Umfrage Cannabis legalisieren? Ja oder Nein

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Sollte Cannabis legalisiert werden?

  • Ja

    Stimmen: 120 58,8%
  • Nein

    Stimmen: 57 27,9%
  • Ist mir egal!

    Stimmen: 27 13,2%

  • Stimmen insgesamt
    204
Ok. Punkt für dich. Am Ende geht's v.a. darum, gesundheitliche und andere Folgen abzuschwächen. Bei einem komplett unkontrollierten Schwarzmarkt hast du überhaupt keine Möglichkeit.

Würdest du sagen, nach der Legalisierung kiffen mehr oder weniger Jugendliche?

Wie sagte der Richter im Landesgericht Darmstadt zu uns „die Studien gehen nicht auf die Zahl der langfristigen Nutzer und Schaden ein und sind in ihrer Befragung zu theoretisch ohne Valide Kenntnisse der Vergleichszahlen zu haben“

Die Erhebung der Zahlen sind vorher immer als Theoretisch gedeutet worden auch in Kanada und den USA und werden mit Werten verglichen welche erst nach einer Legalisierung erhoben wurden und die Datenlage bei geänderter Befragung nicht vergleichbar ist. Deswegen sind diese Studien gesetzlich und vor Gericht nie Valide.

Du bist doch immer der der so auf Gesetze pocht und die Richtigkeit der Dinge. Dann müsste ich dir das nicht erklären.

Ich finde ja selbst das die jetzige Situation an vielen Ecken krallt aber der Weg ist der Richtige. Eine gute Langzeitstudie unter diesen Bedingungen ist angebracht aber valide Zahlen kann man erst in 10 Jahren erwarten

Man kann nicht 10 Jahre warten. Die Sache ist nun durch und völlig egal, was die Konsequenzen sind, es wird kein Zurück mehr geben.

Prävention sorgt für Senkung somit auch Schutz vor schädlichen Folgen, ihr habt also beide recht

Würdest du sagen, nach der Legalisierung kiffen mehr oder weniger Jugendliche?

Hatte @Swisslink als Fels in der Brandung ( :coolface: ) hier erst kürzlich verlinkt gehabt, wenn ich mich nicht irre.

Bezweifle ich. :coolface:
Mir ist es völlig egal, ob es eine Mehrheit hat oder nicht in Umfragen. Die direktdemokratischen Staaten zeigen, dass Umfrageergebnisse relativ oft von Tatsachenentscheiden abweichen. Üblicherweise nimmt der "Nein"-Anteil in Tatsachenentscheiden zu. Was sich wohl auch psychologisch erklären lässt: bei einer Umfrage antwortet man unüberlegt und intuitiv. Bei einer verbindlichen Abstimmung geht man deutlich überlegter vor - und wenn man dort zum Schluss kommt, dass man mit dem Status Quo nicht unzufrieden ist, legt man eher ein "Nein" in die Urne. Denn ein "Ja" würde etwas ändern, ein "Nein" nicht.
 
Genauso viele würde ich sagen. Hängt aber auch davon ab wie gut das geplante Präventionsprogramm ist.

Ich wäre überrascht, wenn sie nicht drastisch ansteigt. Völlig egal, wie gut das Präventationsprogramm ist. Die Signalwirkung der aktuellen Entscheidung ist klar: Kiffen ist ungefährlich, also macht mal. Das wird sich gerade bei den besonders gefährdeten Gruppen, also Minderjährig bis etwa 25, durchziehen.

Eines ist jedenfalls sicher, verbotene Früchte schmecken immer am besten

Was meinst du, warum ist Vapen unter Jugendlichen weitaus populärer als Rauchen? :coolface:
 
Ich wäre überrascht, wenn sie nicht drastisch ansteigt. Völlig egal, wie gut das Präventationsprogramm ist. Die Signalwirkung der aktuellen Entscheidung ist klar: Kiffen ist ungefährlich, also macht mal.
Hm, beim Rauchen hat's doch auch funktioniert, den Konsum zurückzudrängen, obwohl es legal ist. Einfach mit Aufklärung und Regulierung. Warum sollte das bei Cannabis nicht funktionieren?
 
Ich vape auch seit 8 Jahren :)

In der Schweiz ist der Zugang zu Vapes deutlich einfacher als zu Zigaretten. Resultat: Jugendliche rauchen kaum und vapen viel.

