Film 2. Eure zuletzt angeguckten Filme

Am Wochenende Killers of the Flower Moon geschaut.

Also die 3,5h gingen sehr gut rum. Zumindest besser als bei Oppenheimer.
Der Film war unterhaltsam und Di Caprio hat den nützlichen Idioten wie immer sehr gut gespielt.
Aber irgendwie war es am Ende eben doch eben nur ein Krimi, keine große Auseinandersetzung
mit Historie und Schuld. Da wäre imho ein bisschen mehr gegangen.
Ich hätte die Verbrecher gern etwas mehr leiden sehen,
diese Theatereinlage mir Scorsese himself hat mich nicht so befriedigt.


8/10
 
Tja, seh ich anders.
Genau wie Christopher Nolan btw





Auch Nolan

I mean, the end of Inception, it's exactly that. There is a nihilistic view of that ending, right? But also, he's moved on and is with his kids. The ambiguity is not an emotional ambiguity. It's an intellectual one for the audience.

Und ebenfalls

Das Ende von „Inception“ sorgt bis heute für Diskussionen, denn der Film lässt offen, ob Cob (Leonardo DiCaprio) letztlich mit seinen Kindern wiedervereint wird oder nicht doch alles nur ein Traum war. Michael Caine, der in Christopher Nolans Blockbuster die Rolle des Miles spielt, lieferte jetzt eine wohl endgültige Antwort auf diese Frage.


Bei einer kürzlich abgehaltenen Vorführung von „Inception“ (via NME) gab Caine die Erklärung weiter, die er einst von Nolan selbst erhielt. Als er das Drehbuch zum Film gelesen hatte, war Michael Caine verständlicherweise ein wenig verwirrt. Ihm war unklar, wann genau sich alles in einem Traum und wann in der Realität abspielte. Nolan gab ihm darauf die einfache Antwort: „Wenn du in der Szene bist, ist es die Realität“.



Und nur weil er sich dessen bewusst ist, heißt es nicht, das es für ihn ein eindeutiges gibt und hier muss man schon viel Eigeninterpretation und Filter einsetzen, um nicht zu dem Schluss zu kommen, dass Coop an Ende einfach in der Realität ist.
 
Auch Nolan



Und ebenfalls





Und nur weil er sich dessen bewusst ist, heißt es nicht, das es für ihn ein eindeutiges gibt und hier muss man schon viel Eigeninterpretation und Filter einsetzen, um nicht zu dem Schluss zu kommen, dass Coop an Ende einfach in der Realität ist.

Richtig, er lässt es offen.
Und natürlich kann er sich als Schöpfer vorbehalten, das eindeutige Ende jederzeit zu bestimmen und verraten. Wen ihm danach ist.
 
Er wäre blöde, wenn er es in einem Interview direkt sagt, da der Film damit im Gespräch bleibt.

Wer den Film aber aufmerksam geschaut und zugehört hat, für den gibt es ein ziemlich eindeutiges Ende und wie Caine es schon sagt, hab es das auch für den Schöpfer.
 
mission impossible: dead reckoning

heute nur die erste hälfte gesehen und ich bin etwas baff, wie wenig das zündet und wie lächerlich das ganze ist. ich bin eigentlich großer m:i fan, aber das hier ist bisher echt extrem fad und grenzt eher an eine persiflage auf die alten filme. cruise und pegg (no front, ehrlich!) sind doch deutlich in die jahre gekommen und man sieht bei der uhd version so richtig, wie fett die mit make up zugekleistert sind. cruise ist mittlerweile einfach ein alter mann, was ja völlig in ordnung ist. problem: ich kann ihm die rolle nicht mehr abnehmen. die ganzen charaktere sind zudem irgendwie nur noch auf möglichst schillernd getrimmt. das ist ja ein ganzes sammelsurium aus killern. erinnert fast an bullet train und das nicht auf die gute art. der bisher schlimmste charakter ist mit abstand diese grace (diebin), die alles total amüsant zu finden scheint und scheinbar über null risikoempfinden verfügt. zudem guckt sie permanent so übertrieben sexy und kokett, als wäre sie gerade auf einer swingerparty. ganz schreckliches overacting. und wie oft entwischt sie hunt eigentlich mit ihren kartenspielertricks? das ist so hart lächerlich alles.

also bisher bin ich wahnsinnig enttäuscht vom neuen teil.
 
