Film 2. Eure zuletzt angeguckten Filme

Oppenheimer

Leider jetzt erst, da im Kino verpasst.

Kurz und schmerzlos

10/10

Ich habe das Gefühl, dass der bei den Oscars ordentlich abräumen wird (und imo auch muss).
Kann gut sein, dass Oppenheimer abräumt - wäre nicht unverdient und einige geniale Momente.

Persönlich und subjektiv hatte ich mit Killers of the Flower Moon aber noch mehr Spaß. Brillantes Acting, brillante Dialoge und kam einem nie so lange vor, wie er wirklich ist, während die letzten 30-40 Min Oppenheimer auch für mich als Politfreak etwas ermüdend gewirkt haben. (Weniger der Inhalt als die Aufbereitung.)
 
machine learning braucht aber einen input. und was sollen denn die angaben/inputs/informationen an die entität gewesen sein, die voraussagen, dass bald eine von zwei personen sterben wird? völliger

Psychologisches Profile aller beteiligten inkl. allem Wissen über Psychologie der Menschheitsgeschichte, Analyse der aktuellen Situation und der Intention der Beteiligten, dazu das Ziel des menschlichen Antagonisten die entsprechende Person auszuschalten, wenn es zu einem Zusammentreffen kommt und das Fehlleiten von Hunt. Wahrscheinlichsten Ausgang der Situation.
Das wäre in dem Szenario noch die einfachste Übung.

Vorherzusagen, das der menschliche Antagonist später den Schlüssel einfach vom Boden aufheben wird, ist das schon eine andere Nummer 😉
 
Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem

Nachdem ich dieses Jahr erst den neuen Mario Film und danach die beiden Spider-Verse Filme angeschaut hatte, ging es heute dann endlich mit den Turtles auf Blu-ray weiter und so viel sei gesagt: Seth Rogen und Regisseur Jeff Rowe haben für mich definitiv abgeliefert, aber sowas von!
Optisch erinnert der Film etwas an die letzten beiden Spider Man Filme, nur ist hier alles etwas weniger bombastisch, aber dafür auch düsterer, dreckiger, witziger und vor allem auch viel cooler.
Ich meine fucking Trent Reznor (NIN)!!! ist für die Musik im Film verantwortlich und setzt den schon allgemein sehr starken Soundtrack nochmal extra seinen Stempel auf.
Ein weiteres der vielen Highlights im Film ist für mich aber auch definitiv die Neuinterpretation von April O'Neil, die wie ich finde sehr gut integriert wurde und so mancher Personengruppe ziemlich vor den Kopf stoßen dürfte, was ich persönlich aber nochmal extra feiere. Nice Move!
Die Story selbst probiert auch ein paar Sachen neu, was mir gut gefallen hat, gleichzeitig bleibt sie aber auch der Vorlage größtenteils treu und weiß den ganzen Film über zu unterhalten.
Ich finde, hier wurde ein sehr guter Kompromiss geschaffen alte und neue Fans gleichermaßen abzuholen, auch wenn der Film für ganz kleine Zuschauer vielleicht nicht so geeignet ist. Das hier eine FSK 6 vergeben wurde, hatte mich bei manchen Szenen dann doch etwas gewundert. ^^
Alles in allem ist der Film für mich aber das Leinwand-Comeback in 2023 und mein Animationsfilm des Jahres.
Starke 9,5/10 von mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cocaine Bear
Ich hatte sehr viel Spaß. Die kleine The Americans Reunion hat es abgerundet.
8/10
Ich meine fucking Trent Reznor (NIN)!!! ist für die Musik im Film verantwortlich und setzt den schon allgemein sehr starken Soundtrack nochmal extra seinen Stempel auf.
Wie alle immer Atticus Ross unterschlagen :mad:
Aber schön wie die Kids dadurch an NiN rangeführt werden.
 
Muss mir auch noch die Scheibe holen, bin gespannt im direkten Vergleich mit der 70mm Vorstellung.
 
