Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Palgan
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Sind Kinder unter 13 jetzt keine Kinder mehr oder warum lässt du die weg?
Man gilt als unter 18 ja als minderjährig. Aber egal. Meine Güte, du gibst dir echt Mühe, etwas zu widerlegen, was auch andere Studien längst belegt haben. Die Hälfte der Gamer*innen sind Frauen. Auf dem PC, DER eSports-Plattform, sind es sogar genau 50 %. Get over it.

 
Man gilt als unter 18 ja als minderjährig. Meine Güte, du gibst dir echt Mühe, etwas zu widerlegen, was auch andere Studien längst belegt haben. Die Hälfte der Gamer*innen sind Frauen. Auf dem PC, DER eSports-Plattform sind es sogar genau 50 % Get over it.
Das ändert jetzt was an meiner Aussage?

Ach jetzt sind es schon wieder 50%? Grad waren wir noch bei 41%.

Wenn man Smartphones mit einrechnet sind es 50%, ohne Smartphone sind es deutlich weniger.;)
 
Wenn man privat ein Turnier veranstaltet, kann man doch einladen wen man will? Wo ist denn das Problem? Sind Ü-40 Partys in der Dorfdisco für euch auch Altersdiskriminierung? Oder hats einen Grund, warum man bloß eine bestimmte Gruppe mit so einer Disco ansprechen will, damit die ungefähr wissen wen sie dann so treffen?

Solange das Turnier nicht zu irgendeiner Veranstaltungsreihe gehört, wo man mitmachen muss um Punkte zu sammeln, sich für irgendwas zu qualifizieren, wo man durch einen Ausschluss einen Nachteil hat, warum zur Hölle sollte man sich dann beschweren dort nicht mitmachen zu dürfen? Aber der Kontext fehlt mir hier bislang, was für eine Art Turnier das sein soll, oder was die konkreten Beschwerden daran denn sind. Hier steht bislang nur eine Überschrift im Raum ohne handfeste Infos.

Es gibt woanders auch explizit Turniere von denen höhere Skilllevel ausgeschlossen werden, damit die Diamond Ranked Spieler auch mal ein Turnier unter sich machen können etc. Da gehts dann auch nicht mehr darum, wer der absolut beste Spieler ist der sich anmeldet, weil sich gar nicht alle anmelden dürfen. Alles Diskriminierung? Oder sinnvolles Community Event?

Ich habe kein grundsätzliches Problem mit Turnieren nur für Frauen. Ich bin der Meinung, es schadet den Frauen im eSports-Bereich, aber wenn das jemand durchführen sollte: nur zu. Ich bin nur absolut sicher, dass die Leute, die hier das Frauen-Turnier verteidigen, sehr nahe mit der Gruppe assoziiert ist, die bspw. einen Ludwig kritisiert hat, für seinen Speedrunning-Event nur seine Freunde - vorwiegend weisse Männer - eingeladen hat.


Der Shitstorm um diesen Event war riesig. Berechtigt?

Man gilt als unter 18 ja als minderjährig. Meine Güte, du gibst dir echt Mühe, etwas zu widerlegen, was auch andere Studien längst belegt haben. Die Hälfte der Gamer*innen sind Frauen. Get over it.

Ja. Aber nicht bei Games, die hier üblicherweise gespielt werden und auch nicht bei Games, die im eSports-Bereich irgendeine Relevanz haben. Keine Ahnung, warum du diesen Sachverhalt so krankhaft zu ignorieren versuchst.
 
Smartphone 54 %. Steht auch da. :ugly:

Auf Steam sind 65 % der Spieler Männer, bei League of Legends sind es noch viel mehr. Die 50 % beim PC sind zumindest... seltsam. Oder die Definition von "Gaming PC" ist sehr frei und zählt jeden, der ein Smartphone Game auf dem PC spielt.

Edit: Okay, Sims wird einen hohen Frauenanteil haben. Und das dürfte nicht über Steam laufen bei vielen.
 
Ich habe kein grundsätzliches Problem mit Turnieren nur für Frauen. Ich bin der Meinung, es schadet den Frauen im eSports-Bereich, aber wenn das jemand durchführen sollte: nur zu. Ich bin nur absolut sicher, dass die Leute, die hier das Frauen-Turnier verteidigen, sehr nahe mit der Gruppe assoziiert ist, die bspw. einen Ludwig kritisiert hat, für seinen Speedrunning-Event nur seine Freunde - vorwiegend weisse Männer - eingeladen hat.


