Disney+

Finley läßt sich leichtsinnig zu einem Kommentar von so einem Video (nicht dem Trailer!) hinreißen und auf Stichwort gehen Leute auf ihn los.

ja auf stichwort „meine kindheit wurde zerstört“ kann man sich den einen oder anderen kommentar halt nicht verkneifen. xD

zum rest:
natürlich ist das ein von disney forciertes und gewolltes politikum. das ist gratis werbung und beide bubbles spielen mit.
 
klar sind diese reaktionvideos witzlos. hab die auch nur gepostet, weil bond es als argumentationsgrundlage
benutzt, wenn er ein video von einem schwarzen mädchen findet, dass sagt, es sei nicht arielle.

Ging jetzt nicht dagegen, dass du es gepostet hast, weil Argument war ja klar: freut dann eben schwarze Kinder wenn sie auch mal vertreten sind. Und das ist ja richtig und das wird es auch geben.

Das was ich sagte ging nur gegen diese Reactionvideos...die ich halt wirklich gar nicht mehr sehen kann. Egal bei welchem Thema. Gut auch nicht bei jedem....so ein paar Videos bei denen die ganz kleinen Weihnachtgeschenke aufmachen nehme ich noch ernst, aber muss man auch hinterfragen ob das die Eltern filmen müssen.
aber warum erwachsene männer darin eine zerstörung von irgendwas sehen, erschließt sich mir nicht.
dieser film ist doch gar nicht mehr für sie gemacht.

Naja mir schon. Man hat halt eine Agenda. Bzw. ja gar zwei in solchen Fällen. Die Hardliner, die egal bei was immer fordern, dass man sich an das Original hält (siehe LotR gerade) und die Rechtskonservativen, die bei der Repräsentationsfrage automatisch nervös werden + natürlich sehr viel dazwischen.

Natürlich kann aber davon ausgehen, dass sich das Problem eh von alleine etwas löst in den nächsten Jahrzehnten, weil wir natürlich auch gerade in einer Phase sind, in der mit dem Hammer bei Castingfragen an dieses Thema gegangen wird - dabei sollte es einfach nur wayne sein, also auch der Fall, dass dann mal in einer Verfilmung eines alten Films wieder jemand weiß ist.

Für mich ist das Problem aber eben wie gesagt eh woanders. Warum überhaupt über Casting diskutieren, wenn es meist bei diesen Projekten an der Qualität des Films scheitert? Wenn Wesker in der neuen Resi-Serie weiß gewesen wäre, wäre die Serie ja z.B. auch keinen mm besser gewesen.
 
Wenn Wesker in der neuen Resi-Serie weiß gewesen wäre, wäre die Serie ja z.B. auch keinen mm besser gewesen.

Das mag so sein.

Allerdings ist das eine zu statische Betrachtung, denn es hätte sich ja abseits davon mehr geändert.

Wenn man sich von Beginn an nicht an das Ursprungsmaterial hält bzw es sogar absichtlich verändert und zerstört, ist natürlich die Wahrscheinlichkeit höher das die Qualität dann auch in den Keller geht.

Ein Team das einen Wesker gecastet hätte der dem Original entspricht, hätte sich generell mehr daran orientiert und es wäre letztlich ein besseres Produkt entstanden

Der letzte Resi Film war jetzt auch keine Offenbarung und purer Durchschnitt, aber man war deutlich enger am Ursprung und damit alleine ist es ein besseres (Resi) Produkt geworden verglichen mit der unterirdischen Teenie Serie.

Ich hab auch keinen Zweifel das die Ariel Realverfilmung so oder so schwach werden würde, völlig egal mit welcher Besetzung, wir reden hier immerhin von Disney, einer Firma die seit Ewigkeiten keinen kreativen Gedanken mehr hatte, sondern nur noch Marken aufkauft und dann bis zur Unkenntlichkeit verwurstet.
 
Im Grunde ist mir die ganze Diskussion egal - man könnte sagen es ist einfach die Erwartungshaltung bei meiner Frau, mir und unserem Bekanntenkreis(wo das Thema neulich tatsächlich aufkam) als Folge unseres Alters/unserer Kindheitserinnerungen.
Wenn wir hören Disney-Arielle-Realverfilmung dann haben wir sofort das Bild einer "klassischen" sehr hellen Rothaarigen vor Augen, ähnlich bei dem Robin Hood Zeichentrickfilm da erwarten wir einfach einen Fuchs :nix:
Wenn dann die Bilder/Szenen nicht unseren Erwartungen gerecht werden sorgt das erstmalig für ein etwas befremdliches Gefühl, das hat nichts mit der Hautfarbe der Schauspieler zutun, das selbe Befremden würde sich einstellen wenn sie anstatt Rothaarig, dann Wasserstoffblond gewesen wäre(als Beispiel).