Hm, beim Rauchen hat's doch auch funktioniert, den Konsum zurückzudrängen, obwohl es legal ist. Einfach mit Aufklärung.

Natürlich. Dort hat man auch den Zugang immer mehr erschwert. Beim Cannabis geht man aber den genau umgekehrten weg: man verharmlost es und sagt, dass es okay ist zu kiffen. Bei Zigaretten ist das zu keinem Zeitpunkt der letzten 20 Jahre passiert.
 
Ich wäre überrascht, wenn sie nicht drastisch ansteigt. Völlig egal, wie gut das Präventationsprogramm ist. Die Signalwirkung der aktuellen Entscheidung ist klar: Kiffen ist ungefährlich, also macht mal.



Was meinst du, warum ist Vapen unter Jugendlichen weitaus populärer als Rauchen? :coolface:

Einer der Hauptgründe ist aber auch der…es ist bedeutend günstiger. Davon ab das die Zahlen der rauchenden Jugendlichen seit Jahren stark abnimmt…zum Glück. Eigentlich ein Beweis der für mehr Regulierung spricht wie wir es beim Rauchen die letzten Jahre erlebt haben.

In 15 Jahren von 22% auf nur noch 6% ist ne Ansage
 
Einer der Hauptgründe ist aber auch der…es ist bedeutend günstiger. Davon ab das die Zahlen der rauchenden Jugendlichen seit Jahren stark abnimmt…zum Glück. Eigentlich ein Beweis der für mehr Regulierung spricht wie wir es beim Rauchen die letzten Jahre erlebt haben

Beim Tabak hat man von einem enorm hohen Ausgangswert aus Regulierungen vorgenommen und konnte die Zahlen als Folge dessen auf einen noch immer viel zu hohen Wert senken. Es war also ein Fortschritt zur Vergangenheit, aber ist immer noch eine katastrophale Situation. Bei einem Anteil von 8 % Rauchern hätte man keine Regulierungen gemacht, sondern das Suchtmittel einfach verboten. Das war aufgrund der großen Verbreitung unmöglich.

Gut so, die Gesundheit wird es ihnen danken

Seltsame Ansicht.
 
ich verfolge die umfragen über cannabis schon seit jahren, es ist eigentlich immer 50/50
Ich will die Umfragen nicht überhöhen. Ich sagte nur als Gegner der Legalisierung, dass die Legalisierung im Bundesrat hätte gestoppt werden können, wenn bestimmte konservative Parteien die Eier hätten, ihr Wahl- und Parteiprogramm umzusetzen, statt immer nur darauf zu schauen, mit wem man ja nicht koalieren will/darf. Die aktuelle politische Situation in Deutschland verhindert auf so vielen Politikfeldern gute und von der Mehrheit gewollte Politik, weil sich die Union beide Arme hinter den Rücken bindet und damit in einen Boxkampf zieht, wie Habeck sagen würde :coolface:
 
Beim Tabak hat man von einem enorm hohen Ausgangswert aus Regulierungen vorgenommen und konnte die Zahlen als Folge dessen auf einen noch immer viel zu hohen Wert senken. Es war also ein Fortschritt zur Vergangenheit, aber ist immer noch eine katastrophale Situation. Bei einem Anteil von 8 % Rauchern hätte man keine Regulierungen gemacht, sondern das Suchtmittel einfach verboten. Das war aufgrund der großen Verbreitung unmöglich.



Seltsame Ansicht.
Persönliche Erfahrung , natürlich wäre gar nicht rauchen oder vapen am besten, aber wenn schon kann ich nur das Dampfen empfehlen
 
Natürlich. Dort hat man auch den Zugang immer mehr erschwert. Beim Cannabis geht man aber den genau umgekehrten weg: man verharmlost es und sagt, dass es okay ist zu kiffen. Bei Zigaretten ist das zu keinem Zeitpunkt der letzten 20 Jahre passiert.
Auf der anderen Seite wird Cannabis aber auch extrem dämonisiert. Du kannst den Leuten ihren Rausch nicht verbieten. Das funktioniert nicht, wir haben es immerhin nun was weiß ich wieviele Jahrzehnte probiert. Aber du kannst sie vor schlimmeren Folgen schützen, sie aufklären, den Zugang regulieren. Dass das besser funktioniert, haben andere Länder bewiesen. Ob der Weg, den Deutschland einschlägt, auch funktioniert, wird sich zeigen.
 
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