Der Shitstorm um diesen Event war riesig. Berechtigt?



Ja. Aber nicht bei Games, die hier üblicherweise gespielt werden und auch nicht bei Games, die im eSports-Bereich irgendeine Relevanz haben. Keine Ahnung, warum du diesen Sachverhalt so krankhaft zu ignorieren versuchst.

Invitationals sind als Turnierform vollkommen üblich. Sind dann halt reine Sponsoring- odrr Community-Events, für die man sich nicht qualifizieren muss, sondern ausgewählt wird aus publicity Gründen und wird daher in der Esports Szene etwas weniger wertgeschätzt. Ist aber normal und ok, ob eine Gruppe Frauen oder dieser Ludwig oder Intel sowas veranstaltet ist mir dabei egal. Ich halte es für absurd sich bei jedem dieser Beispiele zu beschweren, nicht mitmachen zu dürfen.

Rocketbeans veranstaltet jetzt auch demnächst ein SF6 Turnier wo man sich als Teilnehmer bewerben konnte. Und die suchen halt aus wer mitmachen darf, und das u.a. nach Entertainment Wert, nicht bloß Skill. Wird keiner ernst nehmen für Esport, aber ist doch ok zu machen.

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass meine Beschreibung auf dieses Ludwig Event zutrifft und das als eine Art Invitational betrachtet werden kann. Keine Lust mir das Video und Kontext dazu zu geben.
 
Invitationals sind als Turnierform vollkommen üblich. Sind dann halt reine Sponsoring- odrr Community-Events, für die man sich nicht qualifizieren muss, sondern ausgewählt wird aus publicity Gründen und wird daher in der Esports Szene etwas weniger wertgeschätzt. Ist aber normal und ok, ob eine Gruppe Frauen oder dieser Ludwig oder Intel sowas veranstaltet ist mir dabei egal. Ich halte es für absurd sich bei jedem dieser Beispiele zu beschweren, nicht mitmachen zu dürfen.

Rocketbeans veranstaltet jetzt auch demnächst ein SF6 Turnier wo man sich als Teilnehmer bewerben konnte. Und die suchen halt aus wer mitmachen darf, und das u.a. nach Entertainment Wert, nicht bloß Skill. Wird keiner ernst nehmen für Esport, aber ist doch ok zu machen.

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass meine Beschreibung auf dieses Ludwig Event zutrifft und das als eine Art Invitational betrachtet werden kann. Keine Lust mir das Video und Kontext dazu zu geben.

Es war ein Charity-Event und bereits nach dem ersten Bild wurde ein riesiger Shitstorm losgetreten, dass auf dem ersten "Promotion Bild" nur weisse Männer zu sehen waren. Das war genug, um ihn als Rassist und Sexist zu verunglimpfen.
 
Man wird sauer....wir Nerds hier wissen, dass Gamer toxisch sind....oder Fanbases online.....manch Lulu (und das ist lieb gemeint, keine Beleidigung, sondern soll uns hier alle mal wieder erden, weil wir hier alle nur Lulus sind) macht sich auch lustig darüber, dass ich mich zu sehr über sowas banales wie SW über simple Beiträge aufregen kann, fordert aber, dass Gamer-Girls - Probleme hier ernstgenommen werden.

Aber welche Probleme? Es ist ein Fakt, dass Competition Männer aus was weiß ich wie vielen Gründen mehr anzieht im Schnitt als Frauen. Allgemein....das hat auch rein gar ncihts mit Erziehung zu tun oder sozialen interesections wie man heute so schön sagt, sondern es gibt was weiß ich was für Gründe, die dafür sorgen.

EIn Beispiel: Wo ist Comeptition und kommerzielle Akzeptanz im Profisport isoliert betrachtet relativ ausgeglichen zwischen Männern und Frauen? Tennis und sehr viele Wintersportarten wie Ski Alpin z.B.....lange Historie bei Frauen und eine im Vergleich zu anderen populären Sportarten weit ausgeglichenere Popularität, eben auch vor allem weil sozial stärker gestützt und auch bei Frauen beliebter. Ist es hier irgendwie ausgeglichener zwischen Frauen und Männer beim Niveau als bei anderen Sportarten? Nein.


Wir müssen anfangen gewisse Tatsachen zu akzeptieren, sonst kann man solche Diskussionen nicht führen. Es gibt Competitions in denen Frauen verhältnismäßig deutlich stärker abschneiden im Vergleich zu Männern als bei den populären Sportarten, wo man genau die Rhetorik auspackt wie bei eSport.