Pearl

Aktuell für 99 Cent bei Amazon zum Leihen verfügbar.

War ganz gut. Tolle Performance von Mia Goth. Beginnt langsam und steigert sich nach und nach. Ist aber eher ein Charakter Drama als ein Horrorfilm. Habe X deutlich blutiger in Erinnerung.
 
Am Sonntag bist du tot/Calvary
Irischen Dark Comedy mit Brendon Gleeson über einen Priester der sterben soll.
Dürfte wohl der düsterste Film von einem der McDonagh Brüder sein (z.B. Banshees of Inisherin, Brügge, The Guard).
Hat mir gut gefallen.
8/10
 
Echt - unsere Jugend

Dreiteilige Doku/Filme von Kim Frank über seine damalige Band. War zwar nie ein großer Fan von ECHT, aber habe deren Hochphase damals natürlich voll mitbekommen, da ich 1998-2000 selbst Jugendlicher und Musikfernsehen-Schauer war. Sehr gelungene und schöne Doku, die bei mir reihenweise Nostalgie Flashs ausgelöst hat. Man sieht unfassbar viel Originalmaterial aus der Zeit und Kim Frank spielt per Voice Over den Erzähler. Am Ende tatsächlich auch eine schöne Story über Freundschaft und Beziehungen, selbst wenn man mit der Musik nicht anfangen kann. Sehr empfehlenswert imo

8/10 Punkte
 
From Dusk Till Dawn - 5/5

Braucht man nichts mehr zu schreiben und dürfte einer der Filme sein, den ich seit seinem erscheinen wohl am häufigsten gesehen habe. Ne amüsante Anekdote: Haben damals kurz vor unserer Abschlussfahrt '97 mit der Klasse das VHS Tape über Incredibly Strange Video aus Berlin bestellt, dank der Mithilfe von einem Bruder eines Mitschülers und haben den dann quasi jeden Tag geschaut. War einfach perfekt und sogar im Bus auf der Klassenfahrt lief der Film im Double Feature mit Braindead und die Lehrer hat es einfach mal null interessiert. :coolface:

From Dusk Till Dawn 2 - 1,5/5

Damals wie heute ne massive Enttäuschung, selbst für ne DtV-Veröffentlichung.
 
Ich bin mit dem Werk von David Lynch kaum vertraut. Vor Ewigkeiten habe ich mal Twin Peaks S01 gesehen, ansonsten kenne ich nur seine Dune Version (richtig mies). Nun habe ich meine Bildungslücke etwas geschlossen und zwei seiner bekanntesten Filme gesehen. Ich wusste nichts über sie, nur dass die abgefahren, mysteriös und schwierig zu verstehen sein sollen. Und da müssen sich bei mir alle Filme an mother! messen. Beim schauen nix von der 2. Ebene verstanden oder was das überhaupt alles soll und wurde trotzdem bestens unterhalten.

Lost Highway
Auch wenn sich der Anfang etwas zieht, mit der Szene auf der Party und spätestens im Gefängnis wird es interessant. Keine Ahnung was da abgeht, aber es schaut sich gut weg. Und Patricia Arquette zieht erstaunlich oft blank. Dann wird es noch abgedrehter, es passieren Dinge, die mit dem Anfang zuerst gar nichts zu tun haben und man weiß noch immer nicht, worauf das alles hinauslaufen soll. Als das alles endet, stehe ich mit großen Fragezeichen da. Das weise Internet verrät mir, was sich Meister Lynch damit gedacht hat. Es stellt sich raus, gar nicht mal so doof und erstaunlich schlüssig. Insgesamt ist die erzählte Geschichte aber nicht interessant genug, dass ich mehr als eine 7/10 zücken könnte.

