iMovie Review (zum Test hab ich mal ein Video von Youtube runtergeladen ;-) )
Das erste was nach dem Start auffällt ist, dass die komplette Benutzeroberfläche anders ist (
Bild ). Wie Steve Jobs ja schon sagte handelt es sich hierbei um ein komplett neues Programm. Anfangs ist die Mediathek noch leer, man kann jetzt entweder Filme von einer Kamera direkt aufnehmen oder bereits vorhandene Dateien importieren. Nach dem Importieren weist iMovie die Filmdatei einem "Ereignis" zu, welches verschiedene Clips nach ihrem Erstellungsdatum sortiert (alle Videos vom, z.B. 01.01.07 kommen in ein Ereignis). Hat man ein Video importiert wird der komplette Clip als Streifen gezeigt, der aus mehreren Bildern aus dem Film besteht. Man kann einstellen, dass entweder jede Sekunde des Filmes ein Bild erhält, oder nur alle 5 sek., usw.... (
Bild ) Wenn man mit der Maus über ein Bild fährt wird das abgespielt, wo man gerade lang fährt (schwer zu beschreiben und auszudrücken ;-) ). Wenn man die Maus von links nach rechts bewegt wird der Film fast normal abgespielt, von rechts nach links lässt ihn rückwärts abspielen und die Geschwindigkeit lässt sich so auch variieren. In der Keynote am Dienstag wurde das, glaube ich, Skimming genannt. So kann man auf die Millisekunde genau einen bestimmten Abschnitt des Films markieren und in die Auswahl ziehen. So kann man mehrere Clips hintereinander ordnen und hat schnell einen Mini-Film erstellt. Man kann den Film dann noch aufs richtige Format zuschneiden (aus einem 4:3 Film, z.B. einen 16:9 Film machen indem man oben und unten etwas abschneidet
Bild) und Fotos, Text und Übergänge einbauen. Sobald man den Film erstellt hat ist es möglich ihn bei .mac hochzuladen, ihn per Quicktime als .mov zu exportieren und man hat nun die Option seine Videos direkt bei Youtube hochzuladen (
Bild ). Leider gibt es weder eine Timeline, noch die Option Spezialeffekte, wie bei iMovie 6 in das Projekt einzufügen. Man ist also recht limitiert was die Veränderung des Films betrifft. Was dafür aber hinzugekommen ist, sind Editierfunktionen wie bei iPhoto, wo man Belichtung, Helligkeit, Kontrast, usw... einstellen kann. Bei der Installation von iLife '08 wird iMovie 6 auf der Festplatte zurückgelassen, wahrscheinlich nicht ohne Grund ;-)
Meine Bewertung: 6 von 10 Punkten. Das Programm hat viele stärken, z.B. dass man in wenigen Sekunden einen Clip zusammenstellen kann und dass man seine Ergebnisse ohne Umwege direkt bei Youtube präsentieren kann. Allerdings ist es eindeutig eine Schwäche, dass es keine Timelines mehr gibt und man nur eine Tonspur hat.
Mehr fällt mir nicht ein, wenn ihr etwas wissen wollt könnt ihr natürlich sofort fragen!