Stammtisch Zelda Stammtisch

Alles klar :) ...
Nur urteile nicht über die MP-Kämpfe ohne sie durchstanden zu haben!
Ich glaube, jeder, der Zelda und MP gezockt hat, wird die MP-Kämpfe fordernder finden ;) ...

Also alleine der Kampf gegen Metroid Prime war in meinen Augen fordernder als ein großteil der Zelda Bosse. Man tut im Prinzip bei beiden Serien das gleiche: Angriffsmuster des Gegners analysieren und seinen Schwachpunkt finden, nur vertragen die Bosse in Metroid deutlich mehr und man wird um einiges leichter getroffen als in Zelda.
Bei Zelda hab ich die Bosse eigentlich immer mehr als Puzzle gesehen.
 
Ich habe es insgesamt fünfmal durchgespielt und behaupte nicht, dass es mies ist. Bisher mein Lieblings-Adventure in dieser Gen :D Habe halt nur nicht die Zeit dazu gehabt, diese Kleinigkeiten zu entdecken...
Nein, damit meine ich auch nicht dich. Gab so einige, die TP als schlecht bezeichnen oder gar als OoT-Remake. Alleine die Grundstimmung TPs macht es zu was Eingenständigem. Man hat es bis in die Haarspitzen durchgezogen.

Kennst du die Leute, die behaupten, die Charaktere in Hyrule wären nicht interaktiv genug? Man können sie nicht ansprechen? Witzig dabei ist, dass es eine Marktschreierin gibt, die sagt, dass in Hyrule jeder durch die Gasse hastet und kein Zeit für eine andere Person hat. Das ist so dieser "In da Face ihr Hater"-Moment.^^

Wenn ich an die ersten drei Dungeons mit der dazugehörigen Musik denke... pure Awsomeness :eek:
Oder die Szene ganz am Anfang mit dem Regen, als die Musik fast schon aufdringlich war, dass gar nicht erst ruhig und gelassen die Gegend absucht, sondern irgendwo dann doch ein wenig Druck verspürt.

DAS ist das Zelda schlechthin. :)
 
Nein, damit meine ich auch nicht dich. Gab so einige, die TP als schlecht bezeichnen oder gar als OoT-Remake. Alleine die Grundstimmung TPs macht es zu was Eingenständigem. Man hat es bis in die Haarspitzen durchgezogen.

Die Grundstimmung ist verdammt dicht...

Hatte eine Gänsehaut, als ich das erste Mal mit Midna des nachts durch die Weiten der Hyrul'schen Steppe gelaufen bin. Diese melanholische Musik, der tolle Sternenhimmel und am fernen Horizont die Berge oder das Schloss, je nachdem, in welche Richtung man läuft... top!

Kennst du die Leute, die behaupten, die Charaktere in Hyrule wären nicht interaktiv genug? Man können sie nicht ansprechen? Witzig dabei ist, dass es eine Marktschreierin gibt, die sagt, dass in Hyrule jeder durch die Gasse hastet und kein Zeit für eine andere Person hat. Das ist so dieser "In da Face ihr Hater"-Moment.^^

Habe das schon oft genug gelesen^^

Ein bisschen Wahrheit ist schon drinnen, finde ich... die Steppe ist nicht gerade dicht besiedelt (was auch iwie unlogisch gewesen wäre, wer wohnt schon auf einer Steppe? *g*). Aber genau das macht die Grundstimmung, wie von dir beschrieben, noch intensiver. Zuviel Bevölkerung auf der Steppe hätte das Gefühl der Einsamkeit zerstört (wie es auch in MP3 der Fall war, wo man nie das Gefühl hatte, wirklich alleine zu sein).


Oder die Szene ganz am Anfang mit dem Regen, als die Musik fast schon aufdringlich war, dass gar nicht erst ruhig und gelassen die Gegend absucht, sondern irgendwo dann doch ein wenig Druck verspürt.

Ich finde u.a. den Weg zum Masterschwert sehr atmosphärisch... man marschiert ganz alleine durch den wilden Wald und findet nach ewigem Suchen erst das Masterschwert^^
 
Die Grundstimmung ist verdammt dicht...

