Ich habe die Lust am Gaming verloren

Gaming ist treuer als jede menschliche Beziehung :banderas:

Das ist wahr. Wenn es uns schlecht geht oder wir traurig sind, wenn das Weltgeschehen uns upfuckt... Games bieten immer eine Zuflucht, und bei älteren Games fühlt es sich immer an wie nachhause kommen.

Als echter Gamer kenne ich Beziehungen nicht. :ol: :pcat: :nyanwins:

Doch, die kennst du. Gewissermaßen hast du eine Beziehung mit uns CW'ler und anderen Gamern, die du virtuell begegnest. :tinglewine:

das ändert sich alles etwas, wenn ein Kind mit im Spiel ist, glaub mir :kruemel:

Da bin ich wiederum froh kinderlos zu sein. Mein Körper denkt sich zwar jeden Monat "%€#@#", aber damit kann ich leben. :niatee:

Einige haben erwähnt, einfach mal einen alten Klassiker zu zocken den man besonders gern hat. Da kam mir plötzlich Final Fantasy 8 in den Sinn. Es war mein erstes FF und ich habe es geliebt. Die Welt, die Charaktere, die Musik. Ja sogar die verworrene Story :love: Habe es bestimmt 5 oder 6 mal durchgezockt damals auf der guten alten PS1.

Es gibt ja eine Remaster Version, ich glaube ich werde mir das am Wochenende mal ansehen. Mal sehen ob es meine Liebe zu Videospielen wiedererwecken kann :)

Final Fantasy 8 war auch mein erstes Final Fantasy. :banderas: Viel Spaß!
 
Einige haben erwähnt, einfach mal einen alten Klassiker zu zocken den man besonders gern hat. Da kam mir plötzlich Final Fantasy 8 in den Sinn. Es war mein erstes FF und ich habe es geliebt. Die Welt, die Charaktere, die Musik. Ja sogar die verworrene Story :love: Habe es bestimmt 5 oder 6 mal durchgezockt damals auf der guten alten PS1.

Es gibt ja eine Remaster Version, ich glaube ich werde mir das am Wochenende mal ansehen. Mal sehen ob es meine Liebe zu Videospielen wiedererwecken kann :)
Erwarte jedenfalls nicht die ganze Zeit, dass es dann bestimmt plötzlich wieder Klick macht und das Spiel quasi den Schalter für "Videospielliebe" wieder auf 1 gestellt hat. Spiel's ohne Stress, ohne Hintergedanken und mach aus wenn doch kein Bock mehr ;)

Und um es mit den Worten der großartigen Folge 300 von Game Two zu sagen

"Warst Du einmal Gaming-Nerd, dann ist eines völlig klar;
deine Videospielliebe, ja die bleibt für immer da!"

:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne das sehr gut, hatte vor vielen Jahren auch eine Phase die Gaming für mich komplett verändert hat. In der Schulzeit stand zocken noch täglich auf der "Speisekarte" und das auch täglich ziemlich lang, gab Tage wo ich 6 Stunden oder länger an der Konsole war und das mehrere Tage hintereinander.
Das hat sich dann mit dem Studium langsam geändert, war hier noch immer relativ gut mit dem Gaming dabei aber nicht mehr so wie früher. Dann irgendwann hatte ich einen riesigen Backlog, nahm mir dann im Urlaub vor das alles "abzuarbeiten". Habe mich dann gezwungen in einem Rekordtempo die Spiele anzugehen nur um sie zu beenden. Mittendrin ist mir dann aufgefallen das, das was ich hier mache absolut nichts und wirklich gar nichts mit genießen zu tun hat. Habe das "Projekt" dann abgebrochen und fast ALLE meine Games verkauft ohne sie durchgespielt zu haben.
Danach habe ich lange nichts mehr gezockt, bin dann irgendwann zum Gaming zurück aber komplett ohne mir Stress zu machen. Ich zocke auf was ich Lust habe WENN ich Lust darauf habe, Backlog interessiert mich nicht mehr. Ich habe hier 2 Games liegen die ich seit 1 Jahre besitze und nicht mal ausgepackt habe. Das bleibt so bis ich Lust bekomme.
Ist für mich auch gar kein Problem ein Spiel einfach in der Mitte abzubrechen und es dann irgendwann zu spielen. Als Beispiel, für Witcher 3 habe ich gut 2 Jahre gebraucht bis ich wirklich fertig war.

