Film 2. Eure zuletzt angeguckten Filme

Dann guck dir mal Dokus über Auschwitz an. Da wird es einem noch viel deutlich, wie grausam es damals war. Am besten eine von Gideon Greif.

b2t:
Hugo Cabret
Relativ gut, wirkt nur gegen Ende, als alles aufgeklärt wird, etwas flach, weil das "Geheimnis" dann gar nicht so krass ist.
7/10
 
Sucker Punch

Sucker-Punch-Blu-ray.jpg


Hab da deutlich mehr erwartet, aber Emily Browning hat alle neg. Punkte überkompensiert. 7/10
 
Muss mich wohl da bisschen weiter informieren. Abartig. Das hat mich jetzt wieder voll mitgenommen. Wie können Menschen zu so etwas in der Lage sein?

Das Ausland wusste nicht viel davon. Ich meine, selbst unsere Bevölkerung war sich lange Zeit nicht im Klaren, was genau da eigentlich vorging. Übrigens hat die Sowjetunion nach der Räumung dieser Lager eben diese sogar weiterbenutzt (nicht alle, aber manche).
Es ist unvorstellbar. Wenn du dich dafür interessierst, dann besuche mal eines dieser Lager. Alleine der Erfahrung wegen kann ich das empfehlen.
 
Gerade noch einmal Schindlers Liste angeschaut.

Wie konnte die Menschheit so lange zusehen wie ein fast ausgerottet wurde und erst so spät etwas dagegen unternommen? Es ist echt Unglaublich zu was für Sachen wir als Menschen fähig sind.. Skrupellos und abgrundtief böse. Ich will jetzt auch keine Debatte oder so beginnen. Aber wie können einige nach der Vergangenheit noch für rechte Parteien sein?

Musste bei dem Film an einigen stellen echt weinen :cry:

Jene, die für rechte Parteien sind, sind in der Regel dumm oder Mitläufer. Obwohl beides indes das Gleiche ist. Manche lieben es jedoch etwas Verbotenes zu tun und sozusagen gegen das System und bestehende Normen zu rebellieren. Allerdings ist dieser Weg, sollte man ihn einschlagen, der Dämlichste von allen. Solche Menschen scheren sich nicht um die Vergangenheit oder all das was einst in aller Grausamkeit geschah. Sie sehen einen Türken und denken sofort: ... naja, den gewissen Gruß traue ich mich jetzt nicht einmal zu schreiben. Nicht wegen der Forenregeln, sondern weil ich von Kindesbeinen an gelernt habe, dass ich in gewisser Weise schuldig bin. Diese Lektion fing schon in der Grundschule an.

Allerdings gab es auch einen Kumpel von mir damals, der einmal zu mir meinte: "Ich bin jetzt ein bisschen Rechts, cool wa?" :v: Da konnte ich dann auch nichts mehr zu sagen. Meine Frau hat jüdische Eltern und Großeltern, obwohl sie selbst eher Atheistin ist, aber dennoch kennt sie noch all die Geschichte, so wie ich sie auch in der Grundschule und später eher sporadisch im Gesamtschulunterricht gelernt habe.

Das was damals geschehen ist, ist schrecklich, doch auch heute geschehen noch grausame Dinge, so dass man den Film nicht einmal der Vergangenheit zuordnen kann. Ich sage nur die Camps in Nordkorea, wo arme Waisenkinder dem Terror entflohen sind und hoffnungsvoll in China Schutz suchten. Nach der Ausweisung zurück in Nordkorea wurden sie beinahe zu Tode geprügelt und alles begann von Neuem. Dann gibt es die kleinen blutigen Kinderhände, welche für einige Elektronikfirmen (und Handyhersteller) schuften, Blutdiamanten, Arbeitersklaven und Folteropfer... Die Grausamkeit, die so "schön" in Schindlers Liste" dem Zuschauer näher gebracht wurde, gibt es leider noch heute und das Tag für Tag, und teilweise auch hinter den verschlossenen Türen einiger Nachbarn... wenn man jetzt an die misshandelten und missbrauchten Kinder denkt, welche in unserem Land kaum Schutz finden.

Nein, die Welt kann manchmal echt grausam sein, wenn man zu lange darüber nachzudenken beginnt...
 
