@ Boost: Du wirfst ja grade mit 10er-Wertungen hier um dich
Ich fand Millers Crossing und NCFOM beide sehr gut und würde denen ne 8-9 geben... NCFOM grade erst letztes oder vorletztes Jahr gesehen, Millers Crossing ist schon gut 10 Jahre oder so her... müsste ich mir mal wieder geben.
Mein Lieblings-Coen bleibt aber Fargo, der bekam auch die 10/10
Perfekte Atmo und es wird mal wieder gezeigt dass man keine 120 Minuten oder länger braucht um eine Geschichte vernünftig zu erzählen.
@ Boost: Du wirfst ja grade mit 10er-Wertungen hier um dich
Ich fand Millers Crossing und NCFOM beide sehr gut und würde denen ne 8-9 geben... NCFOM grade erst letztes oder vorletztes Jahr gesehen, Millers Crossing ist schon gut 10 Jahre oder so her... müsste ich mir mal wieder geben.
Mein Lieblings-Coen bleibt aber Fargo, der bekam auch die 10/10
Perfekte Atmo und es wird mal wieder gezeigt dass man keine 120 Minuten oder länger braucht um eine Geschichte vernünftig zu erzählen.
Ist normalerweise gar nicht meine Art, aber diesmal....Rain Man, No Country For Old Men und Miller's Crossing....da muss ich einfach jedes mal die die 10 zücken
Fargo ist natürlich auch ein toller Film....ich selbst würde ihn aber nicht auf eine Stufe mit NCFOM und Miller's Crossing stellen. Auch The big Lebowski finde ich generell etwas überbewertet. Toller Film, keine Frage. Aber ab der Hälfte bekommt der imo extrem Pacing-Probleme. Den Götterstatus kann ich daher nicht nachvollziehen. ansehen tue ich mir den trotzdem immer wieder gerne.
Lebowski hat einfach die epischsten Dialoge, alleine deswegen für mich schon eine 10/10. Aber es stimmt, dass der Film zwischendurch seine zäheren Momente hat - die sind aber für die Coen-Brothers sowieso irgendwie kennzeichnend.
Fargo hat mich irgendwie nicht so richtig begeistern können, weiß aber gar nicht, woran das liegt. Müsste ich mir vllt. nochmal anschauen.
Ist normalerweise gar nicht meine Art, aber diesmal....Rain Man, No Country For Old Men und Miller's Crossing....da muss ich einfach jedes mal die die 10 zücken
Fargo ist natürlich auch ein toller Film....ich selbst würde ihn aber nicht auf eine Stufe mit NCFOM und Miller's Crossing stellen. Auch The big Lebowski finde ich generell etwas überbewertet. Toller Film, keine Frage. Aber ab der Hälfte bekommt der imo extrem Pacing-Probleme. Den Götterstatus kann ich daher nicht nachvollziehen. ansehen tue ich mir den trotzdem immer wieder gerne.
Ich weiss nicht, aber Fargo war so kompakt genial, da habe ich die Atmosphäre, die Figuren, die Musik, alles habe ich geliebt
Aber wir reden hier ja sowieso vom allerhöhsten Niveau grade, aber zumindest bei Lebowski kann ich dir 100% zustimmen: Den finde ich auch total überbewertet. Ein guter Film, aber IMO nicht sehr gut oder genial :/
Alter, wieso finden den alle so schlecht?! Ich hab fast durchgehend Tränen gelacht :LOL:
Möglicherweise kommen die meisten mit den verschachtelten Drehbüchern der Coens nicht klar?! Ich weiß nicht
John "ich habe ein Alkoholproblem?" Malkovich und Pitt im Auto, Brad Pitt im Schrank, George "Ich sollte noch laufen" Clooney beim Karottenschneiden, das CIA weiß überhaupt nicht, was los ist, die russische Botschaft ist total verwirrt :ROFLMAO:
Und das alles nur wegen zwei Trotteln :v:
In dem Film kommen praktisch nur Idioten vor
Klar, der Anfang ist langsam...aber alle Coen-Filme sind doch so!?
Coen-Komödien sind nie reine Komödien...es geht nicht um Pointen...es geht um die Absurdität jeder einzelnen Situation.