Dabei ist es völlig wumpe wer da jetzt was spielt, oder wie Disney ansich zuvor schon das originale Märchen verändert hat.
Die Erwartungshaltung ist bei meiner Frau als großem Fan der Disney-Zeichentrick-Filme, das es möglichst nah an "Ihrer" Zeichentrick Meerjungfrau ist die Sie als Kind (wahrscheinlich) viel zuoft gesehen hat, da war schon das ändern der Songtexte bei verschiedenen Auflagen des Films eine "mittelschwere" Katastrophe.
Völlig egal wie gut/schlecht der Film am Ende sein wird, das zerstört weder Ihre Kindheit noch hat es irgendwelche Auswirkungen abseits davon das meine Frau nun ein etwas geringeres Interesse an dem Film ansich hat.
 
Ja, aber das ist schon reine Spekulation. Egal ob Disney, Netflix oder wer auch immer....meist scheitert es allgemein zur Zeit an der Qualität vieler Shows - vor allem an diesen Adaptionen. Ich glaube da ist es falsch sich auf das Casting auf Grund von optischen Merkmalen zu versteifen. Es mangelt einfach an Qualität.

Ich hätte genau 0 Vertrauen in Arielle als Film, auch wenn sie eine weiße Frau gecastet hätten, die 1:1 wie die Zeichentrickfigur aussieht. Und das sollte das Problem sein.
 
Mich bringt immer eher der „wissenschaftliche“ Faktor etwas aus der Geschichte bei der Frage. Ist mir bewusst, dass das hart lächerlich ist, bei Märchen und Fantasy-Geschichten. Aber ich könnte mit „es gibt keinen Grund für ausgeprägte Pigmentierung am Meeresgrund“ mehr anfangen, als mit „das ist nicht meine Prinzessin“ von erwachsenen Männern zu lesen. Genau wie die Haarfüße bei RoP. Eine eigenbrötlerische Dorfgemeinschaft von gefühlt 250 Personen hat ihre Diversität genau woher? Aber das lese ich nicht. Ich lese was von zerstörten Erinnerungen, „Originalen“ und anderen Agenda-Strohmännern.
 
Siehe die Paul W.S. Anderson Filme. Wesker sieht dem Original verblüffend ähnlich. Und der Rest ist auch sehr... Ah ne, doch nicht.

Jeder einzelne der Jovovich Filme ist besser als die Serie...

Unabhängig davon das die Filme sich im Laufe auch immense Freiheiten nahmen und spätestens ab Teil 4 ein Thema für sich sind
 
Ein Team das einen Wesker gecastet hätte der dem Original entspricht, hätte sich generell mehr daran orientiert und es wäre letztlich ein besseres Produkt entstanden
Sicher doch. Bestimmt. Sobald man PoC castet vernichtet man jedes Talent der Beteiligten.
Glaubst du den Unsinn eigentlich selbst?

Ich hab auch keinen Zweifel das die Ariel Realverfilmung so oder so schwach werden würde, völlig egal mit welcher Besetzung, wir reden hier immerhin von Disney, einer Firma die seit Ewigkeiten keinen kreativen Gedanken mehr hatte, sondern nur noch Marken aufkauft und dann bis zur Unkenntlichkeit verwurstet.
Also war Disney noch NIE kreativ und selbst die Zeichentrick Klassiker sind alle Müll für dich?
 
Sicher doch. Bestimmt. Sobald man PoC castet vernichtet man jedes Talent der Beteiligten.
Glaubst du den Unsinn eigentlich selbst?


Also war Disney noch NIE kreativ und selbst die Zeichentrick Klassiker sind alle Müll für dich?


Ein Werk, das sich an einem Ursprung orientiert, hat sich möglichst genau daran zu halten.
Und wenn man alles verändert, leidet das Endprodukt am maximalsten, ja, das glaube ich und die Realität der letzten Jahre bestätigt mich in so vielen Fällen, die auch Disney verbrochen hat.



Und wenn ich sagen wollen würde Disney war nie kreativ, dann würde ich das tun.
Ich sagte seit Ewigkeiten nicht mehr
 
Jeder einzelne der Jovovich Filme ist besser als die Serie...

Unabhängig davon das die Filme sich im Laufe auch immense Freiheiten nahmen und spätestens ab Teil 4 ein Thema für sich sind
Besser heißt nicht gut und das war auch nicht der Maßstab deiner Aussage. Das eine bedingt das andere überhaupt nicht. Eine Adaption kann ultrakreativ sein und alte Grenzen durchbrechen und sehr gut sein für sich genommen. Oder originalgetreu und trotzdem dreck. Oder umgekehrt. Irgendwelche Wahrscheinlichkeiten bringen uns da gar nix weiter weil die Aussage komplett vorbei an der Realität geht wie Filme und Serien entstehen. Entweder diejenigen verstehen was von ihrem Handwerk oder nicht.

Und wir reden hier von einer weiteren Realverfilmung in einer Reihe von vielen. Es macht viel mehr Sinn sich hier die ganzen vergangenen Filme dieser Reihe anzusehen wenn man einschätzen will wie "wahrscheinlich" es ist dass der Film gut wird oder nicht. Ein Rassist kann genau so wie ein "woker" theoretisch handwerklich gute Filme abliefern, btw.

Und die Realfime waren zuletzt alle ziemlicher Schmutz. Die Diskussion wie sehr die Hautfarbe die Qualität bedingen könnte ist eh komplett sinnlos und gewollt.
 