Hatte eine Gänsehaut, als ich das erste Mal mit Midna des nachts durch die Weiten der Hyrul'schen Steppe gelaufen bin. Diese melanholische Musik, der tolle Sternenhimmel und am fernen Horizont die Berge oder das Schloss, je nachdem, in welche Richtung man läuft... top!
Auch sehr schön, der Weg zu Prinzessin Zelda, als Midna in die lichte Welt geworfen wird und man meint, sie stirbt. Gänsehaut pur und immer dieses "Oh nein, ich muss mich beeilen! Was hat er nur mti Midna getan"-Gefühl.^^

Habe das schon oft genug gelesen^^

Ein bisschen Wahrheit ist schon drinnen, finde ich... die Steppe ist nicht gerade dicht besiedelt (was auch iwie unlogisch gewesen wäre, wer wohnt schon auf einer Steppe? *g*). Aber genau das macht die Grundstimmung, wie von dir beschrieben, noch intensiver. Zuviel Bevölkerung auf der Steppe hätte das Gefühl der Einsamkeit zerstört (wie es auch in MP3 der Fall war, wo man nie das Gefühl hatte, wirklich alleine zu sein).
Genau. Und gerade das macht TP zu etwas Eigenem (und nicht nur einem OoT-Klon). ;)

TP ist das Metroid Prime des Zeldas.^^
Ich finde u.a. den Weg zum Masterschwert sehr atmosphärisch... man marschiert ganz alleine durch den wilden Wald und findet nach ewigem Suchen erst das Masterschwert^^
Stimmt. Früher war es echt verwirrend, es mal dorthin zu gelanegn. Und dann gabs diese blöde Vögel und Dieb im Wald auch noch. :lol:
 
Kennst du die Leute, die behaupten, die Charaktere in Hyrule wären nicht interaktiv genug? Man können sie nicht ansprechen? Witzig dabei ist, dass es eine Marktschreierin gibt, die sagt, dass in Hyrule jeder durch die Gasse hastet und kein Zeit für eine andere Person hat. Das ist so dieser "In da Face ihr Hater"-Moment.^^

Ich will dir echt nicht den spass an TP nehmen! Nintendo wird mit TP schon einigiges richtig gemacht haben, schliesslich hat dieses Spiel a) Traumwertungen bekommen und b) auch seine speziellen Fans :) ...

Aber jetzt mal ganz im Ernst... Die Charaktere in Hyrule SIND nicht interaktiv genug! Es gab ein paar Lustige Dinge, wie die Groupies, aber das war es auch schon, die Leute in Hyrule waren zum Grossteil Un-Interaktiver als die Gibdo-Zombies in MM ;-) ...

Genau. Und gerade das macht TP zu etwas Eigenem (und nicht nur einem OoT-Klon). ;)
Aber die Steppe in OoT war auch nicht bewohnt :-P ...
 
Zuletzt bearbeitet:
TP ist das Metroid Prime des Zeldas.^^

Darauf können wir uns wohl einigen :goodwork:

Und was die "magischen Momente" in Zelda-Games angeht - man könnte wohl 100 Thread-Seiten hier auf CW damit füllen und dann immer noch genug übrig haben *g*

Und nochmal zur Interaktivität: Ich bleibe bei meiner Meinung, dass Interaktivität zum Spiel passen muss.

Aber jetzt mal ganz im Ernst... Die Charaktere in Hyrule SIND nicht interaktiv genug! Es gab ein paar Lustige Dinge, wie die Groupies, aber das war es auch schon, die Leute in Hyrule waren zum Grossteil Un-Interaktiver als die Gibdo-Zombies in MM

Aufgesetzte Interaktivität hätte den Ritt über die Steppen TPs nicht zu dem gemacht, was er war; Miyamoto sagte doch schon, dass man sich hinsichtlich des Gefühls, welches man bei Zelda TP bekommen solle, am Wilden Westen orientiert hat. Und genau das kommt gut rüber: Man ist als einsamer Reiter mit seinem Pferd, wahlweise als Wolf mit seiner Begleiterin, auf der Steppe unterwegs.

Was würde da das Gefühl der Einsamkeit mehr stören als 10 NPCs, die dir entgegenkommen, irgendetwas daherblubbern, was dieses Gefühl zunichte macht, nur um dem Spiel die Interaktivität zu verleihen, die sich so viele wünschen?

Das hätte imo sehr viel zerstört.