Dieses Jahr habe ich auch Dragons Dogma 2 angefangen. Ich habe Teil 1 geliebt aber muss feststellen das es wohl nichts mehr für mich ist. Die Laufwege sind für mich inzwischen einfach der Endboss. Selbst wenn ich Zeit habe denke ich an den nächsten Laufweg der vor mir liegt und lass es dann sein das Spiel zu starten. Habe auch schon alle Reisesteine verbraucht weil ich die irgendwann gespammt habe. Es ist für mich einfach zu nervig von Punkt A nach B zu kommen, das langsame Spieltempo macht es mir doch sehr kaputt. Evtl. denke ich irgendwann mal anders aber bis dahin bleibt es liegen, ich zwinge mich jetzt nicht mehr irgend ein Spiel beenden zu MÜSSEN.

Normalerweise zocke ich auch NUR am Wochenende, aber selbst das mache ich nicht regelmäßig, es kommt sehr häufig vor das Konsolen bei mir auch mal 3 - 4 Wochen gar nicht laufen. Das liegt nicht daran das ich keine Zeit hätte, sondern das ich meine Zeit lieber in andere Dinge investiere, meine Freundin ist z. B. keine Gamerin und mir ist wichtiger Zeit mit ihr zu verbringen als mich vor die Maschine zu setzen und mit Zeit mit ihr verbringen meine ich halt nicht einer schaut TV und der andere sitzt mit der Switch und Kopfhöherer daneben und zockt sein Game :coolface:
Meine Freunde sind zwar Zocker, aber auch die überrede ich am WE meistens lieber was in der echten Welt zu machen.

Gibt aber durchaus Ausnahme-Games bei denen ich wirklich wieder gefesselt bin wie am ersten Tag. Das letzte war Sekiro. Dieses Game hat mir auch in einer extrem schwierigen Zeit geholfen abzuschalten obwohl ich eigentlich nicht abschalten kann wenn mich etwas beschäftigt, habe auch die Befürchtung gehabt das ich dieses Spiel später in meiner Erinnerung hassen werde weil ich es mit dieser Zeit immer in Verbindung bringen werde, aber ganz im Gegenteil.
Im großen und ganzen gibt es pro Jahr meistens nur 1 - 2 Games die ich wirklich zocken kann wie früher, mehr ist für mich häufig nicht dabei was über kurzfristiges anzocken hinaus geht.
 
Ich kenne das sehr gut, hatte vor vielen Jahren auch eine Phase die Gaming für mich komplett verändert hat. In der Schulzeit stand zocken noch täglich auf der "Speisekarte" und das auch täglich ziemlich lang, gab Tage wo ich 6 Stunden oder länger an der Konsole war und das mehrere Tage hintereinander.
Das hat sich dann mit dem Studium langsam geändert, war hier noch immer relativ gut mit dem Gaming dabei aber nicht mehr so wie früher. Dann irgendwann hatte ich einen riesigen Backlog, nahm mir dann im Urlaub vor das alles "abzuarbeiten". Habe mich dann gezwungen in einem Rekordtempo die Spiele anzugehen nur um sie zu beenden. Mittendrin ist mir dann aufgefallen das, das was ich hier mache absolut nichts und wirklich gar nichts mit genießen zu tun hat. Habe das "Projekt" dann abgebrochen und fast ALLE meine Games verkauft ohne sie durchgespielt zu haben.

Ganz genau das!

Bei mir ist es mittlerweile auch mehr zur Arbeit geworden. Wenn ich z.B. mal ne Woche Urlaub habe, plane ich welches Spiel ich wann durchspiele, wie lange ich dafür maximal brauchen darf usw. Das ist echt nicht Sinn der Sache. Die „Furcht“ etwas zu verpassen hat dafür gesorgt wieso ich keine Freude mehr am Gaming empfinde.
 
@BlackGun Was du aktuell noch versuchen könntest, wäre No Man's Sky. Da hast du eigene Ziele, kannst nur sehr kurz oder so lange wie du möchtest zocken usw. In diesem Spiel bist du vollkommen frei, ganz ohne Stress und Druck.

Ansonsten immer noch viel Spaß bei der Rückkehr zu:

Final Fantasy 8 Xbox One X GIF by Xbox
 
@BlackGun Was du aktuell noch versuchen könntest, wäre No Man's Sky. Da hast du eigene Ziele, kannst nur sehr kurz oder so lange wie du möchtest zocken usw. In diesem Spiel bist du vollkommen frei, ganz ohne Stress und Druck.