Ich gebe dir Recht, dass die Welt grausam ist, aber systematische Auslöschung des eigenen Volkes, die völlig inszenierte und kontrollierte Volksbeherrschung, die Kriegsführung und die starke/ gefährliche Präsenz bzw. Bedrohung durch unser Land ist mehr oder weniger einzigartig und kaum zu vergleichen. Das dritte Reich war weitaus schlimmer als manche junge Leute heute vielleicht denken.
 
vergleichen kann man schon...etwa mit stalin und mao, ergibt nur nicht sehr viel "sinn", weil millionenfacher massenmord so oder so unvorstellbar und menschenfern ist.
 
Ich gebe dir Recht, dass die Welt grausam ist, aber systematische Auslöschung des eigenen Volkes, die völlig inszenierte und kontrollierte Volksbeherrschung, die Kriegsführung und die starke/ gefährliche Präsenz bzw. Bedrohung durch unser Land ist mehr oder weniger einzigartig und kaum zu vergleichen. Das dritte Reich war weitaus schlimmer als manche junge Leute heute vielleicht denken.

Schon die spanischen Eroberer steckten die Indianervölker (allen vorran die Inka) gezielt mit ihren eigenen Krankheiten an, gaben ihnen Pestdecken etc, um sie hinterhältig auszulöschen; dann noch die Sklaverei der Amerikaner gegen die schwarze Bevölkerung oder die Sklaverei der Schwarzen untereinander in Afrika; und von den Grausamkeiten im alten Rom einmal ganz zu schweigen... Ich denke Grausamkeit kann man nicht auf eine Waagschale legen und darüber philosophieren was schlimmer ist- vor allem nicht, wenn man selbst das Opfer einer Grausamkeit geworden ist.

Ansonsten gebe ich dir natürlich in allem Recht was du schreibst, keine Frage.
 
Schon die spanischen Eroberer steckten die Indianervölker (allen vorran die Inka) gezielt mit ihren eigenen Krankheiten an, gaben ihnen Pestdecken etc, um sie hinterhältig auszulöschen; dann noch die Sklaverei der Amerikaner gegen die schwarze Bevölkerung oder die Sklaverei der Schwarzen untereinander in Afrika; und von den Grausamkeiten im alten Rom einmal ganz zu schweigen... Ich denke Grausamkeit kann man nicht auf eine Waagschale legen und darüber philosophieren was schlimmer ist- vor allem nicht, wenn man selbst das Opfer einer Grausamkeit geworden ist.

Ansonsten gebe ich dir natürlich in allem Recht was du schreibst, keine Frage.

Absolut. Vergleiche sind da auch gar nicht angebracht, sollte auch nicht so klingen. Man kann sich diese Dinge einfach nicht vorstellen, selbst wenn man sich sein Leben lang damit beschäftigt. Es wirkt surreal.
Im Gegensatz zu vielen anderen finde ich es übrigens gut, dass es heute immer noch zig Dokus und Sendungen darüber gibt. Sowas sollte nicht vergessen werden. So etwas muss weitergegeben werden, viele Jahre nachdem die letzten Zeitzeugen gestorben sind. Und das ist nicht nur aufs dritte Reich bezogen.
Ich kann nicht verstehen, wenn jemand sagt "Ich kann es nicht mehr hören, lasst es endlich ruhen". Dann muss man sich eben fernhalten (wenn man bereits über das Wissen verfügt) und/ oder guckt es sich nicht mehr an. Aber man sollte Vergangenes nicht leugnen oder vergessen.
Das gleiche gilt für den 11. September. Wenn ich mal Kinder habe (hoffentlich bald :-P ) und sie denn alt genug sind, müssen sie davon wissen. Das ist Geschichte, das sind einschneidende Erlebnisse, die unsere Welt prägen.
Ich hab diese Themen in der Schule damals schon gerne besprochen und konnte nie verstehen, warum es manchen so auf den "sack" ging.
 
Absolut. Vergleiche sind da auch gar nicht angebracht, sollte auch nicht so klingen. Man kann sich diese Dinge einfach nicht vorstellen, selbst wenn man sich sein Leben lang damit beschäftigt. Es wirkt surreal.
Im Gegensatz zu vielen anderen finde ich es übrigens gut, dass es heute immer noch zig Dokus und Sendungen darüber gibt. Sowas sollte nicht vergessen werden. So etwas muss weitergegeben werden, viele Jahre nachdem die letzten Zeitzeugen gestorben sind. Und das ist nicht nur aufs dritte Reich bezogen.
Ich kann nicht verstehen, wenn jemand sagt "Ich kann es nicht mehr hören, lasst es endlich ruhen". Dann muss man sich eben fernhalten (wenn man bereits über das Wissen verfügt) und/ oder guckt es sich nicht mehr an. Aber man sollte Vergangenes nicht leugnen oder vergessen.
Das gleiche gilt für den 11. September. Wenn ich mal Kinder habe (hoffentlich bald :-P ) und sie denn alt genug sind, müssen sie davon wissen. Das ist Geschichte, das sind einschneidende Erlebnisse, die unsere Welt prägen.
Ich hab diese Themen in der Schule damals schon gerne besprochen und konnte nie verstehen, warum es manchen so auf den "sack" ging.

