Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

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In Zukunft werden wir stärker auf abwertende Begriffe wie Wokies, Idioten usw. achten, die nur dazu dienen, um eine Gruppierung pauschal abzuwerten. Nehmt in solchen Fällen wertneutrale Begriffe wie Transaktivisten und dergleichen.

Beide bewegen sich am extremen Ende des Spektrums welche das aktuelle Narrativ bestimmen und ich muss Calvin in einem Punkt recht geben:

Keiner hier hat den Bullshit von Style3 mal erwähnt, statt dessen hacken alle auf Ihm hier rum, und dann wundert Ihr euch über seine Meinung?

Style3 extrem altmodische und extrem Machohafte Sicht auf die Dinge scheint hier ja akzeptierter zu sein.

Na bei mir sicher nicht. Ich glaube Calvins Problem hier (oder auch anderen progressiven beim Genderstern z.B.).....ist halt, dass die Meinung der Mehrheit und auch vielen linken im Forum sich nicht mit seiner deckt und deswegen bekommt er mehr ab, als er es sicherlich verdient.
Nimm zum Beispiel mich...ich finde ja Repräsentation gut und hatte auch bekanntlich keine Probleme mit Spidey....der eine Bossfight war vielleicht etwas überzeichnet, aber sonst Befürworte ich viele Punkte bei Inklusion, ja. Warum auch nicht? Bei mir geht es eher um gewisse Feinheiten, die mich immer stören und deswegen hänge ich mich auch gerne an "Kleinigkeiten" auf. Hier allerdings das Problem...sowas wie SBI brauche ich einfach nicht und so wird auch vielen linken Menschen mit allgemein progressiver Haltung geben und diese diskutieren dann halt auch gegen Calvin.

Dass hier und sonst wo viele natürlich in die andere Richtung hysterisch diskutieren....ist natürlich auch so. Spiele boykottieren wie ich es hier lese z.B....ist ja lachhaft. Wie gesagt....das hast auch im gaf vermehrt jetzt....da liest man wieder die ganz radikalen Sachen, die zuvor stark abgenommen haben (weil sie in gewisse andere Foren geflüchtet sind :coolface: ).
Aber ist halt auch die Gefahr, die man klar sehen muss.....wenn man so radikal auftritt (und ich meine gar nicht Calvin....er ist halt stark auf seiner Linie und bekommt deswegen Gegenwind, aber ich meine schon die von denen das ganz harte Zeug a la "fuck all white men" oder so kommt) dann bekommt man eben die Reaktionen.....und das wird Rechts für sich instrumentalisieren, weil die sich natürlich freuen wenn gewisse sich von links weggedrückt fühlen.

Deswegen ist es für mich primär wichtig seit einiger Zeit wieder klar festzuhalten (auch in meinem privaten Umfeld und nicht nur online auf CW :coolface: ), dass es links gerade in Detailfragen mehrere Meinungen geben kann und auch muss. Es ist nämlich imo auf keinen Fall gut für links, wenn die radikalsten und auch Irrsten die Meinung versuchen vorzuegeben und das passiert absolut mittlerweile und wird dann von den rationaleren unter uns verteidigt, weil sie das Gefühl, dass sie das müssen, weil die Message ja positiv ist.

Fand es auch nicht korrekt, dass @Swisslink dann dennoch, nachdem @Calvin ihm erklärt hat, dass Händchenhalten schon manchmal als Anfeindung reicht (was ja so ist...musst nur am falschen Arsch vorbeilaufen und ein Spruch kommt, vor allem bei Besoffenen am Wochenende noch immer jederzeit möglich), nochmal mitteilen musste, dass es ihm dennoch nicht verwundern würde, wenn er auch so Gegenwind bekäme weil penetrant. Sollte man nicht vermischen.....penetrantes Arschloch sein war schon immer möglich, ist unpolitisch und da haben einige in dem Thread inkl. mir auch gewisse Vorbelastungen, maybe auch der von dem der Vorwurf kam :coolface:

Aber ich poste hier auch nicht um andere Konflikte zu lösen, sondern um meine eigenen zu erzeugen und hier hat Calvin halt das Pech, dass ich SBI gar nicht gut finde und auch nicht die Reaktion der "Medien" darauf, die vor allem die timeline oder den Grund für den Shitstorm falsch dargestellt haben. Eh schon mehrmals nun geschrieben, dass ich mir noch immer schwer damit tue zu glauben, dass vor allem die größeren SP-Studios "Hlfe" hier brauchen von außerhalb. Damit habe ich in meiner Naivität nicht gerechnet...dachte da wäre auch so viel kreativer Wille da, dass die Writer mancher Studios das auch gar nicht wollen würden, wenn man sich zu sehr einmischt.