Ansonsten immer noch viel Spaß bei der Rückkehr zu:

Final Fantasy 8 Xbox One X GIF by Xbox
Wenn ich das Gif sehe habe ich direkt die Szene in Dollet im Kopf mit der geilen Mucke :love:
 
Das ist mir schon klar aber deswegen hab ich auch keine Kinder und will auch keine.

Mir persönlich gibt das nichts und schränkt mich nur ein.
Sehe ich bei so vielen, für mich will ich das nicht.

Lebe lieber das Leben was ich auch wirklich möchte.
ist wenigstens ehrlich. Aber ich möchte meine Tochter nicht mehr missen. Sie schränkt mich auch nicht ein :yeah:

Ganz genau das!

Bei mir ist es mittlerweile auch mehr zur Arbeit geworden. Wenn ich z.B. mal ne Woche Urlaub habe, plane ich welches Spiel ich wann durchspiele, wie lange ich dafür maximal brauchen darf usw. Das ist echt nicht Sinn der Sache. Die „Furcht“ etwas zu verpassen hat dafür gesorgt wieso ich keine Freude mehr am Gaming empfinde.
Am Anfang war ich auch enttäuscht, dass mir das Gaming irgendwie nicht mehr das gibt, was es früher getan hat. 2022 war es ganz heftig, nur Elden Ring konnte mich nach dem Mass Effect 1-3 ReRun (welcher einer der Höhepunkte in meiner Zockerkarriere war), noch begeistern. Divinity 2, Xenoblade 3 usw. alles konnte mich nicht mehr so begeistern :hmm:
Nach der Trennung von meiner Ex, habe ich den Großteil meiner Sammlung verkauft und bereue es zu keiner Zeit. Jetzt fühle ich mich damit einfach wohler und zocke nur noch das, auf was ich Lust habe und vor allem, lasse ich mir Zeit und meine sozialen Kontakte haben dabei IMMER den Vorrang. Wenn ich ne Woche unterwegs bin, denke ich gar nicht daran, was ich noch so zum zocken habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
ist wenigstens ehrlich. Aber ich möchte meine Tochter nicht mehr missen. Sie schränkt mich auch nicht ein :yeah:
Mir geht es da genau wie dir. Vieles fällt flach und Prios sind plötzlich ganz andere.
Missen möchte ich davon aber nichts, es ist gut so, wie es jetzt ist :love:

Ich kann aber auch die Gegenseite verstehen. :tinglewine:

Aber zurück zum Thema...

Ähm...BlackGun...nur ein kleiner Stimmungsmacher...


...und ganz ehrlich...jetzt habe ich auch Bock :banderas:

:coolface:
 
Ganz genau das!

Bei mir ist es mittlerweile auch mehr zur Arbeit geworden. Wenn ich z.B. mal ne Woche Urlaub habe, plane ich welches Spiel ich wann durchspiele, wie lange ich dafür maximal brauchen darf usw. Das ist echt nicht Sinn der Sache. Die „Furcht“ etwas zu verpassen hat dafür gesorgt wieso ich keine Freude mehr am Gaming empfinde.

Deswegen, einfach kein Druck machen. Zock wenn du Lust hast und auch nur dann, wenn das bedeutet das die Konsole das nächste halbe Jahr aus ist dann ist das so. Lauf nicht den Hype-Games nach sondern höre auf deinen persönlichen Hype, selbst wenn das bedeutet das du nur 1 - 2 Games im Jahr hast.
Und dann machst du mit der frei gewordenen Zeit Dinge die du wirklich willst und damit meine ich alles möglich bei dem du gerade das Gefühl hast "das will ich jetzt machen".
 
Ich kann mich zum Teil auch sehr gut mit dem Eingangspost des Threads identifizieren.
Ich war relativ stark in der Gaming-Influencer Szene drin - habe 3 Jahre selbstständig davon gelebt und fühle mich ein komplett ausgelaugt.
Spannend und was machst du jetzt? Ich denke viele sehen Gaming als Beruf als etwas tolles an, in Wirklichkeit kann das ganz schön auf die Substanz gehen, speziell wenn du das streamst Tag ein Tag aus...

Kann mich auch an eine Zeit erinnern wo die Betatester um ihren Job beneidet wurden, dabei ist das ne katastrophale Arbeit. Heutzutage kann das jeder Gamer am eigenen Leib erfahren, wenn er ein AAA Game zum Launch kauft :coolface:
 
Spannend und was machst du jetzt? Ich denke viele sehen Gaming als Beruf als etwas tolles an, in Wirklichkeit kann das ganz schön auf die Substanz gehen, speziell wenn du das streamst Tag ein Tag aus...

