Film 2. Eure zuletzt angeguckten Filme

mal gucken, was kommt, wenn idris elba james bond wird.

aus einem spiegel.de artikel:

Jetzt hat sich Yaphet Kotto in die Debatte eingeklinkt. In einem Interview mit "Big Issue" wurde der 75-Jährige auf Moores Aussagen angesprochen. Kottos Wort lässt sich in der Frage nicht einfach beiseite wischen. Er spielte den ersten schwarzen Bösewicht der Bond-Geschichte: Dr. Kananga alias Mr. Big in "Leben und sterben lassen" aus dem Jahr 1973.

"James Bond", sagte Kotto, "kann nicht schwarz sein. Zum Teufel mit der politischen Korrektheit, wir müssen bei dem bleiben, was buchstäblich korrekt ist".

Schwarze sollten aufhören, Rollen zu spielen, die von Weißen erschaffen wurden. "Diese Rollen sind nicht für schwarze Männer geschrieben." Es gebe doch die Möglichkeit, sich Rollen auszudenken, für die es noch keine etablierten Vorbilder gebe.

Ian Fleming habe James Bond als weiße Figur erschaffen, die von weißen Schauspielern verkörpert werden sollte, sagte Kotto. Schwarze könnten "003 oder 006 sein, aber nicht 007". Es sei lächerlich, alles spielen zu wollen. "Wenn ich sage, dass ich JFK spielen will, sollte ich ausgelacht werden."
 
Comicfans sind nunmal was ihre Helden angeht konservativ.....dealt damit :brit:

Brauch icht nicht mit dealen weil das schlicht falsch ist, siehe Fronts Beispiele. Wie oft wurde bei Batman die Rolle von Robin und auch Batman selbst getauscht? Wo wäre das Problem, wenn einer dieser zig neuen Charaktere schwarz wäre, bzw wo wäre da überhaupt der Unterschied? Neuer Charakter ist neuer Charakter, da hat es nichts mehr mit Tradition oder dergleichem zu tun, welche Ethnie der hat.
Dass Peter Parker nicht schwarz sein sollte, ist ja wohl klar. Spiderman kann es aber sehr wohl sein, wenn es eben sowieso nicht mehr Peter Parker ist. Nenn mir einen nicht rassistischen Grund der dagegen spricht.
 
Brauch icht nicht mit dealen weil das schlicht falsch ist, siehe Fronts Beispiele. Wie oft wurde bei Batman die Rolle von Robin und auch Batman selbst getauscht? Wo wäre das Problem, wenn einer dieser zig neuen Charaktere schwarz wäre, bzw wo wäre da überhaupt der Unterschied? Neuer Charakter ist neuer Charakter, da hat es nichts mehr mit Tradition oder dergleichem zu tun, welche Ethnie der hat.
Dass Peter Parker nicht schwarz sein sollte, ist ja wohl klar. Spiderman kann es aber sehr wohl sein, wenn es eben sowieso nicht mehr Peter Parker ist. Nenn mir einen nicht rassistischen Grund der dagegen spricht.

Ja Johnny Storm aka die Fackel war aber nunmal Johnny Storm und nicht xbeliebiger neuer Charakter der die Fackel ist.
Merkste selber, oder?

:kruemel:

und Bruce Wayne ist Batman....wenn Batman mal nicht Bruce Wayne war, dann eben nur vorübergehend.
Morales als Spiderman ist gefloppt weil die Fans Peter Parker wollten und auch wieder bekamen...also Fans vielleicht doch konservativ?
und bei dem was Front schreibt sind doch bekannte Charaktere in die Fußstapfen der ganz Großen getreten....kein Vergleich dazu eine Figur von Grund auf völlig zu verändern.
 
Ja Johnny Storm aka die Fackel war aber nunmal Johnny Storm und nicht xbeliebiger neuer Charakter der die Fackel ist.
Merkste selber, oder?

:kruemel:

und Bruce Wayne ist Batman....wenn Batman mal nicht Bruce Wayne war, dann eben nur vorübergehend.
Morales als Spiderman ist gefloppt weil die Fans Peter Parker wollten und auch wieder bekamen...also Fans vielleicht doch konservativ?
und bei dem was Front schreibt sind doch bekannte Charaktere in die Fußstapfen der ganz Großen getreten....kein Vergleich dazu eine Figur von Grund auf völlig zu verändern.

Ich glaube eher, weil Morales gefühlt aus dem Hut gezogen wurde? Bei Dick und Bucky fühlte es sich einfach richtig an, dass sie in diese Fußstapfen getreten sind. Dann kann ein neuer Char auch den alten ersetzen.

