Dann sag mir mal, was man bei den Bogenschützen machen muss. Bei den Geistern wüsste ich auch gerne, wie man sich gegen unsichtbare Angriffe währt und wenn du mir sagen willst, dass du noch kein mal bei den Bogenschützen gestorben bist zweifel ich langsam am wahrheitgehalt
deiner Aussagen.

Und du hast sicherlich noch nie einen Treffer kassiert, weil dein Lockon abgebrochen ist. Das du noch nie durch die Wand angegriffen wurdest kann schon sein, passiert auch eher selten. Bin trotzdem 2-3 mal alleine deswegen gestorben.
Bei den Blitzgegnern in Sans Fortress fällt es einem auch nicht auf, wenn man Fernkampfangriffe verwendet. Gehen einem aber gerade kurz vor Schluss die Pfeile oder Bolzen aus, muss man das Level aber neu machen. Weiß nicht, was das mit gut/schlecht spielen zu tun hat, wenn ich hellseherisch wissen muss, wann ich als reiner Nahkämpfer wieviele Bolzen und Pfeile mit mir zu führen habe.
Also, diese Grundproblematik kann ich durchaus sehr gut nachvollziehen, weil mir das selber sehr häufig passiert ist.
An der Stelle mit den Bogenschützen bin ich schon unzählige Male gestorben. Als reiner Nahkämpfer kann man sich die Sache vereinfachen, indem man ein paar Dutzend Giftpfeile mit sich herumschleppt. Trifft man einen der Ritter damit zwei Mal oder drei Mal, wird er langsam vom Gift verzehrt. Es ist nur ziemlich mühselig ihn von dem unteren Bereich, bevor man hoch läuft zu treffen.
Ansonsten hatte ich hier auch schon Erfolg damit, indem ich einfach hoch laufe und ihm mit einer starken Waffe nach seinen Angriffen eins überbrezel. Aber dieses Vorgehen hat für mich auch eher etwas mit Glücksspiel zu tun, je nachdem, welche Angriffe er nutzt. Mir ist es auch schonmal passiert, dass er in den Abgrund gefallen ist.
Bei den Geistern bin ich auch bei dir. Ich kapiere auch nicht, warum ich der einzige zu sein scheine, der damit Probleme hat.
Ich hatte auch schon oft genug geschildert, dass ich nicht blind in die Innenräume reingestürmt bin sondern sehr langsam ein gehe.
Aber die Geister funktionieren nunmal so, dass sie langsam vom Spieler angezogen werden, teilweise auch erst hinter einem Spawnen und den Rückweg blockieren. Da man bei langsamem Vorgehen erstmal in einen leeren Raum kommt, erstmal nichts sieht und dann langsam weiter vor geht, hat man dann irgendwann eine ganze Armee von Geistern um sich.
Mir ist es auch schon oft passiert, dass ich zwar Schaden bekomme, aber einfach nicht ausmachen konnte, von wo ich angegriffen werde, bis ich mal einen winzigen Pixel von einem Geist im Boden ausmachen konnte. Aber vielleicht sind diejenigen, die hier keine Probleme hatten mit extrem hoher Stufe und dicker Panzerrrüstung durchgegangen.
Achja, wenn einem dann mitten im Kampf der Fluch aus geht und man dadurch stirbt, könnte ich das Spiel gerne auch mal klatschen.
Bei den Toxinpfeile in Blighttown ist es tatsächlich besser blind durch zu laufen, weil man bei einer langsamen überlegten Spielweise leichter getroffen werden kann.
Wenn man wegen einer Vergiftung das Level neu starten muss, hat das wenig mit besser spielen zu tun und zu Beginn wird man eben schnell von Ratten vergiftet und es gibt eben kein Gegenmittel. Natürlich kann man es verhindern vergiftet zu werden, aber darum geht es mir ja nicht.
Sehe ich ähnlich. Eine normale Vergiftung kann man zu Anfang vielleicht noch mit genug Flakons gegenheilen, nichtsdestotrotz ist es recht übel. Und das Toxin ist noch viel schlimmer, weil die dazu nötigen Heilitems scheinbar noch seltener sind als Menschlichkeit. Zumindest ich bekomme davon nicht so viel, als das ich ein gutes Polster hätte. Aber mei, in einem Spiel wie Dark Souls ist es halt Ansporn es besser zu machen. Es sagen ja immer alle, dass das Spiel zu jeder Zeit fair ist, was ich mit Verlaub aber für kompletten Unsinn halte.
Kommt das nicht gerade von jemanden, der mit so ner Lusche wie Gwyn Probleme hatte.
Nein, das war ich, der über 300 Versuche dafür gebraucht hat. Und Gwyn ist mit Sicherheit keine Lusche.
Solche Sachen wie oben haben meiner Meinung aber nichts mit Schwierigkeit zu tun. Wie gesagt fand ich Dark Souls deutlich einfacher und das trotz der vielen fiesen Stellen.
Warum hat eine Stelle wie die Bogenschützensache nichts mit Schwierigkeit zu tun? Das musst du mir mal genauer erklären. Demnach hätte ein breiter Abrund bei einem Mario, bei dem man pixelgenau springen muss auch nichts mit Schwierigkeit zu tun?