Und der Dialog am Ende...so passend :LOL:
9/10
edit: Und Clooney baut aus Spaß Dildo-Maschinen im Keller ...da hab ich dann echt versehentlich mein Bier ausgespuckt
ILD geht natürlich mal in eine für die Coens untypische Richtung. Handwerklich aber perfekt wie immer. Hail Caesar ist ganz nett, aber schlapplachen tut man sich da nicht, da fand ich Burn after Reading schon ein Stück besser.
Dunkirk
Nolan hat nach Inception und Dark Knight Rises bei mir völlig verschissen. Furchtbare Filme und Nolan wurde viel zu überbewertet. Daher bin ich mal mit gar keinen Erwartungen an Dunkirk gegangen.
Der Film ist ne Wucht. Genau das Gegenteil von Inceptions "Wir erklären alles für Doofe" und DKR. Zwar fast komplett unblutig, dafür aber höchst bedrückend und spannend. Nolan kann es also doch noch.
9/10
Paddington 1
Anstrengender Tag, abends auf dem Sofa, was macht man? Einfach bei Netflix spontan Paddington ausgewählt. Statt einen zu 100% sicheren Kinderfilm zu drehen, traute man sich viel mehr. Die Optik ist stellenweise mutig und erinnert eher an interessante Indie bzw. Wes Anderson Filme. Paddington ist einfach nur sympatisch (dabei hasse ich Teddys) und der Cast ist sehr gut ausgewählt. Dazu noch ganz viel London Feeling.
Endlich mal ein richtig guter Netflix-Film. Den Release letztes Jahr im Sommer leider völlig übersehen, habe ich ihn jetzt mal nachgeholt. Der Film wirft gesellschaftliche, moralische und kapitalistische Fragestellungen zum Fleischkonsum bzw. zur Fleischindustrie in den Raum und verbindet das ganze als packenden Abenteuer-Film, der mich phasenweise an The Last Guardian und v.a. an die Filme von Hayao Miyazaki erinnert hat.
Mit Paul Dano, Tilda Swinton und Jake Gyllenhall zudem hervorragend besetzt. Das Riesenschwein Okja wurde ebenfalls sehr gut animiert. Und das Ende ist bittersüß, und weist nur vordergründig einen positiven Ausgang auf. So etwas mag ich immer sehr. Die Szene im
Schlachthaus, wo die Riesenschweine der Reihe nach getötet werden,
ist stark in Szene gesetzt und ist daher wohl die prägendste Szene im gesamten Film - und hätte auch von Miyazaki nicht besser dargestellt werden können.
Richtig gut also was der Snowpiercer Regisseur Bong Joon-ho da wieder mal auf die Beine gestellt hat. Vor allem mag ich seine Charaktere immer sehr, die immer am Rande zur Absurdität wandeln.
Weist zwischendurch nur leider auch mal ein paar kleinere Längen auf.
8/10
Get Out
Für viele der beste Horror-Film der letzten Jahre. So weit würde ich nicht gehen. Da fand ich z.B. The Witch oder auch Don't Breathe viel intensiver.
Die erste Stunde ist recht zäh, ohne jedoch zu langweilen. So richtig packend fand ich es dennoch nicht. Suspense und Atmosphäre sind mir immer sehr wichtig (v.a. bei einem Horrorfilm), aber hier wäre mehr gegangen.
Und dann kippt der Film nach einer guten Stunde plötzlich in das andere Extrem um. Ab jetzt wird es wirklich spannend. Und zwischendurch gibt es auch mal was zu schmunzeln.
Das Ende fand ich leider nicht so gelungen. Weniger mochte ich zudem die bewusst eingestreuten rassistischen Untertöne, auch wenn Get Out natürlich gerade darauf aufbaut. Ich finde dafür gibt es dennoch geeignetere Genres als Horror.
Trotzdem sollte man sich den Film ansehen, denn er unterhält alles in Allem sehr gut.
7/10
Da heute 99 Cent-Filmetag bei Amazon Video ist, stehen mit Sieben Minuten nach Mitternacht, Jungle und Kong: Skull Island schon drei weitere Filme bereit ^^
War eben in Downsizing
sehr schräger Film
Leider ging es kaum um das eigentliche Thema....der Film war einfach sehr komisch aber kann man sich mal angucken.
