Umfrage Cannabis legalisieren? Ja oder Nein

Sollte Cannabis legalisiert werden?

  • Ja

    Stimmen: 120 58,8%
  • Nein

    Stimmen: 57 27,9%
  • Ist mir egal!

    Stimmen: 27 13,2%

  • Stimmen insgesamt
    204
Die Frage die sich mir stellt ist aber dafür überhaupt noch ein btm-rezept von Nöten ist , oder ob ein normales genügt

Gute Frage, definitv aber Verschreibungspflichtig. Ich schätze aber mal das viele Patienten sich jetzt aus dem Ausland Medizinisch gezüchtete Samen besorgen (neuer Markt) um
Sich selbst zu versorgen da man selbst mit Rezept echt viel zahlt dafür.
 
Weil so klar war, dass das kommt, habe ich mehrere Beispiele gebracht. Es war auch keine Gleichsetzung, sondern ein Hinweis darauf, dass Demokratie nicht bedeutet, dass nur das umgesetzt wird, was eine Mehrheit laut Umfragen will. Habe ich dir auch woanders schon erklärt, hast du aber offensichtlich immer noch nicht verstanden. Es gibt jetzt übrigens endlich Jugendschutz. Den gab es vor her gar nicht. Ist einfach nur ein vorgeschobenes Argument.
Demokratie heißt genau das. Die Mehrheit will etwas, es wird umgesetzt. Das, was du anführst, sind Einschränkungen, z.B. vorgegeben durch die Verfassung. Dass du den Unterschied nicht begreifst, überrascht mich nicht. Cannabis-Konsum ist kein grundrechtlich verbrieftes Minderheiteninteresse und sollte auch nicht mit solchen vermischt und vermengt werden, insofern wird durch die Legalisierung eine Klientelpolitik zulasten und entgegen der Mehrheit der Bevölkerung gemacht. Jugendschutz gab es auch vorher. Wenn dir Aufklärung wichtig ist, dann schicke mehr Mediziner, Sozialarbeiter etc. an die Schulen, statt den Zugang zu dieser gerade für Heranwachsende gefährlichen Droge weiter zu erleichtern.
 
Weil so klar war, dass das kommt, habe ich mehrere Beispiele gebracht. Es war auch keine Gleichsetzung, sondern ein Hinweis darauf, dass Demokratie nicht bedeutet, dass nur das umgesetzt wird, was eine Mehrheit laut Umfragen will. Habe ich dir auch woanders schon erklärt, hast du aber offensichtlich immer noch nicht verstanden. Es gibt jetzt übrigens endlich Jugendschutz. Den gab es vor her gar nicht. Ist einfach nur ein vorgeschobenes Argument.

Das Gesetz wirkt Stand heute eher wie die Wahlen des Supreme Courts der Republikaner in den USA, die unbedingt noch vor der Abwahl von Trump noch die Weichen für die Zukunft legen wollten, ohne die Stimme des Volkes abzuwarten.

Und hast du irgendein Indiz, dass ein legales Suchtmittel besser von Jugendlichen ferngehalten wird als ein illegales? Da habe ich relativ große Zweifel, weil Jugendliche selten auf dem Schwarzmarkt aktiv sind.
 
Wie dieses entscheidende Argument immer ignoriert wird.

Das Argument wird nicht ignoriert. Es ist nur ein inhaltsleeres Buzzword, für das es absolut keine Grundlage gibt. Wieso zum Teufel sollte das so sein? :ugly:
Wenn ein Produkt legal erworben werden kann und gesellschaftlich akzeptiert ist, gerät es selbstverständlich auch vermehrt in die Hände von Jugendlichen. Alles andere wäre eine unfassbar seltsame Entwicklung.
 
Es ist in wesentlichen Punkten entkriminalisiert und zugänglich gemacht worden.

In dem Fall muss man aber auch Calvin rechtgeben. Für Cannabis gibt jetzt einen Jugendschutz wie für Alkohol und Tabak den es so vorher nicht gab. Zumindest auf dem Papier was ein Riesen Fortschritt ist. Damit lässt sich auch offiziell besser arbeiten als vorher.
 
Ja, aber um Gottes Willen nicht ganz und unter vielen Auflagen

viele trauen sind ja gar nicht nen arzt nach der cannabis therapie zu fragen obwohl sie wissen dass es ihnen helfen würde weil es so ein schmuddelthema ist und die ärzte sich oft auch nicht auskennen bzw. man den arzt nicht nach einer illegalen droge fragen möchte
 
Ja, aber um Gottes Willen nicht ganz und unter vielen Auflagen
Ich bin ja mal gespannt, wie diese Auflagen in Zukunft noch aufgeweicht werden sollen, weil die Konsumentenzahlen nicht sinken, sondern steigen werden, was Befürworter der Legalisierung dann auf nach wie vor zu viele Auflagen zurückführen werden. :ugly:
 
viele trauen sind ja gar nicht nen arzt nach der cannabis therapie zu fragen obwohl sie wissen dass es ihnen helfen würde weil es so ein schmuddelthema ist und die ärzte sich oft auch nicht auskennen bzw. man den arzt nicht nach einer illegalen droge fragen möchte
Ich selbst hatte in Jugendlichen Jahren mittelprächtig Schuppenflechte.
Es kann Zufall sein aber seit bubatzzeiten habe ich so gut wie keine Probleme mehr.
 
