TheSeaSnake
L99: LIMIT BREAKER
- Seit
- 13 Jul 2007
- Beiträge
- 45.497
Hier nochmal meine Review zu Avatar von vor ein paar Jahren. Hat sich nichts zu geändert.
Die SJW Karte zu spielen ist auch dumm. Ich hab nix gegen das White Savior Aspekt vom Film. Der ist definitiv streitbar, aber ich finde Der mit dem Wolf tanzt ziemlich genial. Daran liegt es nun wirklich nicht.
Paar Punkte sind sogar noch dazu gekommen.
- Der Film wiederholt sich. Liegt aber vielleicht auch an der Langfassung.
- Die Navis sind einfach nur dumm. Der Army Bösewicht hat es gut zusammengefasst "Das soll wohl ein Witz sein". Beim Baumangriff wird mit Pfeilen auf die Maschinen geschossen. Und es war sicherlich kein Erstkontakt mit den Menschen.
- Ich kapiere das gesamte Avatar Programm und die Umsiedlung nicht. Erstmal ist das Avatar Programm super creepy, praktisch Body Horror. Man stelle sich vor Aliens klonen sich Menschen und teleportieren ihren Verstand dann in diesen Körper. Damit würde man wahrscheinlich kein Volk der Welt begeistern.
Und die Umsiedlung. Warum? Ja, die Aktionäre wollen das so wegen schlechter Presse. Aber der Aspekt kommt mir wirklich zu kurz. Irgendwie ein bisschen mehr Hintergrund. Weil am Ende es eh egal ist, da wird gekämpft und der Leitung und den Angestellten geht es am Arsch vorbei.
Besonders da bei bahnbrechenden Erfolgen. Mensch wird als Navi aufgenommen, wird ganz schnell der Stecker gezogen. Ich würde es bei einem normalen SciFi/Action Film hinnehmen, aber dafür wird zu lange auf diesen Aspekt bestanden. Und gleichzeitig wird er nur sehr oberflächlich behandelt.
Wie gesagt, die Pocahontas Story als Wiederholung ist mir egal. Es ist halt nur in schlecht nacherzählt.
Und was hat ein Erfolg von einem Film mit dessen Qualität zu tun? 50 Shades war erfolgreich, finde ich noch beschissener als Avatar. Titanic war erfolgreich, finde den Film absolut spitze und war wegen der 3D Version nochmal im Kino. Avengers IW und Endgame finde ich ebenfalls spitze usw.
Die SJW Karte zu spielen ist auch dumm. Ich hab nix gegen das White Savior Aspekt vom Film. Der ist definitiv streitbar, aber ich finde Der mit dem Wolf tanzt ziemlich genial. Daran liegt es nun wirklich nicht.
Paar Punkte sind sogar noch dazu gekommen.
- Der Film wiederholt sich. Liegt aber vielleicht auch an der Langfassung.
- Die Navis sind einfach nur dumm. Der Army Bösewicht hat es gut zusammengefasst "Das soll wohl ein Witz sein". Beim Baumangriff wird mit Pfeilen auf die Maschinen geschossen. Und es war sicherlich kein Erstkontakt mit den Menschen.
- Ich kapiere das gesamte Avatar Programm und die Umsiedlung nicht. Erstmal ist das Avatar Programm super creepy, praktisch Body Horror. Man stelle sich vor Aliens klonen sich Menschen und teleportieren ihren Verstand dann in diesen Körper. Damit würde man wahrscheinlich kein Volk der Welt begeistern.
Und die Umsiedlung. Warum? Ja, die Aktionäre wollen das so wegen schlechter Presse. Aber der Aspekt kommt mir wirklich zu kurz. Irgendwie ein bisschen mehr Hintergrund. Weil am Ende es eh egal ist, da wird gekämpft und der Leitung und den Angestellten geht es am Arsch vorbei.
Besonders da bei bahnbrechenden Erfolgen. Mensch wird als Navi aufgenommen, wird ganz schnell der Stecker gezogen. Ich würde es bei einem normalen SciFi/Action Film hinnehmen, aber dafür wird zu lange auf diesen Aspekt bestanden. Und gleichzeitig wird er nur sehr oberflächlich behandelt.