Bei Gaming hast du 2 massive Probleme für Frauen:

- sie sind nicht besser als die 17-jährigen pubertierenden Volltrottlpenner
- es spielen weniger Frauen eSports

in beiden Punkten haben wir die Gap auch mit der toxischen Community kleiner gemacht, aber man bekommt sie nicht weg.


Gute Frauen in Gaming werden aber längst akzeptiert.
Aber werdet einfach mal den Gedanken los, dass man künstlich alles auf eine Ebene reden soll...vor allem wenn ihr selbst weiße, beschissene Nerds auf CW aus dem Westen seid und irgendwas über die Gefühle von Gruppen redet zu denen ihr gar nicht zählt. Empathie und Support funktioniert auch ohne Bullshit.


Ist es falsch Frauen von eSports-Events auszuschließen und kann ich verstehen, dass die sich von toxischen Lulus unter Druck gesetzt fühlen? Ja. Taugen solche Beispiele um die ganze Basis dieser Diskussion und Gaming als Hobby allgemein zu hinterfragen? Natürlich nicht.

Bei Competition und Sport haben solche Fantasien von Gleichheit auch sowieso nichts verloren, weil purer Bullshit.....und wir gehen ja eh in eine Richtung, die dafür sorgt, dass Männer hinsichtlich Sport noch mehr dominieren werden als jemals zuvor. Und hört auf gerade beim Thema Sport eine Gruppe von Mensch zu verteidigen, die ihr an einer anderen Stelle attackiert. Es ergibt alles keinen Sinn mehr.


Und wir sind btw. in einem Gaming-Forum namens Console-Wars....Playstations größte Leistung war es die Konsolen Retail vom Kinderspielzeugabteilungen/Läden in die Multimediaabteilungen/Läden zu bringen und ebenso damit vom Kinderzimmer es ins Wohnzimmer zu verlagen. Woran haben sie (obwohl NIns Entscheidung, die aber ja einen Grund hatte, den NES in die Bubenabteilung zu stecken sicher Einfluss hatte und das ja gerne erwähnt wird, auch von mir in Gaming-historischen Diskussionen) aber lange gar nichts geändert? Daran, dass noch immer Männer die Hauptzielgruppe waren.

Ich finde es auch wirklich behindert, dass wir bei solchen Diskussionen auch gar nicht anerkennen können, dass sich so oder so mehr und mehr Frauen ins Hobby (bei nach wie vor klar unterschiedlichen Voriieben hinsichtlich der Genres) bewegen.....aber immer dieser Drang dazu alles gleich zu machen, während man irgendwie dennoch behauptet Individualität zu befürworten. In Wahrheit tut man beides nicht.
 
Zu Themenfeld #2 und #3 kann ich mich nicht äußern, weil ich den jeweiligen Kram nicht verfolgt habe.
Was hier im Thread abging, war aber – mal wieder – unterstes Niveau. Da legt man völlig harmlosen und unverdächtigen Usern wie @Sierra seltsame Intentionen in den Mund, um sich selbst als Opfer gerieren zu können. Die ganze "Norm"-Geschichte war im jeweiligen Kontext völlig klar zu interpretieren.
Wer es noch nicht verstanden hat: Die sog. "Norm" ist ein statistischer Begriff, der eine gewisse Merkmalsverteilung kennzeichnet von der es Ausreißer gibt (sonst wäre diese Bandbreite der sog. "Norm" innerhalb eines gewisses Kontinuums eben gar nicht erst die "Norm").
Dann wurde eine Definition der (Klinischen) Psychologie angeführt, die Calvins These belegen sollte, dass es sich bei von der "Norm" abweichendem Verhalten um ein irgendwie klärungs- und therapiebedürftigem Verhalten handele, damit Sierra weiterhin als derjenige darsteht, der das ja alles genauso gemeint haben soll (was absurd ist); da sollte also bloß ein Strohmann aufgebaut werden. Hier ist anzumerken, dass es natürlich ein "normales" und ein "abnormes", abweichendes Verhalten gibt, unter dem die Betroffenen mehr oder weniger leiden oder eine Gefahr für sich oder die Gesellschaft darstellen. Das ist also im klinischen Sinne zu bewerten, betrifft heutzutage (zum Glück) nicht mehr Homosexualität und ist also eine für die Diskussion erstmal völlig irrelevante Definition gewesen. Dass dieser lächerliche Quatsch für etliche Seiten Gesprächsstoff gesorgt hat ist auf einem rein künstlichen Getue zurückzuführen :)
Im Endeffekt hat sich eine ganze Seite da reingesteigert.
 