In MM hat das gepasst, weil man in einer großen Stadt eines Landes war und sich die Menschen dort bekanntlich drängen; dort hat es zum Game gehört, mit den Leuten zu interagieren. Bei TP hat man eben mehr den Aspekt der Einsamkeit und dieses "Wilde Westen"-Gefühl auf der Steppe *g*
 
Ich will dir echt nicht den spass an TP nehmen! Nintendo wird mit TP schon einigiges richtig gemacht haben, schliesslich hat dieses Spiel a) Traumwertungen bekommen und b) auch seine speziellen Fans :) ...

Aber jetzt mal ganz im Ernst... Die Charaktere in Hyrule SIND nicht interaktiv genug! Es gab ein paar Lustige Dinge, wie die Groupies, aber das war es auch schon, die Leute in Hyrule waren zum Grossteil Un-Interaktiver als die Gibdo-Zombies in MM ;-) ...
Genau darum geht es ja. Das möchte Zelda TP sein. Der einsame Held rettet die Welt, wird aber übersehen.

Die Hylianer juckts nicht. Klingt nach einer Ausrede, aber wird sogar im Spiel gesagt. :)

TP ist für mich immer noch das Zelda, welches die dichteste Atmosphäre zu bieten hat. Man kann einiges finden, was an TP nicht so gut gelöst wurde, aber es ist wie aus einem Guß. Es will kein OoT sein und erst recht kein MM. Es ist einsam, kalt, schizophren. Es ist der Kampf Licht gegen Dunkelheit. Die Farben sind nebensächlich. An jeder Ecke findest du die Gegensätze. Link als Wolf in schwarz und sein Meister als weißer Wolf. Midna als Schattenweltkönigin und Zelda als Weise des Lichtes oder Trägerin der Kraft der Weisheit usw.

Und genau das wird bei TP übersehen und nicht geschätzt, was sehr schade ist. TP ist wirklich sehr subtil. Mehr als alle anderen Titel.

Ich hab hier zwei Seiten Notizen über TP. Das dürften, wenn man sie aussortiert ca. 30 Dinge sein, die man nicht sofort in TP entdeckt. Peter und ich haben uns immer wieder ausgetauscht. Er nannte Dinge, die ihm aufgefallen sind und ich machte das gleiche. Es kam nicht zu selten vor, dass er Dinge nannte, die mir niemals aufgefallen wären. Beispielsweise die Wahrsagerin in Hyrule. Sie erfüllt die Bedingungen für eine Shiekah. Wusstest du das? Ich nicht.
 
Darauf können wir uns wohl einigen :goodwork:

Und was die "magischen Momente" in Zelda-Games angeht - man könnte wohl 100 Thread-Seiten hier auf CW damit füllen und dann immer noch genug übrig haben *g*
Das stimmt wohl.^^

Und nochmal zur Interaktivität: Ich bleibe bei meiner Meinung, dass Interaktivität zum Spiel passen muss.
Wahre Worte. :goodwork:

Aufgesetzte Interaktivität hätte den Ritt über die Steppen TPs nicht zu dem gemacht, was er war; Miyamoto sagte doch schon, dass man sich hinsichtlich des Gefühls, welches man bei Zelda TP bekommen solle, am Wilden Westen orientiert hat. Und genau das kommt gut rüber: Man ist als einsamer Reiter mit seinem Pferd, wahlweise als Wolf mit seiner Begleiterin, auf der Steppe unterwegs.
Das hat er gesagt? Das haben sie auch gut getroffen. Sehr gut sogar.

Midna war ja sogar anfänglich total gegen Link. Das hat den ganzen Eindruck vom Spiel noch verstärkt. Freunde wurden entführt, man wird zu einem Tier und kann kaum was ausrichten und dann kommt noch eine kleine Hexe, die einem das Herz rausreißen würde, damit sie an ihr Ziel kommt.
 
Das hat er gesagt? Das haben sie auch gut getroffen. Sehr gut sogar.

Midna war ja sogar anfänglich total gegen Link. Das hat den ganzen Eindruck vom Spiel noch verstärkt. Freunde wurden entführt, man wird zu einem Tier und kann kaum was ausrichten und dann kommt noch eine kleine Hexe, die einem das Herz rausreißen würde, damit sie an ihr Ziel kommt.

Ja, hat er, und Iwata nannte Link mehrmals einen "Cowboy" :)

Es ist ja so, dass Link in verschiedenen Zeldas auch diverse Archetypen der menschlichen Geschichte verkörpert. In OoT ist er der mutige Ritter, der alleine gegen das Böse zieht, in MM der gesellschaftlich und sozial begabte Barde des Mittelalters, der die Bewohner der Stadt mithilfe seiner Musik verzaubert, ihnen hilft, ihr Leben zu leben, oder, wie im Falle Kafeis und Anjus, ihre Liebe zu leben...