Der Film bietet ganz gute Schauwerte. Das ist dann aber auch schon das einzig Gute was ich dazu sagen kann. Ansonsten zeigt er erneut, was bei heutigen Filmproduktionen zu einem großen Teil nicht stimmt: Nämlich Style over Substance.
Die Handlung passt auf einen Bierdeckel, die Figuren sind allesamt 08/15, und es war mir völlig egal, ob und wer da überlebt.
Und Spannung? Fehlanzeige! Ich habe mich die gesamten zwei Stunden durchweg gelangweilt. Ich meine, hätte man stärker auf Suspense und Atmosphäre Wert gelegt und vermehrt Andeutungen eingestreut, hätte das was werden können. Aber nein, weil man Kong ja gleich von Beginn an zeigt und dann eine Kampf-Szene an die Nächste reiht, kann sich erst gar kein spannendes Erlebnis aufbauen. So war die Insel eine reine Kulisse. Mehr nicht.
Und ironischerweise ist dann gerade der Endkampf auch noch so unspektakulär.
Für mich demnach genauso scheiße wie Godzilla, Jurassic World und Pacific Rim.
Aber yeah, mit Godzilla 2 und anschließend Kong vs. Godzilla geht der "Spaß" ja bereits demnächst munter weiter...
Und es ist bezeichnend, dass Jurassic Park - ein 25 Jahre alter Film wohlgemerkt - bis heute in allen relevanten Punkten (von der CGI natürlich ausgenommen) überlegen ist.
Richtig toller Neo-Western. Ein Genre, in dem auch schon No Country for old Men begeistern konnte. Tolle Darsteller (u.a. Jeff Bridges und Chris Pine), ein hervorragender Soundtrack von Nick Cave und wunderschöne Aufnahmen.
Für 4 Oscars nominiert (darunter Bester Film) und schändlicherweise keinen bekommen.
Der Film bietet ganz gute Schauwerte. Das ist dann aber auch schon das einzig Gute was ich dazu sagen kann. Ansonsten zeigt er erneut, was bei heutigen Filmproduktionen zu einem großen Teil nicht stimmt: Nämlich Style over Substance.
Die Handlung passt auf einen Bierdeckel, die Figuren sind allesamt 08/15, und es war mir völlig egal, ob und wer da überlebt.
Und Spannung? Fehlanzeige! Ich habe mich die gesamten zwei Stunden durchweg gelangweilt. Ich meine, hätte man stärker auf Suspense und Atmosphäre Wert gelegt und vermehrt Andeutungen eingestreut, hätte das was werden können. Aber nein, weil man Kong ja gleich von Beginn an zeigt und dann eine Kampf-Szene an die Nächste reiht, kann sich erst gar kein spannendes Erlebnis aufbauen. So war die Insel eine reine Kulisse. Mehr nicht.
Und ironischerweise ist dann gerade der Endkampf auch noch so unspektakulär.
Für mich demnach genauso scheiße wie Godzilla, Jurassic World und Pacific Rim.
Aber yeah, mit Godzilla 2 und anschließend Kong vs. Godzilla geht der "Spaß" ja bereits demnächst munter weiter...
Und es ist bezeichnend, dass Jurassic Park - ein 25 Jahre alter Film wohlgemerkt - bis heute in allen relevanten Punkten (von der CGI natürlich ausgenommen) überlegen ist.
Dredd
Mir ist bewusst, dass sie da The Raid adaptiert haben aber insgesamt ein cooler Film.
Karl Urban musste nur durch Körpersprache und Mundmimik schauspielern, da man dank des Helms der Juges nie sein Gesicht sah. Fand ich irgendwie verstörend.
Der Film geht gut los, die ersten 45-60 Minuten fand ich ihn ziemlich ansprechend. Gelungener Einstieg, toller Cast, ab und zu etwas Humor.
Tja doch dann...In der zweiten Hälfte kippt der Film leider völlig und geht in eine total merkwürdige, unpassende Richtung. Am Ende schaut man dann fast nur noch auf die Uhr und ist regelrecht dankbar, wenn die ganze Chose endlich rum ist.
Hab das bisher selten bei einem Film erlebt, dass der nach einem gelungenen Start so dermaßen abfällt.
Insgesamt noch 5/10 Punkte, aber schade, da war definitiv deutlich mehr drin!
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