Bestes Beipsiel (und ich weiß es nicht einmal, weil ich mir auch die SBI Steampage gar noch nicht angesehen habe, sondern das nur aus Sekundärquellen kenne): Wenn SBI da beim nächsten Naughty Dog - Game auftaucht wäre meine natürliche Reaktion: "Wtf wollen die denn Neil Druckmann erklären?". Weißt du was ich meine? Da schwingt dann auch Enttäuschung mit.
 
Da kann ich Dir versichern das es einem nur so vorkommen kann weil es ziemlich aufgebauscht wird. Die meisten Spiele laufen immer noch nach "Tugend" XY wie eh und je. Ist wie im Reklamiationswesen, die wirken immer so Mächtig weil Positive Dinge meistens kaum bis kein Feedback bekommen. Sich beschweren liegt in unserer Natur, loben eher nicht so.

Der Unterschied ist das die Gegenseite inzwischen lauter geworden ist und sich auch durchsetzen kann, womit einige scheinbar nicht klar kommen.

ich erinner mich wie das narrativ komplett geswitched hat. früher hieß es immer "es wäre schön wenn es mehr spiele mit weiblichen protagonisten gibt, niemand will euch etwas wegnehmen". wenn ich mir meine lieblingsspiele anschaue: resident evil ist voll mit weiblichen protagonisten, tlou 2 ist ein paradebeispiel für eine serie mit gut geschriebener diversity. grand theft auto (nie war ich mehr auf nen neuen gta protag mehr gespannt als auf lucia) ist das ziel erreicht worden

jetzt hört es sich so an als dürfe es gar keine spiele mehr mit weißen hetero charakter geben bzw. wenn mal eines kommt muss es sofort dafür kritisiert werden (days gone, RDR2 fallen mir da als erstes ein). man bekommt das gefühl es darf für diese leute gar keinen markt mehr für spieler die halt games als eskapismus sehen und gern in ihren games den starken hetero held spielen der die schöne frau rettet.
 
Keiner hier hat den Bullshit von Style3 mal erwähnt, statt dessen hacken alle auf Ihm hier rum, und dann wundert Ihr euch über seine Meinung?

Style3 extrem altmodische und extrem Machohafte Sicht auf die Dinge scheint hier ja akzeptierter zu sein.

Versteh nicht was das extrem und altmodisch sein soll. Kannst ja gerne argumentativ dagegen halten. Da helfen auch inhaltslose Worthülsen wie "machohaft" oder bullshit nicht.

Du musst verstehen dass der Großteil der Welt und auch der westlichen Welt nicht so einen Selbsthass und Geringschätzung der eigenen Kultur empfinden wie bestimmte Gruppen hier.

Vielleicht magst du einmal mal aus deiner Sicht darlegen warum du glaubst, es sei angebracht als deutscher Wokeaktivist einem polnischen Entwickler vorzuschreiben in welcher Art und Weise er seine künstlerische Freiheit auszuleben hat, in welcher Weise er seine Folklore und Kultur (zum Teil übrigens auch meine) darstellen darf und wie er sein Produkt zu entwickeln hat?

Wenn du das nicht klar beantworten kannst solltest vielleicht erstmal deine eigenen Glaubenssätze überdenken bevor du mich als Extremisten und Macho diffamierst.
 
ich erinner mich wie das narrativ komplett geswitched hat. früher hieß es immer "es wäre schön wenn es mehr spiele mit weiblichen protagonisten gibt, niemand will euch etwas wegnehmen". wenn ich mir meine lieblingsspiele anschaue: resident evil ist voll mit weiblichen protagonisten, tlou 2 ist ein paradebeispiel für eine serie mit gut geschriebener diversity. grand theft auto (nie war ich mehr auf nen neuen gta protag mehr gespannt als auf lucia) ist das ziel erreicht worden

jetzt hört es sich so an als dürfe es gar keine spiele mehr mit weißen hetero charakter geben bzw. wenn mal eines kommt muss es sofort dafür kritisiert werden (days gone, RDR2 fallen mir da als erstes ein). man bekommt das gefühl es darf für diese leute gar keinen markt mehr für spieler die halt games als eskapismus sehen und gern in ihren games den starken hetero held spielen der die schöne frau rettet.