In TWW die Inkarnation eines friedlichen Piraten, der die Seefahrt liebt und sich ein Leben auf dem engen Land, welches nur durch Inseln dargestellt wird, nicht vorstellen kann. Freiheitsliebend und nach Abenteuern suchend ist dieser Link, also der typische, in vielen Büchern stilisierte Pirat, der wahlweise auf einem kleinen Boot oder in Begleitung einer Mannschaft die Weltmeere aufsucht, um Maiden zu retten, Monsterkraken zu bekämpfen und durch Seestürme zu segeln.

Und in TP ist Link dieser vermummte Cowboy, der des nachts auf der Steppe nur sein Pferd und seine Begleiterin hat, die genauso geheimnisvoll ist wie der Abenteurer selbst.

Allen gemeinsam ist die Suche nach Abenteuern und der Mut. Ich bin sehr gespannt, welchen "historischen Link" Nintendo im nächsten Zelda aus dem Hut zauben wird :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das, glaube ich, schon einmal in den Zelda Next-Thread geschrieben. Ich empfand die Stadt in TP, gerade weil man mit so vielen Leuten nicht reden konnte, sehr atmoshphärisch und authentisch.

Da muss ich nicht bei jedem Zelda so haben, aber bei TP hat es einfach wunderbar gepasst. Ich meine, geht doch mal mit Schwert und Zipfelmütze auf die Straße und quatscht die Leute an. So viele werden euch da wohl nicht antworten ;)
 
Kennst du die Leute, die behaupten, die Charaktere in Hyrule wären nicht interaktiv genug? Man können sie nicht ansprechen? Witzig dabei ist, dass es eine Marktschreierin gibt, die sagt, dass in Hyrule jeder durch die Gasse hastet und kein Zeit für eine andere Person hat. Das ist so dieser "In da Face ihr Hater"-Moment.^^
Im Englischen ist der Text der Wahrsagerin, wenn sie dir dein nächstes Ziel "vorhersagt", auch das rückwärts gelesene "Loading takes a while". Das ist mehr eine Kompensation von bzw. ein Eingeständnis eigener Schwäche, derer man sich zwar offenbar bewusst ist, die man aber nicht beheben konnte/wollte. Würde ich jetzt nicht unbedingt als "In your face" bezeichnen, schon eher als Damage Control ;)

Ansonsten fein, dass hier mal wieder eine Lanze für TP gebrochen wird. Bis Zelda Wii wird das Spiel wohl, so fürchte ich, als Prügelknabe herhalten müssen für alles, was wir uns unterschwellig vom nächsten Zelda wünschen. Endlich mal frischen Wind, aber bloß die altbekannte Formel nicht verändern. Geilere Story, aber bitte mehr Konzentration auf die Nebenhandlungen. Eine größere Welt, die darf aber ja nicht wieder zu leer sein. Mal in einem 3D-Zelda eine richtig umgesetzt Küste mit tollem Meer, aber wehe, man muss wieder langweilig Bootfahren! Und so weiter. ;)

Ne, TP ist ja ganz gut. Und wenn es wie in meinem Fall halt weniger gefällt als OoT, MM oder TWW, dann ist das ja nicht unbedingt schlimm. Ich meine, das kann man von fast allen Games behaupten, die ich absolut genial finde und keinesfalls missen möchte. Von den Manaspielen angefangen bis hin zu anderen N-Franchises wie Star Fox, Mario oder Pokémon. Sogar meine geliebten Star Wars-Spiele, selbst die besten unter ihnen, müssen sich hinter diesen meinen drei Favoriten wohl demütig einweihen (zumindest hinter OoT und MM).

Bei TP ist es wie bei den meisten Zeldas, halt Meckern auf hohem Niveau. Man darf aber halt nicht außer Acht lassen, dass bei einem so hochwertigen Produkt wie einem Zelda-Spiel eben ganz andere Dimensionen von Ansprüchen herrschen, und da nicht so leicht verziehen wird wie bei manchem 08/15-Entwickler. Weil man eben einfach zu Gutes gewohnt ist. Und da schneidet halt TP im Vergleich mit seiner direkten Konkurrenz für mich persönlich schwächer ab, aus mehreren Gründen und in vielerlei Hinsicht. Ironischerweise ist Twilight Princess das technisch beste 3D-Konsolenzelda, aber IMO dennoch das schlechteste. Und bildet damit wohl mehr als jedes andere Game das perfekte Beispiel, weshalb überlegene Grafik und Technik nicht automatisch in einem überlegenen Spiel resultiert, zumindest in der eigenen Liga.


