Gerade weil ich das kann, sehe ich den Fehler nicht nur bei den Hatern, Polizei und Behörden, sondern auch bei Rainer selbst. Warum? Ich bin (neben Borderline und Angsststörung) depressiv. Ich war aber in Therapie und mache heute noch tagtäglich Übungen. Medikamente nehme ich nicht, aber das hängt eher mit meiner verstorbenen Mutti zusammen. Medikamente sind für viele aber immer noch eine gute Option. Kurzum: ich habe mir Hilfe gesucht. Rainer bewusst nicht. Er möchte definitiv nichts an seiner Situation ändern.
Auch mit Mobbing kenne ich mich aus. Wir Mädels wurden ständig von einem Jungen und seiner Gang in der Schule gehänselt, bis wir eines Tages den Spieß umdrehten und ihn hänselten. Wenig später musste ich mal meine Mutter anrufen. Ich war eine der wenigen an der Schule mit Handy, aber mein Akku war leer. Wer half mir, nachdem ich lieb fragte? Unser Mobber, der auch ein Handy besaß. Im Endeffekt war er ein ganz lieber Kerl, und wir hatten nie wieder Probleme miteinander.
Reiner ist wirklich psychisch krank, ja. Aber er leidet unter Narzissmus. Er liebt es das Opfer zu sein. Davon lebt er. Frag
@gettingbetter über Narzissmus aus, wenn du magst. Er könnte ein Buch über das Thema schreiben.
Nichts auf der Welt rechtfertigt Mobbing, und ich weiß wie es sich anfühlt fertig gemacht zu werden. Aber ein jeder kann etwas an seiner Situation ändern. Kann man es nicht, sucht man sich Hilfe.
Rainer tut jedoch... nichts. Er fühlt sich wohl in seiner Situation und liebt es sich zu beklagen. In meinen Augen ist er ein Narzisst, der dringend Hilfe braucht und zum großen Teil tatsächlich selbst Schuld ist an seiner Situation. Nicht nur das, er fühlt sich in seiner Rolle pudelwohl. Und das ist das Fatale an der ganzen Situation, was dazu führt dass all das früher oder später noch einmal ganz hässlich enden wird.