Bei einer neuen Origin könnte auch Peter schwarz sein. Ich sehe da erstmal nichts, was da nicht auch ginge. Zwangsweise aus leiblichen Geschwister Adoptivgeschwister zu machen, ist dann wieder etwas anderes.
Und Jackson als Nick Fury ist ja wohl mal Bombe! Und Heimdall ist eigentlich doch auch weiß? Ich glaube der Aufschrei wäre geringer gewesen, wenn Johnny und Sue beide schwarz geworden wären.
 
bevor ich mir die frage stelle, wieso johny storm nicht auch schwarz sein kann, stelle ich mir die frage wieso johny storm überhaupt auf ein mal schwarz sein soll.

ich wette die gründe wieso er auf ein mal schwarz ist sind eher rassistischer natur als die gründe die dagegen sprechen.
 
aus einem spiegel.de artikel:

Ich finds immer wieder geil wie der wichtigste Punkt bei solchen Aussage nie der Inhalt ist, sondern ob es von einer Mitglied der Minderheit gesagt wurde oder nicht.

Aber ja, etablierte Figuren brauch man nicht ändern, das ist nur ein billiger Trick für mehr PR. Genauso wie mit dem Doktor. Ich will da einfach keine Frau sehen, wobei es sogar noch viel schlimmer wäre, keinen Briten zu nehmen. Lieber Frau und Britin als Mann und Ami xD
 
Es kommt halt immer drauf an. Als Dick Grayson den Batman mimte, kam das sogar gut an. Es passte auch irgendwie. Bucky Barnes als Captain America, wurde auch gut angenommen. Auch da passte es.

Die sind auch weiß. :sorry:

Nein, ich hab jetzt nicht so die Ahnung von Miles Morales, aber Dick Grayson und Bucky Barnes waren auch sehr treue und langjährige Begleiter ihrer Superhelden.
Änderungen der Hautfarbe zu Gunsten der Quoten können auch gut ankommen, dass sieht man bei den Serien Arrow und Flash.
 
Ja Johnny Storm aka die Fackel war aber nunmal Johnny Storm und nicht xbeliebiger neuer Charakter der die Fackel ist.
Merkste selber, oder?

:kruemel:

Wäre nett wenn du das was ich in dem Beitrag vorher geschrieben habe nicht auf einmal komplett ausblenden würdest von jetzt auf gleich... Da habe ich doch geschrieben, dass ich es auch besser finde, wenn für solche Wechsel lieber ein neuer Charakter genommen werden soll anstatt einen alten umzukrempeln und dass ich die Änderung von Johnny als Negativbeispiel sehe...

Du hast auch nur Morales als angeblichen Beweis, dass "Fans [aka du selbst] das nicht wollen". Die vielen weiteren Beispiele wo es geklappt hat sind dir ja egal und plötzlich kein Gegenbeweis? Die vielen Robins? Es muss halt einfach passen, wenn der Chara Mist ist, ist auch die Ethnie egal. Ob das bei Morales zutrifft kann ich nicht mal sagen und interessiert mich auch nicht, da ich die Comics nicht lese, aber einfach mal was anderes gerne im Kino gesehen hätte. Kino Morales hätte ja nicht so schlecht sein müssen wie Comic Morales (wenn er denn überhaupt so schlecht ist wie du behauptest, habe auch schon anderes gehört).

Und lediglich zeitweise sind Änderungen ohnehin oft, auch im Kino. Ist doch kein Argument, dass im Kino nicht auch mal zu probieren. Die Spideys die ich im Kino erlebt habe waren auch von komplett anderen Schreibern, Regisseuren, Darstellern. Wenn da logisch erklärt wird, warum es einen Nachfolger von Parker gibt, sehe ich da kein Problem drin. Wurde am Ende von Dark Knight Rises schließlich auch angedeutet. Im Kino hängt dann eh jeder Mist von Verträgen und Studios ab, sodass wir wohl keinen Nolan "Robin" als Batman sehen würden, sondern wieder einen komplett neuen Bruce von Affleck verkörpert :nix:

Traditionen wurden ständig gebrochen, auch in den Vorlagen. Dass kann selbst ich als Laie beurteilen. In den Verfilmungen die eh ihre komplett eigene Vision verfolgen, ist das ganze doch nochmal alles anders. Es interessiert sich doch kaum ein Produzent dafür, was die Comic Nische zu Entwicklung XY gesagt hat.