Wie gesagt wenn es sich für dich so anfühlt spiegelt es nicht die Realität wieder, bisher wurde keinem ein Spiel wegen Diversität weggenommen. Eher haben Spiele wegen anderer fragwürdiger Entscheidungen gelitten.
 
Wie gesagt wenn es sich für dich so anfühlt spiegelt es nicht die Realität wieder, bisher wurde keinem ein Spiel wegen Diversität weggenommen. Eher haben Spiele wegen anderer fragwürdiger Entscheidungen gelitten.

also das RDR2 kritisiert wurde dafür dass arthur morgan ein weißer mann ist und Days Gone für das gleiche abgewertet wurde denke ich mir jetzt nicht nur so aus, das war auch nicht auf linke fringe weirdoes wie im resetera forum beschränkt sondern das schreiben journalisten offiziell so
 
also das RDR2 kritisiert wurde dafür dass arthur morgan ein weißer mann ist und Days Gone für das gleiche abgewertet wurde denke ich mir jetzt nicht nur so aus, das war auch nicht auf linke fringe weirdoes wie im resetera forum beschränkt sondern das schreiben journalisten offiziell so

Das du dir das nicht ausdenkst ist mir schon klar ich lese die selben Medien wie Du. Nur ist es eben so das sich an Spielen danach gerade im AAA Bereich nicht wirklich was geändert hat (musste es auch nicht). Man sollte irgendwann auch mal Unterscheiden können ab wann gewisse Themen einfach nur überzogen sind, Die Entwickler scheinen dies besser zu können als die Gamer die die Spiele spielen. Klar hast Du dann so Fälle wie jetzt mit SBI aber auch hier sie bleiben weiter eine Minderheit die keinem sein Hobby kaputt gemacht hat (Das tun eher wie gesagt andere fragwürdige Entscheidungen).

@Style3, es wäre mir neu das CDProjekt Red sich bis heute hat irgendwas diktieren lassen, Sie scheinen mit sowas besser umgehen zu können als User hier auf dem Board.
 
Nimm zum Beispiel mich...ich finde ja Repräsentation gut und hatte auch bekanntlich keine Probleme mit Spidey....der eine Bossfight war vielleicht etwas überzeichnet, aber sonst Befürworte ich viele Punkte bei Inklusion, ja. Warum auch nicht? Bei mir geht es eher um gewisse Feinheiten, die mich immer stören und deswegen hänge ich mich auch gerne an "Kleinigkeiten" auf. Hier allerdings das Problem...sowas wie SBI brauche ich einfach nicht und so wird auch vielen linken Menschen mit allgemein progressiver Haltung geben und diese diskutieren dann halt auch gegen Calvin.
Ich verstehe die Kritik an SBI halt nicht. Diese Firma berät doch einfach nur Spieleentwickler Diversität so gut wie möglich darzustellen. Wenn Publisher sich entscheiden, dass Diversität ihnen wichtig ist, dann engagieren sie diese Firma und die hilft ihnen dann dabei. Ist doch gut. Besser als wenn die dann sexbesessene Schwule ins Spiel schreiben und glauben, das wäre jetzt voll divers und inklusiv. Da gibt's halt einige Fallstricke und SBI hilft Publishern einfach nur, diese zu umschiffen. Ich frage mich wirklich, was daran genau verwerflich ist?

Und zum ganzen Rest: Ich habe das Gefühl, dass mich hier viele ganz bewusst missverstehen. Ich brauche nicht in jedem Spiel queere Charaktere oder starke Frauen oder nicht-weiße Menschen. Darum geht's mir nicht. Mir geht's darum, dass es mehr Spiele werden sollten, weil es einfach noch zu wenige sind. Und es geht mir darum, dass nicht immer gleich die Welt untergeht, wenn in Spielen mal nicht-weiße oder queere Menschen oder Frauen vorkommen. Und das wird halt immer noch viel zu sehr in der Gaming-Community diskutiert.