Ja, das geht mir genauso. Auch das mit der Schule. Wegen 9/11 werde ich meinen Kindern nicht wirklich etwas an Wissen hinterlassen können, weil ich niemals Kinder haben will. :ugly: Aber ich weiß noch wie die Atmosphäre an dem Tag war als man draußen war. Es war so unheimlich ruhig. Halb Berlin war an jenem Tag so entsetzlich ruhig. Die Menschen auf der Straße, in den Geschäften und selbst meine Schwester im Krankenhaus klebte zusammen mit ihren Kollegen am Bildschirm. (Die Patienten gingen nicht, weil diese eher Koma- Patienten waren)

Das war etwas, dass ich niemals vergessen werde, auch wenn wir gerade extrem Gefahr laufen OT zu werden.

Deswegen ganz kurz B2T:


Letzter von mir gesehener Film? Öhm... Denk, Avi, denk... Ich hatte kaum Zeit für Filme, fällt mir da gerade auf... Doch, vor einiger Zeit...

The Hole (oder so :ugly:)

Ein Teenhorrorfilm, welcher gruseliger anfing als jeder erwachsene Schocker. Familie zieht in ein neues Haus und die beiden Jungs entdecken in der Garage eine verschlossene Falltür, welche nach dem Öffnen eine abgrundtiefe Finsternis offenbahrt, welche ins Nichts zu führen scheint. Doch in diesem Loch stecken die Ängste der Menschen, und so kriecht (in bester Exorzistenmanier) ein kleines totes Mädchen durch den Film, ebenso wie ein unheimlicher Clown, welcher beinahe selbst den Clown aus Poltergeist noch toppen kann. WTF, ich hasse Clowns. :angst2: Und ja, dann kommt auch noch der Vater der Jungs zum Vorschein, welcher besonders für den Großen eine besondere Angstrolle spielt. Sein Vater schlug ihn, so dass seine Mom nun mit den Kids vor ihm geflohen und umgezogen ist.

Klingt alles banal, ist es ab der zweiten Hälft leider auch. Die Teens verhalten sich streckenweise albern, und das wo der Grusel im Ansatz echt heftig ist. Aber da merkt man eben das ein Teenmovie ist. Dabei fing das Ding so geil an. Vor allem als die Jungs aus Neugier, weil sie nach dem Reinwerfen gewisser Gegenstände im Loch keinen Laut hörten, eine Kamera abseilten. Als sie sich das Videomaterial dann später anschauen wollten, wurden sie von der Mutter abgelenkt und der Zuschauer sieht dann das im Hintergrund, was die Jungs nicht sehen, nämlich ein Auge welches in der tiefsten Finsternis in die Kameralinse lugt. Ich dachte mir da: "Boa, ist das umheimlich!"

Doch, wie gesagt, der Film verliert ab der Hälfte seinen Grusel und wird eher langweilig bis peinlich. Und spätestens ab da, wo der kleinere Junge seine Angst vor dem Clown verliert, kann auch Avi wieder aufatmen. ;)

Fazit: Ein halbwegs unterhaltender Teilzeitgruselfilm.

6/10 unheimliche Klöne. (xD) Mal ehrlich, ich hasse Clowns!
 