Gerade die Gifte und die Bogenschützenstelle verlangen vom Spieler fehlerfreieres und präziseres Spielen ab und selbiges zu leisten ist schwerer. Eventuell mit zugehörigem Ausprobieren, mit welchen Mitteln sich die entsprechenden Hindernisse bewältigen lassen.
Bei Demons Souls kannst du dir eben Aussuchen, ob du durch (Elementar)-Upgrades oder Statuswerte schaden machen willst.
Bei Dark Souls haben die Statuswerte leider keinen nennenswerten Einfluss auf deinen Schaden. Nach 1.05 sollte es aber etwas besser sein.
Ich selber habe Demon's Souls nie gespielt. Aber rein von deinem Text finde ich das Gleiche doch auch in Dark Souls wieder? Man kann seine Waffe normal upgraden (physischen Schaden und Attributscaling verbessern), in Krude Waffen umschmieden (stärkerer Basisschaden, schlechteres Scaling), als Feuer- oder Blitzverzaubert umschmieden (entfernt Attributscaling, fügt Elementarkomponente hinzu) oder auf Magisch Glauben/ Magisch Intelligenz umschmieden (fügt magischen Schaden hinzu und die Waffe skaliert mit Glauben bzw. Intelligenz).
Also rein von einer Gegenüberstellung des von dir Genannten mit den Möglichkeiten in Darks Souls sehe ich da jetzt eher in Dark Souls mehr Möglichkeiten. Allerdings halte ich das Balancing hier für ziemlich versaut, da Blitzwaffen scheinbar generell in den meisten Bereichen einfach die besten sind.
Ich fands auch cool, dass man bei Demons Souls zum Soulfarmen noch etwas Skill gebraucht hat. Bei Dark Souls ist es ja schon arg monoton.
Notwendiges Farmen sollte in RPGs mittlerweile meiner Meinung nach einfach nicht mehr grundlegend notwendig sein (aus der Sicht eines durchschnittlichen Spielers). Aber ja, bei Dark Souls ist es monoton. Aber die Einstellung, dass es cool ist Skill dafür zu brauchen halte ich schon für ziemlich gewagt.
Nehmen wir beispielsweise mal mich. Ich bin nun kein sonderlich guter Spieler im Bezug auf Dark Souls. Komme ich in einem RPG an eine Stelle, in der ich einfach nicht gegen einen Gegner ankomme, dann ist das Aufleveln in RPGs ja eine Möglichkeit hier irgendwann weiter zu kommen. Wenn jetzt aber eben diese Mechanik auch schon nicht mehr wegen des Schwierigkeitsgrades machbar ist, dann wage ich es zu behaupten, dass mit dem Spielbalancing irgendwas nicht stimmt.
Die Vertikalität ist der Hauptrgund, warum das Spiel irgendwie unrealistisch, unnötig kompliziert rüberkommt und ich werde das Gefühl nicht los, dass das ganze eher Speichertechnische oder sonstige technische Gründe hatte, dass eben nicht in die Horizontale gegangen wurde, wie in 99,9% aller Spiele. (Das Argument müsste dir doch gefallen).
Selbst wenn es ein Speicherproblem ist. In Zeiten der Angleicherung von immer mehr Spielekonzepten (Vershooterung von Mass Effect 2) und immer mehr Fortsetzungen etc. finde ich persönlich die Vertikalität von Dark Souls einfach nur frisch und sie fühlt sich für mich sehr gut an. Man, als ich irgendwann in den Dämonenruinen angekommen bin war ich ziemlich baff und erstaunt als ich erkannt habe, wie tief ich jetzt eigentlich abgestiegen bin und das es hier Orte gibt, mit denen ich niemals gerechnet habe.
Aber ja, Dark Souls hat im Grunde keine weitläufigen Gebiete. Und selbst die, die es sind (Sumpf, Finsterwurz Wald) fühlen sich trotzdem sehr beengt an. Aber ich denke, das ist ein gewolltes Element. Ob man es gut findet oder nicht, muss man dann selbst entscheiden.
Keine Ahnung was du mit organische Architektur meinst.
Normalerweise werden in Spielen die schlechten Waffen nach und nach von besseren abgelöst. Dark Souls kann man mit 3 Waffen durchspielen und sie sind zu jedem Zeitpunkt die besten im Spiel. Das bei einer Auswahl von hunderten Kombinationsmöglichkeiten.
Viele Waffen, die man auch später oder wesentlich aufwendigeer bekommt, sind ziemlich schlecht.
Das sehe ich in etwa auch so.
Was mich vor allem wurmt ist, dass man mit hohem Dropluck durch die Schwarzen Ritter am Anfang schon Endgame Waffen bekommen kann, die das Spiel bis zum Ende nicht wenig vereinfachen. Und gerade verglichen damit finde ich es sehr schade, dass Waffen aus Bossseelen da einfach nicht mitkommen. Gerade hier wird meiner Meinung nach sehr viel Potenzial verschenkt. Denn für mein Verständnis müsste eigentlich das mächtigste an Waffenarsenal gerade aus dem Schmieden von Dämonenseelen herauskommen.