Natürlich gibt es auch in die andere Richtung Reaktionen und Kritik, die über's Ziel hinausschießen. Sowas wie bei Kingdom Come z.B. finde ich auch überzogen. Das Ding ich, ich kann's halt rein menschlich verstehen. Wenn du ein Leben lang mit Diskriminierung konfrontiert bist und dir dann ständig von weißen Hetero-Jungs die überhaupt nicht wissen wie gut es ihnen in dieser Hinsicht geht, anhören musst, dass man sich doch bitte mal nicht so haben soll und man nicht so extrem sein soll, dann platzt einem halt irgendwann auch mal der Arsch. Wie man mich in diesem Thread auf wirklich ekligste Art persönlich angeht, ist halt an der Tagesordnung in dieser toxischen Gaming-Community. Dass sich da jetzt einige auf die Hinterbeine stellen und sagen: "So nicht!" ist nicht extrem, sondern eine ganz natürliche Reaktion auf diese Verhaltensweisen.
 
Ich verstehe die Kritik an SBI halt nicht. Diese Firma berät doch einfach nur Spieleentwickler Diversität so gut wie möglich darzustellen. Wenn Publisher sich entscheiden, dass Diversität ihnen wichtig ist, dann engagieren sie diese Firma und die hilft ihnen dann dabei. Ist doch gut. Besser als wenn die dann sexbesessene Schwule ins Spiel schreiben und glauben, das wäre jetzt voll divers und inklusiv. Da gibt's halt einige Fallstricke und SBI hilft Publishern einfach nur, diese zu umschiffen. Ich frage mich wirklich, was daran genau verwerflich ist?

Und zum ganzen Rest: Ich habe das Gefühl, dass mich hier viele ganz bewusst missverstehen. Ich brauche nicht in jedem Spiel queere Charaktere oder starke Frauen oder nicht-weiße Menschen. Darum geht's mir nicht. Mir geht's darum, dass es mehr Spiele werden sollten, weil es einfach noch zu wenige sind. Und es geht mir darum, dass nicht immer gleich die Welt untergeht, wenn in Spielen mal nicht-weiße oder queere Menschen oder Frauen vorkommen. Und das wird halt immer noch viel zu sehr in der Gaming-Community diskutiert.

Natürlich gibt es auch in die andere Richtung Reaktionen und Kritik, die über's Ziel hinausschießen. Sowas wie bei Kingdom Come z.B. finde ich auch überzogen. Das Ding ich, ich kann's halt rein menschlich verstehen. Wenn du ein Leben lang mit Diskriminierung konfrontiert bist und dir dann ständig von weißen Hetero-Jungs die überhaupt nicht wissen wie gut es ihnen in dieser Hinsicht geht, anhören musst, dass man sich doch bitte mal nicht so haben soll und man nicht so extrem sein soll, dann platzt einem halt irgendwann auch mal der Arsch. Wie man mich in diesem Thread auf wirklich ekligste Art persönlich angeht, ist halt an der Tagesordnung in dieser toxischen Gaming-Community. Dass sich da jetzt einige auf die Hinterbeine stellen und sagen: "So nicht!" ist nicht extrem, sondern eine ganz natürliche Reaktion auf diese Verhaltensweisen.

Naja SBI hat sich durch einige "Mitarbeiter" als ziemlich Männerfeindlich dargestellt und der Rest ist Geschichte.

Wenn du wüsstest Aounuma wäre ein Rassist und lässt das irgendwie in Zelda mit einfließen, wäre dir auch nicht wohl dabei oder? Dann kann man zurecht die Arbeit hinterfragen
 
Naja SBI hat sich durch einige "Mitarbeiter" als ziemlich Männerfeindlich dargestellt und der Rest ist Geschichte.
Sorry, dazu fällt mir nur ein "Na und?" ein. Videogaming ist seit Jahrzehnten frauenfeindlich. In Form und Inhalt. Wundert's einen, dass dann einige kein Bock mehr auf toxische Männer haben? Das ist das, was ich meine: Auch wenn ich das natürlich für wenig zielführend halte. Ich kann es menschlich irgendwo verstehen.