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Dennoch, ein Spielerlebnis wie in Zelda findet man kaum. Eigentlich eh eine Schande, aber so ist es nun mal. Es sind vor allem, auch technisch, die Kleinigkeiten, die hier entwicklertechnisch die Spreu vom Weizen trennt. Wenn ich zB mit Oblivion für meine Xbox 360 vergleiche.. ist zwar ein RPG, aber von der Welt und der grundsätzlichen Spielmechanik her sind die Spiele durchaus nicht so unterschiedlich. Nur dass sich Zelda geil spielt und Oblivion im Vergleich dazu grottig. IMO. Es fängt schon bei den Basics an wie etwa, mit dem Charakter herumzulaufen. Ist in Zelda seit OoT perfekt gelöst - Charakter ist toll animiert, dreht sich korrekt wohin ich ihn hinsteure und die Kamera folgt dem Ganzen so meisterhaft wie kaum in einem anderen Game. Wenn ich dagegen Oblivion hernehme, sieht schon diese Bewegung ganz anders aus. Die Charakterdrehung setzt mit einer Art merkwürdigen Verzögerung ein und statt sich ordentlich in die richtige Richtung zu wenden, macht der Charakter oft eher eine Art Schräglauf, die wie ein verkrüppelter Vorwärts-Moonwalk aussieht. Noch dazu kommt dann die Sprung-Physik mit einer Ballistik, die an Mond-Schwerkraft erinnert. Sich so durch eine Fantasy-Welt zu bewegen, macht mir nach Zelda keinen Spaß mehr! Und so oder so ähnlich spielen sich aber etliche sogenannter "Topgames"... zum Beispiel auch Fable (zumindest der erste Teil).

Ich weiß ja nicht, aber schon bei den grundsätzlichsten Zügen der Spielmechanik können sich soviele Entwickler noch einiges von BigN abschauen...
 
@PeterGerri: Die von dir angesprochene Ambivalenz, die die Fanerwartung an ein neues Zelda zum Ausdruck bringt, ist ja so nicht nur bei Zelda, sondern auch bei andeen Franchises zu finden.

Wenn auch diese Erwartungen an andere Games nicht die Gleichen sind, wie wir sie bei Zelda haben wollen. In vielen anderen Spielserien wird sich immer etwas mehr gewünscht, die Story muss möglichst noch intensiver sein, die Effekte noch besser, etc. Da bin ich persönlich sehr glücklich, wenn man bei Nintendo ein Spiel hat, das sich so vertraut, aber doch so anders spielt als seine Vorgänger (die diese Bezeichnung egtl. nicht haben dürften, da sie alle eigenständige Games sind, nur über eine anarchische Timeline oder Anspielungen miteinander verbunden).

Und die Technik TPs als Kritikgrundlage zu nehmen, halte ich für nicht richtig, da man bei Zelda die Technik als etwas Unterstützendes begreifen muss, nicht als etwas völlig Essentielles (einige Paradebeispiele, etwa OoT, wo man damals aufgrund der Lichteffekte in der Zitadelle der Zeit eine wahre Maulsperre von Stauner bekam, ausgenommen xD ).
 
Für mich persönlich ist TP nach OoT das beste 3D-Zelda - trotz seiner Mängel (meine Kritikpunkte sollte man langsam kennen ;)), stimmt das Gesamtpaket.

Aber wie ich auch immer sage: es ist bei den Zelda-Spielen immer Kritik auf extrem hohem Niveau, z.B. auch aktuell bei ST (was ich wohl heute in Ruhe durchspielen werde) ... das kommt aber auch daher, dass die Fanbase der Zelda-Serie breit gestreut ist.
Das fängt z.B. mit mir an, dessen 1. Zelda-Spiel der 1. Teil auf dem NES war, als diese Serie total neu war und es mal eben das Action-Adventure-Genre begründete (auch wenn es 1,2 andere Spiele gab, die sich in den Grundzügen auch so spielten, war Zelda 1 einfach der Durchbruch) und hört bei dem Spieler auf, der vllt. erst mit TP oder gar ST diese Serie kennengelernt hat.

