Wie der Mensch die Welt zerstört

Kam bei 150% raus bei dem Test. Die Hälfte davon entfällt auf meine Flüge (1x Südamerika / 2x Europa). Das ist schon heftig. Ich weiß auch nicht welche Möglichkeiten ich habe das einzudämmen, außer gänzlich zu verzichten auf Urlaube die weit weg liegen.
 
Kam bei 150% raus bei dem Test. Die Hälfte davon entfällt auf meine Flüge (1x Südamerika / 2x Europa). Das ist schon heftig. Ich weiß auch nicht welche Möglichkeiten ich habe das einzudämmen, außer gänzlich zu verzichten auf Urlaube die weit weg liegen.

Genau da liegt auch mein Problem, ich habe durch solche Tests ein noch stärkeres Bewusstsein dafür gewonnen und werde das innereuropäisch auf jeden Fall versuchen ganz zu vermeiden, aber Fernreisen gar nicht mehr zu machen würde auch zum Beispiel bedeuten, dass ich kein Auslandssemester in China hätte machen können... gibt ja Ideen entweder auch die Flüge mit CO2 Steuern zu belegen oder so Kontingente pro Person einzuführen. Bin mal gespannt was sie in dem Bereich machen werden.

Ich hatte übrigens 95%, v.a. weil ich 2-3 Mal die Woche pendele und der ÖPNV 1 1/2 h statt 25 min pro Weg brauchen würde...
 
Zuletzt bearbeitet:
91 %
Und dabei habe mich mich bei einigen Antworten schon schlecht gefühlt :nix:

Aber gut, letztes Jahr haben wir auch keine Flugurlaub gemacht und dieses Jahr bisher nur innerdeutsch.
 
78%. Geht eigentlich, wobei es mich schon überrascht wie stark man dennoch auffällt in solch einer Umfrage.
 
Was für ein Theater hier :lol: Ab wie vielen Flügen pro Jahr muss man sich jetzt neuerdings schlecht fühlen? ... :ugly:
Das kann man nur kontextbezogen fachmännisch korrekt beantworten. Bei so einem, den @LasseVonLasse hingelegt hat, sollte man als Verursacher zumindest mal ein schlechtes Gewissen an den Tag legen. Und das war nur einer :twewy:
 
Was für ein Theater hier :lol: Ab wie vielen Flügen pro Jahr muss man sich jetzt neuerdings schlecht fühlen? ... :ugly:


Ab dem ersten. Ich habe in einem Zeitartikel übers Fliegen gelernt, dass jede Flugreise eine Sünde ist und dass wegen dem Klimawandel auf La Gomera die Bananen nicht mehr richtig wachsen. (Scheinbar eine dreiste Lüge der Journalistin). Tue Buße mein Sohn.

giphy.gif


Da ist die Lösung für das Problem!

Für das Gewissen, wenn man das Geld hat, was bei Vielfliegern der Fall sein sollte. Erinnert ein wenig an einen modernen Ablasshandel. Der Flieger erzeugt deshalb nicht weniger CO2 (und nicht nur das, auch andere Verschmutzungen), es wird vielleicht an anderer Stelle eingespart...von anderen Personen, irgendwann, irgendwo, vielleicht. Schwer nachvollziehbar. Vielleicht brennt der neu gepflanzte Eukalyptushain (wenn er nicht zur Holzgewinnung gepflanzt wird) ja nach 10 jahren ab und sorgt so für noch mehr CO2. Kanada rechnet seine Wälder aus der CO2 Rechnung raus, weil sie zuviel erzeugen.

Am besten einfach ein bisschen weniger fliegen wenn man sich schon schuldig fühlt. Und ganz ehrlich, wenn ich mich nach einem Flug schuldig fühlen würde (rein theoretisch, da ich seit Jahren nicht mehr geflogen bin), ich würde Geld für ein nachvollziehbareres Projekt spenden, an Flüchtlingslager oder Waisenhäuser im Irak z.B. oder direkt an ein Regenwaldprojekt etc. mit ich mich länger beschäftigt habe.

Insofern lieber ne Steuer welche Flugreisen ab der dritten bis vierten Reise (bei Fernreisen von mir aus ab der zweiten) pro Jahr teurer macht, soll die eine Grüne z.b. ruhig für ihren sündigen Lebenswandel bezahlen, zumindest wenn sie privat fliegt, aber da wird wohl ab jetzt jede Reise mit dem Beruf verknüpft und wenns nach St. Gallen geht.

