Die neue MacBook-Pro-Reihe setzt nach Angabe eines Zubehörherstellers einen bestimmten USB-C-Chipsatz voraus – und arbeite deshalb nicht mit bereits erhältlichen Thunderbolt-3-Docks und Adaptern zusammen.
ereits erhältliche Thunderbolt-3-Hardware ist unter Umständen nicht mit dem
2016er MacBook Pro kompatibel: Die spezielle macOS-Version auf dem neuen MacBook Pro setzt einen bestimmten USB-C-Chipsatz in Thunderbolt-3-Docks und Adaptern voraus, damit das Zusammenspiel
funktioniert, erklärt der Zubehörhersteller Plugable. Bestehende Hardware mit Intels Thunderbolt-3-Chipsatz Alpine Ridge und der ersten Generation von Texas Instruments' USB-C-Chipsatz TPS65982 funktioniere nicht an den neuen Macs. Apple setze die zweite Generation des USB-C-Chipsatzes (TPS65983) voraus.
Thunderbolt-3-Adapter inkompatibel
Zwei der angebotenen Adapter für Thunderbolt-3-auf-miniDisplayPort und Thunderbolt-3-auf-HDMI lassen sich deshalb nicht am MacBook Pro 2016 betreiben, warnt Plugable. Die Einführung einer geplanten Thunderbolt-3-Docking-Station habe man verschoben, um dort noch den neueren Chipsatz zu integrieren und für den Einsatz mit dem MacBook Pro zu zertifizieren. Die eigenen Thunderbolt-3-Kabel seien nicht betroffen, betont der Hersteller, da diese den Chipsatz nicht benötigen.
Auch Probleme mit USB-C-Zubehör
Unabhängig von dieser Thunderbolt-3-Problematik ist Apples neue Notebook-Reihe auch inkompatibel zu bestimmtem USB-C-Zubehör (ohne Thunderbolt 3) von Plugable: Ein USB-C-Hub mit drei USB-Anschlüssen nach Typ A führe etwa zu Problemen, angestöpselte USB-3-Hardware zu erkennen. Ein USB-C-auf-HDMI-Adapter zeigt "inkonsistentes Verhalten" – man untersuche die Ursache dieser Probleme derzeit noch.
Käufer des neuen MacBook Pro sollten vor der Anschaffung von Thunderbolt-3-Peripherie – sowie generell von USB-C-Hardware – also unbedingt prüfen, ob diese durch den Hersteller speziell für den Einsatz mit der neuen Modellreihe ausgelegt ist. Das 2016er MacBook Pro setzt (mit Ausnahme des Kopfhöreranschlusses) nur noch auf USB-C mit Thunderbolt-3-Unterstützung und hat – je nach Modell – vier oder zwei USB-C-Ports. Zwei der Anschlüsse des
13-Zoll-MacBook-Pro mit Touch Bar sind potentiell langsamer, teilte Apple bereits mit. Das Unternehmen vertreibt selbst eine Reihe an
Adaptern und Kabel für Thunderbolt 3.
Quelle:
heise.de