Film 2. Eure zuletzt angeguckten Filme

nobody

starker beginn. gerade dieses langsame tempo und die ernsthaftigkeit haben mir gefallen. die bus szene war badass und noch in ordnung. danach wirds albern und der bodycount geht richtung john wick. imo passt das hier nicht und wird zum ende hin dann eher ne buddy komödie und spätestens wenn der vater auch noch mitballert, wirds echt lächerlich. hat mir den film irgendwie versaut.

5/10
Ich fand den ganz unterhaltsam und ja die Bus Szene war echt stark.
 
Gefrorene Bärte oder The Revenant

heute zum zweiten mal gesehen und klar, der streifen ist gut und hat fantastische bilder. so restlos überzeugt bin ich jetzt nach der zweiten sichtung aber immer noch nicht. irgendwas stört mich, wobei ich gar nicht so sagen kann, was. ich glaube es liegt am ehesten am casting. es ist zwar leo‘s oscarrolle, aber ich hab nie weniger mit ihm mitgefiebert als hier. für mich passt er nicht so recht in die rolle. den sohn finde ich nicht so gut besetzt. und tom hardy … nja ist für mich schon teils am overacten. auch nicht wirklich seine beste rolle. am besten hat mir domhnall gleeson gefallen.

7/10 daher „nur“.
 
12 Monkeys ist einer der Filme, den ich damals immer nur ausschnittsweise im TV gesehen habe. Immer mal andere Abschnitte. Hab das Gefühl 90% zu kennen, hab ihn aber nie am Stück gesehen. Das muss ich mal ändern
Musst du unbedingt nachholen. Der Film ist wahnsinnig. Im positiven Sinne. :D
 
BoI ist ein tolles erlebnis wegen setting und schauspielern aber ist in meinen subjektiven augen narrativ maximal durchschnitt.
 
Muss es das? Die Handlung finde ich zum Schauplatz passend. Diese kleine Insel mit den selben Gesichtern Tag für Tag über Jahrzehnte zu erleben wo nichts interessantes passiert. Genau das macht alles so nachvollziehbar aus meiner Sicht. Ich habe da keinen Plottwist oder ein herausragendes Finale erwartet, woher auch?
 
Letztens wieder Triple X und Riddick: Chroniken eines Kriegers gesehen.

Das waren noch coole Filme der damaligen Ära. Vin Diesel war auch noch mega cool, und kein La familia - Langweiler. Heute ist er unerträglich und öde. Deswegen wirkte er auch im letzten Riddick- Film nicht mehr, und Riddick 4: Furya würde ich ihm erst recht nicht mehr abkaufen. Schon die Fast- Reihe funktioniert mMn nicht mehr. Bei Triple xXx : Die Rückkehr des Xander Cage freute ich mich komischerweise als Ice Cube auftauchte, obwohl ich den zweiten Triple X Film Scheiße fand. Naja, die Ära ist leider vorbei und Diesel wird auch nicht jünger. Das Alter wäre auch nicht das Problem, sondern vielmehr die Coolness, welche diese Filme ausmacht, und die er längst verloren hat. Jetzt geht es ihm nur noch um Glaube und Familie. Riddick 4 wird bestimmt zu einem Babylon A.D. 2.0. Obwohl mir in puncto dieser Thematik, trotz Logikfehler, The Book of Eli besser gefiel.
 
Ad Astra
Zu den Sternen

Puh ist das ein Murks Film , null Spannung, null Aktion , viel möchtegern Tiefsinnigkeit , üble Story , keine Logik. 2/10
 
The Banshees of Inisherin

ich war bereits skeptisch, ob das Narrativ einer von heute auf morgen einseitig aufgekündigten Männerfreundschaft einen kompletten Film trägt, aber hätte nicht damit gerechnet, dass ich nach ziemlich genau einer Stunde Laufzeit (die noch okay war), so angepisst von BoI sein würde.

Die Probleme fangen schon damit an, dass man nix über die Art und Tiefe der Freundschaft zwischen Padraic und Colm bis zu dem schicksalhaften Tag erfährt und die Radikalität in Colms Ansage, er wolle seine Zeit nicht mehr dem einfältigen Padraic verschwenden, weil ihm Geige spielen wichtiger ist, wenig Sinn macht. Auf ner Insel mit paar Dutzend Leuten ist das erstens realistisch eh kaum machbar und zweitens hätte colm den Kontakt ja auch reduzieren können mit Verweis auf seine Hobbies.

trotzdem ist die erste Stunde wie gesagt noch ok und die Szene mit dem heulenden Padraic am Kutschbock, der nicht weiß wie ihm geschieht, war ja noch leidlich berührend.

Da wohl auch den Machern klar war, dass der dünne Storyarc keinen zweistündigen Film trägt, folgt dann aber der “Twist“, der BoI total in die Binsen gehen lässt, denn sobald Colm mit dem Finger abschneiden anfängt, wurde er mir damit endgültig so dermaßen unsympathisch und ging mir so derbe auf den Sack, dass ich mich fragte, wieso irgend wer mit so einem Spinner überhaupt befreundet sein wollte.

er verstümmelt sich lieber selbst, als noch länger ein Wort vom ach so langweiligen Padraic zu ertragen, mit dem er paar Tage vorher noch (angeblich - wir wissen es ja nicht wirklich) dicke war? Und dann zündet ihm padraic das Haus an, weil sein Lieblingsesel sich am Finger verschluckte (!) und einging? :fp:

das ist nicht Filmkunst, sondern einfach nur bedeutungsheischender, sich selbstüberschätzender Bullshit von Anfang bis Ende schwelgend in elegischen Bildern des unwirtlichen 20er Jahre Irlands und bewusstem Schielen auf die Oscars. Das hier zum Glück nicht mit Wins belohnt wurde.
 
