Wie die Kollegen von 4Players unter Berufung auf IGN berichten, stand Peter Moore, Vice President im Hause Microsoft, in einem Interview einmal mehr Rede und Antwort. Und wie fast schon gewohnt, blieb es auch dieses Mal nicht aus, dass Moore die Konkurrenz ins Visier genommen hat wenn auch auf Nachfragen. Denn die gestellte Frage lautete, was Moore an den Produkten der Mitbewerber positiv erachte und ggf. in die weitere Entwicklung der Xbox 360 mit einfließen lassen würde.
Moores Antwort spaltet sich in zwei Richtungen. Zum einen spricht er Nintendo und seine Wii an und bekennt sich als Fan der Innovation, welche die Wii zweifelsohne darstelle. Zudem, so Moore weiter, passe es zum Image des Traditionsunternehmens und ihren starken Marken, welche vorzugsweise Kinder, Jugendliche und Familien anspreche.
Anders hingegen die Aussagen über Sony und ihre Playstation 3, die nach Moores Angaben nichts bieten würde, dass er vermissen würde. Bezogen auf das Spiele-Portfolio der Playstation 3 ist Moore mit dem eigenen Xbox 360 Angebot absolut zufrieden und fühlt sich gut dabei. Auch die Tatsache, dass Sony nach wie vor versucht einen Onlineservice aufzubauen, ist für Moore ein weiterer Beleg dafür, dass Sony nichts habe, das Microsoft nicht schon hätte oder das man nachmachen müsste. Und auch in Sachen Preis will er ganz sicher nichts nachmachen, so Moore weiter.
Und auch der japanische Markt war erneut Thema in diesem Interview. Gemeinhin geht man davon aus, dass sich Microsoft vergeblich um die Gunst des japanischen Spielers bemüht. In den Reihen des Redmonder Konzers ist man allerdings kein bisschen müde, im fernen Osten doch noch ein Bein auf den Boden zu bekommen. Moore gibt an, dass man sich absolut darüber im Klaren ist, dass die Eroberung des japanischen Marktes eine wirkliche Herausforderung ist. Aber man ist guter Dinge auf dem japanischen Markt aggressiv mitmischen zu können". Der noch dieses Jahr erscheinende Titel Lost Odyssey soll hierbei weitere Schützenhilfe leisten. Man wisse bei Microsoft, dass es nicht leicht ist, aber das ist noch lange kein Grund aufzugeben, so der Vice President.