Töte einen Menschen, und du bist ein Mörder.
Töte Millionen, und du bist ein Eroberer.
Töte alle, und du bist Gott.
Edmond de Rostand

BTT:

Wolverine: Weg des Kriegers

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Er wusste zu unterhalten. Weniger Mutantenaction, dafür zwischendurch immer mal wieder diese Prise Eastern mit einem verletzlichen Wolverine. Ungewöhnlich viel Blut für einen Film aus dem Marveluniversum was aber, alleine durch die Waffen von Wolverine, nachvollziehbar ist. Leicht Durchschaubar aber hey... Es ist Wolverine. :-)
Das alternative Ende ist übrigens Fanservice pur. ^^

6/10
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wie können einige nach der Vergangenheit noch für rechte Parteien sein?
manche sind der meinung, man solle die zukunft nicht von der vergangenheit blockieren lassen. immerhin weiß man nie was in geschichts-büchern wirklich stimmt. oder glaubst du die kinder in nordkorea beispielsweise, sollten auch nur nach dem leben, was ihnen die regierung ezählt was die geschichte ihnen lehrt? mal davon abgesehen, hat das doch mit rechts garnichts zu tun.
rechts ist nicht gleich nazi.

das ist auch der grund warum es so viele links-extremisten gibt. weil diese fälschlicherweise glauben der juden-mord wäre eine folge des nationalstolzes, der rechten politischen einstellung oder halt des rassismus.
doch in den usa gibt es genauso so einen starken nationalstolz/patriotismus, starke rechte politische ansichten oder rassismus. es wäre aber trotzdem undenkbar dass dort so etwas wie in nazideutschland passiert. warum ist das wohl so? ganz einfach weil es ein freiheits liebendes land ist, nazideutschland war das gegenteil von freiheit. die gleichschaltung war das problem. gerade die freiheit des individuum ist der knackpunkt. in den usa hatte jede einzelne person rechte (der inbegriff von demokratie). selbst wenn diese rechte der mehrheit ein dorn im auge sind, kann die mehrheit nur sehr schwierig diese rechte beiseite schaffen. in nazideutschland hingegen ging es nur darum, was für die allgemenheit ambesten wäre. die juden konnten sich somit nicht wehren, da sie in der minderheit waren.
meinungsfreiheit spielt da auch eine große rolle. diese wurde von den nazis auch so gut wie ausgelöscht oder bekämpft. deswegen traute sich kaum jemand partei für die juden zu ergreifen. genauso war es auch der grund, weswegen so viele deutsche nichts von den lagern wusste. ohne meinungsfreiheit stehen einem einseitige oder magere informationen zu verfügung.
die mehrheit darf einfach nicht über den einzelnen nach belieben entscheiden, ansonsten kann alles passieren (zumbeispiel der holocaust) solange du nur genügend leute mit der gleichen meinung findest oder sie steuerst. wenn aber einzelne personen die möglichkeit haben sich gegen die masse zuwehren, dann funktioniert eine diktatur nicht mehr.
in den usa gab es ein system das auf freiheit basiert, das einzelne vor dem staat und der mehrheit schützt. in nazideutschland gab es ein system das auf antifreiheit/diktatur basierte, das einzelne nicht vor der mehrheit oder dem staat schützen konnte.

das problem beim nationalsozialismus ist nicht das nationale sondern der sozialismus.
wegen dieser vorstellung der einzelne müsse sich der mehrheit unterordnen, sind auch in russland(der soviet union) millionen menschen gestorben. das vollkommen ohne deutsch zu sein, ohne der politischen rechten oder ohne den rassismus dafür missbrauchen zu müssen.

Ich gebe dir Recht, dass die Welt grausam ist, aber systematische Auslöschung des eigenen Volkes, die völlig inszenierte und kontrollierte Volksbeherrschung, die Kriegsführung und die starke/ gefährliche Präsenz bzw. Bedrohung durch unser Land ist mehr oder weniger einzigartig und kaum zu vergleichen. Das dritte Reich war weitaus schlimmer als manche junge Leute heute vielleicht denken.
es ist keineswegs "einzigartig". so etwas versuchen einen nur linke einzureden um ihren deutschlannd-hass zu rechtfertigen.

vergleichen kann man schon...etwa mit stalin und mao, ergibt nur nicht sehr viel "sinn", weil millionenfacher massenmord so oder so unvorstellbar und menschenfern ist.
schon alleine deswegen um kein verfälschtes bild der historie zubekommen, macht es doch sehr viel sinn zu vergleichen. hitler ist als massenmörder in den köpfen weitaus präsenter als stalin beispielsweise. und nur weil der eine ein kriegsverlierer und der andere ein kriegsgewinner war (geschichte schreiben die sieger). das nutzen die linken um mit den finger auf die gegenseite zuzeigen, verheimlichen aber dass sie selber mindestens genauso viele menschen auf dem gewissen haben.
Jene, die für rechte Parteien sind, sind in der Regel dumm oder Mitläufer.
nochmal, rechte parteien sind nicht gleichzusetzen mit nazis.
nicht jeder linke würde ja auch nicht gleich eine kommunisten partei wählen, oder?
man muss differenzieren oder zumindest nicht alle in einer schublade stecken und sogar beleidigen.