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The Banshees of Inisherin

ich war bereits skeptisch, ob das Narrativ einer von heute auf morgen einseitig aufgekündigten Männerfreundschaft einen kompletten Film trägt, aber hätte nicht damit gerechnet, dass ich nach ziemlich genau einer Stunde Laufzeit (die noch okay war), so angepisst von BoI sein würde.

Die Probleme fangen schon damit an, dass man nix über die Art und Tiefe der Freundschaft zwischen Padraic und Colm bis zu dem schicksalhaften Tag erfährt und die Radikalität in Colms Ansage, er wolle seine Zeit nicht mehr dem einfältigen Padraic verschwenden, weil ihm Geige spielen wichtiger ist, wenig Sinn macht. Auf ner Insel mit paar Dutzend Leuten ist das erstens realistisch eh kaum machbar und zweitens hätte colm den Kontakt ja auch reduzieren können mit Verweis auf seine Hobbies.

trotzdem ist die erste Stunde wie gesagt noch ok und die Szene mit dem heulenden Padraic am Kutschbock, der nicht weiß wie ihm geschieht, war ja noch leidlich berührend.

Da wohl auch den Machern klar war, dass der dünne Storyarc keinen zweistündigen Film trägt, folgt dann aber der “Twist“, der BoI total in die Binsen gehen lässt, denn sobald Colm mit dem Finger abschneiden anfängt, wurde er mir damit endgültig so dermaßen unsympathisch und ging mir so derbe auf den Sack, dass ich mich fragte, wieso irgend wer mit so einem Spinner überhaupt befreundet sein wollte.

er verstümmelt sich lieber selbst, als noch länger ein Wort vom ach so langweiligen Padraic zu ertragen, mit dem er paar Tage vorher noch (angeblich - wir wissen es ja nicht wirklich) dicke war? Und dann zündet ihm padraic das Haus an, weil sein Lieblingsesel sich am Finger verschluckte (!) und einging? :fp:

das ist nicht Filmkunst, sondern einfach nur bedeutungsheischender, sich selbstüberschätzender Bullshit von Anfang bis Ende schwelgend in elegischen Bildern des unwirtlichen 20er Jahre Irlands und bewusstem Schielen auf die Oscars. Das hier zum Glück nicht mit Wins belohnt wurde.
Echt immer wieder interessant, wie unterschiedlich Filme wahrgenommen werden können. Ich fand das alles in seiner Radikalität einfach nur faszinierend und es hat in mir Gefühle ausgelöst, die ich gar nicht genau beschreiben kann. Und genau das macht ihm imo zu so einem tollen Film.
Ist halt immer auch eine Frage, wie sehr man sich auf den Film, die Prämisse und Geschichte einlassen kann.
 
Hm also die Reaktionen waren ja schon radikal aber es ist ja recht offensichtlich das er ein physisches Problem haben muss sonst würde er ja niemals so handeln. Es ist halt zur der Zeit in der das spielt den Figuren selbst nicht klar das da jemand eine psychische Erkrankung hat.

Bin froh das es noch Filme gibt wo einem nicht alles vorgekaut wird und ein Spielraum für Interpretation bleibt.
 
Echt immer wieder interessant, wie unterschiedlich Filme wahrgenommen werden können. Ich fand das alles in seiner Radikalität einfach nur faszinierend und es hat in mir Gefühle ausgelöst, die ich gar nicht genau beschreiben kann. Und genau das macht ihm imo zu so einem tollen Film.
Ist halt immer auch eine Frage, wie sehr man sich auf den Film, die Prämisse und Geschichte einlassen kann.
Es hat bei mir auch Gefühle ausgelöst, nur leider waren das Ungläubigkeit und Abgestossenheit.

Und ich fand’s auch total unglaubwürdig, wie das Umfeld - die beiden Barkeeper seien da besonders genannt - auf Colms Aktion reagieren und Padraic die Schuld zuschieben.

Und es hilft auch nicht, dass Colms Persönlichkeit kaum näher beleuchtet wird und wir praktisch nix Konkreteres über ihn erfahren. Oder die vermeintlich tiefe langjährige Freundschaft der zwei irgendwie emotional rüberkäme.

damit beraubt man den Zuschauer ja von vornherein der Möglichkeit, sich in ihn hineinzuversetzen und seine drastische Tat irgendwie nachvollziehen zu können, bzw. die Trauer Padraics über das abrupte Zerbrechen dieser Freundschaft.
 
Was hälst du denn von In Bruges?


Gosford Park
Was für ein Cast! Eine mehr als gelungene Mördersuche und Satire gleichzeitig. Man sieht sehr deutlich wie es als Vorlage für Downton Abbey diente. Ich hätte meinen Spaß.
8,5/10
 
Banshees of Inesherin

Hat mir sehr sehr gut gefallen. Wenngleich er mich auch ein zwei mal bisschen ungläubig zurückgelassen hat, konnte ich trotzdem immer verstehen und fühlen was da vor sich ging. So, war ich bis zum Ende gespannt der Dinge und auch berührt.
Was ich von einem Film erwarte, mich von Anfang an bis zum Schluss interessiert mitfiebern zu lassen, hat er jedenfalls geschafft. Ja, die Sache mit den
Fingern
, wirkt schon befremdlich, hat mich aber dennoch iwie fasziniert und dadurch am Ball gehalten. Insgesamt bin ich sehr begeistert davon
 
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