuten" auf netflix eine Chance geben. Von dem hatte ich auf Kino+ gehört, aber damals wusste man wohl noch nicht, dass es ein deutscher Film ist.

Was gibts positives zu sagen? Es gibt ein, zwei nette Tracks & man hat es zumindest probiert, mal eine andere Art Film zu machen. Die Prämisse an sich wäre für die Art Film auch gut gewesen, aber leider ist kein guter Film daraus geworden. Und noch bedauernswerter ist es, dass dieser nicht mal gute Action bzw Kämpfe hat. Ok, ein paar nette Hiebe gibt es, aber ansonsten ist der Film von vorne bis hinten einfach nicht gut.

Spart euch die Zeit.
 
Das der Film es überhaupt geschafft hat ein ganz gutes Drama zu sein, finde für einen Godzilla schon ziemlich beachtlich.
Ansonsten wüsste ich nicht, was für andere Erwartungen man von einem Godzilla haben könnte, um von irgendwas "weltbewegendes" sprechen zu können.
Ja, das war mein Punkt : Was soll man sich von Godzilla groß erwarten ?
Das Monster an sich ist Trash, aber Kult - und dementsprechend finde ich den Film auch super gut gemacht.
Auch diese ganz spezielle Form des „Japano-Dramas“ ist bis zum letzten drittel des Film echt super toll inszeniert und gibt dem gesammten tatsächlich nen guten anspruchsvollen Touch.

Rein persönliche Meinung :
Ab dem Punkt, wo die „Geliebte“ stirbt, tendiert mir der Film ein bisschen zu sehr in ein patriotisches Rachedramen Epos zu verkommen.
Das Finish war auch genau so zu erwarten ohne Aha-Effekt und für mich dann nur mehr ein abwarten bis zu den Credits.
 
Ich habe mir heute Menschenfeind angesehen.

In meinen Augen ein super interessanter Film - Caspar Noe (Climax Regiseur) typisch ein Blick in die grausamsten Tiefen der menschlichen Seele.
Wie immer bei dem Regiseur stilistisch komplett einzigartig umgesetzt.
Sehr einfache, jedoch extrem konsequente Bilder in Verbindung eines ständig vorhandenen Monologes aus der Gedankenwelt des „Menschenfeindes“ erzeugen eine unglaublich interessante Stimmung.
Als der Film vorbei war, wollte ich einfach nur weiter zuhören - das hätte gerne noch eine Stunde weiter gehen können.

Grundsätzlich jedoch nur zu empfehlen für alle, die mit sehr sensiblen Themen umgehen können - der Film ist extrem schonungslos.
 
Ja, das war mein Punkt : Was soll man sich von Godzilla groß erwarten ?
Das Monster an sich ist Trash, aber Kult - und dementsprechend finde ich den Film auch super gut gemacht.
Auch diese ganz spezielle Form des „Japano-Dramas“ ist bis zum letzten drittel des Film echt super toll inszeniert und gibt dem gesammten tatsächlich nen guten anspruchsvollen Touch.

Rein persönliche Meinung :
Ab dem Punkt, wo die „Geliebte“ stirbt, tendiert mir der Film ein bisschen zu sehr in ein patriotisches Rachedramen Epos zu verkommen.
Das Finish war auch genau so zu erwarten ohne Aha-Effekt und für mich dann nur mehr ein abwarten bis zu den Credits.
Spoiler....?
 
The Menu

schön böse, filmisch sehr ansehnlich und gut geschauspielert. am ende aber nicht ganz so deep, wie er meint, imo. trotzdem sehenswert.

8/10


Bad Times at the El Royale


sehr schön ausgestattes pulp-kammerstück. auch hier, hervorragend besetzt, mit einigen, vor allem am anfang, interessanten wendungen. ich mag den sehr. hab den auch schon zum zweiten mal geguckt, weil ich den film doch fast komplett vergessen habe. was wohl wiederum der schwachpunkt des films und dieser pulp geschichten im ganzen ist: sie drehen sich halt in erster linie um sich selbst und haben am ende nicht sonderlich viel zu sagen. kann und muss es aber auch geben.

8,5/10
 
Zuletzt bearbeitet:
bad times at the el royal fehlt einfach irgendwas. das setting ist geil, der cast ist top und spielt toll, musik und atmo stimmen, die charas sind interessant aber in der erzählung fehlt mir einfach etwas cleveres.

auch aus der geilen idee, die california/nevada grenze mitten durch das hotel zu ziehen, macht der film viel zu wenig.
 