Auch das neue Zelda wird wohl nicht von allen Fans gelobt werden, da es immer etwas geben wird, was der ein oder andere (aus welchen Gründen auch immer) nicht gut finden wird - Nintendo wird es NIE schaffen, alle Fans zu 100% zufrieden zu stellen ... ich hoffe zumindest, dass ich zu den Fans gehören werde, die beim nächsten Zelda positiv überrascht werden :).
 
Aufgesetzte Interaktivität hätte den Ritt über die Steppen TPs nicht zu dem gemacht, was er war; Miyamoto sagte doch schon, dass man sich hinsichtlich des Gefühls, welches man bei Zelda TP bekommen solle, am Wilden Westen orientiert hat. Und genau das kommt gut rüber: Man ist als einsamer Reiter mit seinem Pferd, wahlweise als Wolf mit seiner Begleiterin, auf der Steppe unterwegs.

Was würde da das Gefühl der Einsamkeit mehr stören als 10 NPCs, die dir entgegenkommen, irgendetwas daherblubbern, was dieses Gefühl zunichte macht, nur um dem Spiel die Interaktivität zu verleihen, die sich so viele wünschen?

Das hätte imo sehr viel zerstört.

In MM hat das gepasst, weil man in einer großen Stadt eines Landes war und sich die Menschen dort bekanntlich drängen; dort hat es zum Game gehört, mit den Leuten zu interagieren. Bei TP hat man eben mehr den Aspekt der Einsamkeit und dieses "Wilde Westen"-Gefühl auf der Steppe *g*

Genau darum geht es ja. Das möchte Zelda TP sein. Der einsame Held rettet die Welt, wird aber übersehen.

Die Hylianer juckts nicht. Klingt nach einer Ausrede, aber wird sogar im Spiel gesagt. :)

TP ist für mich immer noch das Zelda, welches die dichteste Atmosphäre zu bieten hat. Man kann einiges finden, was an TP nicht so gut gelöst wurde, aber es ist wie aus einem Guß. Es will kein OoT sein und erst recht kein MM. Es ist einsam, kalt, schizophren. Es ist der Kampf Licht gegen Dunkelheit. Die Farben sind nebensächlich. An jeder Ecke findest du die Gegensätze. Link als Wolf in schwarz und sein Meister als weißer Wolf. Midna als Schattenweltkönigin und Zelda als Weise des Lichtes oder Trägerin der Kraft der Weisheit usw.

Und genau das wird bei TP übersehen und nicht geschätzt, was sehr schade ist. TP ist wirklich sehr subtil. Mehr als alle anderen Titel.

Ich hab hier zwei Seiten Notizen über TP. Das dürften, wenn man sie aussortiert ca. 30 Dinge sein, die man nicht sofort in TP entdeckt. Peter und ich haben uns immer wieder ausgetauscht. Er nannte Dinge, die ihm aufgefallen sind und ich machte das gleiche. Es kam nicht zu selten vor, dass er Dinge nannte, die mir niemals aufgefallen wären. Beispielsweise die Wahrsagerin in Hyrule. Sie erfüllt die Bedingungen für eine Shiekah. Wusstest du das? Ich nicht.

Naja, der Ritt durch die Steppen war IMO sehr langweilig! Deshalb stört mich das ja so! Spiele wie Fallout 3 schaffen es mit äusserst interaktiven NPCs eine interessante Stimmung aufzubauen! In TP reitet man durch eine leeeeere Welt und frägt sich irgendwann, was man überhaupt retten soll! Die Welt bietet weder Leben noch interessante Geheimnisse! Also ich kam da echt nicht in Stimmung!
Wie gesagt, jeder hat da seinen individuellen Geschmack! Hab das auch schon im Zelda (next)-Thread geschrieben, dass ich gerne RPG-Elemente drinnen hätte! Und Entscheidungswahl bei NPCs ist eine feine Sache, gibt es ja in primitiver Form schon in den N64-Zeldas (Zeldas Frage, ob man ihr gegen Ganondorf hilft-> Ja! oder Auf keinen Fall!! :ugly:) ...
 
Nun, da ich ST durchgespielt habe, konnte ich meine HH-Zelda-Liste noch einmal aktualisieren.