Wenn du wüsstest Aounuma wäre ein Rassist und lässt das irgendwie in Zelda mit einfließen, wäre dir auch nicht wohl dabei oder? Dann kann man zurecht die Arbeit hinterfragen
Das ist noch so ein Missverständnis. Auch wenn ich die Probleme sehe, habe ich trotzdem Spaß an Videospielen und spiele sie weiter gerne. Das schließt sich nicht aus. Sonst wäre ich ja schon lange nicht mehr hier. Auch wenn ich zum x-ten Mal mit Mario Peach retten muss. Ich freue mich aber natürlich noch mehr, wenn Peach Mario (und Bowser) am Ende von SMO vor dem Hochzeitsaltar stehen lässt und ihr eigenes Ding durchzieht. Anders sähe die Lage natürlich aus, wenn bspw. ein Rassist bewusst rassistische Spiele entwickelt. Solche Spiele würde ich natürlich boykottieren.
 
Sorry, dazu fäällt mir nur ein "Na und?" ein. Videogaming ist seit Jahrzehnten frauenfeindlich. In Form und Inhalt. Wundert's einen, dass dann einige kein Bock mehr auf toxische Männer haben? Das ist das, was ich meine: Auch wenn ich das natürlich für wenig zielführend halte. Ich kann es menschlich irgendwo verstehen.


Das ist noch so ein Missverständnis. Auch wenn ich die Probleme sehe, habe ich trotzdem Spaß an Videospielen und spiele sie weiter gerne. Das schließt sich nicht aus. Sonst wäre ich ja schon lange nicht mehr hier. Auch wenn ich zum x-ten Mal mit Mario Peach retten muss. Ich freue mich aber natürlich noch mehr, wenn Peach Mario (und Bowser) am Ende von SMO vor dem Hochzeitsaltar stehen lässt und ihr eigenes Ding durchzieht.

Verstehen kann ich es auch, wenn man Jahrzehnte "Opfer" war was nun mal eine Tatsache ist und man sich dank Internet usw. besser organisieren kann als Minderheit schafft Selbstbewusstsein was man auch verdient hat.

Es ist aber wie Du schon sagst nicht Zielführend, was man am Beißreflex in diesem Thread sieht. Ich mein schau dir @Fisker an der sicher niemand ist der mit Diversität ein Problem sich ernsthaft um sein Hobby sorgt. Style3 wäre da ja lieber für den StatusQuo und Swisslink...ja Swisslink schreibt sehr viel aber was er genau vertritt weiß wohl keiner hier wirklich. xD
 
Hat jeder seine Meinung…

Wobei im Fall von Zelda nicht gegen ein Spiel mit einer spielbaren Zelda spricht

Ich würde das nicht als Meinung abtun, da es ein Argument ist, welches du nicht entkräftet hast.
In dem Moment, in dem ich nicht die Wahl zwischen einer weiblichen und männlichen Hauptfigur habe, ist das Spiel bezüglich einer Geschlechtergruppe diskriminierend.

Das muss nicht mal sein. Natürlich kann und sollte man immer noch Geschichten von weißen Hetero-Männern erzählen dürfen. Aber es sollten eben nicht mehr so massig viele sein wie es immer noch der Fall ist. Zum Glück gibt es inzwischen einige Spiele, die das ganz gut hinbekommen. Horizon, The Last of Us etc. pp.

Beraterfirmen (um mal den Schlenker dahin zu machen) können natürlich helfen, dass diese Diversität dann auch selbst so dargestellt wird, dass sie nicht selbst stereotyp wirkt. Ich kann wirklich nichts Schlimmes daran finden, wenn Publisher sich hier externe Beratung von Expert*innen heranholt. Besser wäre es natürlich, wenn auch intern die entsprechende Expertise aufgebaut wird.

Natürlich sollte auch der weiße hetero Mann eine Option sein aber nicht die einzige.
Das ist generell dumm, da Videospiele interaktiver Eskapismus sind und die klare Fixierung auf einen Sterotypen die Illusion des Eskapismuses bricht.

kannst deinem kind auch sagen, "weils so ist"... soll sich nicht so anstellen. :coolface:

Joa so hätten wir das Feuer nicht beherrscht und bestimmt keine Videospielkonsolen erfunden.


Ich zitiere meinen zehnjährigen Sohn: Papa, ich will mit Bayonetta spielen aber darf nicht. :kruemel:

Schön das er das möchte, ist aber leider ab 16/18. Links Awakening ist ab 6.
 