Mulholland Drive
Im Nachgang lese sich, dass der Film 2 Hälften hat. Glatt gelogen. Die erste "Hälfte" geht fast 2h und die 2. Hälfte vielleicht ca. 30 min. Und das ist insofern problematisch, dass einen der Film null auf diese 2. Hälfte vorbereite und wenn man nur ansatzweise beginnt zu verstehen, was da abgeht, ist sie wieder vorbei. Der Film kommt mir wie ein Puzzle vor, dessen Regeln ich nicht kenne und das mir bei der ersten Sichtung nicht genügend Hinweise liefert, um es zu lösen. Das wäre nicht so wild, aber die Geschichte rund um die Amnesie von Rita ist leidlich interessant und die Interpretationen im Internet, wie alles gemeint sein könnte, empfand ich als verschwurbelt und wenig schlüssig. Kein großer Aha-Moment, eher so ein Schulterzucken. 6/10

An mother! kommt imo keiner der Filme ran und ich bin wahrscheinlich auch nicht das Zielpublikum. Aber das ist ok, jetzt weiß ich, dass David Lynch wahrscheinlich einfach nicht meins ist. Auch eine Erkenntnis.
 
der zugänglichste und deshalb wohl empfehlenswerteste lynch um mit der lynchologie anzufangen ist:

wild at heart
nicholas-cage-wild-at-heart.gif
 
Ich bin mit dem Werk von David Lynch kaum vertraut. Vor Ewigkeiten habe ich mal Twin Peaks S01 gesehen, ansonsten kenne ich nur seine Dune Version (richtig mies). Nun habe ich meine Bildungslücke etwas geschlossen und zwei seiner bekanntesten Filme gesehen. Ich wusste nichts über sie, nur dass die abgefahren, mysteriös und schwierig zu verstehen sein sollen. Und da müssen sich bei mir alle Filme an mother! messen. Beim schauen nix von der 2. Ebene verstanden oder was das überhaupt alles soll und wurde trotzdem bestens unterhalten.

Lost Highway
Auch wenn sich der Anfang etwas zieht, mit der Szene auf der Party und spätestens im Gefängnis wird es interessant. Keine Ahnung was da abgeht, aber es schaut sich gut weg. Und Patricia Arquette zieht erstaunlich oft blank. Dann wird es noch abgedrehter, es passieren Dinge, die mit dem Anfang zuerst gar nichts zu tun haben und man weiß noch immer nicht, worauf das alles hinauslaufen soll. Als das alles endet, stehe ich mit großen Fragezeichen da. Das weise Internet verrät mir, was sich Meister Lynch damit gedacht hat. Es stellt sich raus, gar nicht mal so doof und erstaunlich schlüssig. Insgesamt ist die erzählte Geschichte aber nicht interessant genug, dass ich mehr als eine 7/10 zücken könnte.

Mulholland Drive
Im Nachgang lese sich, dass der Film 2 Hälften hat. Glatt gelogen. Die erste "Hälfte" geht fast 2h und die 2. Hälfte vielleicht ca. 30 min. Und das ist insofern problematisch, dass einen der Film null auf diese 2. Hälfte vorbereite und wenn man nur ansatzweise beginnt zu verstehen, was da abgeht, ist sie wieder vorbei. Der Film kommt mir wie ein Puzzle vor, dessen Regeln ich nicht kenne und das mir bei der ersten Sichtung nicht genügend Hinweise liefert, um es zu lösen. Das wäre nicht so wild, aber die Geschichte rund um die Amnesie von Rita ist leidlich interessant und die Interpretationen im Internet, wie alles gemeint sein könnte, empfand ich als verschwurbelt und wenig schlüssig. Kein großer Aha-Moment, eher so ein Schulterzucken. 6/10

An mother! kommt imo keiner der Filme ran und ich bin wahrscheinlich auch nicht das Zielpublikum. Aber das ist ok, jetzt weiß ich, dass David Lynch wahrscheinlich einfach nicht meins ist. Auch eine Erkenntnis.
Bitte, bitte schau dir Eraserhead an :coolface:
 
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