Momentan sieht sie so aus:

1. Minish Cap
2. Oracle of Ages
3. Link's Awakening
4. Oracle of Seasons
5. Phantom Hourglass
6. Spirit Tracks


Obwohl ST auf den letzten Rang steht, ist es ein würdiger Zelda-Teil - aber wie ich in meinem Blog bereits geschrieben habe, bin ich kein Fan des Zugfahrens und dem Fehlen einer erkundbaren Oberwelt.
 
Im Englischen ist der Text der Wahrsagerin, wenn sie dir dein nächstes Ziel "vorhersagt", auch das rückwärts gelesene "Loading takes a while". Das ist mehr eine Kompensation von bzw. ein Eingeständnis eigener Schwäche, derer man sich zwar offenbar bewusst ist, die man aber nicht beheben konnte/wollte. Würde ich jetzt nicht unbedingt als "In your face" bezeichnen, schon eher als Damage Control ;)
Beziehst du dich direkt auf meinen Post? Denn dann sprechen wir nicht vom gleichen Charakter. Im Süden steht die Marktschreierin, die vom Land nach Hyrule zog, aber enttäuscht wurde, weil die Städte nur sich kennen und egoistisch sind. Das ist in der Tat ein "In da Face"-Moment. ;)

Ich meine, wir sprechen hier von Leuten, die mit den Charakteren interagieren wollten. Diese Leute haben aber gleichzeitig wohl doch nicht so viel Ausdauer, sonst hätten sie das nämlich bemerkt. Ganz davon abgesehen, dass TP eben TP ist und gerade das TP ausmacht. ;)

Was die Wahrsagerin angeht, kann man es als Kritikpunkt wohl eher unter den Teppich kehren, da es zumindest für mich eher unterhaltsam und positiv hervorzuheben ist. Ist genauso wie Shiene und Co. ;)

@Junkman: Man hätte die Oberwelt anders füllen können, das stimmt. Aber eher mit etwas wie Höhlen. Zu viele Feinde wären auch übertrieben gewesen, ganz besonders, weil es bei Eldin die Trolle gab. Zwischen Latoan und Ranelle(?) war ein fahles Stück.

Zelda TP hatte nur einen Kritikpunkt und das war der Inhalt der Oberfläche/Sidequests.
 
Beziehst du dich direkt auf meinen Post? Denn dann sprechen wir nicht vom gleichen Charakter. Im Süden steht die Marktschreierin, die vom Land nach Hyrule zog, aber enttäuscht wurde, weil die Städte nur sich kennen und egoistisch sind. Das ist in der Tat ein "In da Face"-Moment. ;)

Naja...wenn ich ein Spiel spiele das eine beschissene Story hat und irgendwann kommt ein NPC und erklärt mir das es einen Grund hat das die Story so beschissen ist macht das die Story nicht besser.
Klingt eher wie ein Schuldeingeständnis für mich.
 
Naja...wenn ich ein Spiel spiele das eine beschissene Story hat und irgendwann kommt ein NPC und erklärt mir das es einen Grund hat das die Story so beschissen ist macht das die Story nicht besser.
Klingt eher wie ein Schuldeingeständnis für mich.
Story ist was essenzielles, sowas wie die Charaktere ist ein Detail. Der Vergleich hinkt also ein wenig.
 
1. Minish Cap
2. Oracle of Ages
3. Link's Awakening
4. Oracle of Seasons
5. Phantom Hourglass
6. Spirit Tracks

Zu meiner Schande gestehe ich ein, Phantom Hourglass und Spirit Tracks noch nachholen zu müssen... finde aber keinerlei Zeit dazu, weil die Wii aktuell auch ziemlich viele Spiele hat, die mich beschäftigen :(

Ist denn der rote Faden der Story in PH als auch ST vorhanden? Sind die zwei Spiele irgendwie miteinander verbunden?

Und was das "Schuldgeständnis" angeht: Inwiefern das BigN nun zur "Schadensbegrenzung" in TP reingesetzt hat, wissen wir nicht... Tatsache ist aber, dass sie mit ihren "Fehlern", wenn man sie so nennen kann, offen umgehen und sie selbst parodieren, wenn sie halt z.B. das "Lädt, bitte warten" falsch herum schreiben oder ein NPC in der Stadt sagt, dass kaum einer der Bürger Zeit habe, da alles so hektisch sei...

In anderen Games sucht man diese Offenheit vergeblich :P
 
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