weil ich von Kindesbeinen an gelernt habe, dass ich in gewisser Weise schuldig bin.
vererbte schuld? wie kann man das nur unterstützen?
man kann durchaus aus der vergangenheit lernen (hoffentlich aber das richtige wie mitläuferschaft=schlecht und nicht deutschland=schlecht). aber die schuld dafür auch seinen kindern wieder weiter zu vererben, halte ich für absurd und falsch.
und was einen von kindesbeinen beigebracht wurde, sollte man prinzipiell auch manchmal hinterfragen. da auch deine eltern, lehrer oder wer auch immer sich mal irren können.

Schon die spanischen Eroberer steckten die Indianervölker (allen vorran die Inka) gezielt mit ihren eigenen Krankheiten an, gaben ihnen Pestdecken etc, um sie hinterhältig auszulöschen; dann noch die Sklaverei der Amerikaner gegen die schwarze Bevölkerung oder die Sklaverei der Schwarzen untereinander in Afrika; und von den Grausamkeiten im alten Rom einmal ganz zu schweigen...
hier in deinem eigenen kommentar sieht man viele beispiele die zeigen, dass das was damals in nazideutschland passierte nicht zwangsweise mit rechte parteien, deutsch sein oder rassismus zu tun haben muss. sondern andere gründe verantwortlich für solch leid sind und diese schein-gründe nur herhalten müssen weil einige es gern so hätten und es ihn gerade recht kommt um die eigenen politischen ansichten zu unterstützen.

Der Mensch liebt die Gewalt, anders lässt sich die Welt nicht erklären.
im gegensatz zu tieren, gibt es unter der spezies des menschen zumindest einzelne die gewalt infrage stellen.
von daher würde ich gewalt, nicht als menschliche eigenart hinstellen.

- die sind keine menschen
das war kein grund, sondern nur ein instrument zur rechtfertigung.
die nazis gelten ja auch als sehr tier lieb und haben ja auch nicht versucht tiere auszurotten, nur weil diese keine menschen sind.
wenn man solche gründe vorgibt, dass die nazis die juden deswegen hassten weil sie dachten es wären tiere, dann bringt man irgendwelche nicht so schlauen menschen nur wieder auf dumme gedanken. wie zumbeispiel "dass der mensch sich nicht für was besseres als ein tier halten sollte". mal davon abgesehen, dass "sich für was besseres zu halten" ein antrieb für den fortschritt ist, sind alle schlimmen "menschlichen"-eigenschaften nur produkte unserer vergangenheit/herkunft als tier. alle guten menschlichen(ja diesmal ohne anführungszeichen)-eigenschaften hingegen produkte unserer menschlichkeit/intelligenz, und entwicklung hin zum menschen und weg vom tier.
 
carrie

und zwar die neuverfilmung mit chloe grace moretz und juliane moore.

das erste drittel war ja noch ganz nett, obwohl alles viel zu schnell ging, die anderen zweit drittel waren sehr, sehr dürftig. der film hetzte durch die story durch, liess kaum einblicke in die einzelnen charaktere zu, und das finale empfand ich gar als lächerlich. was zur hölle sollte dieses posing? ein
psi-amoklauf
mit exotischen, pseudo-stylishen posen? noo ja... das ende, und damit meine ich nicht nur die
prom night
selber, haben sie so richtig in den sand gesetzt.

ich mag chloe grace moretz sehr. in "let me in" fand ich sie fantastisch, aber in "carrie" overactet sie mir ein bischen zu arg. schade. juliane moore macht ihren job ganz gut. die mutter/tochter paarung im original war jedoch ne ganze liga eindrücklicher, da verstörender.

die neuverfilmung kommt allgemein weder an das original mit sissy "creepy" spacek, geschweige denn an den roman ran.

ich vergebe: 6/10 (und das mit viel wohlwollen)
 
"Links" und "rechts" sind ohnehin unzureichende Begriffe, um politische Ideologien zu beschreiben... da gefällt mir der "Politkompass" mit seinen Gegensätzen "autoritär vs. anarchisch" und "individualistisch vs. kollektivistisch" deutlich besser, wenn man eine kurze Verortung diverser Systeme betrachten will.
 
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