Ich verstehe die Kritik an SBI halt nicht. Diese Firma berät doch einfach nur Spieleentwickler Diversität so gut wie möglich darzustellen. Wenn Publisher sich entscheiden, dass Diversität ihnen wichtig ist, dann engagieren sie diese Firma und die hilft ihnen dann dabei. Ist doch gut. Besser als wenn die dann sexbesessene Schwule ins Spiel schreiben und glauben, das wäre jetzt voll divers und inklusiv. Da gibt's halt einige Fallstricke und SBI hilft Publishern einfach nur, diese zu umschiffen. Ich frage mich wirklich, was daran genau verwerflich ist?

Wieso verteidigst du hier eine Firma, zu der du vor kurzem noch selber gesagt hast, dass du keine Ahnung vom Sachverhalt hast? SBI wird nur zweitrangig kritisiert, weil sie sich für Diversität einsetzen. In erster Linie werden sie kritisiert, weil sie offensichtlich sexistische und rassistische Arschlöcher sind.

Und zum ganzen Rest: Ich habe das Gefühl, dass mich hier viele ganz bewusst missverstehen. Ich brauche nicht in jedem Spiel queere Charaktere oder starke Frauen oder nicht-weiße Menschen. Darum geht's mir nicht. Mir geht's darum, dass es mehr Spiele werden sollten, weil es einfach noch zu wenige sind. Und es geht mir darum, dass nicht immer gleich die Welt untergeht, wenn in Spielen mal nicht-weiße oder queere Menschen oder Frauen vorkommen. Und das wird halt immer noch viel zu sehr in der Gaming-Community diskutiert.

Gibt es eine Zahl, dass Queer Menschen in Games untervertreten sind? Etwa 8-10 % der Menschen identifizieren sich als "nicht heterosexuell". Ich würde mal behaupten, bei den Games ist man nicht weit unter dieser Zahl - wahrscheinlich eher darüber. Wobei wir bei Games die Situation haben, dass die Sexualität (Open World Games) frei wählbar oder gar nicht erst bekannt ist. Alles in allem dürften - je nach Entscheidung des Spielers - mehr als 10 % der Protagonisten nicht-heterosexuell sein, was eher einer Überrepräsentation der Queer-Community als einer Unterrepräsentation entspräche.
 
Ich würde das nicht als Meinung abtun, da es ein Argument ist, welches du nicht entkräftet hast.
In dem Moment, in dem ich nicht die Wahl zwischen einer weiblichen und männlichen Hauptfigur habe, ist das Spiel bezüglich einer Geschlechtergruppe diskriminierend.

Nein, ist es nicht und dass es das nicht ist, bedarf auch keiner weiteren Argumentation, da der Fehler an eine falschen Definition von Diskriminierung liegt, wenn man dies als Diskriminierung ansieht.
 
Bei dieser ganzen Frage wie Frauen und Männer in Spielen dargestellt werden, sollte man eines immer im Hinterkopf haben, Männer und Frauen sind unterschiedlich, nicht nur was ihre natürlich biologische Rolle angeht, auch was ihre jeweiligen Präferenzen sind, was sie generell mögen, gerne tun, etc


Style3 extrem altmodische und extrem Machohafte Sicht

Wer entscheidet was altmodisch ist?
Du?
Ein kleiner elitärer Kreis von Pseudointellektuellen?
Die Regierung?
Agendagetriebene Medien?

Oder ganz demokratisch das normale Volk mit normalen Menschen im normalen Leben?

Ich befürworte den demokratischen Ansatz, erscheint mir sehr vernünftig nicht von kleinen Gruppen aufgezwungen zu bekommen was nun altmodisch sein soll.

genau das ist dieses moralisch abgehobene, andere erziehen und kontrollieren wollende von oben herab
 
Wenn man mehr homosexuelle Charaktere fordert, muss es auch im Spiel Hinweise geben, dass diese Homosexuell sind, oder wie soll man sonst darauf aufmerksam werden, dass Charaktere nicht hetero sind? Vor allem wenn diese Solo sind.
 
Wenn man mehr homosexuelle Charaktere fordert

Die Frage die sich mir dabei stellt ist eher warum man die fiktive Sexualität eines Charakters überhaupt thematisieren muss.