In Zukunft wird es so oder so immer mehr Veränderungen geben und die Kinder von heute werden das als vollkommen normal und richtig betrachten. Insofern wirst eher du mit Änderungen leben müssen als ich mit den ewig gleichen Charas, denke ich ;) Ist für mich aber eh alles zweitrangig. Ich nehm lieber generell mal was neuartiges, von mir aus auch männlich und weiß. Hauptsache nicht zum xten mal die gleiche Origin von Peter und Bruce. Ein anderer Hintergrund des Charas (nicht bloß ethnisch, aber das ist eine Möglichkeit) wäre aber mal eine Chance auf was frisches.

Also nochmal:
Johnnie, Parker, James Bond sollen und müssen nicht plötzlich schwarz werden. Aber es spricht eigentlich nichts gegen neue Charaktere, die ähnliche Rollen einnehmen. Morales hätte auch gut werden können, vollkommen unabhängig davon ob er weiß, schwarz, latino oder sonstwas ist. So wie zig andere Charas schon in die Rollen anderer Vorgänger geschlüpft sind, wo es auch niemanden gestört hat. Nur waren die halt meistens alle weiß. Warum ist das dann kein Problem?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich will eine shaft neuverfilmung mit ryan gosling in der titelrolle. das ganze unterlegt mit einem ausgelassenem yankee doodel country soundtrack. :afro:
 
Habe mir heute mal die volle Breitseite für meine emotionale Magengrube gegönnt.

Eine ganz normale Familie: Den habe ich nun schon ein paar Mal gesehen und war deswegen nicht ganz so angespannt wie beim Ersten sehen. Kein einfacher Film, stellt er in den Mittelpunkt eine Familie, die durch einen Segelunfall zweier Brüder auf einen harten Weg geschickt wird: der ältere, von der Mutter bevorzugte Sohn stirbt, der jüngere von Selbstvorwürfen geplagt versucht sich das Leben zu nehmen und verbringt dann einige Zeit im Krankenhaus (wo ihn die Mutter nicht besucht) und braucht psychologische Hilfe. Der Film setzt auch erst nach all diesen Ereignissen wirklich an, als der Sohn wieder zuhause ist.
Für mich ist es einer der besten Filme der 80er und er wurde auch mit 4 Oscars ausgezeichnet..darunter Bester Film, bestes adaptiertes Drehbuch, Robert Redford bekam eine Auszeichnung für die beste Regie und Timothy Hutton bekam als bis heute jüngster Darsteller den Oscar in der Kategorie jüngster Nebendarsteller.

The Hunt: Ich will ihn schon seit Erscheinen sehen und habe ihn nun endlich ergattert. Ein dänischer Film mit Mats Mikkelsen, den viele hier sicherlich kennen werden. Es ist ganz schwerer Stoff, der mich die gesamte Spieldauer hindurch nicht von meiner eigenen Anspannung losließ.
Mikkelsen spielt einen ruhigen und ausgeglichenen Lehrer, der nach der Schließung der örtlichen Schule einen Job als Betreuer im Kindergarten annimmt und gerade mit der Scheidung und dem Sorgerecht für den Sohn, der unbedingt bei ihm leben will, kämpft. Es geht zu Beginn des Films aufwärts, denn die Mutter lässt sich dazu überreden, dass der Sohn zum Vater darf und dieser beginnt auch eine neue Beziehung...das Glück hält allerdings nicht lange, denn eines der Kinder im Kindergarten, das zufällig auch noch die Tochter des besten Freundes ist, behauptet der ruhige Lehrer habe ihr seinen Penis gezeigt und so beginnt in dem kleinen dänischen Dorf im wahrsten Sinne des Wortes eine von Hysterie getragene Hexenjagd und man sieht wie die Verzweiflung bei Mikkelsens Figur immer mehr und mehr Überhand gewinnt.
Ganz großartiger Film, mit einem für mich perfekten Ende (ich habe mich recht früh gefragt wie der Film es schaffen soll am Ende nicht zu enttäuschen) und ganz tollem Mats Mikkelsen.