Kann mich auch an eine Zeit erinnern wo die Betatester um ihren Job beneidet wurden, dabei ist das ne katastrophale Arbeit. Heutzutage kann das jeder Gamer am eigenen Leib erfahren, wenn er ein AAA Game zum Launch kauft :coolface:
Ich bin wieder in meinen alten Beruf zurück - privatwirtschaft. Die 8 Stunden / 5 Tage die Woche fühlen sich jetzt an wie Urlaub 😂😂

Und nja, man sieht halt, wenn man auf Streamingplattformen geht oft nur die „Großen“ - das sind die, welche quasi den Lottosechser gemacht haben.
Aber speziell im Mitteldfeld muss der Großteil ne Quote liefern, sonst wirds knapp in der Kasse.

Aber wie kommt man überhaupt in die Situation :
Ganz einfach - du wirst durch n Hype gepushed - finanziell absolut berauschend.
So berauschend, das mans Hauptberuflich machen kann.
Jeder Hype flacht ab und dementsprechend muss man dann beginnen an der Quote zu ARBEITEN. Das ist dann wirklich arbeit.
 
ist wenigstens ehrlich. Aber ich möchte meine Tochter nicht mehr missen. Sie schränkt mich auch nicht ein :yeah:


Am Anfang war ich auch enttäuscht, dass mir das Gaming irgendwie nicht mehr das gibt, was es früher getan hat. 2022 war es ganz heftig, nur Elden Ring konnte mich nach dem Mass Effect 1-3 ReRun (welcher einer der Höhepunkte in meiner Zockerkarriere war), noch begeistern. Divinity 2, Xenoblade 3 usw. alles konnte mich nicht mehr so begeistern :hmm:
Nach der Trennung von meiner Ex, habe ich den Großteil meiner Sammlung verkauft und bereue es zu keiner Zeit. Jetzt fühle ich mich damit einfach wohler und zocke nur noch das, auf was ich Lust habe und vor allem, lasse ich mir Zeit und meine sozialen Kontakte haben dabei IMMER den Vorrang. Wenn ich ne Woche unterwegs bin, denke ich gar nicht daran, was ich noch so zum zocken habe.

Ist auch kein hate gegen andere Ansichten oder so.
Glaube dir jedes Wort dass du sie niemals missen wollen würdest.

Ich sag eh immer „Never say Never“ aber ich merke auch ein Urlaub wo meine Nichten und Neffen dabei sind oder wenn ich mal aufpasse dann reicht mir dass auch.

Und um noch ein klein wenig Spaß in die Sache zu bringen „ die Kids heutzutage haben nix drauf in Videospielen“ 🤣 alles Flaschen.

Meine Geschwister hätten mich damals bzw. haben sie auch fertig gemacht wenn ich so gespielt hätte.

Jetzt haue ich die alle kaputt in Street Fighter,Mortal Kombat,Mario Kart und sonst wo und die schauen blöd aus der Wäsche weil die immer erst dachten der alte Sack könnte ja Nix. 😂
 
Jetzt haue ich die alle kaputt in Street Fighter,Mortal Kombat,Mario Kart und sonst wo und die schauen blöd aus der Wäsche weil die immer erst dachten der alte Sack könnte ja Nix. 😂

Das habe ich bei Tekken meist immer gehabt, wenn Neffen dabei waren den neuesten Ableger zu spielen, zuletzt bei Tekken 7 verraucht. Der Verlierer musste das Pad an den nächsten abgeben und rate mal wer nie sein Pad abgegeben hat ;)

Lustig die Sprüche danach:,,Oh du machst doch nur Button smashing, das kann ich auch usw."
Und dann kam mal ne Frage:,,Boah, cool wie machst du diese Combo?" -Ich dann so:,,Ähh Button smashing?!?"
 
Nur mal kurz als Beispiel: Ich habe mir vorhin KOTOR und KOTOR 2 physisch für die Switch bestellt. Ich verliere immer mehr das Interesse an modernen Games, bin aber bereit, durchaus Geld in die Hand zu nehmen, um alte Perlen zu spielen. Das löst bei mir ein tolles Gefühl aus und zeigt mir immer mal wieder, wie gut die Spiele damals waren und warum ich dieses Hobby eigentlich habe.

Würde ich mir den Schrank mit allen modernen Resident Evils oder Assassin‘s Creeds vollstellen, hätte ich wohl eine eher düstere Aussicht auf mein Hobby.
 
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