Kommt der Film eigentlich ins Kino oder wird der nur wieder auf Disney+ verwurstet wie das unsägliche Pinocchio Machwerk?

Der Trailer hat ja mittlerweile ein 1 zu 10 Negativ Ratio bei Youtube, insofern hält sich die Begeisterung wohl in Grenzen





Völlig ausgeschlossen das diese Erwachsenen eigene Kinder haben, die Ariel gerne so sehen wollen wie sie im Original gemacht wurde.

Joar ... wer mag nur die ganzen Downvotes auf YT vergeben haben?
Die neue Generation an Kids, für die das gedacht ist?
Oder irgendwelche Manchilds die einen shitstorm produzieren, weil sie nicht damit klar kommen, das sich die Welt außerhalb ihrer Mancaves auch verändern kann.
 
Ein Werk, das sich an einem Ursprung orientiert, hat sich möglichst genau daran zu halten.
Und wenn man alles verändert, leidet das Endprodukt am maximalsten, ja, das glaube ich und die Realität der letzten Jahre bestätigt mich in so vielen Fällen, die auch Disney verbrochen hat.
Darum ist z.B. König der Löwen (Hamlet) scheiße?
Funfact: Meine Frau kennt nur das Anderson Märchen (mag es sehr) und hat erst mit 30 Ariel gesehen, sie fand es absolut furchtbar. Weil es sich viel zu viele Freiheiten genommen hat.
So gesehen war schon der 90er Zeichentrick ne Katastrophe.

Es sieht halt jeder anders. Und den Kindern ist es glaube ich scheißegal. Kennen die meisten Kinder heutzutage überhaupt noch Ariel? Vor Disney+ sicherlich nicht ansatzweise.

Und wenn ich sagen wollen würde Disney war nie kreativ, dann würde ich das tun.
Ich sagte seit Ewigkeiten nicht mehr
Der erste Disney Zeichentrick Kinofilm war Schneewittchen. Und danach kamen kaum selbstgeschriebene Storys. Es war praktisch alles ne Adaption.

Du kannst dich nicht hinstellen und sagen "Disney bringt in letzter Zeit keinen kreativen Gedanken" nur weil dir die multikulturelle Ausrichtung von Disney inzwischen nicht gefällt. Disney hat schon IMMER Geschichten adaptiert und war selten selbst kreativ.

Oder irgendwelche Manchilds
Es sind keine Manchilds, es sind schlichtweg Fachos und Rassisten. Nennen wir es doch so wie es ist.
Da wird ne Disney Prinzessin schwarz und schon ist entsteht eine Pseudo Diskussion um (griechische) Märchenfiguren. Egal wo, Filme und Serien sind plötzlich ultra politisch und werden stellvertretend für die rassistische Weltanschauung genutzt.
Ganz ehrlich, da sind mir die offenen KKK Anhänger und Nazis lieber, die verstecken sich nicht hinter Kinderfilmen.
 
Ein Werk, das sich an einem Ursprung orientiert, hat sich möglichst genau daran zu halten.

sagt wer? jedes werk ist eine interpretation.
eine interpretation, in die selbstverständlich der aktuelle zeitgeist einfließt.
je näher man am orginal ist, desto nutzloser ist eine interpretation.
reine wiederholung hat keinen künstlerischen anspruch.
 
fehlende Kreativität passt schon und whataboutism mit den Zeichentrickfilmen zieht da mal gar nicht, da fast jeder von denen zehnmal mehr Charme hatte und Fun machte wie die furchtbaren Real- und CGI Verwurstungen. König der Löwen mit realitätsnah animierten Viechern kann nix gegen die liebevoll gezeichneten Mimiken des Orignals.
 
Nah, gibt auch positive Beispiele wie The Boys zuletzt.

Perfektes Beispiel.

Habe heute den 6 Band und damit das Finale der Boys Comics beendet. Hier sieht man, wie eine Vorlage als Inspiration dient aber vieles anders, manches sogar radikal gegensätzlich macht und so 2 Werke entstehen, die eigentlich das gleiche sind aber soviel Eigenständigkeit besitzen und trotzdem perfekt nebeneinander harmonieren.
 
Perfektes Beispiel.

Habe heute den 6 Band und damit das Finale der Boys Comics beendet. Hier sieht man, wie eine Vorlage als Inspiration dient aber vieles anders, manches sogar radikal gegensätzlich macht und so 2 Werke entstehen, die eigentlich das gleiche sind aber soviel Eigenständigkeit besitzen und trotzdem perfekt nebeneinander harmonieren.
war bei Walking Dead genauso, wo sich die Serie nur lose an die Bücher anlehnt.

ist aber auch wie The Boys ein schlechtes Beispiel, um es mit dem zu vergleichen, was Disney macht, da deren Änderungen ja nicht aus narrativen Gründen erfolgen, sondern einzig wegen dem Senden einer „Botschaft“.

es macht einen Unterschied, eine bestehende Geschichte deshalb zu verändern, weil man kreative Ideen hat, diese anders zu erzählen oder dies nur tut wegen plumpem Messaging.
 
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