Tja, Nur-Männer-Turniere gibt es halt mehr als genug. Sind nämlich alle anderen Turniere. :nix:
Sich auf der einen Seite über Sexismus, Frauenfeindlichkeit und Ausgrenzung beschweren und dann ein Turnier abhalten, wo Menschen aufgrund ihres Geschlechts tatsächlich, faktisch und ganz offiziell ausgegrenzt werden.

Ich frage mich seit Jahren bei Menschen wie dir, wie man diesen harten Widerspruch einfach nicht erkennen kann.
 
Also ich bin eine Frau und Gamerin, und nichts - rein gar nichts! - rechtfertigt es in irgendeiner Weise Männer aus einem Turnier auszuschließen.

Es gibt nicht viele Gamerinnen, ja. Und nur wenige spielen wirklich gut. (Ich bin da auch nicht herausragend.) Aber wenn dann eine wirklich mal was drauf hat, wird sie auch von den Männern geachtet. Ich sehe da jetzt kein Problem. Ein Problem ist es nur, wenn man Männer ausschließt, weil man a) entweder extrem feministisch ist oder b) einfach nicht von den Männern rasiert werden möchte.

Ladys, ein Tipp: dann werdet einfach besser in dem Hobby, und gut ist. Bzw git gud! :kruemel:
 
Aber welche Probleme? Es ist ein Fakt, dass Competition Männer aus was weiß ich wie vielen Gründen mehr anzieht im Schnitt als Frauen. Allgemein....das hat auch rein gar ncihts mit Erziehung zu tun oder sozialen interesections wie man heute so schön sagt, sondern es gibt was weiß ich was für Gründe, die dafür sorgen.
Die Frage ist ja nicht, ob genauso viele Frauen eSports betreiben wollen bzw. sollen wie Männer. Die Frage ist, warum Männer ausflippen, wenn Frauen eSports betreiben wollen.

Sich auf der einen Seite über Sexismus, Frauenfeindlichkeit und Ausgrenzung beschweren und dann ein Turnier abhalten, wo Menschen aufgrund ihres Geschlechts tatsächlich, faktisch und ganz offiziell ausgegrenzt werden.

Ich frage mich seit Jahren bei Menschen wie dir, wie man diesen harten Widerspruch einfach nicht erkennen kann.
Hier mal ein paar Beispiele, was Frauen im eSport so alles erlebt haben. Wundert es dich da wirklich, dass Frauen lieber unter sich bleiben wollen?

 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist ja nicht, ob genauso viele Frauen eSports betreiben wollen bzw. sollen wie Männer. Die Frage ist, warum Männer ausflippen, wenn Frauen eSports betreiben wollen.


Hier mal ein paar Beispiele, was Frauen im eSport so alles erlebt haben. Wundert es dich da wirklich, dass Frauen lieber unter sich bleiben wollen?

Ich bin grundsätzlich ich der Meinung, dass man das Problem der Ausgrenzung durch Ausgrenzung in den Griff bekommt.

Auch bin ich der Meinung, dass diejenigen, die sich über indirekte Ausgrenzung beklagen, nicht das Recht haben, aktive Ausgrenzung zu betreiben.
 
Ich bin grundsätzlich ich der Meinung, dass man das Problem der Ausgrenzung durch Ausgrenzung in den Griff bekommt.

Auch bin ich der Meinung, dass diejenigen, die sich über indirekte Ausgrenzung beklagen, nicht das Recht haben, aktive Ausgrenzung zu betreiben.
1. Die Frauen suchen sich lediglich einen geschützten Raum. Das ist ihr gutes Recht. 2. Männer betreiben sehr wohl aktiv Ausgrenzung, weil sie mit ihrem Verhalten Frauen eindeutig zu verstehen geben, dass sie nicht erwünscht sind. :nix:
 
1. Die Frauen suchen sich lediglich einen geschützten Raum. Das ist ihr gutes Recht. 2. Männer betreiben sehr wohl aktiv Ausgrenzung, weil sie mit ihrem Verhalten Frauen eindeutig zu verstehen geben, dass sie nicht erwünscht sind. :nix:

Hast du Beispiele, die man als Mann im selben Bereich nicht 24/7 zu hören bekommt?
 
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