Short Term 12: Dass dieser Film der ermutigendste ist, den ich heute gesehen habe soll viel heißen, handelt er doch von einer Betreuerin in einem Heim für verhaltensauffällige Jugendliche, die selbst ihre ganz eigenen Probleme verschlossen mit sich trägt. Dass es vielleicht der für mich schwächste Streifen von den 3 ist, die ich heute gesehen habe soll wenig heißen, denn wir reden hier noch immer von einem Film den ich bei von mir verlangter Bewertung eine 9/10 geben würde.
Ganz stark fand ich die Hauptdarstellerin Brie Larson, aber auch Keith Stanfield, der in einer kleineren Rolle imo so ziemlich in jeder Szene in der er auftaucht den Film an sich zu reißen weiß.
Es ist ein kleiner Indie-Streifen, der es imo vor allem versteht das schwierige Thema glaubwürdig und nicht ständig aufgeblasen zu präsentieren, es gar versteht dem Thema und seinen Charakteren noch etwas Subtilität abzuringen (was man bei dem Stoff imo nicht wirklich erwarten kann)...etwas an dem meiner Meinung nach gar hochklassige Hollywoodproduktionen wie Silver Linings ab und zu scheiterten.
 
oh, es war jetzt gar nicht auf deine texte bezogen, aber ich finde schon, dass es gut als extremes kontra beispiel in die diskussion passt.

Ne, weil dadurch eben so getan wird, als wolle man die ganze Welt auf den Kopf stellen. Es sagt eben keiner, dass Peter Parker rückwirkend schwarz geschrieben werden muss, oder irgendein anderer Charakter. Aber es ist ja wohl nicht vermessen zu erwarten, dass neue Charaktere die in alte Rollen schlüpfen (wovon es ja schon zig Fälle gab und gibt) auch mal was anderes sind als männlich und weiß.

Für unmöglich oder unfassbar schlimm würde ich es aber auch nicht halten, wenn es doch passieren würde, dass alte Charas geändert werden würden. Einfach weil das in anderen Bereichen eh schon zig mal passiert ist. Ein James Bond (nur als Beispiel weil eben genannt) war im Kino mal jünger mal älter, mal blond mal dunkelhaarig, mal stiller mal aufbrausender, mal hart mal leicht albern. Jetzt soll die Konstante in alledem aber aufeinmal sein, dass er aber auf jeden Fall weiß ist?^^ 99% der Kinobesucher kennen die Buchvorlagen nicht, wozu ich gehöre, aber es ist wohl ziemlich klar, dass Bonds Charakter schon zig mal verwurstet wurde. Die Konstante war da immer Brite, Agent, Ladychecker, Autos, Grenzen ausreizen. Oder so. Alles andere an Bond war doch immer wieder mal ziemlich anders. Erst wenns um die Hautfarbe (nicht mal Nationalität) geht, berufen sich einige auf Beschreibungen der Originalvorlagen, vorher ists egal.

Das versteh ich halt nicht so ganz. Aber nein, ich will euch Bond nicht schwarz schreiben und wäre auch nicht empört, wenn es ein weißer wird oder einfach Craig bleibt, den ich sehr mag ;) Ist auch nur eines von vielen Beispielen und eigentlich nochmal was ganz anderes als die vielen Comic Charas. Ein Quicksilver war innerhalb eines Jahres im Kino mal ein Peter (Ami) und ein Pietro Maximoff (Russe?). Wayne. Wenn ein Elternteil schwarz gewesen wäre? OMFGBBQ!
 
@Papst: Grayson hätte in der Tat schwarz sein können. Bei Bucky weiß ich nicht wie plausibel die Origin bleibt, von wegen 1940er.

@Zissou: Witzig...Shaft zieht ja gerade seine Definition daraus, dass er schwarz ist. Siehe Black Panther.

Falcon war übrigens auch mal Cap (oder ist es noch?) und der ist: tadaaa! Schwarz.
 
Codename U.N.C.L.E.

Hat ja nicht sonderlich gut abgeschnitten in den Kritiken. Ich fand die Umsetzung eines Agenten-Films aber irgendwie erfrischend. Story ist zwar nicht der Brüller und Actionszenen gibt es sicherlich auch bessere, aber da sich der Film selbst nicht so ernst nimmt wird viel durch die Harmonie des Dreiergespanns wett gemacht.

7/10
 
Nur weil Dick aus dem Zirkus kommt, hätte er schwarz sein können? :p

Quatsch :p

Aber wenn ich mal Buckys MCU Origin nehme, weiß ich nicht wie realistisch so eine Freundschaft zwischen einem Weißen und einem Schwarzen im Amerika der 40er gewesen wäre.

Dass ein weißer Milliardär einen dunkelhäutigen Jungen als Mündel (wer hat sich nur dieses Wort ausgedacht) zu sich nimmt, finde ich hingegen nicht unmöglich.
 
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