Wie gesagt, die Pocahontas Story als Wiederholung ist mir egal. Es ist halt nur in schlecht nacherzählt.
Und was hat ein Erfolg von einem Film mit dessen Qualität zu tun? 50 Shades war erfolgreich, finde ich noch beschissener als Avatar. Titanic war erfolgreich, finde den Film absolut spitze und war wegen der 3D Version nochmal im Kino. Avengers IW und Endgame finde ich ebenfalls spitze usw.
Avatar
Puh. Wo soll ich anfangen.
Meine letzte Sichtung müsste acht Jahre her sein und ich hab den Film eben zum zweiten Mal überhaupt gesehen. Kann daher nichts zum 3D Effekt sagen, dieser ist mir aber bei jedem Film absolut egal. Ich brauch das nicht.
Es ist immer schwierig wenn eine Hintergrundgeschichte fast zehn Minuten lang über ein Voiceover erfolgt. Besonders da man dies auch hätte drehen können, der Film hat für mich relativ viele Filler und hätte auch gute 40-60 Minuten weniger gehen können. Insgesamt aber machen die ersten 15-20 Minuten durchaus Spaß, auch wenn die Figuren laufende Klischees sind und sich den ganzen Film über nicht wirklich entwickeln (Hauptfigur und Pilotin mal ausgenommen).
Das größte Problem sind aber die Avatare bzw. die Navi. Die Gesichter sehen einfach furchtbar aus. Als Ripleys Avatar zum ersten Mal ins Bild kommt und lächelt, es wirkt einfach unfreiwillig komisch und gruselig gleichzeitig. Gleiches Problem mit dem Avatar von Sam Worrington.
Zu den Schauspielern gibt es sonst nichts zu sagen. Alle ziemlich ok, aber keiner glänzt auch nur ansatzweise. Kann man direkt mit den anderen Cameron werken vergleichen. Schwarzenegger und John Connor, Kate Winslet und Leo, Ripley und Newt/Bishop/Hicks. Bei denen stimmte die Chemie und die Darsteller steigerten sich so regelrecht, hier haben wir CGI Wesen Nr. 1 und CGI Wesen Nr. 2 die irgendwie miteinander interagieren.
Sam Worrington ist für mich kein guter Darsteller, erst mit der Netflix Serie Mindhunter konnte er mich einigermaßen überzeugen.
Die Story ist nicht neu und tröpfelt ziemlich vor sich hin sobald man bei den Navi ist. Die Wiedereröffnung der Schule bzw. die Diskussion dafür hätte Cameron durchaus filmen dürfen, hätte mehr Sinn gemacht als diese endlos lange Montage wie die Hauptfigur zum perfekten Navi wird. Insgesamt vermisst man die Tiefe bei einem 160 Minuten Film. Die Dialoge sind furchtbar, die Handlung gestreckt und die Figuren sind so flach wie für einige Menschen die Erde. Bei einem kurzen Action Film völlig ok, aber bei einem so endlos langen Film wirklich mehr als fragwürdig. Und ja, die Story haben wir so schon unzählig oft gesehen. Kann der Film nichts für, muss man aber durchaus anmerken, besonders da andere Filme es besser hinbekommen haben.
Das white savior Problem geht nicht in meine Wertung ein, ist in diesem Film aber echt übel viel
Insgesamt wird man mit der CGI erschlagen. Green Screen: The Movie wäre ein durchaus passender Titel gewesen für den Film. Mit Schrecken erinnert man sich an die Episode III dabei.
Die Welt und Kultur der Navi trifft meinen Geschmack nicht. Anders als bei z.B. Star Trek finde ich die Optik der Welt langweilig, generisch und eher abschreckend. Aber das fließt bei mir nur bedingt in die Wertung ein.
Fazit: Generischer SciFi Film mit bekannter Story, der schon fast zu bildgewaltig umgesetzt wurde und viele Längen hat. Völlig austauschbaren Darstellern und 0815 Action Szenen.
2,5/10