Saltburn

Verpasste Chance. Die Sozialkritik wirkt sehr oberflächlich, die Handlung ordnet sich der Filmästhetik unter, welche durchaus ansprechend ist. Ähnlich wie bei Östlunds "Triangle of Sadness" nimmt die Story eine falsche Abzweigung. Hätte durchaus interessanter und spannender sein können, schade. Die Hype in den sozialen Medien kann ich, wie so oft, nicht nachvollziehen.

2,5/5

Taxi Driver - 5/5
Society of the Snow- 3,5/5
Mindhunters - 3,5/5
Skinamarink - 3,5/5
Terrified - 2,5/5
 
bad times at the el royal fehlt einfach irgendwas. das setting ist geil, der cast ist top und spielt toll, musik und atmo stimmen, die charas sind interessant aber in der erzählung fehlt mir einfach etwas cleveres.

auch aus der geilen idee, die california/nevada grenze mitten durch das hotel zu ziehen, macht der film viel zu wenig.
hab die grenzziehung gar nicht so als große möglichkeit gesehen. keine ahnung was dir da vorschwebt. ist am ende halt ein kleiner, cooler film. fand den aber auch beim zweiten mal schauen noch etwas besser, weil man ungefähr weiss, was kommt und es stören keinerlei übertriebene erwartungshaltungen. und am ende funktioniert der eigentlich gut auf allen ebenen, imo. für mich ein kleiner geheimtipp, der zwei stunden geschmackvoll unterhält und nie langweilt.
 
Elvis

schon ein recht guter Film, der eigentlich zeigt, dass Elvis vor allem ab Las Vegas ein richtig trauriges Leben geführt hat und in einem goldenen Käfig gefangen war. Tolle Schauspielerische Leistung vom Hauptcharakter. Manchmal hatte er ein paar Längen und trotzdem hätte er noch tiefer in die Materie gehen können.
7/10
 
Zuletzt bearbeitet:
The Menu

schön böse, filmisch sehr ansehnlich und gut geschauspielert. am ende aber nicht ganz so deep, wie er meint, imo. trotzdem sehenswert.

8/10


Bad Times at the El Royale


sehr schön ausgestattes pulp-kammerstück. auch hier, hervorragend besetzt, mit einigen, vor allem am anfang, interessanten wendungen. ich mag den sehr. hab den auch schon zum zweiten mal geguckt, weil ich den film doch fast komplett vergessen habe. was wohl wiederum der schwachpunkt des films und dieser pulp geschichten im ganzen ist: sie drehen sich halt in erster linie um sich selbst und haben am ende nicht sonderlich viel zu sagen. kann und muss es aber auch geben.

8,5/10
ich mag beide und ich finde auch nicht, dass the menu "deep" ist aber das etikett, "weniger clever als es sich hält", hätte ich eher bad times gegeben. xD
 
Der Junge und der Reiher

Der Film wirkte auf mich, als hätte man Miyazaki aus dem Tiefschlaf geweckt, um eben schnell einen Film zu machen. Toll animiert war er aber und einige Kreaturen waren herrlich skurill.

8/10

Showgirls

Absolutes Guilty Pleasure und ein vermutlich immer noch ziemlich wahrer Einblick ins Showbiz.

:banderas: /10

Flesh + Blood

Verhoevens erster Hollywood-Film zeigt uns seine Vorstellung vom Mittelalter und die ist dreckig, brutal und sexy. Der Film soll wohl auch Kentarō Miura (Berserk) inspiriert haben.

7/10
 
Scream 2

Bekömmlicher 90er Slasher mit genau den Schauspielern/Charakteren die man in so einem Film sehen möchte und dem typischen Setting. Optisch auch durchaus ordentlich gealtert auf BluRay.

7.5/10
 
187 - war OK, aber irgendwie als Ghetto-Schul-Drama seltsam wenig eindringlich, da waren Ghettofilme wie Menace2society und BntH besser. 6,5/10
Identität - schön spannend, düster, gelungener Twist, 8/10
Hell or high Walter - 9/10
American Beauty, zum x-ten Male, 100/100
 
Zurück
Top Bottom