Vermutlich ist der Ablasshandel besser als gar nichts, aber er wäscht wie der alte Ablasshandel der katholischen Kirche nicht von der eigentlichen Sünde rein. :hmm:
 
Nur um das schlechtes Gewissen geht es eigentlich nicht, ich war eher über den doch nicht so kleinen Anteil einer Handlung, die in der Regel nur wenige Stunden dauert, für das ganze Jahr überrascht (bezogen auf die, die fliegen). Ich denke auch, dass es auf so Kontingente irgendwann herauslaufen wird. Die Passagierzahlen steigen nach wie vor, im Inland nicht mehr wirklich aber sehr wohl ins Ausland.
 
Nur um das schlechtes Gewissen geht es eigentlich nicht, ich war eher über den doch nicht so kleinen Anteil einer Handlung, die in der Regel nur wenige Stunden dauert, für das ganze Jahr überrascht (bezogen auf die, die fliegen). Ich denke auch, dass es auf so Kontingente irgendwann herauslaufen wird. Die Passagierzahlen steigen nach wie vor, im Inland nicht mehr wirklich aber sehr wohl ins Ausland.

Ich meinte damit auch nicht dich, sondern die Ausgleichszahlungen. Der Anteil am CO2 Budget hat mich auch überrascht, ist aber eigentlich logisch, von selbst fliegt so ein Ding halt leider nicht.

Fliegen ist halt inzwischen auch arschbillig. Gestern einen Schnäppchenthread über Angebote im Sommer nach Malle gelesen da waren auch Leute die schon 150 mal mit Ryanair etc. geflogen sind, es kostet halt sehr wenig und den meisten ist scheinbar nur der Preis wichtig und dass sie ans Ziel kommen und wen nsie nur drei Tage dort bleiben. 39 Euro, für ein Taxi nach München zahle ich für 100km mindestens 200 Euro (bald wohl wegen den Spritpreisen noch mehr). Von dort mit dem Flieger nach Malle dann läppische 39. Von Berlin aus ist es nochmal billiger.

Von mir aus begrenzt man es und besteuert es wie jede andere Reiseart. Es sollte halt in einem vernünftigen Rahmen sein. ich bin kein Freund davon den Deutschen alles zu verbieten während unsere Nachbarn weiter jede Freiheit haben, bringt halt nicht viel wenn nur wir uns kasteien und ich denke man könnte den Co2 Austoß (der imo nicht mal das größte problem ist)und andere Beeinträchtigungen insgesamt verringern ohne gleich in einen kompletten Verbotsstaat verwandelt zu werden. Ein wenig mehr Vernunft würde diesem Land gut tun, das gilt für Extrem-Vielflieger, aber auch für diejenigen, die sich einbilden DE könnte jetzt innerhalb von ein paar Jahren die Welt retten, ohne sich in einen Agrarstaat zurückzuverwandeln (und selbst dann nicht).

Ein deutschlandkritischer Artikel, imo hat er nicht ganz unrecht.

The Reason Renewables Can't Power Modern Civilization Is Because They Were Never Meant To

Germans, who will have spent $580 billion on renewables and related infrastructure by 2025, express great pride in the Energiewende. “It’s our gift to the world,” a renewables advocate told The Times.

Tragically, many Germans appear to have believed that the billions they spent on renewables would redeem them. “Germans would then at last feel that they have gone from being world-destroyers in the 20th century to world-saviors in the 21st,” noted a reporter.

Many Germans will, like Der Spiegel, claim the renewables transition was merely “botched,” but it wasn't. The transition to renewables was doomed because modern industrial people, no matter how Romantic they are, do not want to return to pre-modern life.

The reason renewables can’t power modern civilization is because they were never meant to. One interesting question is why anybody ever thought they could.
 
Der Flugverkehr macht 2% bis 5% des Ausstoßes an Treibhausgasen aus. Macht euch nichtmal fertig. Die Autoindustrie mit ihren schnelllebigen Autos ist da immernoch ein viel größeres Problem.
Der Forbescontributor da oben hat dahingehend nicht unrecht, dass Konservative natürlich am liebsten nichts tun wollen und das status quo weiter leben wollen, dass der Netzausbau und der Ausbau an erneuerbaren Energie fruchtet wird am liebsten mit Milliarden Beträgen versucht fertig zu reden, während Deutschland Autos mit Millarden subventioniert und dann auch noch erst recht die Infrastruktur dafür. Ein Sektor der für die meisten deutschen Bürger von heute auf morgen wegfallen könnte ohne das moderne Leben zu behindern.
 
Den Flugverkehr kann man praktisch komplett abschaffen ohne das es das moderne Leben der deutschen Normalbürger behindern würde.
Jedes Kind weniger spart soviel das man fast 25 Jahre Auto fahren könnte und schränkt die wenigsten in ihrem modernen leben ein...im Gegenteil.
Warum man sich dan über PKWs aufregt....
 