In dem Fall muss man aber auch Calvin rechtgeben. Für Cannabis gibt jetzt einen Jugendschutz wie für Alkohol und Tabak den es so vorher nicht gab. Zumindest auf dem Papier was ein Riesen Fortschritt ist. Damit lässt sich auch offiziell besser arbeiten als vorher.
Das ist doch geradezu zynisch.
 
In dem Fall muss man aber auch Calvin rechtgeben. Für Cannabis gibt jetzt einen Jugendschutz wie für Alkohol und Tabak den es so vorher nicht gab. Zumindest auf dem Papier was ein Riesen Fortschritt ist. Damit lässt sich auch offiziell besser arbeiten als vorher.

Du meinst also, in Zukunft werden weniger Minderjährige an Cannabis kommen als heute?
 
Ich bin ja mal gespannt, wie diese Auflagen in Zukunft noch aufgeweicht werden sollen, weil die Konsumentenzahlen nicht sinken, sondern steigen werden, was Befürworter der Legalisierung dann auf nach wie vor zu viele Auflagen zurückführen werden. :ugly:

Das ist eine sehr theoretische Aussage da Cannabis schon ewig den Status illegal aber „jeder“ hat es mal probiert Droge hat. Ob es jetzt mehr probieren werden als vorher? Schwer zu sagen weil es nie eine Statistik dazu gab und jede neue Statistik natürlich ne höhere Zahl hat weil die Befragten weniger Hemmungen haben es jetzt zu bestätigen.

In dem Sinne kann man sehr stark bezweifeln das da irgendwas mehr wird was nicht vorher schon so war.

Halte es wirklich für ein scheinargument der Gegner.

@Swisslink, nein meine ich nicht aber es werden auch nicht mehr. Dafür wird aber keine kriminalisiert weil er es mal probiert hat, was ein Riesen Fortschritt ist. Ich glaube auch nicht das es mehr kiffer werden durch das Gesetz. Dafür macht Cannabis nicht abhängig genug wie z.B. Tabak oder Alkohol welche Wissenschaftlich erwiesen Suxhtgefährdeter sind, gerade was den Entzug abgeht welcher um ein vielfaches komplizierter ist. Das wird dir auch jeder Facharzt bestätigen.
 
Das ist Quatsch. Wir haben eine repräsentative Demokratie und hier entscheiden Mehrheiten im Bundestag und ggf. Bundesrat und nicht Mehrheiten in Umfragen, die sich noch dazu ständig ändern und oft auch widersprüchlich sind.
Richtig. Wir haben eine repräsentative Demokratie. Und damit es auch so bleibt, sollten sich gewisse Parteien wieder stärker vergegenwärtigen, dass sie Mehrheiten und nicht Minderheiten bzw. Klientelen repräsentieren. Ansonsten ist eine repräsentative Demokratie nicht mehr repräsentativ.
 
Eine vernunftgeleitete Drogenpolitik setzt auf Prävenion und achtsamen Gebrauch. Es ist überhaupt nicht das Ziel, den Konsum zu senken, sondern die schädlichen Folgen abzumildern.
 
Das ist eine sehr theoretische Aussage da Cannabis schon ewig den Status illegal aber „jeder“ hat es mal probiert Droge hat. Ob es jetzt mehr probieren werden als vorher? Schwer zu sagen weil es nie eine Statistik dazu gab und jede neue Statistik natürlich ne höhere Zahl hat weil die Befragten weniger Hemmungen haben es jetzt zu bestätigen.

Letztlich haben wir Studien, die belegen, dass der Konsum in der Bevölkerung durch die Legalisierung stark angekurbelt wird - und das vor allem auch auf die minderjährige Bevölkerung zutrifft. Diese Studien nun einfach zu kritisieren weil "naja, eigentlich kiffen mehr, aber sie sagen es einfach nicht" halte ich für eine gefährliche Herangehensweise an eine Studienlage.

Und gerade für Jugendliche, für die ein ähnlicher Anstieg ermittelt wird, zieht das Argument sowieso überhaupt nicht, weil es für sie auch nach der Legalisierung illegal ist.

Eine vernunftgeleitete Drogenpolitik setzt auf Prävenion und achtsamen Gebrauch. Es ist überhaupt nicht das Ziel, den Konsum zu senken, sondern die schädlichen Folgen abzumildern.

Natürlich muss das Ziel sein, den Konsum zu senken. Gerade wenn der Konsum selber die schädlichen Folgen hervorruft.

Wenn die Zahl der Cannabis-Konsumenten um 40 % ansteigt, haben auch 40 % mehr die schädlichen Folgen zu ertragen. Wenn der Konsum um 40 % sinkt, haben auch 40 % weniger die schädlichen Folgen zu ertragen.
 
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