Klar, in manchen Spielen hat das vielleicht storytechnisch einen Grund

Aber ich behaupte in den überaus meisten Spielen ist das irrelevant

Man sollte Unterhaltungsmedien, die sich grundsätzlich fast immer auch an Minderjährige wenden, nicht mit solchen sexualisierten politischen Botschaften ausstatten.

Spiele ab 18, okay, aber sonst hat das imo in Spielen nix verloren
 
Verstehen kann ich es auch, wenn man Jahrzehnte "Opfer" war was nun mal eine Tatsache ist und man sich dank Internet usw. besser organisieren kann als Minderheit schafft Selbstbewusstsein was man auch verdient hat.

Es ist aber wie Du schon sagst nicht Zielführend, was man am Beißreflex in diesem Thread sieht. Ich mein schau dir @Fisker an der sicher niemand ist der mit Diversität ein Problem sich ernsthaft um sein Hobby sorgt. Style3 wäre da ja lieber für den StatusQuo und Swisslink...ja Swisslink schreibt sehr viel aber was er genau vertritt weiß wohl keiner hier wirklich. xD
Das fehlt mir hier eben bei vielen hier. Der Versuch, sich mal in die Lage dieser Menschen reinzuversetzen. Mal zu verstehen, was es bedeutet ein Leben lang mit Anfeindungen konfrontiert zu sein. Sich vielleicht mal zu fragen, was das mit einem selbst machen würde. Ich glaube, das würde für viel mehr Verständnis sorgen, für manche wenig zielführende Reaktion. Sind eben auch nur Menschen, die jetzt auch nicht immer im Blick haben, was jetzt in einer Diskussion taktisch klug ist und was nicht.

Auch wenn es hier nicht immer so rüber kommt (mea culpa) bin ich durchaus in der Lage zu differenzieren. Ich sehe natürlich nicht, wo unser Hobby ernsthaft in Gefahr ist, wenn es weniger diskriminierend wird. Aber ja, manche Sorgen sind einfacher nachzuvollziehen als andere.

Natürlich sollte auch der weiße hetero Mann eine Option sein aber nicht die einzige.
Das ist generell dumm, da Videospiele interaktiver Eskapismus sind und die klare Fixierung auf einen Sterotypen die Illusion des Eskapismuses bricht.
Naja, kommt halt drauf an. Gerade narrative Spiele erzählen ja die Geschichte eines bestimmten Charakters. Da funktioniert es oft nicht, den einfach auszutauschen. Nehmen wir mal TLoU. Kann ich mir schwer vorstellen, da Elli und Joel einfach austauschbar zu machen. Oder Ellie und Abby im zweiten Teil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dieser ganzen Frage wie Frauen und Männer in Spielen dargestellt werden, sollte man eines immer im Hinterkopf haben, Männer und Frauen sind unterschiedlich, nicht nur was ihre natürlich biologische Rolle angeht, auch was ihre jeweiligen Präferenzen sind, was sie generell mögen, gerne tun, etc
Uhh…
Biologisch haben Mann und Frau unterschiedliche Rollen. Der Rest ist Bullshit. Das ist alles nur anerzogen.
Vor ca. 120 Jahren war rosa die Farbe für Jungen und bei Mädchen blau, wenn es um Babykleidung geht.

Deine Argumentation entspricht dem Zustand in dem ein Hund seinen eigenen Schwanz jagt. Es gibt Mädchen und Frauen die Kampfsport machen, Extremsportlerinnen sind, Berufe die „typisch“ für Männer sind ergreifen usw. Du argumentierst aber aus dem Zustand heraus, dass Medien Mädchen und Frauen sehr lange erzählt haben, was nicht Mädchenhaft oder fraulich ist. Damit wurde Mädchen und auch Frauen seit sie kleine Kinder waren, auch du und ich, gefüttert. Und daraus machst du jetzt diesen Zirkelschluss. Weder wie Männer noch die Frauen konnten vorurteilsfrei über ihre Interessen und Ziel in Leben frei entscheiden. Nur das wir Jungs dank des Patriarchats die besseren Karten hatten.

Als Hausaufgabe: Schau dir mal die Filme aus den 80er an und vergleiche das Rollenbild der Frau mit aktuellen Filmen. Gott sei dank sind wir weit gekommen.
 
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