Den Flugverkehr kann man praktisch komplett abschaffen ohne das es das moderne Leben der deutschen Normalbürger behindern würde.
Jedes Kind weniger spart soviel das man fast 25 Jahre Auto fahren könnte und schränkt die wenigsten in ihrem modernen leben ein...im Gegenteil.
Warum man sich dan über PKWs aufregt....
Das moderne globalisierte Leben beinhaltet Reisen die mehrere Tausend km mal überbrücken wollen. Bus, Bahn und Schiff sind dafür wahrlich zu langsam und zu umständlich für viele. Flugreisen ermöglich also eine Konformität die man behalten möchte, währenddessen die Autoindustrie nur auf den Konsum gepumpt ist, speziell hier in Deutschalnd.
Selbst wenn du hier Kinder als CO2 Bilanz dir anschauen würdest, kommen wir auf rund 50.000kg CO2 pro Leben nach unserem jetzigen modernem Standard, welches wir jedoch weiter senken könnten. Die Produktion eines Autos kostet uns nicht nur schwere und seltene Ressourcen sondern emittiert bei der Produktion 5000 bis 1500kg CO2. Über dem typischen Lebenszyklus eines Autos, d.h. 150km steigt diese bei Benzinern auf fast 50.000kg CO2 bei Benzinern. Elektrofahrzeuge mit dem derzeitigem Strommix kommen auf ähnliche Werte. Also ein Kind entspricht ein Neuwagen. In Deutschland werden pro Jahr aber mehr als 3 Millionen Neufahrzeuge angemeldet, während gerade mal 800 tausend Kinder geboren werden. Du willst also Menschen Kinder verbieten, aber nicht ihre Autos?
PKWs sind einfach nutzlose Geldfallen für den deutschen Normalbürger, den er sich aus dummen gründen leisten will.
 
Das moderne globalisierte Leben beinhaltet Reisen die mehrere Tausend km mal überbrücken wollen. Bus, Bahn und Schiff sind dafür wahrlich zu langsam und zu umständlich für viele. Flugreisen ermöglich also eine Konformität die man behalten möchte, währenddessen die Autoindustrie nur auf den Konsum gepumpt ist, speziell hier in Deutschalnd.
Selbst wenn du hier Kinder als CO2 Bilanz dir anschauen würdest, kommen wir auf rund 50.000kg CO2 pro Leben nach unserem jetzigen modernem Standard, welches wir jedoch weiter senken könnten. Die Produktion eines Autos kostet uns nicht nur schwere und seltene Ressourcen sondern emittiert bei der Produktion 5000 bis 1500kg CO2. Über dem typischen Lebenszyklus eines Autos, d.h. 150km steigt diese bei Benzinern auf fast 50.000kg CO2 bei Benzinern. Elektrofahrzeuge mit dem derzeitigem Strommix kommen auf ähnliche Werte. Also ein Kind entspricht ein Neuwagen. In Deutschland werden pro Jahr aber mehr als 3 Millionen Neufahrzeuge angemeldet, während gerade mal 800 tausend Kinder geboren werden. Du willst also Menschen Kinder verbieten, aber nicht ihre Autos?
PKWs sind einfach nutzlose Geldfallen für den deutschen Normalbürger, den er sich aus dummen gründen leisten will.
Ein Mensch in Deutschland kommt auf 50.000kg CO2 und ein Auto auch? Was erzählst du da?^^

Pro Kopf fallen in Deutschland ungefähr 10 Tonnen CO2 pro Jahr an. Da sind wir bei der durchschnittlichen Lebenserwartung von etwa 80 Jahren dementsprechend bei 800 Tonnen CO2 pro Mensch.
 
Ein Mensch in Deutschland kommt auf 50.000kg CO2 und ein Auto auch? Was erzählst du da?^^

Pro Kopf fallen in Deutschland ungefähr 10 Tonnen CO2 pro Jahr an. Da sind wir bei der durchschnittlichen Lebenserwartung von etwa 80 Jahren dementsprechend bei 800 Tonnen CO2 pro Mensch.
Sorry, musste ohne Konsum an Produkten erwähnen. Der Verbrauch zur Lebenserhaltung ist einfach gering und liegt bei 400kg pro Jahr was bei 90 Jahren 50000 kg entspricht. So jedenfalls nach dem Umweltamt.
Die Öl getriebene Landwirtschaft schlägt gering auf die Klimabilanz. Entwicklungsländer stehen zum Teil sogar besser dar. Die Einsparmöglichkeiten durch Verzicht an Luxus ist einfach enorm. Darauf sollte es laufen.

Meine überschlagenen Zahlen

 
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