Zuletzt bearbeitet:
mission impossible: dead reckoning

ganz schwer zu bewerten. zu der ersten hälfte habe ich ja oben schon etwas geschrieben. was gleich zu beginn ja schon der knaller ist: es werden in der eingangssequenz einfach im zeitraffer schon alle actionszenen des ganzen films gezeigt. ja, sind die eigentlich völlig bescheuert?! für wen war das gedacht? für die 16jährigen tiktoker, die keine 5 minuten stillsitzen können und schon mal angefüttert werden müssen? die story rund um die entität ist auch wenig originell. da wäre mir irgendein abhanden gekommener random giftstoff lieber gewesen. das führt hier dann zu teils absurden szenen. die entität, eine ki, sagt also voraus, dass bald eine von zwei personen ins gras beißen wird? ne, ist klar. xD :uglylol: die zweite hälfte mit der zugsequenz reisst dann wieder viel raus. die war echt absolut großartig, muss man wirklich sagen. lange keine mehr so geile actionsequenz gesehen.

im ganzen gibts von mir dennoch nur:

6/10
 
mission impossible: dead reckoning

ganz schwer zu bewerten. zu der ersten hälfte habe ich ja oben schon etwas geschrieben. was gleich zu beginn ja schon der knaller ist: es werden in der eingangssequenz einfach im zeitraffer schon alle actionszenen des ganzen films gezeigt. ja, sind die eigentlich völlig bescheuert?! für wen war das gedacht? für die 16jährigen tiktoker, die keine 5 minuten stillsitzen können und schon mal angefüttert werden müssen?

Ehm, das ist ein Merkmal der kompletten Serie, schon seit der Serie aus den 60ern.

machito schrieb:
das führt hier dann zu teils absurden szenen. die entität, eine ki, sagt also voraus, dass bald eine von zwei personen ins gras beißen wird? ne, ist klar. xD :uglylol:

Das ist so abwägig nicht und grundlegend nichts anderes was Machine Learning macht: Auf Basis von Inputparametern die Wahrscheinlichkeit des Outputs berechnen.
So etwas in Kleinen wird sogar schon seit Jahren bei amerikanischen Polizeibehörden eingesetzt, um Fälle vorherzusagen. Das soll jetzt nicht heißen, dass dies genauso ausgereift und fehlerfrei ist wie im Film. Aber es ist auch nicht der Sinn der Serie den technischen Stand von regionalen Behörden als Grundlage der unmöglichen Missionen zu nehmen.
 
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Oppenheimer

Leider jetzt erst, da im Kino verpasst.

Kurz und schmerzlos

10/10

Ich habe das Gefühl, dass der bei den Oscars ordentlich abräumen wird (und imo auch muss).
 
Das ist so abwägig nicht und grundlegend nichts anderes was Machine Learning macht: Auf Basis von Inputparametern die Wahrscheinlichkeit des Outputs berechnen.
So etwas in Kleinen wird sogar schon seit Jahren bei amerikanischen Polizeibehörden eingesetzt, um Fälle vorherzusagen. Das soll jetzt nicht heißen, dass dies genauso ausgereift und fehlerfrei ist wie im Film. Aber es ist auch nicht der Sinn der Serie den technischen Stand von regionalen Behörden als Grundlage der unmöglichen Missionen zu nehmen.
machine learning braucht aber einen input. und was sollen denn die angaben/inputs/informationen an die entität gewesen sein, die voraussagen, dass bald eine von zwei personen sterben wird? völliger blödsinn. das würde vielleicht sinn ergeben, wenn nur roboter herumlaufen, die keinen freien willen hätten, aber doch nicht bei menschen, die emotionsgeladen und impulsiv spontan reagieren.
 
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